AT21160B - Offener Färbenbottich mit mittelbarer Dampfheizung. - Google Patents

Offener Färbenbottich mit mittelbarer Dampfheizung.

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AT21160B
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heating
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indirect steam
steam heating
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Vincenz Hoffmann
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Vincenz Hoffmann
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Offener Färbebottich mit mittelbarer Dampfheizung. 



   Bei Benutzung der mittelbaren Dampfheizung für   Färbebottiche,   bei welcher also
Dampf in die Flotte selbst nicht gelangt, macht es sich behufs rascher   Erwärmung   der
Flotte notwendig, eine grosse Wärmemenge in die Heizröhren einzuführen. Da man aber bisher den   Heizrohren   eine entsprechend grosse Heizfläche nicht geben konnte, ohne den
Bottich und damit auch die erwärmende Flüssigkeitsmenge entsprechend zu vergrössern, so war eine gleichmässige Erwärmung der Flotte nicht erreichbar ; eine Regelung der Wirkung der   Heizrohren   konnte andererseits nur durch Drosselung des Dampfes erfolgen, die den
Nachteil stärkerer Kondensation in den Heizröhren zur Folge hat. 



   Über diese Schwierigkeiten soll der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende   Fiirhehottich   hinweg helfen, in welchem unter Anwendung der mittelbaren Dampfheizung zu diesem Zwecke gesondert zu speisende wagerechte und senkrechte Dampfschlangen an- geordnet sind. Hiedurch ist man in der Lage, ohne Drosselung des Dampfes die Wirkung der Heizschlangen in weitesten Grenzen zu regeln. Zum Kochen der Flotte kann man sämtliche Dampfschlangen, zum ferneren   Heisshalten   nur die eine oder andere anstellen. 



   Ferner kann man infolge der gesonderten Speisung der wagerechten und senkrechten
Dampfschlange das Aufkochen der Flotte, wenn sich nur wenig davon im Bottiche befindet, nur mit Hilfe der wagerechten, deshalb   zweckmässig am Boden angeordneten Dampfschlangen   bewirken, während man die senkrechten erst nach vollständiger Füllung des Bottichs nach dem Aufkochen mit Dampf speist. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Heizvorrichtung des
Bottichs in Fig. 1 im senkrechten Schnitt dargestellt, während Fig. 2 eine Vorderansicht einer hinter der durchlöcherten Rückwand angeordneten senkrechten Heizschlange, Fig. 3 ein   Grundriss zu   Fig. 2 und Fig. 4 ein Schnitt nach   Linie. 4-B   der Fig. 1 ist. 



   Es sind hier z.   B.   vier wagerechte Heizschlangen a, b, c und d unterhalb des durch- löcherten Bodens e und zwei lotrechte   Heizschlangen f, 9 hinter   der durchlöcherten Zwischen- rückwand h des Bottichs angeordnet. Die Dampfzuleitung für die lotrechten Heizschlangen f und   9   ist gemeinsam und erfolgt durch das mittels Ventils i abschliessbare   Zuleitungsrohr j.   



   Dieses bildet einen Abzweig von der Hauptleitung, von welcher auch das für die wage- rcchten Schlangen a, b, c,   rl   gemeinsame Zuloitungsrohr k abzweigt, welches ebenfalls durch ein Ventil absperrbar ist. Von dem Rohre k führen Leitungen m nach den äussersten
Windungsenden der Schlangen a und b, sowie Leitungen n nach den innersten Windung- enden der Schlangen c und d. Die anderen Enden der   Heizschlangen a, b,   c, d sowie der-   jenigen fund g, also   die Enden, aus welchen der Dampf die betreffenden Heizschlangen verlässt, sind an Kondenswasserableitungen o angeschlossen.

   In den wagerechten Schlangen a und b verläuft der Dampf infolge der eben beschriebenen Anordnung der Zuleitungen in entgegengesetztem Sinne, wie in den Schlangen c und d : Hiedurch wird eine ganz gleich- mässige Wirkung des   Heizschlangensystems   auf die Flotte und damit eine vollständig gleich- mässige Erwärmung der Flotte erzielt. In gleicher Weise kann man auch die senkrechten
Schlangen f und g entgegengesetzt durchfliessen lassen. 



  Zu Anfang beim Aufkochen der   Farbflotte   befindet sich nur wenig derselben im
Bottich, und zwar nur so viel, dass der durchlöcherte Boden e überdeckt ist. Es wird dann nur das Ventil   l   für die unter dem Boden e liegenden Heizschlangen a, b, r, d geöffnet, 

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 so dass nur diese zur Wirkung kommen. Infolge der grossen Heizfläche ist die Wirkung eine äusserst intensive und die Flotte kommt sehr rasch zum Kochen. Darauf wird Wasser unter eventuellem Zusatz von Farbstoff   zugelassen   und sobald die Höhe der obersten Windungen der senkrechten Heizschlangen   und g   erreicht ist, öffnet man auch das Ventil i   der Heizschlangen f und g,   so   dass nunmehr auch diese zur Wirkung gelangen.

   Statt   die 
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 Schwimmer das die Stelle des Ventiles i vertretende Schwimmerventil öffnet. Ein Verlust an Heizdampf in den lotrechten Schlangen bei unvollständig gefülltem Bottich ist hiedurch vollständig ausgeschlossen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Offener Färbebottich mit mittelbarer   Dampfheizung,   dadurch gekennzeichnet, dass die zur Erwärmung der Flotte dienenden, am Boden des Bottichs liegenden Heizkörperreihen   übereinander   und die an den Bottichseiten   befindlichen Heizkörperreihen   hintereinander angeordnet sind, wobei sämtliche Heizkörperreihen, gegebenenfalls in nebeneinander liegenden Gruppen getrennt voneinander mit Dampf gespeist werden können.

Claims (1)

  1. 2. Offener Färbebottich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der grnppenwoisen Anordnung der Heizkörper die Gruppen der über bezw. hintereinander stehenden Reihen in zueinander entgegengesetztem Sinne vom IIeizdampf durchströmt werden.
    3. Offener Färbebottich nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlich angeordneten Heizkörperreihen mit einem Schwimmerventil in Verbindung stehen, welches erst bei normalem Flottenstande die Dampfzuleitung für die seitlich angeordneten Heizkörper selbsttätig öffnet.
AT21160D 1903-11-04 1903-11-04 Offener Färbenbottich mit mittelbarer Dampfheizung. AT21160B (de)

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