DE358701C - Lokomotivkessel - Google Patents

Lokomotivkessel

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DE358701C
DE358701C DEB95186D DEB0095186D DE358701C DE 358701 C DE358701 C DE 358701C DE B95186 D DEB95186 D DE B95186D DE B0095186 D DEB0095186 D DE B0095186D DE 358701 C DE358701 C DE 358701C
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DE
Germany
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steam
water
boiler
water level
locomotive
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Expired
Application number
DEB95186D
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GUSTAAF FERDINAND BERG
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GUSTAAF FERDINAND BERG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
    • F22B13/06Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers
    • F22B13/10Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers with auxiliary water tubes inside the fire-box
    • F22B13/12Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers with auxiliary water tubes inside the fire-box the auxiliary water tubes lining the fire-box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Lokomotivkessel. Die Erfindung bezieht sich auf einen in bekannter Weise aus, zwei voneinander getrennten. Teilen bestehenden Lokomotivkessel, von welchem. der eine Teil sich aus der Feuerbüchse und der Verbrennungskammer zusammenGetzt und als Wa-sserrohrkessel ausgebildet ist, während der andere Teil aus einem gewöhnlichen zylindrischen Heizrohrkessel besteht.
  • Bei dieser Art Lokomotivkessel werden zweckmäßig die oberen Kesselkörper des Wasserrohrkessels höhengelegt als, der zylindrische Heizrohrkessel', um der Verbrennungskammer unter dein Kessel den, normalen Abstand von der Schienenoberkante geben zu können. Dieser Abstand: beträgt ungefähr igoo mm und genügt für die Triebräder und den Kurbelantrieb, ohne daß deswegen die Abmessungen: des Aschkastens verkleinert zu werden brauchen, so daß die Luftzuführung zu allen; Teilen des Rostes gewährleistet ist. Es ergibt sich hieraus aber die Schwierigkeit der Regelung zweier ;unabhängig voneinander liegenden VVasserspiea 1. Diese Schwierigkeit soll durch; die Erfindung behoben werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Wasserräume der beiden Kesselteile in offener Verbindung miteinander stehen, während die Dampfräume so miteinander verbundien sind, d'aß ein geringer Druckunterschied zwischen den beiden Dampfräumen erhälten bleibt, wodurch ein verschiedenartiger Druck auf die Wasseroberflächen in beiden Teilen ausgeübt wird und die Wasserspiegel- in beiden Teilen verschiedene Höhenlage einnehmen.
  • Die Erfindung besteht weiter in der baulichen Verwirklichung dieses Gedankens und wird ,nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt des Kessels. Abb. 2 ist ein Querschnitt in Linie A-A der Abb. i. Abb. 3 :ist eine Rückansicht des Kessels. Abb. 4 ist eine Seitenansicht. Abb. 5 ist ein Querschnitt in Linie B-B der Abb. 4.. Abb. 6 ist ein Schnitt in Linie C-C der Abb. 4 mit der Rohrwand des zylindrischen Kesselkörpers. Abb. 7 ist eine Oberansicht des Kessels. Abb. 8 und 9 sind Einzelheiten..
  • Der dargestellte Lokomotivkessel besteht in bekannter Weise aus m@ei Teilen, nämlich dem als Wasserrohrkessel ausgeführten Teil und dem. zylibdrischen He@izrohrkessel. Die beiden oberen Kesselkörper 3 und q: sind mit den Wandungen i und 2 der Verbrennungskammer und der Feuerbüchse in der Nähe des oberen Teiles derselben verbunden, während die Wasserrohre, welche die oberen Kesselkörper mit den unteren Zylindern 8, 9 und io verbinden, die Wandungen der Verbrennungskammer und der Feuerbüchse bilden.
  • Gemäß der Erfindung steht der Wasserraum. des zylindrischen; Kessels mit demjenigen des anderen Kesselteils durch die Rohre 37 und 38 in offener Verbindung.
  • Der Hauptdampftaum in dem zylindrischen Kesselkörper steht nicht unmittelbar mit dein Dampfdom -in Verbindung, sondern durch eine Druckregelvorrichtung. Diese besteht aus einem Ventil 43, das den Druck zwischen den verschiedenen Räumen regelt und mit einem Schwimmer 44 versehen ist. Ist der Wasserspiegel in dem Kessel hoch:, dann wird das Ventil gegen seinen Sitz gepreßt durch Einwirkung des Schwimmers, so daß der Dampf nicht aus dem; Kessel entweichen kann. Nimmt man den Dampfraum des zylindrischen Kessels als einen geschlossenen Rauen an, dann wird das Wasser beim Steigen des Druckes durch die Dampfbildung nach unten gedrückt. Der tiefste Wasserspiegel wird durch den unteren Rand einer Unterteilungswand' 39 bestimmt, die sich in der Nähe der hinteren Rohrwand des Kessels befindet. Der entstehende Dampf strömt unter der Unterteilungswand hindurch, sobald der Wasserspiegel unter diesen Riand gesunken ist. Dieses ist aber nicht der richtige Weg für den Dampf, sondern es wird der Dampfstrom durch; Einwirkung des Schwimmers geregelt. Die Länge der Spindel 45 zwischen dem Ventil und dem :Schwimmer ist so eingestellt, daß der Schwimmer das Ventil: für einen freien Dampfdurchtritt öffnet, wenn der Wasserspiegel noch oberhalb der unteren Kante der Unterteilungswand liegt. D,ie Grenzwerte des Fallens und: Steigens. des Wasserspiegels sind äußerst klein, so daß ein fast stillstehender Wasserspiegel vorhanden ist.
  • Angenommen, der normale Unterschied zwischen dem Wasserspiegel in dem Feuerbüchsenteil und in dem zylindrischen Teil des Kessels sei ungefähr 350 mm, dann: ist der Unterschied im Druck zwischen den beiden Dampfräumen 0,035 Atm'.; bei einem: Dampfdruck von 14 Atrn. ist dieser Unterschied im Druck nur 1-/""o des Druckes, d. h. ein Steigen des Wasserspiegels im, zylindrischen Kessel vermindert den Dampfraum: um '/."o seines Volumens. Angenommen, die Höhe des Dampfraumes in dem, zylindrischen Kessel sei 300 mm, dann, braucht der Wasserspiegel nur um z mm zu steigen, um! das Ventil in Tätigkeit zu setzen. Unter normalen Verhältnissen wird der Wasserspiegel selbsttätig so eingestellt, daß. der Schwimmer das Ventil gerade so weit öffnet, um einen Überfluß an Dampf in den Dom entweichen zu lassen und den Druck in den beiden Dampfräumen auszugleichen. Das Ventil braucht sich nur etwas zu öffnen, um einen genügenden Durchgang für den Dampf zu, bekommen, da das Ventil einen verhältnismäßig großen Durchmesser hat. Der Schwimmer und damit der Wasserspiegel braucht nur wenig zu sinken, nun das Ventil genügend weit zu öffnen und ein weiteres Anwachsen des Druckes auf der Wasseroberfläche zu vermeiden, womit gleichzeitig ein weiteres Sinken. des Wasserspiegels verhindert, wird.
  • Es liegt jedoch die Möglichkeit vor, daß das Ventil nicht richtig arbeitet, so daß der Unterschied im Druck zwischen den beiden Dampfräumen nur sehr gering ist. In diesem Falle würde der Wasserspiegel in dem zylindrischere Kessel sehr hoch; ansteigen, so daß das Wasser aus dem Feuerbüchsenteil abgesaugt wird und gewisse Kesselteile den Heizgasen frei ausgesetzt sind. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, wird das Ventil in eine besondere Kammer 46 eingesetzt. Der rinförmige Einlauf 47 liegt etwas oberhalb des normalen Wasserspiegels und wird verschlossen, sobald die Wasseroberfläche ansteigt. Das weitere Ansteigen; des Wassers wird vermieden, -da der Dampf nicht entweichen kann. Die Wasseroberfläche kann deshalb niemals über eine bestimmte Grenze ansteigen, die durch die Höhenlage des Ein-Laufes 47 bestimmt wird. Das Ventil' befindet sich in einer Kammer getrennt vom Dampfraum und ist mit einem: besonderen Einlaß versehen. Das. Ventil und der Schwimmer können auch durch eine andere Einrichtung ersetzt werden, die in; den Ab#b. 8 und 9 dargestellt ist.
  • Die Vorrichtung 48 (Abb. 9) befindet sich in der Öffnung des Kesselkörpers: zwischen dem, Dampfraum und dem; Dom. Sie besteht aus einer großen Anzahl vorn Zylindern 49, die gleichachsig zueinander angeordnet sind, so daß schmale ringförmige Räume gebildet werden. Die gleichachsigen Wandungen sind durch radiale Rippen 5o miteinander verbunden. Da der Durchmesser der ringförmigen Räume anwächst, vergrößert sich auch die Anzahl der Rippen, so. daß die Räume in eine große Zahl flacher rohrähnlicher Kanäle geteilt werden. Ein mittlerer Kanal 51 ist ferner vorgesehen. Die oberen Enden der Zellen sind offen und münden in derselben wagerechten Ebene. Die Öffnungen werden durch einen: Schirm 52 abgedeckt, tun (las durch die Zellen dringende Wasser in die mittlere Öffnung zurückzuleiten. Die Höhen der Gruppen nehmen unten von der Mitte nach dem Umfang zu! ab, während: die oberen Kanten in einer wagrechten Ebene liegen. Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die senkrechten Zellen und der mittlere Kanal bilden Rohre, in welchen das Wasser infolge des Druckes auf die umgebende Wasserfläche ansteigt, soweit wie die unteren Enden der Zellen unter der Wasseroberfläche liegen. Wenn. der Druck auf der Wasseroberfläche anwächst, sinkt diese, bis die unteren Enden der äußeren Gruppe der Zellen frei zum Wasser liegen. Der Dampf von dem Dampfraum wird dann durch diese Zellen nach dem Dome hin entweichen. Das in den Zellen zurückgebliebene Wasser wird nach oben, getrieben und fällt durch den mittleren: Kanal in den Kessel' zurück, worauf dann der Dampf einen freien Durchgang durch diese Zellen zum: Döme hat, Während des Betriebes des Kessels wird sich die Wasseroberfläche selbsttätig bis zu einer Höhe einstelilen, daß eine genügende Anzahl vorn Zellen für den nach dem Dorn zu entweichenden Dampf freiliegt und offen ist.
  • Das Wasser in dem zylindrischen Kesselkörper 3o bedeckt nicht vollständig den Teil der hinteren Rohrwand, die von der Verbrenmungskarnmer aus erhitzt wird. Diese Schwierigkeit wird in folgender Weise behoben: In der Nähe der hinteren Platte ist eine Teilwand 39 angerordnet, und zwar innerhalb des zylindrischen Kesselkörpers, oberhalb des niedrigsten Wasserspiegels. Diese Unterteilung trennt einen schmalen. Raum 36 von dem Dampfraum ab. Der Raum 36 setzt sich nach oben hin bis zu einer Stelle oberhalb des Normalwasserspiegels in den Feuerbüchsenteil fort. Ein Rohr .4o mündet in der Nähe des oberen Teiles dieses schmalen Raumes, so daß letzterer unmittelbar mit dem Dampfdom 41 des zylindrischen Kesselkörpers in. Verbindung steht. Dieser Dampfdom ist mit dem Dampfraum der Feuerbüchse durch ein Rohr 4.a verbunden. Der Druck in dem Raum 36 ist derselbe wie in dem, Dampfraum, des Kessels in der Feuerbüchse, so daß das Wasser in dem Raum in derselben Höhe steht, wie das Wasser in den Kesselkörpern, d. h. der Wasserspiegel in der Nähe der hinteren Platte des zylindrischen Kesselkörpers ist unabhängig von dem Wasserspiegel des übrigen Teiles des Kessels, so daß er sich immer in einer solchen Höhe befinden kann, um den Teil der hinteren Platte zu bedecken, wvelche mit den Heizgasen in Berührung kommt.
  • Bei einem Lokomotivkessel findet eine Deeinflussu.ag durch die Steigungen des Bahnkörpers auf den Wasserspiegel statt. Zu diesem Zwecke ist eine weitere Teilwand 53 vorgesehen, welche an dem Rauchkammerende des zylindrischen. Kessels angebracht ist. Diese dient zur Begrenzung des tiefsten Wasserspiegels an diesem Ende des Kessels. Ein kleiner Dampfdom: 54 ist an diesem Kesselende angeordnet an einem Punkt in der Nähe der Rauchkammer. Der Dampfdom ist durch ein Rohr 55 mit dem, anderen Dampfdom verbunden, und die vorderen und hinteren Unterteilungen 53 und 39 dienen so zur Begrenzung des tiefsten Wasserspiegels mit Bezug auf die Fahrtneigungen.
  • Der Schwimmer .t.1. bestimmt die Höhe des Wasserspiegels in dem zylindrischen Kessel, und wenn Veränderungen in der Lage des Kessels. vorkommen, bewegt sich die- Wasseroberfläche um eine Achse, welche durch die Mitte des Schwimmers geht. Auf diese Weise ist allen Bedingungen durch die Anordnung des Schwimmers in der Mitte des Kessels entsprochen. Da das Volumen des Wassers in dem zylindrischen Kessel nahezu konstant bleibt, ist es nur notwendig, das Frischwasser den. oberen Kesselräumen durch die Kesselspeisevorrichtungen zuzuführen.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Aus zwei voneinander getrennten Teilen bestehender Lokomotivkessel, von, %velchem der eine Teil sich ausi der Feuerbüchse und der Verbrennungskammer zusammensetzt und als Wasserrohrkessel ausgebildet ist, während der andere Teil aus einem gewöhnlichen zylindrischen Heizrohrkessel besteht, und deren Wasser-und Dampfräume in Verbindung miteinander stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfräume so miteinander verbunden sind, daß ein geringer Druckunterschied zwischen den beiden Dampfräumen erhalten bleibt.
  2. 2. Lokomotivkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckunterschied zwischen den beiden Dampfräumen erhalten wird mittels eines die Verbindung der. Dampfräume regelnden Ventils (43), das von einem auf dein Wasser des zylindrischen Kessels ruhenden Schwimmer (44) getragen: wird.
  3. 3. Lokomotivkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil in einer besonderen Kammer (q.7) eingesetzt ist, deren Einlauf etwas oberhalb des normalen Wassierspiegels liegt. q..
  4. Lokomotivkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckunterschied zwischen den. beiden Dampfräumen mittels eines Organs erhalten wird, das aus einer Anzahl von Kanälen besteht, welche unten in verschiedenen Höhenlagen ausmünden.
  5. 5. Lokomotivkessel nach Ansprüchen i und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle durch um einen mittleren Durchgang (51) herum gleichachsig angeordnete Zylinder (q.8) gebildet und in einiger Entfernung von cinlem Schirm (52) abgedeckt werden.
  6. 6. Lokomotivkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des zylindrischen Kessels in einiger Entfernung von der hinteren Rohrwand eine von oben bis zum niedrigsten Wasserspiegel führende Teilwand (39) angeordnet Ist, während der abgetrennte Raum (36), der sich nach oben bis zu einer Stelle oberhalb des I`Torm.alwass@erspiegels in dem Feuerbüchsenteii fortsetzt, mit dem Dampfraum dieses Teiles in offener Verbin:dung steht.
  7. 7. Lokomotivkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des zylindrischen Kessels in einiger Entfernung hinter der Rauchkammerrohrwand eine von oben bis zurr niedrigsten Wasserspiegel führende Teilwand (53) angeordnet ist, während der abgetrennte Raum mit dem Dampfraum des Wasserrohrkessels in offener Verbindung steht.
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