DE147628C - - Google Patents

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DE147628C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/17Passing liquid through fibrous materials in open containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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Description

dia hez('i cfjc μ cfLvfan l'am b.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Benutzung der mittelbaren Dampfheizung für Färbebottiche, bei welcher also Dampf in die Flotte selbst nicht gelangt, macht sich zwecks rascher Erwärmung der Flotte notwendig, eine große Wärmemenge in die Heizröhren einzuführen; da man aber bisher den Heizröhren eine entsprechend große Heizfläche nicht geben konnte, ohne den Bottich und damit auch die zu erwärmende Flüssigkeitsmenge entsprechend zu vergrößern, so war eine gleichmäßige Erwärmung der Flotte nicht erreichbar; eine Regelung der Wirkung der Heizröhren konnte andrerseits nur durch Drosselung des Dampfes erfolgen, die den Nachteil stärkerer Kondensation in den Heizröhren zur Folge hat.
Über diese Schwierigkeiten soll der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Färbebottich hinweghelfen, in welchem unter Anwendung der mittelbaren Dampfheizung zu diesem Zwecke gesondert zu speisende wagerechte und senkrechte Dampfschlangen angeordnet sind. Hierdurch ist man in der Lage, ohne Drosselung des Dampfes die Wirkung der Heizschlangen in weitesten Grenzen zu regeln. ' Zum Kochen der Flotte kann man sämtliche Dampfschlangen, zum ferneren Heißhalten nur die eine oder andere anstellen. Ferner kann man infolge der gesonderten Speisung der wagerechten und senkrechten Dampfschlange das Aufkochen der Flotte, wenn sich nur wenig davon im Bottiche befindet, nur mit Hilfe der wagerechten, deshalb zweckmäßig am Boden an- geordneten Dampfschlangen bewirken, während man die senkrechten erst nach vollständiger Füllung des Bottichs nach dem Aufkochen mit Dampf speist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Heizvorrichtung des Bottichs in Fig. 1 im senkrechten Schnitt dargestellt, während Fig. 2 eine Vorderansicht einer hinter der durchlöcherten Rückwand angeordneten senkrechten Heizschlange, Fig. 3 ein Grundriß zu Fig. 2 und Fig. 4 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 ist. Fig. 5 zeigt eine Heizrohrverbindung im Längsschnitt.
Es sind hier z. B. vier wagerechte Heizschlangen a, b, c und d unterhalb des durchlöcherten Bodens e und zwei lotrechte Heizschlagen f g hinter der durchlöcherten Zwischenrückwand h des Bottichs angeordnet. Die Dampfzuleitung für die lotrechten Heizschlangen f und g ist gemeinsam und erfolgt durch das mittels Ventils i abschließbare Zuleitungsrohr j. Dieses bildet einen Abzweig" von der Hauptleitung, von welcher auch das für die wagerechten Schlangen abcd gemeinsame Zuleitungsrohr k abzweigt, welches ebenfalls durch ein Ventil / absperrbar ist. Von dem Rohre k führen Leitungen m nach den äußersten Windungsenden der Schlangen α und b sowie Leitungen η nach den innersten Windungsenden der Schlangen c und d. Die anderen Enden der Heizschlangen abcd sowie derjenigen/" und g, also die Enden, aus welchen der Dampf die betreffenden Heizschlangen verläßt, sind an Kondenswasserableitungen ο angeschlossen. In den wagerechten Schlangen α und b verläuft der Dampf infolge der eben beschriebenen

Claims (3)

Anordnung der Zuleitungen in entgegengesetztem Sinne wie in den Schlangen c und d. Hierdurch wird eine ganz gleichmäßige Wirkung des Heizschlangensystems auf die Flotte und damit eine vollständig gleichmäßige Erwärmung der Flotte erzielt. In gleicher Weise kann man auch die senkrechten Schlangen f und g entgegengesetzt durchfließen lassen. ίο Zu Anfang beim Aufkochen der Farbflotte befindet sich nur wenig derselben im Bottich, und zwar nur so viel, daß der durchlöcherte Boden e überdeckt ist. Es wird dann nur das Ventil / für die unter dem Boden e liegenden Heizschlangen abcd geöffnet, so daß nur diese zur Wirkung kommen. Infolge der großen Heizfläche ist die Wirkung eine äußerst intensive, und die Flotte kommt sehr rasch zum Kochen. Darauf wird Wasser unter event. Zusatz von Farbstoff zugelassen, und sobald die Höhe der obersten Windungen der senkrechten Heizschlagen f und g erreicht ist, öffnet man auch das Ventil i der Heizschlagen f und g, so daß nunmehr auch diese zur Wirkung gelangen. Statt die Öffnung des Ventils i und damit die Wirkung der Schlangen f und g von der Aufmerksamkeit des Wärters abhängig zu machen, kann man statt des von Hand einzustellenden Ventils i auch ein Schwimmerventil anordnen, so daß beim normalen Flottenstande der Schwimmer das die Stelle des Ventils i vertretende Schwimmerventil öffnet. Ein Verlust an Heizdampf in den lotrechten Schlangen bei unvollständig gefülllem Bottich ist hierdurch vollständig ausgeschlossen. Patent-A ν Sprüche:
1. Offener Färbebottich mit mittelbarer Dampfheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der Flotte durch am Boden des Bottichs liegende und an den Bottichseiten angeordnete, über- bezw. hintereinander stehende Heizkörperreihen erfolgt, die gegebenenfalls in nebeneinander liegenden Gruppen getrennt voneinander mit Dampf gespeist werden können.
2. Offener Färbebottich nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der gruppenweisen Anordnung der Heizkörper die Gruppen der über- bezw. hintereinander stehenden Reihen in zueinander entgegengesetztem Sinne vom Heizdampf durchströmt werden.
3. Offener Färbebottich nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich angeordneten Heizkörperreihen mit einem Schwimmerventil in Verbindung stehen, welches erst bei normalem Flottenstande die Dampfzuleitung für die seitlich angeordneten Heizkörper selbsttätig· öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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