DE519650C - Carbidpatrone fuer Tropfentwickler - Google Patents

Carbidpatrone fuer Tropfentwickler

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DE519650C
DE519650C DEK116776D DEK0116776D DE519650C DE 519650 C DE519650 C DE 519650C DE K116776 D DEK116776 D DE K116776D DE K0116776 D DEK0116776 D DE K0116776D DE 519650 C DE519650 C DE 519650C
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drop
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ERNST KOTHE
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
    • C10H21/02Packages of carbide for use in generators, e.g. cartridges

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Carbidpatrone für Tropfentwickler Gegenstand der Erfindung ist eine Carbidpatrone für Tropfentwickler, die in den Carbidkessel der Lampe eingesetzt R,ird.
  • Die neue Carbidpatrone weist in bekannter Weise eine durch eine Feder belastete, bewegbare Druckplatte auf, und das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß diese Druckplatte mit einer durchlochten Vertiefung versehen ist. Durch die Vertiefung wird der bei den bekannten Vorrichtungen vorhandene Tropfkanal ersetzt.
  • Der Tropfkanal bei den bekannten Patronen ist bis auf den Boden der Patrone niedergeführt und an dem Boden in geeigneter Weise befestigt, und sein Mantel weist in der ganzen Höhe des Tropfrohres Durchlochungen auf, durch die das zugeführte Wasser zu der Carbidfüllung gelangen kann. Da bei diesen Vorrichtungen das Wasser zunächst unten am Boden der Patrone aus dem Tropfrohr austritt, umlagert der sich bei der Zersetzung des Carbids bildende Schlamm bald das untere Ende des Tropfrohres und verstopft dort die Austrittsöffnungen. Die Folge davon ist. daß das Wasser an höherer Stelle des Tropfrohres in das Carbid austritt, ehe noch die Zersetzung des Carbids bis zu diesen Höhen erfolgt ist. Es lagert sich jetzt wiederum Schlamm um das Tropfrohr, und der Wasseraustritt in dem Tropfrohr geht weiter nach oben, bis schließlich das Wasser nur noch aus den oberen Löchern des Tropfrohres ausfließt, ohne daß die in der Patrone befindlichen Carbidschichten bis zu dieser Höhe zersetzt sind. Da die Zersetzung des Carbids durch das Wasser relativ langsam vor sich geht, sickert das Wasser jetzt von oben nach unten durch das Carbid und trifft abwechselnd auf zersetztes und unzersetztes Carbid, wodurch das bekannte Zucken der Flammen entsteht und häufig auch eine solche Druckerhöhung eintritt, daß die Flamme hoch aufschlägt, was zur Entzündung des aus dem Sicherheitsrohr entweichenden Gases führen kann.
  • Diese LTbelstände werden durch die vorliegende Erfindung vermieden, denn hier hebt sich die Vertiefung der Druckplatte, die das Tropfrohr ersetzt, mit der Druckplatte entsprechend der Zersetzung des Carbids nach oben und wird also immer außerhalb des Bereiches des Schlammes gebracht, so daß hier ein Verstopfen der Öffnungen für das Wasser nicht stattfinden kann und dadurch das Carbid gleichmäßig von unten nach oben durchfeuchtet und zersetzt wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulichen Abb. i eine Carbidlampe, in deren Kessel eine Patrone eingesetzt ist, in teilweisem Schnitt und Abb. :2 eine Einsatzpatrone im Längsschnitt.
  • Der Carbidkessel der Lampe .ist mit i, der Wasserbehälter der Lampe mit a und die Patrone mit 3 bezeichnet.
  • Die Patrone, gemäß Abb. a, besteht aus dem Behälter 3, in welchen in bekannter Weise eine bewegbare Druckplatte 7 eingesetzt ist, die unter der Wirkung einer Feder 9 steht, Gemäß der Erfindung weist die Druckplatte 7 eine Vertiefung 13 auf, die den Tropfkanal für die Patrone bildet, und es ist, diesem Zweck entsprechend, diese Vertiefung 13 mit Durchbohrungen versehen. Die obere Wandung des Patronenbehälters weist innen einen Rand r r zur Führung der Feder 9 auf, und die obere Öffnung der Patrone ist durch einen Deckel 17 abgeschlossen, solange die Patrone nicht zur Verwendung kommt.
  • Der Durchmesser der Vertiefung 13 ist so bemessen, daß auch bei schwankender Lampe der aus dem Wasserbehälter z niederfallende Tropfen immer noch in die Vertiefung gelangt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Patrone ist folgende: Das aus dem Wasserbehälter a niedertropfende Wasser gelangt in die Vertiefung 13 der Druckplatte 7 und sickert durch die Löcher der Vertiefung in das Carbid, derart, daß das Carbid in Form eines Tegels durchfeuchtet wird, dessen Spitze in der Vertiefung 13 liegt und dessen Grundfläche der Boden der Patrone ist. Dadurch, daß die Zersetzungsrückstände ein größeres Volumen einnehmen als das Carbid, hebt sich die Druckplatte 7 in bekannter Weise, mit ihr hebt sich aber auch gleichzeitig die Vertiefung 13, so daß sich also auch die Austrittsstelle für das Wasser entsprechend der Zersetzung des Carbids anhebt und sich von den Zersetzungsprodukten hinwegbewegt. Hierdurch erfolgt eine Zersetzung des Carbids, welche vollkommen gleichmäßig vom Boden des Gefäßes nach oben fortschreitet, so daß ein Flackern des Lichtes und ein plötzlich entstehender überdruck nicht mehr eintreten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Carbidpatrone für Tropfentwickler, die in den Carbidkessel der Lampe eingesetzt wird und in bekannter Weise eine durch eine Feder belastete, bewegbare Druckplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Druckplatte (7) mit einer durchlochten Vertiefung (r3) versehen ist.
DEK116776D 1929-09-27 1929-09-27 Carbidpatrone fuer Tropfentwickler Expired DE519650C (de)

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