DE209341C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q9/00—Pilot flame igniters
- F23Q9/02—Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur selbsttätig nach einer bestimmten
Zeit unterbrochenen Gasbeleuchtung, welche insbesondere dazu bestimmt ist, Gasflammen,
die zu Treppenbeleuchtungen oder ähnlichen Zwecken dienen, und welche mittels elektrischen
Druckknopfes in bekannter Weise zum Leuchten gebracht wurden, durch den Gasdruck
selbst wieder auszulöschen.
ίο Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt dieselbe einen senkrechten Schnitt
durch den Zeitschalter.
Der Zeitschalter besteht im wesentlichen aus einer in bekannter Weise in die Gasleitung
einschaltbaren geschlossenen Büchse i, in welcher auf einer in bekannter Weise durch
einen Elektromagneten zu bewegenden Stange Gasabschlußventile angebracht sind, und die
gleichzeitig mit einem kleinen Gassammelbehälter in Verbindung steht, dessen Glocke
den Gaszufluß zu' dem Brenner nach einer gewissen Zeit absperrt. Gegenüber bekannten
Vorrichtungen ähnlicher Art, die mit vom
a5 Gasdruck bewegten Trommeln und von diesen
betriebenen Gesperren ausgestattet sind, hat die Verwendung des Gassammelbehälters mit
beweglicher Tauchglocke den Vorteil, daß die Reibungswiderstände fast gänzlich vermieden
sind. Das Gas wird der Büchse ι durch das Rohr 2 zugeführt und gelangt durch das
Rohr 3 zu den Brennern. Rohr 4 verbindet die Büchse 1 mit dem Gassammelbehälter 5,
und zwar mittels zweier Abzweigungen, von welchen die eine, 6, mit einem einstellbaren
Ventil 7 versehen ist, während die andere, 8, im Innern der Büchse 1 in einem Kniestück 9
endigt, das in eine teilweise mit Quecksilber gefüllte Abschlußtasse 10 hineinragt.
Die Büchse 1 ist am unteren Ende mittels eines Stopfens 11 abgedichtet, welcher'Bohrungen
12 für den Durchgang des durch Rohr 2 eintretenden Gases hat und auf der
Oberseite mit einer Rille 13 zur Aufnahme von Quecksilber, in welches die Gasabschlußglocke
14 eintaucht, versehen ist.
Das obere Ende der Büchse 1 ist mittels eines vollen Stopfens 15 abgedichtet, in welchem
eine mit Quecksilber gefüllte Rille 16 zur Aufnahme der Abdichtungsglocke 17 vorgesehen
ist.
Die Absperrventile 14, 10 und 17 sitzen auf
einer Stange 18, die an einem in einer Führung senkrecht verschiebbaren Rohrstück befestigt
ist. Mittels einer an dem oberen Ende des Rohres 19 angebrachten Metallplatte 20
können die Teile 19 und 18 und somit auch die drei Ventile 14, 10 und 17 durch den
Elektromagneten 21 angehoben werden.
In der gehobenen Stellung legt sich ein Haken 22 in die Aussparung 23 des Rohres
19, so daß die Glocken in der gehobenen Stel-'
lung verbleiben.
Das Gas kann dann unter der Glocke 14 her in die Büchse 1 treten, von wo es durch
das Rohr 3 zu den Brennern und durch die Abzweigung 6 und Rohr 4 in den Gassammelbehälter
5 gelangt; die Abzweigung 8 ist
hierbei durch das Eintauchen des Kniestückes 9 in das Quecksilber der gehobenen
Tasse io geschlossen.
Der Spiegel des Quecksilbers in der Rille 16 ist so hoch, daß die Glocke 17 unter allen
Umständen in dasselbe eintaucht, so daß an dieser Stelle stets ein gasdichter Abschluß
vorhanden ist.
Das durch die Abzweigung 6 und Rohr 4 in den Gassammelbehälter 5 tretende Gas
hebt allmählich dessen Glocke 24 an. bis nach einer gewissen Zeit eine auf der Glocke angebrachte
Stellschraube 25 gegen eine an dem Sperrhaken 22 befestigte Feder 26 stößt. Der Haken wird hierdurch aus der Aussparung 23
ausgelöst, so daß die Stangen 19 und 18 mit den auf letzterer befestigten Gasabschlußglocken
in die Verschlußstellung zurückfallen. Hierdurch wird der Gaszutritt zu der Büchse 1
und somit zu den Brennern abgesperrt, während gleichzeitig die Mündung des Kniestückes
9 freigegeben wird, so daß das in dem Behälter 5 angesammelte Gas durch Rohr 4 und Abzweigung 8 nach den Brennern
zu entweichen und die Glocke 24 in ihre ursprüngliche Stellung zurücksinken kann.
Es ist ersichtlich, daß die Dauer des Brennens der Gasflammen von der Geschwindigkeit
abhängt, mit welcher das Gas durch das in der Abzweigung 6 angebrachte Ventil 7 in
den Behälter 5 strömt; die Stellung des Ventils und damit die Zeitdauer können durch
Anbringung eines Zeigers an dem Ventilhahn und eine Skala ersichtlich gemacht werden.
Des weiteren kann die Zeitdauer auch durch Verstellen der Stellschraube 25 geändert werden.
Damit die Glocke 24 nicht aus irgendeinem Grunde zu hoch steigt, kann in dem Gassammelbehälter
eine Sperrvorrichtung angebracht werden; diese kann beispielsweise aus
einem Rohr 27 bestehen, an dessen oberem Rande sich ein an der Glocke angebrachter
Anschlag fängt.
Es ist selbstverständlich, daß der Erfindungsgedanke
nicht allein durch die vorstehend beschriebene Bauart verwirklicht werden kann. So könnte beispielsweise die Abzweigung
8 des Verbindungsrohres 4 zwischen der Büchse 1 und dem Behälter 5 in den
unteren Boden der vergrößerten Büchse eintreten; in diesem Falle müßten die beiden
Abschlußventile mittels Doppelhebel miteinander verbunden und das Ventil für den Abschluß
der Abzweigung 8 in gleicher Weise wie Ventil 14 gebaut sein.
Der Zeitschalter wird zweckmäßig auf eine Holzplatte 28 aufgesetzt und mit einem Gehäuse
umgeben.
„
Claims (2)
1. Vorrichtung zur selbsttätig nach einer bestimmten Zeitdauer unterbrochenen
Gasbeleuchtung, bei der die die Gasabgabe vermittelnden Ventile von Hand 6g durch Einschalten eines Elektromagneten
geöffnet und durch ein von dem Gasdruck in Gang gesetztes Triebwerk wieder geschlossen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Gasleitung einschaltbare, die Gasabschlußventile aufnehmende Büchse
(1) mit einem Gassammelbehälter (5) so in Verbindung steht, daß nach Freigabe
des Gaszutritts zu der Büchse und somit zu den Brennern ein Teil des Gases in den Behälter tritt und dessen Glocke (24)
allmählich und so lange anhebt, bis diese gegen einen mit dem Ventilgesperre (22)
verbundenen Anschlag (26) stößt und damit die Ventile auslöst, so daß der Gasaustritt
zu der Büchse und somit zu den Brennern wieder geschlossen wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung zur Gasbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Büchse (1) und den Gassammelbehälter (5) verbindende
Rohr (4) mit zwei Abzweigungen in die Büchse einmündet, von welchen die eine für den Durchgang des Gases
zum Behälter (5) bestimmte (6) mit einem nach einer Skala einstellbaren Ventil versehen
ist und die andere für den Abfluß des Gases aus dem Behälter bestimmte Abzweigung (8) innerhalb der. Büchse (1)
mit einem Gasabsperrventil (10) in Verbindung steht, welches von dem den Gaszutritt
zu der Büchse regelnden Ventil (14) in der Weise beeinflußt wird, daß es
sich schließt, sobald jenes geöffnet wird und umgekehrt. ·.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209341C true DE209341C (de) |
Family
ID=471311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209341D Active DE209341C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209341C (de) |
-
0
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