CH82594A - Kessel zum Eindampfen verdünnter Lösung - Google Patents

Kessel zum Eindampfen verdünnter Lösung

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CH82594A
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CH82594A
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Inventor
Aktiengesellschaft Der Mas Cie
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Escher Wyss Maschf Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/065Evaporators with vertical tubes by film evaporating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


  Kessel     zum        Eindampfen        verdünnter        Ll>snng.       Gegenstand der     Erfindung    ist ein Kessel  zum Eindampfen verdünnter Lösung, wel  cher in drei     übereinander    angeordnete Teile  unterteilt ist.

   von denen der obere Teil als  Zuführungsraum für die verdünnte Lösung       und    als     Dampfsammelra.um,    der untere Teil  als     Sammelraum    für die     eingefampft.e    Lö  sung und der mittlere Teil als Heizraum  dient und zu diesem     Zwecke    mit den     obern     und den     untern    Raum     verbindenden    Kanä  len ausgerüstet ist.

       ,Gemäss        Erfindung    haben  diese Kanäle einen so grossen lichten     Quer-          schnitt.,    dass derselbe von der     niederströmen-          den.        einzliflanipfenden    Flüssigkeit nur zum  geringeren Teil ausgefüllt wird, und der  übrige Teil des     Querschnittes    für die auf  steigenden Dämpfe frei     bleibt.    Die Kanäle       können    am Eintrittsende der     einzudampfen-          den    Lösung     trichterartig    ausgeweitet sein,

    so     @dass    die Flüssigkeit sich an die Kanal  innenfiäche anlegt. Ferner kann die Ein  trittsöffnung der Kanäle     um    so tiefer verlegt       -werden,    je weiter sie von der     Zuflussstelle          zum    obern Behälter entfernt ist.  



  Der     Zufluss    der     einzudampfenden    Lösung    zum obern Behälter kann von einer unter  dem Einfluss des Flüssigkeitsstandes im un  tern Behälter stehenden     Schwimmer-Rege-          lung-svorrichtung    geregelt werden.  



  In     vorbekannten    Kesseln zum Eindampfen  verdünnter Lösung. welche der Hauptsache  nach in drei     übereinander    angeordnete Teile  unterteilt     sind,    von welchen der obere Raum  für den     Zula.lif,    der untere Raum für den  Ablauf der Flüssigkeit und der mittlere Teil  als Röhrenkessel ausgebildet ist, sind diese  Röhren nach Anzahl und lichtem Querschnitt  so bemessen., ferner die Zu- und     A1blauf-          leitungen    so geregelt worden, dass die Röh  ren im normalen Betriebe     wenigstens    zum  grössten Teil mit flüssiger Lösung     an(,efüllt     sind.

   Dies hat folgende Nachteile:     Einmal     können die die Röhren umspülenden Heiz  gase oder -dämpfe nur ,gerade auf die der  Rohrwandung zunächst     liegenden    Schichten  mit gutem Erfolg einwirken, \während zum       Kerne    der in den Röhren     befindlichen        Flüs-          si\rl-,eitssänlen    nur     -wenig        Wärme        dringt;

      So  dann stören die im untern Teil sich aus der  Lösung     bildenden    Dampfblasen bei ihrem           Aufsteigen        die    ganze     darüber    befindliche  Flüssigkeitssäule. Die Dampfblasen heben  diese Säule in die Höhe und verursachen ein       explosionsartiges        Ausschleudern    derselben  in den obern Behälter. Die in letzterem sieh       sammelnden    Dämpfe sind von Flüssigkeits  staub     durchuiengt,    während sie     doch    trocken  sein ,sollten.

   Eine derartige     Eindanrpfv        or-          rIchtung    hat daher einen sehr ungünstigen       Mrirkungsgrael.    Diese Nachteile können     durch          Anwenclung    vorliegenden     Erfindungsgegen        -.     standen behoben     werden.    Die dem neuen  Kessel eigenen Vorteile sollen anhand eines  in der Zeichnung     schematsich    dargestellten       Ausführungsbeispiels    erläutert     werden.     



  Die Zeichnung zeigt in F     ig.    1 den     ver-.          tikalen    Schnitt durch einen Kessel, in wel  chem Lauge eingedampft werden soll. Die       Fig.    2 und 3 zeigen Einzelheiten in grösserem       Massstabe.    Der in     Fig.    1 über dem horizon  talen Blech; 2 befindliche Teil     des    Kessels  dient zur Einführung der durch die Röhre  3, 4 zugeleiteten verdünnten Lösung,     sowie     zur Sammlung des im     Kes,s,el    sich     bildenden     Dampfes und zur Abführung     desselben          durch    den Stutzen 5.

   In dem unter dem  horizontalen Blech 6     befindlichen    Raume  wird die eingedampfte Flüssigkeit gesammelt  und alsdann durch; den Stutzen 7 abgelassen.  In die     Querwände    2 und 6     sind    vertikale,  kreisrunde     Heizröhren    8 eingesetzt, welche  den über dem Querblech 2 befindlichen Be  hälter mit dem unter dem Blech 6 befindlichen  Behälter verbinden. Diese Röhren könnten na  türlich auch einen andern Querschnitt haben.  In den zwischen den Röhren 8 befindlichen  Raum     wird        durch    das Rohr 9     Heiz-clampf     zugeführt. Dessen     Kondensat    wird durch das  Rohr 10 abgelassen.

   Der lichte Querschnitt  ,der Röhren 8 ist nun so     bemessen.    dass im  normalen Betriebe die in den     obern        Behälter     eingeführte Flüssigkeit nur gerade die     in-          nern        Begrenzungswände    der Rohre 8 bedeckt       und    ihnen entlang hinunter fliesst, also einen       dünnen        Flüssigkeitsmantel    bildet. und ja  etwa nicht den .ganzen     Querschnitt    ausfüllt.

    In dem freibleibenden Hohlraume haben die  bei der Verdampfung sich bildenden Dämpfe         CTelegenheit,        ungehindert    in ,die Höhe     und     in den     obern    Behälter zu steigen. Um das  Anschmiegen der einzudampfenden Flüssig  keit an die     Innenwandung    der Rohre 8 zu  sichern, ist     -die        Eintrittsmündung    dieser  Rohre bei 11     tricliterartig    ausgeweitet.

         \gären    nämlich die Rohre 8 bis zu ihrem  obern Ende     zylinderförmig        durchgeführt     und oben     scharfkantig    abgeschnitten, wie  dies in     Fig.        \?    in grösserem     Massstabe    dar  gestellt ist. so würde beim Eintritt eine       Iiontraktionswirkung    auf die Flüssigkeit er  folgen, und die Flüssigkeit würde entweder  frei durch das Rohr     hindurchfallen    oder  sich: erst weit unten an die     Innenwandung     anschmiegen     (Fig.    2).

   Die in     Fig.    3 im glei  chen grossen     Massstabe    dargestellte Ausfüh  rungsform des     obern    Rohrendes gibt die Ge  währ, dass sich die     einzudampfende    Flüssig  keit auf der ganzen Rohrlänge in Form eine  dünnen Mantels an die     Rohrinnenwan.d    an  legt und für das Aufsteigen der Dämpfe  einen zylindrischen Hohlraum vom Durch  messer     d,    frei lässt.  



       Würden    alle Rohrmündungen in die glei  che Höhe     1-I    der     Fig.    1 verlegt, so würden  die der     Zuflussstelle    12     zunächst    liegenden  Rohre stärker gespeist als die weiter weg  liegenden Rohre.

   Um dies zu verhüten, wer  den die Mündungen. im     Meridiansch:nitte    ge  sehen. in eine geneigte Gerade     11-II    ver  legt,     -wonach    die     Einjtrittsöffnungen        deir     Heizkanäle um ,so tiefer liegen, je weiter sie  von der     Zuflussstelle    12 entfernt     sind,     Damit der Flüssigkeitsspiegel in den     Heiz-          röhren    8 nicht zu hoch steigt, kann der Zu  lauf durch eine     Schwimmerregelungsvorrich-          tung    geregelt werden.

   Nach; der in     Fig.    1  im Vertikalschnitte dargestellten     beispiels-          weis@en        Ausführungsform    ist: neben dem  Hauptkessel 1 ein Behälter 21     angeordnet.     welcher unten mit dem untern Teil., oben mit  dem obern Teil des Kessels. 1 in Verbindung  steht, so dass sich im Hilfsbehälter 21     ein          Flüssigkeitsspiegel    auf gleicher Höhe ein  stellt wie in den     Heizröhren    B. Steigt der  Spiegel zu hoch an, ,so hebt der     .Schwimmer     22 ein Ventil 23 an und schliesst     teilweise         oder vollständig die Verbindung zwischen  den Röhren 3 und 4.

   Hierdurch kann der       Zufluss    zum obern Teil des Kessels 1     ein-          geschränkt    .oder ganz unterbrochen werden,  bis der Flüssigkeitsspiegel in den     Heiz-          röhren    8     wiKler    auf normale Lage gesunken  ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kessel zum Eindaiupfen verdünnter Lö sung, welcher in drei übereinander angeord nete Teile unterteilt ist, von denen der obere Teil als Zuführungsraum für die verdünnte Lösung und als Dampfsammelraum, der un tere Teil als Sammelraum für die einge- dampfte Lösung und der mittlere Teil als Heizraum dient und zu diesem Zwecke mit den obern und den untern Raum verbinden den Kanälen ausgerüstet ist, ,dadurch gekenn zeichnet, dass diese Kanäle einen so grossen lichten Querschnitt haben, d,ass derselbe von der niederströmenden,
    einzudampfenden F lüssigheit nur zum geringeren Teil aus gefüllt wird und der übrige Teil .des Quer- Schnittes für die aufsteigenden Dämpfe frei bleibt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kessel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kanäle am Ein trittsende für die einzutlampfendt U- sung tricliterartig ausgeweitet sind, so ,dass die Flüssigkeit sich an die Kanal innenfläche anlegt. 2.
    Kessel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung der Kanäle um so tiefer liegt, je weiter sie von der Zuflussstelle zum obern Behälter entfernt ist. 3. Kessel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, @dass der Zufluss der einzu dampfenden Lösung zum obern Behälter von einer unter dem Einfluss des Flüssig keitsstandes im untern Behälter stehenden Schwimmerregelungsvorrichtung geregelt wird.
CH82594A 1919-01-15 1919-01-15 Kessel zum Eindampfen verdünnter Lösung CH82594A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0118788A2 (de) * 1983-02-14 1984-09-19 Mélyépitési Tervezö Vállalat Verfahren und Einrichtung zur Nutzbarmachung von geothermischer Energie

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0118788A2 (de) * 1983-02-14 1984-09-19 Mélyépitési Tervezö Vállalat Verfahren und Einrichtung zur Nutzbarmachung von geothermischer Energie
EP0118788A3 (en) * 1983-02-14 1985-05-15 Melyepitesi Tervezo Vallalat Method of and device for utilizing geothermal energy

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