DE557094C - Gasbeheizter Dampfkochtopf - Google Patents
Gasbeheizter DampfkochtopfInfo
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- DE557094C DE557094C DEK116670D DEK0116670D DE557094C DE 557094 C DE557094 C DE 557094C DE K116670 D DEK116670 D DE K116670D DE K0116670 D DEK0116670 D DE K0116670D DE 557094 C DE557094 C DE 557094C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/14—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
- A47J27/18—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by water-bath, e.g. pasta-cookers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Commercial Cooking Devices (AREA)
Description
- Gasbeheizter Dampfkochtopf Die Erfindung betrifft einen Wasserbaddampfkochkessel mit einem unterhalb des Außenkesselbodens angeordneten, durch Fall-und Steigröhren mit dem Kochbad verbundenen, nach oben gewölbten Verdampfer, und sie bezweckt in der Hauptsache, die Anheizdauer des Wasserbades auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß man die zur Heizdampfbildung dienende Wassermenge weitgehend beschränkt, dem sie fassenden Heizkörper dagegen eine sehr große Heizfläche gibt, und daß man den zur Erreichung dieser großen Heizfläche als hutförmig gewundene Heizschlange ausgebildeten Heizkörper mit einem kleinen, während des Betriebes dauernd unter dem Druck des erzeugten Dampfes stehenden Nebenwasserbehälter in Verbindung hält, durch den in der Heizschlange etwa entstehende Wasserverluste sofort gedeckt werden.
- Um beim Anheizen und während des Betriebes die sich bildenden Dampfbläschen möglichst rasch von den Heizflächen zu entfernen, sind in verschiedenen Höhenlagen der hutförmig gewundenen Heizschlange lotrecht aufsteigende Rohrabzweige angebracht, welche den Dampf auf kürzestem Wege in eine darüberliegende Sammelkammer führen.
- Die Erfindung erstreckt sich ferner auf eine besondere Vorkehrung, die bewirkt, daß das beim Abblasen des Sicherheitsventils vom Dampf mitgerissene Wasser nicht nach außen entweichen kann, vielmehr innerhalb eines Standrohres zur Abscheidung gelangt, von welchem aus es zum Nebenwasserbehälter zurückfließt, wodurch jede Gefahr der Entblößung des Heizkörpers vom Wasser verhütet wird.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
- Abb. i zeigt die neue Kochvorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht, Ab-h- 3 in Draufsicht.
- Der Deutlichkeit halber sind in Abb, i und z einzelne Teile der Kochvorrichtung im Schnitt dargestellt. Die neue Kochvorrichtung besteht aus einem Kasten i, dessen Boden z für die Zufuhr von Verbrennungsluft durchlocht ist und dessen oberer Teil Löcher 3 für den Abzug der Verbrennungsgase aufweist. Auf diesem Kasten i ist der Kochtopf q. kippbar um eine Hohlwelle ,5 ,angeordnet, mit der er in fester Verbindung steht. Die Hohlwelle 5 ist in zwei Böcken 6 und 7 gelagert, die ebenfalls hohl sind.
- Im Kasten i befindet sich der Dampferzeuger. Dieser besteht aus einer in Hutform gewundenen Heizschlange 8, deren einzelne Windungen direkt in der Flamme des darunter angeordneten Gasbrenners 9 liegen. Von der Röhrspirale 8 sind an mehreren, Stellen Rohrstücke i o, i i und 12 abgezweigt, welche zu -einem Rohrring 13 führen, der als Dampfsammler dient. Durch diese zahlreichen Rohrabzweige io, 1i, 12 wird erreicht, daß beim Anheizen und während des Betriebes die sich bildenden, den Wärmeübergang hemmenden Dampfbläschen möglichst rasch von den Heizflächen nach dem Dampfsammler 13 aufsteigen. Andererseits bewirkt die von den zahlreichen Rohrwindungen der Heizspirale gebildete große Heizfläche, welche eine verhältnismäßig sehr kleine Wassermenge umhüllt, daß schon nach kurzer Anheizdauer Dampfbildung eintritt. Der entstehende Dampf sammelt sich in dem Ringrohr 13 an und strömt von dort durch das kurze Rohrstück 14, den hohlen Lagerbock und den hohlen rechten Teil 15 der Welle 5 in den durch einen Doppelboden 16, 17 gebildeten Hohlraum 18 des Kochtopfes 4, wo er seine Wärme an das Kochgut abgibt und nach und nach kondensiert. Das gebildete Kondensat fließt durch den linken hohlen Teil i 9 der Welle 5, den hohlen linken Lagerbock 6 und das Rohr 2o in die unterste Windung der Heizspirale 8 zurück, um dort von neuem zu verdampfen, worauf der gleiche Kreislauf sich wiederholt.
- Das Vorhandensein sehr geringer Wassermengen im Heizkörper macht es erforderlich, daß, wenn aus irgendeinem.Grunde während des Betriebes Wasserverluste entstehen, diese sofort und selbsttätig gedeckt werden. Zu diesem Zwecke ist der Wasserraum des Heizkörpers 8 nach Art kommunizierender Gefäße durch ein Rohr 30 mit einem kleinen Nebenwasserbehälter 3 i in Verbindung gesetzt, und dieser Wasserbehälter steht oberhalb, seines Wasserspiegels durch ein vom Dampfsammelrohr i ¢ abgezweigtes Rohr 29 und ein Rohrstück 32 dauernd unter dem Druck des erzeugt-en Dampfes. Das Rohr 29 und das vom Nebenwasserbehälter 31 aufsteigende Rohrstück 32 münden frei in ein auf dem Kasten i aufgestelltes weites Standrohr 24, das. unten geschlossen ist, dagegen oben das Sicherheitsventil 27 trägt. Der lotrechte Schenkel des Rohres 29 erhebt sich im Standrohr 24 bis zu -einer Stelle, die so gewählt ist, da.ß beim Abblasen des Sicherheitsventils 27 das vom Dampf mitgerissene Wasser sich innerhalb des Standrohres vom Dampf abscheiden kann, um sodann durch das untere kurze Rohrstück 32 zum Nebenwasserbehälter 31 zurückzufließen.
- Der obere Teil des Standrohres 2¢ trägt noch einen mit Absperrhahn 26 versehenen Wassereinfülltrichter 25 sowie ein Manometer 28. Außerdem ist mit dem Dampfmantel 18 des Kochkessels ein Entlüftungshahn 21 und mit Kondensatrücklaufrohr 2o ein auf dem Ende eines Rohrstückes 23 sitzender Probierhahn 22 verbunden, Beim Eingießen von Wasser in den Einfülltrichter 25 füllt sich sowohl die Heizrohrspirale 8 als auch das Gefäß. 31 bis zur Höhe des Probierhahnes 22 mit Wasser an. Beim Anheizen wird zunächst das Wasser in der Heizrohrspirale und sodann nach und nach auch das Wasser im Gefäß 3 i erhitzt, das zweckmäßigerweise außerhalb des Kastens i angebracht ist. Sobald die Dampfentwicklung begonnen hat, wird der Entlüftungs@ bahn :2i geschlossen und das ganze aus der Heizrohrspirale 8, dem Wassergefäß 31, dem Standrohr 24 und den zahlreichen Verbindungsrohren bestehende System kommt dann unter Druck.
Claims (2)
- PATrNTANSPRÜCIII:: i. Gasbeheizter Dampfkochtopf mit einem unterhalb des Außenkesselbodens angeordneten, durch Steig- und Fallröhren mit dem Heizmantel des Kochtopfes verbundenen, nach oben gewölbten Verdampfer, dadurch gekennzeichnet, daß in verschiedenen Höhenlagen des als hutförmig gewundene Heizschlange (8) ausgebildeten Verdampfers Rohrabzweige (i o, 11, 12) angebracht sind, welche den erzeugten Dampf auf kürzestem Wege in eine darüberliegende Sammelkammer (13) führen, aus der er dem Dampfmantel (18) des Kochtopfes zuströmt, um als Kondensat durch eine Leitung (i c9, 2o) zur untersten Windung des Verdampfers zurückzufließen, und daß der Verdampfer nach Art kommunizierender Gefäße mit einem kleinen, dauernd unter dem Druck des erzeugten Dampfes stehenden Wasserbehälter in Verbindung steht, durch den die in der Heizschlange entstehenden Wasserverluste sofort ausgeglichen werden.
- 2. Gasbeheizter Dampfkochtopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil (27) am oberen Ende eines geschlossenen, unten durch ein Rohr (32) mit dem Wasserbehälter (3i) verbundenen Standrohres (2¢) angebracht ist und daß in dieses Standrohr der lotrechte Schenkel eines vom dampferfüllten Raum des Verdampfers abgezweigten Dampfrohres (29) derart einmündet, daß beim Abblasen des Sicherheitsventils das vorn Dampf mitgerissene Wasser sich innerhalb des Standrohres vom. Dampf abscheiden kann, um dann durch das Rohr (32) zum Wasserbehälter (31) zurückzufließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116670D DE557094C (de) | 1929-09-18 | 1929-09-18 | Gasbeheizter Dampfkochtopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK116670D DE557094C (de) | 1929-09-18 | 1929-09-18 | Gasbeheizter Dampfkochtopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557094C true DE557094C (de) | 1932-08-18 |
Family
ID=7243620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK116670D Expired DE557094C (de) | 1929-09-18 | 1929-09-18 | Gasbeheizter Dampfkochtopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557094C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0259527A1 (de) * | 1984-04-30 | 1988-03-16 | South Bend Escan Corporation | Kochinstallation mit geschlossenem Heizkreis |
-
1929
- 1929-09-18 DE DEK116670D patent/DE557094C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0259527A1 (de) * | 1984-04-30 | 1988-03-16 | South Bend Escan Corporation | Kochinstallation mit geschlossenem Heizkreis |
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