DE419083C - Nach dem Verdraengungssystem arbeitende Azetylenlampe - Google Patents

Nach dem Verdraengungssystem arbeitende Azetylenlampe

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DE419083C
DE419083C DEB114622D DEB0114622D DE419083C DE 419083 C DE419083 C DE 419083C DE B114622 D DEB114622 D DE B114622D DE B0114622 D DEB0114622 D DE B0114622D DE 419083 C DE419083 C DE 419083C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Nach dem Verdrängungssystem arbeitende Azetylenlampe. Die Erfindung bezieht sich auf eine nach dem Verdrängungssystem arbeitende Azetylenlampe.
  • Bei derartigen Lampen ist es bereits bekannt, den. Karbidbehälter mit einem engen Ringraum zu umgeben, durch den das Wasser in schmaler Schicht hindurchdringen kann, um durch in der Wandung des Karbidbehalters vorgesehene Öffnungen zum Karbid zu gelangen. Der Karbidbehälter ist.jedoch bei den bekannten Einrichtungen oben offen, so da.ß das entwickelte Gas ohne weiteres zum Brenner strömt. Anderseits ist ein über dien. Rand des Karbidbehälters hinweggreifender, lose aufgesetzter Deckel bekannt, welcher den unmittelbaren Austritt des Gases in den Gassammelraum nicht gestattet.
  • Von diesen Entwicklern unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß der Deckel mit einer den größten Teil des Karbidbehälters eng umschließenden Hülse versehen ist, so daß ein in sich geschlossener, patronenähnlicher Gasentwickelungsbehälter entsteht. Die Hülse ist über die Wassereintrittsöffnungen des Karbidbehältershinweggeführt und ihre Wandung an einer die Topfwandung überdeckenden Stelle mit Gasaustrittsöffnungen versehen. Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. z im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • In den Abbildungen bedeutet i einen Wasserbehälter, in welchem die Lampe eingesetzt wird. Die letztere besteht aus der den Gassammelraum umschließenden Außenhülse z mit Brenner 3. und der den Gasentwickelungsbeh;älter darstellenden Patrone 4, welche aus dem Patronentopf 5 und dem hülsenförmigen Patronendeckel 6 zusammengesetzt ist. Die Wandung des Patronentopfes 5 ist an einer vom Patronendeckel 6 überdeckten Stelle mit einem oder mehreren Wassereintrittslöchern 7 versehen, während der Hülsendeckel 6 an ,einer die Topfwandung 5 überdeckenden Stelle mit einem oder mehreren Gasaustrittslöchern 8 ausgestattet ist. Der obere und der untere Boden der Patrone 4 ist völlig geschlossen. Die Hülse ist auf eine ringförmige Erweiterung des Karbidbehälters 4 aufgesetzt.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist die folgende Nachdem in die Patrone ¢ Karbid eingebracht ist und die Deckelhülse 6 über den Patronentopf 5 geschoben worden ist, bringt man das Ganze unter die Außenhülse 2. Hierauf gerügt es, die Lampe in den Wasserbehälter i zu bringen; welcher mindestens bis zur Höhe der Wassereintrittslöcher 7 mit Wasser gefüllt wird. Das Wasser dringt nun zwischen Außenhülse 2 und Hülsendeckel 6 ein und versperrt auf diese Weise dem entwickelten Gas so lange den Austritt nach unten, als es nicht durch einen. etwa nicht.entwickeltenßlberdruck zurückgedrängt wird. Bei gewöhnlichem Wasserstand dringt das Wasser gleichzeitig in den Ringraum zwischen Deckelhülse 6 und Patronentopf 5 und tritt durch die Löcher 7 in das Innere des Topfes zum Karbid ein, indem es nicht tropfenweise eindringt, sondern sich in. feinen Schichten längs der inneren Topfwandung herunterzieht. Das durch den Zutritt des Wassers zum Karbid entwickelte Azetylengas steigt nach oben, kann aber nicht unmittelbar durch den Brenner 3 entweichen, sondern muß längs des Deckelbodens und längs der die Topfwandung umgebenden Deckelhülse nach unten ziehen, wobei überschüssige Wasserteilchen und etwa mitgerissene Verunreinigungen, wie feiner Karbidstaub, an dem inneren Deckelboden der Hülse 6 und in dem Ringraum zwischen Hülse und Deckel abgesetzt werden. Das auf diese Weise gereinigte Gas tritt durch die Gasaustrittslöcher 8 in den Gassammelraum zwischen Außenhülse 2 und Patrone 4 über, um von dort zum Brenner 3 zu gelangen.
  • Die auf diese - Weise erreichten Vorteile sind mannigfaltig.
  • Vor allem wird der für die Benutzung von Azetylenlampen ausschlaggebende Vorteil erzielt, daß die geschlossene Patrone das unbeabsichtigte Eindringen von überschüssigem Wasser in den Gasentwickelungsraum selbst bei. dauernd wiederholten Stößen verhindert, wie solche z. B. bei der Verwendung als Motorradlampe unvermeidlich sind. Auch verhindert die allseitig geschlossene Patrone 4 die bei zahlreichen Anwendungen der Azetylenlampen auftretende Verstopfung des Gasaustrittsrohres und des Brenners durch hochgeschleuderte Karbidteile. Infolge der geregelten Wasserzufuhr und der Sicherung des Gasaustrittsrohres gegen Verstopfung wird die bei den bekannten Lampen vorhandene Explosionsgefahr ausgeschaltet und der Vorteil erzielt, daß die Lampen in jeder Lage zuverlässig arbeiten. In weiterer Folge ermöglicht es diese Einrichtung, den Azetylenlampen ein bei weitem größeres Anwendungsgebiet als bisher zu geben.
  • Schließlich wird durch die geschlossene Gasentwickelungspatrone die Lampenapparatur gegen Verschmutzen durch Karbid gesichert; die .Handhabung der Lampe ist nicht nur sauber, sondern auch einfacher als die der bisher bekannten Azetylenlampen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Nach dem Verdrängungsprinzip arbeitende Azetylenlampe mit einem über den Rand des Karbidbehälters hinweggreifenden, lose aufgesetzten Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6) mit einer den größten Teil des Karbidbehälters (4) übergreifenden Hülse versehen ist.
  2. 2. Ausführungsform der Azetylenlampe nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse über die Wassereintrittsöffnungen (7) des Karbidbehälters (4) hinweggreift und an ihrer den oberen Teil des KarbidbehÄ3ters überdeckenden Wandung Gasaustrittslöcher (8) hat.
  3. 3. Ausführungsform der Azetylenlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse auf eine ringförmige Erweiterung des Karbidbehälters aufgesetzt ist.
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