DE554161C - Dampfkuehler zum Verringern der Temperatur von Heissdampf durch Einspritzen von Wasser - Google Patents

Dampfkuehler zum Verringern der Temperatur von Heissdampf durch Einspritzen von Wasser

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DE554161C
DE554161C DE1930554161D DE554161DD DE554161C DE 554161 C DE554161 C DE 554161C DE 1930554161 D DE1930554161 D DE 1930554161D DE 554161D D DE554161D D DE 554161DD DE 554161 C DE554161 C DE 554161C
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steam cooler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/12Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Dampfkühler zum Verringern der Temperatur von Heißdampf durch Einspritzen von Wasser nach Patent 458 696 In dem Dampfkühler nach dem Hauptpatent wird das zum Verringern der Temperatur des Heißdampfes dienende eingespritzte und nicht verdampfte Kühlwasser im Kreislauf durch eine Umwälzpumpe gefördert. Gemäß der Erfindung wird diese Pumpe durch Steigrohre und ein Fallrohr innerhalb des Dampfkühlers ersetzt. In diesen Steigrohren, die mit abgeschrägten Enden in das nicht verdampfte Einspritzwasser eintauchen, strömt ein Gemisch dieses Wassers mit dem zu kühlenden Dampf aufwärts, während das nicht verdampfte Wasser durch das Ablaufrohr zurückfließt. Derartige mit Steig- und Fallrohren arbeitende Fördervorrichtungen sind bereits bekannt. Sie werden beispielsweise in Vorrichtungen zum Waschen von Gas benutzt, oder sie dienen, in die Trommeln von Dampfkesseln eingebaut, zum Umwälzen von Kühlwasser, das dem abströmenden Dampf zugesetzt wird. Durch die Verwendung dieser bekannten, aus Steig- und Fallrohren bestehenden Fördervorrichtung bei einem Dampfkühler nach Patent -.58 6c96 ergeben sich nun verschiedene Vorteile hinsichtlich der Kühlwirkung. Die Steigrohre bewirken schon durch ihre Oberfläche eine Kühlung des überhitzten Dampfes, der in den die Steigrohre enthaltenden Dampfkühler eintritt; weiter erfolgt eine zusätzliche Kühlung des Dampfes bis auf die gewünschte Temperatur oder bis auf die Sättigungstemperatur durch die Verdampfung des mitgerissenen Wassers innerhalb der Rohre, da durch die feine Zerteilung des Kühlwassers in den engen Steigrohren eine besonders innige Vermischung von Dampf und Wasser erzielt wird.
  • Die Steigrohre reichen zweckmäßig bis auf den Boden des Behälters, -damit alles nicht verdampfte Zusatzwasser durch die Steigrohre wieder aufwärts geführt und ein besonderer Wasservorrat möglichst vermieden werden kann. Im übrigen ist noch dafür Sorge zu tragen, daß die Eintauchtiefe der zweckmäßig in bekannter Weise an ihrem unteren Ende schräg abgeschnittenen Steigrohre verändert werden kann, um dadurch die Dampfgeschwindigkeit an der Eintauchstelle und damit die umzuwälzende Wassermenge regeln zu können. Die Änderung der Eintauchtiefe kann entweder durch Verschieben der Rohre oder durch Beeinflussen des Wasserspiegels erfolgen. Zu letzterem Zweck sieht die Erfindung einen im Boden des Gefäßes angeordneten GTberlauf vor.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. A ist der Dampfkühler, B ein Wasserabscheider, a die Eintrittsstelle für den Heißdampf, b seine Austrittsstelle. Das Kühlwasser wird durch die Leitung d dem Behälter A zugeführt, das in dem Wasserabscheider verbleibende Wasser wird durch die Leitung f zurückgeführt.
  • Gemäß der Erfindung sind in dem Behälter A senkrechte, mit abgeschrägten Enden versehene Steigrohre g in eine waagerechte Zwischenwand h eingebaut, in der außerdem ein mittleres, als Rückleitung dienendes Rohr i größeren Durchmessers befestigt ist. aber der Zwischenwand 1a, bis zum Deckel des Behälters A reichend, kann ein Sieb j in Form eines abgestumpften Kegels vorgesehen werden, um in bekannter Weise als Wasserabscheider zu dienen, wenn ein Abscheider B nicht angewendet wird.
  • In den Deckel des Behälters A mündet die Leitung d für das Kühlwasser mittels einer Brause h, durch welche das Kühlwasser in fein zerteiltem Zustande über die Rohre g eingespritzt wird. Der Dampfeinlaß a ist dicht unterhalb der Zwischenwand h angeordnet, so daß der eintretende Dampf die ganze Oberfläche der Rohre g bestreichen muß. Im Boden des Behälters A ist ein Überlauf l eingebaut, dessen Standrohr von außen her mittels des Handrades in verstellt werden kann. An diesem Überlauf schließt sich eine über einen Dampfwasserableiter n verlaufende Leitung o an.
  • In die Rückführleitung f ist ein Thermostat p eingeschaltet, welcher, beispielsweise als elektrischer Thermostat wirkend, mittels einer Leitung q mit dem Einlaßventil r in der Kühlwasserleitung d in Verbindung steht und so die Menge des Zusatzwassers steuert.
  • Der durch die Leitung a eintretende Heißdampf gelangt in den Behälter A und wird zunächst durch die Außenfläche der Steigrohre g gekühlt. Er tritt dann in die untere Mündung dieser Rohre ein und reißt dadurch das im unteren Teil des Behälters A befindliche Kühlwasser mit. Dadurch wird er weiter gekühlt bis auf die gewünschte Temperatur und tritt nun nach Durchgang durch den Wasserabscheider j durch den Stutzen b in der gewünschten Weise gekühlt aus, oder sofern der Abscheider j nicht vorhanden ist, in den Abscheider B über, um von dort aus weitergeführt zu werden. Im letzteren Falle tritt das abgeschiedene Wasser wie üblich durch die Leitung f in den unteren Teil des Behälters A zurück, um dort als Kühlwasser wieder verwendet zu werden. Der Kreislauf dieses Kühlwassers vollzieht sich durch die Steigrohre g und das Rücklaufrohr i, soweit nicht auch durch die Steigrohre Wasser abwärts fließt. Übersteigt der Spiegel des Kühlwassers die obere Mündung des Überlaufes 1, so fließt es durch die Leitung o ab. Der Thermostat p soll dafür sorgen, daß die Leitung für das Kühlwasser in bekannter Weise abgesperrt wird, sofern durch die Leitung f Flüssigkeit aus dem Abscheider B zurücktritt.
  • Statt des Überlaufs kann auch ein anderer Wasserstandsreler Anwendung finden, durch den, wie üblich,' beispielsweise der Zufluß an Kühlwasser geregelt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkühler zum Verringern der Temperatur von Heißdampf durch Einspritzen von Wasser nach Patent 458 696, bei dem das nicht verdampfte Einspritzwasser in einem geschlossenen Kreislauf geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Dampfkühler Steigrohre (g) mit abgeschrägten, in das nicht verdampfte Einspritzwasser mit dem abgeschrägten Querschnitt eintauchenden Enden und ein Fallrohr (i) vorgesehen und in einer die Dampfeintrittskaminer von der darüber befindlichen Dampfaustrittskammer trennenden Zwischenwand (la) befestigt sind, wodurch der geschlossene Kreislauf des nicht verdampften Einspritzwassers innerhalb des Dampfkühlers durch den in den Steigrohren aufwärts strömenden Heißdampf bewirkt wird.
  2. 2. Dampfkühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigrohre (g) bis auf den Boden des Dampfkühlers reichen.
  3. 3. Dampfkühler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigrohre (g) in der Zwischenwand (h) verschiebbar gelagert und von außen zu betätigen sind.
  4. 4. Dampfkühler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Dampfeintrittskammer ein von außen einstellbarer Überlauf (l) angeordnet ist.
DE1930554161D 1930-06-08 1930-06-08 Dampfkuehler zum Verringern der Temperatur von Heissdampf durch Einspritzen von Wasser Expired DE554161C (de)

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DE (1) DE554161C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012308B (de) * 1952-08-07 1957-07-18 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Einspritzkuehler fuer Heissdampf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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