DE107781C - - Google Patents

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DE107781C
DE107781C DENDAT107781D DE107781DC DE107781C DE 107781 C DE107781 C DE 107781C DE NDAT107781 D DENDAT107781 D DE NDAT107781D DE 107781D C DE107781D C DE 107781DC DE 107781 C DE107781 C DE 107781C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

PATENTAMT
Die im Folgenden beschriebene Vorrichtung ist dazu bestimmt, ein Ventil oder einen Hahn selbstthätig zu schliefsen, sobald seit Oeffnung desselben eine bestimmte Zeit verstrichen ist; sie ist z. B. für die sogen. Dreiminutentreppenbeleuchtung durch Gas oder Acetylen besonders geeignet. Voraussetzung dabei ist, , dafs der Brenner mit einer das Gas selbstthätig entzündenden Vorrichtung versehen ist.
Bei der Vorrichtung wird in bekannter Weise (vergl. z. B. die englische Patentschrift Nr. 7011/1897) zugleich mit dem Oeffnen des Hahnes eine Kraft aufgespeichert, z. B. eine Feder gespannt, die den Hahn zu schliefsen bestrebt ist. Diese Wirkung tritt nach Ablauf einer bestimmten Zeit ein, während der eine ' Theil dieser Kraft dazu verbraucht wird, um ein bestimmtes Volumen Luft oder Flüssigkeit durch eine enge Oeffnung zu saugen oder zu pressen, wie dies bei Thürschliefsern üblich ist. Die nach Ablauf dieser Zeit noch vorhandene Energie reicht hin, um den Hahn plötzlich zu schliefsen.
Die Construction ist folgende:
In den Fig. Ί, 4 und 5 bedeutet α den Konus eines Hahnes in dem Glasrohr b. Derselbe ist schlitzförmig durchbohrt und sperrt das Gas ab, wenn wie in Fig. 5 der Schlitz rechtwinklig zum Rohre steht. Die Breite des Schlitzes ist so grofs, dafs schon nach einer geringen Drehung ein genügendes Durchströmen des Gases erfolgt. Nach einer Drehung um go° ist er völlig geöffnet. Der Konus ist mit der Achse c gekuppelt, die am anderen Ende den Griff d trägt. Wird der vHahn durch eine Drehung um go° nach rechts geöffnet, so wird damit zugleich die Spiralfeder e zusammengedrückt. Diese ist zwischen dem Deckel f und dem Balken g um die Kolbenstange h geführt.
Auf der Achse c sind die beiden Kreisausschnitte Z1 und z2 befestigt, an denen, wie in Fig. ι und 3, eine Schnur angebracht ist, so dafs durch die Drehung der Balken g senkrecht herabgezogen wird. Die Kolbenstange h reicht durch den Deckel in das Innere des Stiefels k. In den unteren, bis zur Höhe / mit Glycerin gefüllten Raum des Stiefels ist der Kolben m so eingepafst, dafs zwischen ,Kolbenrand und der Wand des Stiefels nur ein geringer Spielraum bleibt. Von /bis zum oberen Rande ist der innere Durchmesser des Stiefels, infolge dessen der Spielraum gröfser. Ist der Kolben heruntergedrückt, so zieht infolge ihrer Spannung die Feder e den Kolben bis an den Deckel f empor, was nur langsam geschieht, so lange sich der Kolben in dem mit Glcycerin gefüllten Theile befindet, da dieses zwischen Kolbenrand und Wand des Stiefels hindurchgesogen werden mufs. Beim Herunterdrücken des Kolbens kann die Flüssigkeit von unten nach oben durch die Durchbohrungen η (Fig. 2) entweichen, die beim Hinaufgehen des Kolbens durch den Deckel 0 abgeschlossen werden. Hat der Kolben nach einer gewissen Zeit die Höhe / erreicht, so erhält die Luft plötzlich Zutritt unter den Kolben und dieser schnellt bis an den Deckel f empor, wodurch der Hahn plötzlich geschlossen wird. Dieser ist folglich so lange geöffnet, als der Kolben Zeit gebraucht, um vom Boden des Stiefels bis zur Höhe / zu gelangen. Diese
Zeit ist durch das Verhältnifs von Volumen, Spannkraft der Feder und Gröfse des Spielraums zu bestimmen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Absperrvorrichtungen für Gas- oder Flüssigkeitsleitungen, bei welchen eine beim Oeffhen des die Leitung absperrenden Hahnes gespannte Feder nach Ablauf einer gewissen Zeit den Abschlufs des Hahnes bewirkt, die Anordnung einer Flüssigkeitsoder Luftbremse zur Regelung der Schliefsbewegung der Feder.
    Eine Flüssigkeitsbremse für Vorrichtungen nach Anspruch i, bestehend in einem unten engeren, oben weiteren Cylinder k, der in seinem engeren Theile mit Flüssigkeit gefüllt ist und einen im engeren Theile mit geringem Spielraum beweglichen Kolben m enthält, welcher mit Durchflufsöffnungen η und Rückschlagventil ο ausgestattet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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