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Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen von Ventilen oder Hähnen an Aufzügen für Gaslampen oder anderen Gaszuleitungen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, um die Ventile oder Hähne an Aufzügen für Gaslampen oder anderen Gaszuleitungen, insbesondere die Gasnebenleitungen, durch Verschieben des an sich bekannten Stopfbüchsenrohrs auf dem Hauptgaszuleitungsrohr zu öffnen und zu schliessen.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung wird diese Einrichtung zur automatischen Zündung von Gaslaternen mittels Zündpille benutzt. Fig. 1 zeigt die Gesamtansicht der Vorrichtung.
Die Gaszuleitung für eine ablassbare Strassenlaterne wird durch ein zylindrisches Rohr a gebildet, das von einem Schutzgehäuse b umgeben und in einem Stopfbuchsenrohr a geführt ist. Diese Gaszuleitung schliesst selbstverständlich auf der ganzen Länge des Rohres a ab, es ist also einerlei, ob das Rohr a mehr oder weniger tief in das Stopfbüchsenrohr c eintaucht. An der Verlängerung cl des Stopfbüchsenrohres c ist ein federnder Rahmen d, dl festgemacht, der aus dem oberen Teil d und dem unteren Teil d' besteht, wobei die Verlängerung cl mit letzterem fest verbunden ist. Die beiden Teile d und d'stehen durch Rohre fund e in Verbindung, die sich ineinander einschieben und werden durch Federn g voneinander abgedrückt. Eines der Rohre f trägt einen Ring i, der nach unten abgerundet ist.
Neben dieser Vorrichtung befindet sich eine Membrankapsel h so angebracht, dass der Stiel eines Ventils k in der Ruhelage unter dem Ring i steht (Fig. 1). In der Membrankapsel h befinden sich zwei Räume m-ad n, die durch das Ventil k entweder gegeneinander abgeschlossen oder miteinander verbunden werden.
Der Raum m steht durch das Rohr I mit der Hauptgasleitung, der Raum n durch das Rohr o mit der Leitung der Platinpillenzündung in der Laterne in Verbindung.
Wird die Vorrichtung hochgezogen, so trifft der Rahmen d auf den unteren Rand des Schutzgehäuses b auf und wird dadurch am weiteren Hochgehen verhindert, während der untere Teil d1 des Rahmens samt dem damit verbundenen Rohr cl seine Aufwärts-
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aufläuft, wodurch das Ventil k geöffnet wird (Fig. 2). Das in das Rohr o ausströmende Gas entzündet sich an den Zündpillen und entzündet die Lampe in der Laterne. Ist dieses geschehen, so wird soweit abgelassen (Fig. 1, Ruhelage), dass die Scheibe p auf den Nocken aufliegt. Die Federn g drücken dann den Rahmenteil d nach oben und der Ring i verlässt das Ventil k, so dass die Zuleitung zur Platinzündung geschlossen wird.
Es wird also durch Heben und Senken des Sto1fbüchsenrohres eine Gaszuleitung ge- öffnet und geschlossen. Wird unterhalb des Rahmenteils d eine weitere Membran r mit Ventil t (Fig. 1 und 2) angebracht, so kann auch die Leitung 2u den Flammen geschlossen werden, wenn die Leitung zur Zündpille offen ist, so dass die Zündpille dann nur die vor der Membrane r abzweigende Dauerflammleitung tv zündet (Vermeidung von Gasexplosionen).
Durch verschiedene Sit'en auf dem Ring i können auch mehrere Gaszuleitungen je zusammen oder abwechselnd umgesteuert werden, je nachdem das Stopfbuchsenrohr höher oder tiefer über das Gaszuleitungsrohr geführt wird. Ebenso kann das Öffnen oder Schliessen der Ventile oder Hähne anstatt mittels eines Ringes durch ein Hebewerk ge-
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