DE925018C - Selbsttaetiger Wasser-Destillier-Apparat aus Glas - Google Patents

Selbsttaetiger Wasser-Destillier-Apparat aus Glas

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DE925018C
DE925018C DEK13705A DEK0013705A DE925018C DE 925018 C DE925018 C DE 925018C DE K13705 A DEK13705 A DE K13705A DE K0013705 A DEK0013705 A DE K0013705A DE 925018 C DE925018 C DE 925018C
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Germany
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glass
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water still
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DEK13705A
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English (en)
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Werner W Dipl-Ing Dr- Kullmann
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/14Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by using distillation, extraction, sublimation, condensation, freezing, or crystallisation
    • G01N25/145Accessories, e.g. cooling devices

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Description

  • Selbsttätiger Wasser-Destillier-Apparat aus Glas Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Wasser-Destillier-Apparat aus Glas und/oder' Quarz mit einer überlaufniveauregulierung, der eine besonders geschlossene und deshalb bruchsichere Form aufweist. Es ist eine große Anzahl von Wasser-Destillier-Apparaten mit überlaufregelung bekannt. Soweit diese aus Glas oder Quarz bestehen, haben sie meist außenliegende Regelorgane, die stark bruchgefährdet sind. Außerdem werden die Apparate hierdurch meist sperrig, lang und groß im Verhältnis zu ihrem Durchsatz. Es sind deshalb schon Wasser-Destillier-Apparate vorgeschlagen worden, bei denen sich der Uberlaufniveauregler im Innern von mehr oder weniger geschlossenen Geräten befindet. Trotzdem weisen alle bisherigen Apparate irgendwelche außen befindlichen, bruchgefährdeten Steuerorgane auf. Ein weiterer Nachteil dieser Apparate liegt in ihrer sehr komplizierten und damit schwierig herstellbaren Bauform, die eine Anfertigung in größeren Abmessungen unwirtschaftlich werden läßt.
  • Der hier beschriebene Apparat vermeidet diese Nachteile, indem bei ihm alle Steuerorgane in das Innere des Apparates verlegt sind. Durch die im Dampfraum liegende Kühlung, z. B. Wendelkühler, ist es möglich, den Apparat im Verhältnis zu seinem Mengendurchsatz sehr klein zu halten. Außerdem gestattet seine Bauart, ohne große Umstände den Apparat in gewünschter Größe herzustellen.
  • Weitere Verbesserungen des Erfindungsgegenstands seien an dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Der abgebildete Apparat besteht aus einem birnenförmigen Kolben, in den von unten her ein Kühl- und Kondensationsrohr gesteckt ist. Die Verbindung der beiden Teile geschieht durch einen Normalschliff. Hierdurch ist ein leichtes Entleeren, Säubern und Teilersetzung möglich. Der Kolben steht mit der Öffnung nach unten. Er hat im unteren Drittel zylindrische Form, die sich anschließend etwa auf die doppelte Weite öffnet, um im zweiten Drittel sich leicht konisch nach oben zu verengen. Dann schließt sich der Kolben, bildet einen kurzen Außenwulst und endet im letzten Drittel in einem zylindrischen Rohr mit oben abgerundetem Verschluß. Das Kondensafionsrohr hat im oberen Ende eine Kühlschlange, die zur Hälfte aus ihm herausragt. Der Zufluß der Kühlschlange geht in gerader Richtung von der Spirale durch das Kondensationsrohr bis zum unteren Ende, wo er mit einem Außenstutzen offen verschmolzen ist. Der Abfluß kommt von oben durch die Mitte der Spirale. Am Ende der Spiralwindungen ist er in ein weiteres Rohr eingeschmolzen, läuft dort weiter und endet mit einer leichten Erweiterung. In dieses weitere Rohr kommt von unten her vom Ende des Kondensationsrohres, ebenfalls mit einem Außenstutzen verbunden, ein engeres Röhrchen. Es ist mit dem weiteren Rohr unten verschmolzen und endet kurz vor der Erweiterung des Abflusses. Es ist oben geschlossen und hat ein seitliches Loch. Das weitere Rohr hat oben neben der Einschmelzung des Abflusses ein dünnes, kurzes, offenes Röhrchen. Am unteren Ende hat es einen offenen Steg zu dem Kondensationsrohr. Das Kondensationsrohr ist oben offen und leicht nach außen gebördelt. Im unteren Drittel ist es zu einem Kernschliff erweitert. Am Ende verengt es sich, um in einem Abtropfrohr auszulaufen. Das Ganze ist ein geschlossener Apparat ohne die bisher üblichen, bruchgefährdeten Glasansätze. Durch die Verlagerung von Niveauregler und Kühler in das Kolbeninnere ergibt sich eine -äußerst kurze Form.
  • Zur Inbetriebnahme wird der Zuflußstutzen durch einen Schlauch mit der Wasserleitung verbunden.
  • Das Wasser steigt in die obere Spirale, um von dort zurück in das weitere Rohr zu laufen. Über den offenen Steg gelangt es in den Kolben. Es steigt in dem weiteren Rohr und dem Kolben bis zur Höhe des seitlichen Loches des engeren Röhrchens. Von hier läuft es durch das engere Röhrchen über einen Schlauch in den Abguß. Beim Verdampfen des Wassers in dem Kolben läuft durch den Steg immer so viel Frischwasser nach, daß das Niveau in Höhe des seitlichen Loches gehalten wird. Das verdampfte Wasser kondensiert sich an der oberen, frei schwebenden Spirale und läuft an der Innenfläche des Kondensationsrohres herunter. Hier wird es durch die Wärme des außen kochenden Wassers entgast. Die Gase werden infolge des Sogs des Kühl-und Speisewassers innerhalb des weiteren Rohres durch das dünne kurze Röhrchen oben abgesaugt, was sehr niedrige Leitfähigkeitswerte des Destillates ergibt. Außerdem ist durch das Freischweben des Kühlers im Dampfraum ein überkriechender Flüssigkeitsfilm ausgeschlossen, der pyrogene Stoffe mitführen könnte. Durch den langen Weg des Kühlwassers innerhalb der warmen Zone wird das Speisewasser für den Kolben weitgehendst vorgewärmt, was eine sehr gute Wärmeausnutzung ergibt. Geheizt wird die untere Kolbenfläche entweder mit einem Ringgasbrenner oder elektrisch.
  • PATENTANSPROCHE: I. Selbsttätiger Wasser-Destillier-Apparat aus Glas und/oder Quarz mit Uberlaufniveauregler, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Steuerorgane und der Kühler im Innern des eine geschlossene Form aufweisenden Apparates, an dem sich keine bruchgefährdeten Außenteile befinden, angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler und die Steuerorgane mittels eines Schliffes von unten in den Kolben einsetzbar sind.
    3. Apparat nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler höher als der Wasserspiegel angeordnet ist.
    4. Apparat nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler allseits von Dampf umströmt wird.
    5. Apparat nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Niveauregler ein Sog derart hervorgerufen wird, daß Gase aus dem unteren Tefl des Kühlers abgesaugt werden.
    6: Apparat nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Destillierkolben eine Birnenform aufweist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. &39 II6; französische Patentschrift Nr. 858 646.
DEK13705A 1952-03-30 1952-03-30 Selbsttaetiger Wasser-Destillier-Apparat aus Glas Expired DE925018C (de)

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DE925018C true DE925018C (de) 1955-03-10

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ID=7214130

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DE (1) DE925018C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR858646A (fr) * 1946-09-12 1940-11-29 Appareil à distillation, en verre, à marche continue
DE839116C (de) * 1948-10-02 1952-05-15 Ernst Doerpinghaus Dipl Ing Destillator

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR858646A (fr) * 1946-09-12 1940-11-29 Appareil à distillation, en verre, à marche continue
DE839116C (de) * 1948-10-02 1952-05-15 Ernst Doerpinghaus Dipl Ing Destillator

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