DE664189C

DE664189C - Gaserzeuger, insbesondere fuer Fahrzeuge

Info

Publication number: DE664189C
Application number: DEH144008D
Authority: DE
Original assignee: Humboldt Deutzmotoren AG
Current assignee: Humboldt Deutzmotoren AG
Priority date: 1934-10-26
Filing date: 1934-10-26
Publication date: 1938-08-22

Description

Gaserzeuger, insbesondere für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Gaserzeuger, insbesondere für Fahrzeuge mit aufsteigender Vergasung und einem oberhalb der Feuerzone angeordneten, einen Teil des Schachtinnenmantels bildenden Einsatz, der mit öffnungen versehen ist, durch die das erzeugte Gas in einen durch den Einsatz und den Schachtaußenmantel gebildeten Ringraum strömt, aus dem es durch einen am Schachtaußenmantel angebrachten Stutzen abgesaugt wird.
Gemäß der Erfindung ist der den oberen Teil des Schachtinnenmantels bildende Einsatz mit einem an seinem oberen Ende angeordneten Flansch unter den Deckel des Gaserzeugers geklemmt und mit Schlitzen versehen, die auf der Innenseite des Einsatzes jalousiear tig überdeckt sind.
Hierdurch wird erreicht, daß der Einsatz leicht aus dem Gaserzeuger herausgenbmmen und alsdann durch mehr oder weniger weites Zudrücken der Jalousien die öffnung an jedem Gasaustrittsschlitz jederzeit derart bemessen werden kann, daß trotz des einseitig angeordneten Gasabzugsstutzens das Gas den Brennstoff gleichmäßig durchströmt. Außerdem verstopfen die Schlitze sich nicht leicht; denn infolge der Überdeckung können dieselben verhältnismäßig groß gehalten werden, ohne daß Brennstoff in den Ringraum zwischen dem Einsatz und dem Schachtaußenmantel gelangt.
Es sind Gaserzeuger bekanntgeworden, bei denen der obere Teil des Sbhachtinnenmantels von einem Einsatz gebildet wird, der mit Löchern versehen ist, die auf der Innenseite des Einsatzes jaloüsieartig überdeckt sind. Jedoch dienen diese Einsätze dazu, die aus dem feuchten Vorratsbrennstoff ausgetriebenen Schwel- und Wasserdämpfe in den Ringraum zwischen dem Einsatz und dem kalten Gaserzeugeraußenmantel zu leiben, wo sie sich niederschlagen. Das brennbare Gas wird bei diesen Gaserzeugern unterhalb des Einsatzes abgeleitet.
Bei Gaserzeugern mit absteigender Vergasung, bei denen das Gas in einen Ringraum zwischen Feuerkorb und Außenmantel gelangt, bevor es durch den Gasabzugsstutzen abgeleitet wird, ist es bekanntgeworden, zwecks gleichmäßiger Absaugung des Gases in dem Ringraiun einen allmählich schmäler werdenden Winkelring so anzuordnen, daß der freie Querschnitt für den Gasdurchtritt mit dem Abstand vom Gasabsaugestutzen immer größer wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Senkrechtschnitt durch einen Fahrzeuggaserzeuger, Abb. a einen Schnitt nach Linie A-A in Abb. i, Abb.3 einen Senkrechts.chnitt durch eine Reihe der jalousieartig überdeckten Schlitze in vergrößerter Darstellung.
Auf dem Schamottering a des Gaserzeugers ist oberhalb der Feuerzone ein ringförmiger, den ganzen Vorratsbrennstoff des Gaserzeugers umfassender Einsatz b aufgesetzt, der nach oben hin durch den Deckel c des Gas-:. erzeugers abgeschlossen und zwischen dieserA und dem Flansch des Gaserzeugeraußenmah=. tels d eingeklemmt ist. Der leicht heraus-: nehmbare Einsatz b hat einen geringeren Durchmesser als der Gaserzeugermantel, so daß zwischen ihm und letzterem ein Ringraume entsteht. Der Einsatz b ist mit jalousieartig überdeckten Schlitzen f versehen, die wohl den Austritt des Gases, nicht aber ein Herausfallen des Brennstoffes gestattet (vgl. insbesondere Abb.3). Das Gas wird durch den am Gaserzeugeraußenmantel angebrachten Stutzen g aus dem Ringraume, in den es durch die Schlitze f eingetreten ist, abgesaugt. Da die Austrittsoberfläche für das Gas durch die große Anzahl der Schlitze/ in dem Einsatz b sehr groß ist, so ist die Strömungsgeschwindigkeit des Gases in der Brennstoffschicht im Bereiche des Einsatzes b eine sehr kleine, so daß das Mitreißen von Staub sicher verhindert wird.
Um zu vermeiden, daß sich trotz des Einsatzes b und der Schlitze/ in der Nähe des Stutzens eine stärkere Gasströmung in der Brennstoffschicht einstellt, wird erfindungsgemäß derjenige Teil des ringförmigen Einsatzes, der dem Gasabzugsstutzen am nächsten liegt, ohne die Schlitzet ausgebildet. Durch mehr oder weniger stä.rkes Zudrücken der .Jalousien können die öffnungen an den Gas-"äüstrittsschlitzen so abgestimmt werden, daß ..dis Gas über den ganzen Umfang des Gas-:. @e@zeugerschachtes gleichmäßig abgesaugt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gaserzeuger, insbesondere für Fahrzeuge mit aufsteigender Vergasung und einem oberhalb der Feuerzone angeordneten, einen Teil des Schachtinnenmantels bildenden Einsatz, der mit Öffnungen versehen ist, durch die das erzeugte Gas in einen durch den Einsatz und den Schachtaußenmantel gebildeten Ringraum strömt, aus dem es durch einen am Schachtaußenmantel angebrachten Stutzen abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den oberen Teil des Schachtinnenmantels bildende Einsatz (b) mit einem an seinem oberen Ende angeordneten Flansch unter den Deckel (c) des Gaserzeugers geklemmt und mit Schlitzen (f) versehen ist, die auf der Innenseite des Einsatzes jalousieartig überdeckt sind.
2. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (b) in der Nähe des Gasabzugsstutzens (g) keine Schlitze aufweist.