DE635281C - Vorrichtung zum Ablassen des Schlammes unter Druck aus beweglichen Dampfkesseln, insbesondere Lokomotiven - Google Patents

Vorrichtung zum Ablassen des Schlammes unter Druck aus beweglichen Dampfkesseln, insbesondere Lokomotiven

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DE635281C
DE635281C DEG84313D DEG0084313D DE635281C DE 635281 C DE635281 C DE 635281C DE G84313 D DEG84313 D DE G84313D DE G0084313 D DEG0084313 D DE G0084313D DE 635281 C DE635281 C DE 635281C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Ablassen des Schlammes unter Druck aus beweglichen Dampfkesseln, insbesondere Lo '4motiven Bein-, Abschlämmen von ortsbeweglichen Dampfkesseln, z. B. bei Lokomotiven, sind Vorrichtungen erforderlich, durch welche die Geschwindigkeit des ausströmenden Schlammstrahles so weit abgebremst wird, daß ein Aufwühlen des Erdbodens bzw. der Schotterüng des. Bahndamines verhindert wird. Diese energievernichtende Wirkung wird dadurch erzeugt, daß man das Schlammwasser in einen Behälter oder gegen Prallflächen leitet.
  • Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtung, bei welcher der Schlammstrahl durch allmählich sich erweiternde Querschnitte und Leitflächen um mehr als go' abgelenkt und schräg gegen die Wandung eines umgebenden Gehäuses geführt wird. Die Leitflächen sind gemäß der Erfindung in Form einer Ringdüse ausgebildet, die nach allen Seiten offen ist und von einem oben ge- schlossenen Gehäuse derart umgeben ist, daß der austretende Strahl die zylindrische Wand trifft und gegen den oberen Boden abgelenkt wird.
  • Gegenüber den bekannten Ausführung-en hat die Bauart der Ringdüse gemäß der Erfindung den großen Vorteil, daß weitere Innenwände nicht erforderlich sind und die Vorrichtung jederzeit leicht gereinigt werden kann und an sich schon das Festsetzen von Schlamm weitgehend verhindert. Diese leichte Rtinigungsmöglichkeit ist bei :einer solchen Vorrichtung wichtig, da kein reines Wasser, sondern Schlammbrühe hindurchfließt und halb die Gefahr der Verschmutzung und Verstopfung sehr nahe liegt.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Der Pralltopf wird in üblicher Weise am Ende der Abschlammleitung a angebracht. Das Schlammwasser strömt dann durch die Ringdüse b hindurch und wird von dieser um mehr als go' umgelenkt, so daß es schräg dicht unterhalb des geschlossenen oberen Bodens gegen die Wandung des die Ringdüse umgebenden Gehäuses d prallt. Erfindungsgemäß ist die Ringdüse so geformt, daß sich ein glatter stromlinienförmig-er Durchfluß ergibt und der Schlamm ' sich nirgends festsetzen kann. Ein Verstopfen der Ringdüse ist deshalb praktisch ausgeschlossen, zumal in derselben eine sehr hohe Strömungsgeschwindigkeit herrs#lit, die immer eine selbsttätige Spülung bewirkt. Durch die Neigung der Ausflußmündung c der Ringdüse um mehr als go' wird eine starke Durchwirbelung des ausfließenden Schlammstrahles erzielt, da der Schlammstrahl von dem Gehäusemanteld des Gehäuses abgelenkt und gegen den Bodene geschleudert wird und nochmals mit dem aus der Ausflußmündungc austretenden Schlammstrahl zusammenprallt. Durch diese mehrmalige Durchwirbelung wird eine starke Energievernichtung erzielt.
  • Das durcheinandergewirbelte Schlamm-#vasser strömt durch die Ausflußmündung' des Pralltopfes ins Freie aus.
  • Wie Abb. 2 im Querschnitt durch den Pralltopf zeigt, können die Leitflächen g so geformt werden, daß der Schlammstrahl ineinzelne Strahlen unterteilt wird, die gegeneinander geleitet werden, so daß sie sich schneiden und dadurch die Wirb:elbildungen noch verstärken. Durch Einsetzen dieser Leitflächen -in die ringförmige Mündung c der Ringdüse b kann erfind:ungsgemäß die energievernichtende Wirkung der Ringdüse noch -weiter erhöht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ablassendes Schlammes unter Druck aus beweglichen Dampfkesseln, insbesondere Lokomotiven, mit sich allmählich erweiternden Querschnitten und Leitflächen, die den eintretenden Strahl nach allen Seiten um mehr als go' ablenken und schräg gegen die Wandung des umgebenden Gehäuses führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlammleitung in als Ringdüse (c) ausgebildete Leitflächen übergeht, die von -einem zylindrischen Gehäuse (d) mit einem oberen geschlossenen Boden (e) derart umgeben ist, daß der austretende Strahl die zylindrische Wandung dicht unterhalb des %oberen Bodens trifft.
  2. 2. Abschlammvorrichtung nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß im Innern der Ringdüse Leitflächen (g) derart angeordnet sind, daß die entstehenden einzeln-en Schlammstrahlteile nach ihrem Austritt aus der Ringdüse schräg gegeneinandertreflen.
DEG84313D Vorrichtung zum Ablassen des Schlammes unter Druck aus beweglichen Dampfkesseln, insbesondere Lokomotiven Expired DE635281C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2606071A (en) * 1951-06-09 1952-08-05 Wilbur E Vensel Spray cap
US2687917A (en) * 1951-04-23 1954-08-31 Bucknell Ernest H Shower head

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2687917A (en) * 1951-04-23 1954-08-31 Bucknell Ernest H Shower head
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