DE451671C - Explosionsgasfreier OElschalter - Google Patents

Explosionsgasfreier OElschalter

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DE451671C
DE451671C DED51844D DED0051844D DE451671C DE 451671 C DE451671 C DE 451671C DE D51844 D DED51844 D DE D51844D DE D0051844 D DED0051844 D DE D0051844D DE 451671 C DE451671 C DE 451671C
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switch
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explosion gas
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DED51844D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/55Oil reservoirs or tanks; Lowering means therefor

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Ölschalterexplosionen sind allgemein entweder auf die beim Abschaltvorgang infolge der Verdampfung größerer Ölmengen durch den Schaltlichtbogen auftretende physikalische Druckerhöhung oder auf die Zündung des innerhalb des Schalters angesammelten explosiblen Ölgas-Luft-Gemisches zurückzuführen. Diese beiden Explosionsursachen lassen sich durch besondere Ausbildung von Ölkessel und Schalterdeckel beseitigen. Bekannt sind bereits Konstruktionen, die einerseits durch die Schaffung entsprechender Luftkissen in besonderen. Ausdehnungskammern, welche beliebig innerhalb, seitlich- oder oberhalb des Ölbehälters angeordnet sein können, eine Entlastung von Kessel und Schalterdeckel zu erreichen suchen und andererseits durch entsprechende Formgebung des Ölschalterdeckels die Bildung bzw< Zündung des aus Luft und Schaltgasen bestehenden explosiblen Gemisches verhindern. Der Nachteil dieser sämtlichen bekannten Ausführungen ist jedoch, daß sie die Herstellung des Deckels und Ölkastens mehr oder weniger komplizieren.
Bei der vorliegenden Erfindung wird durch die restlose Entfernung der Luft wie auch der Schaltgase aus dem eigentlichen Ölschalterkessel jede Exploeionsmögüchkeit ausgeschaltet. Wie die Abbildung zeigt, erhält der Öl-
kessel α in seinem oberen Teil- ringsum einen unten mit der Kesselwand verschweißten Mantel b, der den oberen· Rand-£- des Kessels« überragt und den nach außen hochgezogenen Schälterdeckel d trägt. Durch diese Formgebung von Kessel und Deckel kann der Ölspiegel unter Vermeidung einer lösbaren Dichtung zwischen Kessel und Deckel in dem umlaufenden Mantel & so hoch gelegt werden, ίο daß das. Öl den Deckelteil in dem eigentlichen Schalterraum/ vollständig bespült und die bei dem Schaltvorgang entstehenden Gasblasen daher schnell und restlos aus dem Schalterraum/ über den Mantelraume du-rch die Abzugleitung/ nach dem Freien entfernt werden.
Da beim Abschalten sehr großer Leistungen die Gefahr naheliegt, daß die hierbei in erheblicher Menge entwickelten Gasblasen so trotz dtes zurückgelegten großen Weges noch in heißem Zustande in dem oberen, mit der Außenluft in Verbindung stehenden Teil des Mantelxaumes e ankommen und' sich daher dort selbst entzünden könnten, ist an dem Schalterdeckel d ein umlaufender Mantel g angesetzt, der in den Raum e so weit hineinragt; daß die unterste Kante von g etwas tiefer als die obere Kantec des Kessels« zu liegen kommt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß den hochwallenden Gasblasen der direkte Weg nach dem Luftraum in e versperrt ist und sie daher entweder unten, um den Mantel g herum, oder aber durch die im obersten Rand des Mantels g befindlichen kleinen Bohrungenh ihren Weg nach dem Luftraum in e nehmen müssen. Durch diese Umleitung bzw. feine Verteilung der Gasblaseh werden diese so gekühlt, daß eine Selbstzündung nicht mehr möglich ist. ■ Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die bekanntlich im Laufe der Zeit durch die Berührung der Öloberfläche mit der Außenluft von dem Öl aufgenommene Luftfeuchtigkeit sich an der untersten Stelle des Mantelraumes e in Form von Wasser absetzt und daher in den eigentlichen Schalterraum/ nicht gelangen kann. Durch einen am tiefsten Punkt des Raumes e angebrachten Ablaßhahn k kann das Wasser bzw. feuchte Öl von "Zeit zu Zeit bequem abgezapft werden. -

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Explosionsgasfreier Ölschalter, dadurch ' gekennzeichnet, daß an dem Schalterkessel .oben ein umlaufender Mantel angesetzt ist, der einen den Kessel umgebenden Ringraum bildet und dessen oberer Rand die oberste Kante des Schalterkessels überragt, so daß infolge des hier-. durch künstlich hochgezogenen Ölspiegels der nach innen tief gezogene Schalterdeckel auf dem über dem eigentlichen Schalterräum liegenden Teil restlos durch das Öl bespült wird, wodurch dann eine Luft- bzw. Gasansammlung in dem eigentlichen Schalterraum unmöglich wird.
  2. 2. Explosionsgasfreier Ölschalter nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß an den Behälterdeckel ein mit kleinen Bohrungen versehener Schirm angebaut ist, dessen unterste Kante etwas tiefer als· der obere Kesselrand liegt. •
  3. 3. Explosionsgasfreier Ölschalter nach Anspruch. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der tiefsten Stelle des den Ölkessel 'Umgebenden Ringrauines ein Wasserablaßhann angebracht ist.
DED51844D 1926-12-04 1926-12-04 Explosionsgasfreier OElschalter Expired DE451671C (de)

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