DE321937C - Vorrichtung zur Sicherung des Anliegens der einzudampfenden Fluessigkeit an der Innenwand vertikaler Heizroehren in Eindampfkesseln - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung des Anliegens der einzudampfenden Fluessigkeit an der Innenwand vertikaler Heizroehren in Eindampfkesseln

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DE321937C
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/10Evaporators with vertical tubes with long tubes, e.g. Kestner evaporators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Sicherung des Anliegens der einzudampfenden Flüssigkeit an der Innenwand vertikaler Heizröhren in Eindampfkesseln.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Sicherung des Anliegens der ein'zum dampfenden Flüssigkeit an der Innenwand von Heizkanäleu in einem Kessel zum Eindampfen verdünnter Lösung, welcher Kessel der Hauptsache nach in bekannter Weise in drei übereinander angeordnete Teile derart unterteilt ist, daß der obere Teil als Zuführungsraum für die verdünnte Lösung und als Dampfsammelraum, der untere Teil als Sammelraum für die eingedampfte Lösung und der mittlere Teil als Heizraum mit eingeschalteten, den oberen und den unteren Raum verbindenden vertikalen Kanälen ausgebildet ist.
  • In vorbekannten derartigen Kesseln sind diese vertikalen Heizröhren nach Anzahl und lichtem Querschnitt so bemessen, ferner die Zu- und Ablaufleitungen so geregelt worden, daß die Röhren im normalen Betrieb wenigstens zum größten Teil mit flüssiger Lösung angefüllt sind. Dies hat folgende Nachteile: Einmal können die die Röhren umspülenden Heizgase oder -dämpfe nur gerade auf die der Rohrwandung zunächst liegenden Schichten mit gutem Erfolg einwirken, während zum Kern der in den Röhren befindlichen Flüssigkeitssäulen nur wenig Wärme dringt, sodann stören die im unteren Teil sich aus der Lösung bildenden Dampfblasen bei ihrem Aufsteigen die ganze darüber befindliche Flüssigkeitssäule. Die Dampfblasen heben diese Säule in die Höhe und verursachen ein explosionsaftiges Ausschleudern derselben in den oberen Behälter. Die in letzterem sich sammelnden Dämpfe sind von Flüssigkeitsstaub durchmengt, während sie doch trocken sein - sollten. Eine derartige Eindampfvorrichtung hat daher einen sehr ungünstigen Wirkungsgrad.
  • Bei anderen Eindampfkesseln hat man versucht, dahin zu wirken, daß die Flüssigkeit nur der Innenwand des Kanales entlang fließt und nicht im freien Kanalraum frei niederfällt. Es gelingt dies aber nur sehr unvollkommen.
  • Die den Gegenstand vorliegender Erfindung ausmachende Vorrichtung sichert nunmehr ein dauerndes Anliegen der einzudampfenden Flüssigkeit an der Innenwandung der von oben beschickten Heizkanäle. Danach ist die obere Mündung der Heizkanäle stark abgerundet. Ferner kann sie der Erfindung gemäß um so tiefer verlegt werden, je weiter sie von der Zufluß stelle der einzudampfenden Flüssigkeit zum oberen Behälter abliegt.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. I den vertikalen Schnitt durch einen Kessel, in welchem I..auge eingedampft werden soll. Die Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstab. Der in Fig. 1 über dem horizontalen Blech 2 befindliche Teil des Kessels dient zur Einführung der durch die Rohre 3, 4 zugeleiteten, verdünnten Lösung sowie zur Sammlung des im Kessel sich bildenden Dampfes und zur Abführung desselben durch den Stutzen 5. In dem unter dem horizontalen Blech 6 befindlichen Raum wird die eingedampfte Flüssigkeit gesammelt und alsdann durch den Stutzen 7 abgelassen. In die Querwände 2 und 6 sind vertikale kreisrunde Heizröhren 8 eingesetzt, welche den über dem Querblech 2 befindlichen Behälter mit dem unter dem Blech 6 befindlichen Behälter verbinden.
  • Diese Röhren könnten natürlich auch einen anderen Querschnitt haben. In den zwischen den Röhren 8 befindlichen Raum wird durch das Rohr g Heizdampf zugeführt. Dessen Kondensat wird durch das Rohr ro abgelassen. Der lichte Querschnitt der Röhren 8 ist so bemessen, daß im normalen Betrieb die in den oberen Behälter eingeführte Flüssigkeit nur gerade den innern Begrenzungswänden der Rohre 8 entlang hinunterfließt, also einen dünnen Flüssigkeitsmantel bildet, und nicht etwa den ganzen Querschnitt ausfüllt. In dem freibleibenden Hohlraum haben die bei der Verdampfung sich bildenden Dämpfe Gelegenheit, ungehindert in die Höhe und in den oberen Behälter zu steigen. Um nun das Anschmiegen der einzudampfenden Flüssigkeit an die Innenwandung der Rohre 8 zu sichern, ist gemäß der Erfindung die Eintrittsmündung dieser Rohre bei II stark abgerundet. Wären nämlich die Rohre 8 bis zu ihrem oberen Ende zylinderförmig durchgeführt und oben scharfkantig abgeschnitten, wie dies in Fig. 2 in größerem Maßstab dargestellt ist. so würde beim Eintritt eine I Kontraktionswirkung auf die Flüssigkeit erfolgen, und die Flüssigkeit würde entweder frei durch das Rohr hindurchfallen, oder sich erst weit unten an die Innenwandung anschmiegen (s. Fig. 2). Die in Fig. 3 im gleich großen Älaßstab dargestellte Ausfiihrungsform des oberen Rohrendes gibt die Gewähr, daß sich die einzudampfende Flüssigkeit auf der ganzen Rohrlänge in Form eines dünnen Mantels an die Rohrinnenwand anlegt und für das Aufsteigen der Dämpfe einen zylindrischen Hohlraum vom Durchmesser d (Fig. 3) freiläßt.
  • Würden alle Rohrmündungen in die gleiche Höhe I-I der Fig. I verlegt, so würden die der Zuflußstelle 12 zunächstliegenden Rohre stärker gespeist, als die weiter weg liegenden Rohre. Um dies zu verhüten, werden der Erfindunggemäß die Mündungen, im Meridianschnitt gesehen, in eine geneigte Gerade Il-II verlegt, wonach die Eintrittsöffnungen der Heizkanäle um so tiefer liegen, je weiter sie von der Zuflußstelle I2 entfernt sind.
  • Damit der Flüssigkeitsspiegel in den Heizröhren 8 nicht zu hoch steigt, kann der Zulauf durch eine Schwimmerregelungsvorrichtung geregelt werden. Nach der in Fig. I im Vertikalschnitt dargestellten beispielsweisen Ausführtmgsform ist neben dem Hauptkessel 1 ein Behälter 21 angeordnet, welcher unten mit dem unteren Teil, oben mit dem oberen Teil des Kessels I in Verbindung steht, so daß sich im Hilfsbehälter 2I ein Flüssigkeitsspiegel auf gleicher Höhe einstellt wie in den Heizröhren 8. Steigt der Spiegel zu hoch an, so hebt der Schwimmer 22 ein Ventil 23 an und schließt teilweise oder vollständig die Verbindung zwischen den Röhren 3 und 4. Hierdurch kann der Zufluß zum oberen Teil des I (sessels I eingeschränkt oder ganz unterbrochen werden, bis der Flüssigkeitsspiegel in den Heizröhren 8 wieder auf normale Lage gesunken ist.
  • PATRNT-ANSPRÜCHE.
  • I. Vorrichtung zur Sicherung des Rnliegens der einzudampfenden Flüssigkeit an der Innenwand vertikaler, von olen beschickter Heizröhren in Eindampfkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Mündung der Heizkanäle stark abgerundet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Mündung der Heizkanäle um so tiefer liegt, je weiter sie von der Zuflußstelle der einzudampfenden Flüssigkeit entfernt ist.
DE1919321937D 1919-01-22 1919-01-22 Vorrichtung zur Sicherung des Anliegens der einzudampfenden Fluessigkeit an der Innenwand vertikaler Heizroehren in Eindampfkesseln Expired DE321937C (de)

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DE1919321937D Expired DE321937C (de) 1919-01-22 1919-01-22 Vorrichtung zur Sicherung des Anliegens der einzudampfenden Fluessigkeit an der Innenwand vertikaler Heizroehren in Eindampfkesseln

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DE (1) DE321937C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2580646A (en) * 1948-04-14 1952-01-01 Universal Oil Prod Co Distillation tower
DE1060353B (de) * 1953-06-24 1959-07-02 Sterling Drug Inc Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Konzentrieren von Loesungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2580646A (en) * 1948-04-14 1952-01-01 Universal Oil Prod Co Distillation tower
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