DE829360C - Vorrichtung zum Erhitzen von Stoffen in einem Fluessigkeitsbad, insbesondere fuer Laboratoriumszwecke - Google Patents

Vorrichtung zum Erhitzen von Stoffen in einem Fluessigkeitsbad, insbesondere fuer Laboratoriumszwecke

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DE829360C
DE829360C DEP9570A DEP0009570A DE829360C DE 829360 C DE829360 C DE 829360C DE P9570 A DEP9570 A DE P9570A DE P0009570 A DEP0009570 A DE P0009570A DE 829360 C DE829360 C DE 829360C
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Germany
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bath
liquid
bath liquid
vessels
lid
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DEP9570A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Harkort
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HERMANN HARKORT DR ING
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HERMANN HARKORT DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L7/00Heating or cooling apparatus; Heat insulating devices
    • B01L7/02Water baths; Sand baths; Air baths

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erhitzen von Stoffen in einem Flüssigkeitsbad, insbesondere für Laboratoriumszwecke Die Ertindung betrifft eine Vorrichtung zum Erhitzen voll @n Stoffen in einem Flüssigkeitsbad. insbesondere für Laboratoriumszwecke. Sie bezweckt, eine solche Vorrichtung zu schaffen, die sich gegenüber den bisher üblichen NVasser-, ²l-undLuftbädern i nsbeson dere durch eine erhebl ichgünstigere Ausnutzung der aufgewendeten Wärme sowie einen gleichmäßigeren Verlauf des Erhitzungsvorganges auszeichnet.
  • Die bisher i 10 1 Laboratorien verwendeten Flüssigkeits- insl>esondere Wasserbäder hestehen aus einem Flüssigkeitsbehälter. der durch eine Flamme oder auf elektrischem Wege beheizt wird und einen aus ineinanderpaswsenden konzentrischen Ringen bestehenden Deckel aufweist, auf den der die zu erwärmende Substanz, beispielsweise eine abzudampfende Flüssigkeit, enthaltende Behälter nach Schaffung der notwendigen Öffnung durch Entfernung eines oder mehrerer Ringe, wie dieses bei Kochherden usw. üblich ist, aufgesetzt wird.
  • Die Übertragung der Wänme von dem Bad auf das zu erhitzende Gefäß erfolgt hierbei immer lediglich durch Erwärmung des Gefäßbodens, unter Umständen auch noch eines geringen Teils der Gefäßwände, mit einem sehr großen Wärmeaufwand unter durch diese Art der Erwärmung bedingter langvv-ieriger Dauer des ganzen Prozesses.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die zu erwärmenden Gefäße während des Erwärmungsvor- ganges in so weit in die Badflüssigkeit eingetauchtern Zustand gehalten werden, daß die Wärme von der Badflüssigkeit nicht nur über den Gefäßhoden, sondern auch durch die Seitenwandungen auf den Inhalt übertragen wird.
  • Zu diesem Zwecke wird in der Badflüssigkeit eine in bezug auf ihre Höhenlage verstellbare Tragplatte angeordnet, auf welche die zu erwärmenden Gefäße aufgesetzt werden. Die Höhenlage dieser vorzugsweise durchbrochenen lzw. ro startig ausgebildeten TragE) latte kann beispielsweise durch an der Außenwand des Badgefäßes angeordnete Gegengewichte eingestellt werden, die über über Rollen laufende Drähte mit ihr verbunden sind, und zwar zweckmäßig so, daß die Gefäße bis etwa zum Niveau ihres Inhalts in die Badflüssigkeit einsinken.
  • Gem:iß der vorzugsweisen Nusführungsforin der Erfindung wird die Tragplatte jedoch durch einen Schwimmkörper gebildet. der beispielsweise an vertikalen Fühnungen in dem die Badflüssigkeit enthaltenden Behälter gleiten kann und der hinsicht-1 ich seines spezifischen Gewichtes so ausbalanciert ist, daß er unter dem Gewicht der darauf aufgesetzten Gefäße gerade bis zu dem entsprechenden Niveau einsinkt. Die Schwimmfähigkeit der 1 <latte kann dadurch erzielt werden, daß sie aus einem Alaterial von entsprechend niedrigem spezifischen Gewicht besteht oder daß sie hohl ausgebildet ist. im Verlauf des Abdampfvorganges vcrriiigert sich das Gewicht der auf die platte aufgesetzten Gefäße. so daß die Platte und damit die Gefäße allmählich in dem Maße, in dem sich der Flüssigkeitsspiegel in diesen senkt, aufschwimmen, jedoch immer nur so weit, daß die Gefäße auch an ihren Seitenwandungen von der Badflüssigkeit umspült werden, l>is der Abdampfvorgang beendet ist. Um den Spiegel der Badflüssigkeit konstant zu halten, ist in an sich bekannter Weise eine Niveauhaltung vorgesehen.
  • Durch die neuartige Anordnung wird also erreicht, daß nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen lediglich die Böden der Abdampfgefäße, günstigstenfalls um einige Grade niedriger, als es dem Siedepunkt der Badflüssigkeit entspricht, erhitzt werden, sondern die Wärmeübertragung auch auf die Gefäßwände erfolgt, und zwar statt allenfalls durch die Flüssigkeitsdämpfe in wesentlich günstigerer Weise durch die Flüssigkeit unmittelbar.
  • Soweit die Gefäßwände aus der Flüssigkeit herausragen, werden sie von den Badflüssigkeitsdämpfen immer noch wesentlich wirksamer umspült, so daß an den Innenwänden der Abdampfgefäße nun nicht mehr eine Kondensation und ein Zurückfließen der Abdampfflüssigkeit stattfindet, wie dies der Fall ist, wenn die Gefäßwände vollständig der Luft und damit der Raumtemperatur ausgesetzt sind. Der ganze Vorgang vollzieht sich wesentlich schneller und uter erheblichen Ersparnissen an Wärme und Abdampfflüssigkeit.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird das Badgefäß zweckmäßig mit einem abnehmbaren Deckel von vorzugsweise Glockenform versehen, so daß die Wärme sich innerhalb des hierdurch geschaffenen Raumes in l>esonders vorteilhafter Weise zusammenballt. Wenn dieser Deckel nicht aus Glas besteht, so wird in ihm zweckmäßig eine Schauöffnung vorgesehen, die die ständige Beobachtung der Abdampfgefäße ermöglicht.
  • Durch luftdichtes druckdichtes Aufpassen dieses Deckels auf das Gefäß, beispielsweise durch Verbreiterung und Planschleifen der aufeinander aufliegenden Randflächen und Zwischenschaltung einer Gummidichtung, gegebenenfalls auch Verschraubung, läßt sich, der Badflüssigkeitsbehälter druckdicht machen rund so ein Arbeiten unter erhöhtem oder verringertem Druck ermoglichen bei einer gegenüber dem Siedepunkit der Badtemperatur unter atmosphärischem Druck erhöhten oder verringerten Temperatur.
  • Im ersteren Fall muß selbstverständlich ein Sicherheitsventil für die Regelung bzw. Begrenzung des Drucks sowie für die Abführung der Dämpfe aus der Bad- und Abdampfflüssigkeit vorgesehen werden. Ferner müssen N'orkehrungen getroffen werden, um den Ersatz der Badflüssigkeit durch Einführung neuer Badflussigkeit unter Druck ermöglichen zu können.
  • Der Deckel des Badgefäßes kann in weiterer Ausbildung der Erfindung an seiner oberen Spitze an einem Rückflußkühler aiigeschlossen bzw. mit einem solchen ausgerüstet sein. durch welchen die Dämpfe, die aus der Bad- und Abdampfflüssigkeit hochsteigen, kondensiert werden. um mit dem Ergebnis einer erheblichen Verringerung des Verbrauchs an Badflüssigkeit an dem Deckel und den Wandungen des Badgefäßes in dieses zurückzufließen.
  • Alternativ kann die Abführung der Dämpfe mit Hilfe einer Vakuum- oder Wasserstrahlspritze erfolgen, deren Ansaugstutzen mit einem oberhalb des höchsten Flüssigkeitsstandes im Badgefäß older in dem Deckel angebrachten Stutzen verbunden ist.
  • Diese Anordnung ermöglicht die Durchfürung des Abdampfprozesses im Vakuum, wobei infolge der eintretenden Erniedrigullg des Siedepunktes, oder Badflüssigkeit sich einerseits zwar entsprechend niedrigere Temperaturen im Badraum ergeben, andererseits aber wegen der Verringerung des Partial, druckes der Abdampfflüssigkeit eine weitere Beschleunigung des Abdampfens erfolgt Wird schließlich zwischen Badgefäß uiid Vakuumquelle ein Kuhler eingeschaltet, so können durch diesen die Dämpfe kondensiert und gegebenenfalls unter Fraktioioieruiog derselben zurückgewonnen werden. In <1 diesem Z Zusammenhang kann der Deckel des Badgefäßes mit einem Destillationsaufsatz oder Rückflußkühler ausgerüstet werden, so daß sich im Ergebnis eine neue Destillations-bzw. Vakuum-Destillations-Vorrichtung ergibt, bei welcher die Erhitzung nicht, wie bei den bekannten, diesem Zweck dienenden Vorrichtungen unmittelbar, sondern indirekt durch die Badflüssigkeit und damit gleichmäßiger und mit regelbarer Temperatur erfolgt. Der Einbau einer selbständigen 'lemperaturregelungermöglicht nicht nur ein Arbeiten l)Ci der Siedetemperatur der jeweiligen Bad- flüssigkeit, sondern auch bei jeder gewünschten Temperatur unterhalb desselben unter jeweiligem automatischem Ein- und Ausschalten der Wärmequelle.
  • Wird statt eines Kühlers bekannter Bauart ein solcher mit angebauter Wasserstrahlpumpe verwendet, in der Weise, daß das Kühlwlasser des Kühlers nach dem Verlassen derselben unmittelbar als Betriebswasser für die Pumpe dient und diese also die Dämpfe aus dem Badraum unter gleichzeitiger Kondensation absaugt, so werden Iderart die Bad- und Abdampfflüssigkeiten gemeinsam zurückgewonnen, tind das Gelmisch derselben kann über die Niveauhaltung wieder Idem Bad zugeführt werden, so daß ein Kreislauf der Badflüssigkeit stattfindet und nach erstmaliger Füllung überhaupt keine neue Zufuhr an solcher erforderlich wird.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Kühlerkrempe so hoch angeordnet, daß das Kondensat unter Zwischenschaltung eines Reservoirs in das Gefäß der Niveauhaltung einfließen kann. Hierbei ergibt die Vermischung der Badflüssigkeit mit einem koiidensierten Gemisch von Bad- und Abdampfflüssigkeit, wenn, wie vielfach beide nicht in ihren chemischen Zusammensetzungen übereinstimmen, eine allmähliche Änderung der Zusammensetzung und damit des Siedepunktes der Badflüssigkeit mit dem Fortschreiten des Abdampfprozesses infolge ihrer fortlaufenden Anreicherung beispielsweise mit Säurekondensat, durch welche Junter Umständen die Abdampfgeschwindigkeit in vorteilhafter Weise beeinflußt wird.
  • Der Gruiidgedanke der Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Anwendungszwecke beschränkt. Sie erstreckt sich beispielsweise auch auf die Verwendung eines Schwimmgefäßes statt der Schwimmplatte, welches in der gleichen Weise in in tlas Bad eingetauchtem Zustande gehalten wird, d. h. also die unmittelbare Kombination der Schwimmplatte mit dem darauf stehenden Gefäß zu einem Ganzen. Eine in solcher Weise ausgebildete Vorrichtung kann l>eispielsweise als Luftbad, Trockenschrank, Brutschrank O. dgl. verwendet werden. Sie kann vorzugsweise so ausgebildet sein, daß das obere Ende des Schwimmgefäßes durch den Deckel des Bades hindurch nach außen geführt ist.
  • Weitere beispielsweise Anwendungsmöglichkeiten von grundsätzlich in der beschriebenen Weise ausgebildeten Vorrichtungen sind die als Instrumentenkocher für medizinische Zwecke unter Ausrüstung der Schwimmplatte mit aus der Badflüssigkeit herausragenden Griffen, als Hochdrucksterilisator u. a. m.
  • In den Abbildungen ist unter Weglassung aller im Sinne der obigen Beschreibung wahlweise anzuortlnenden zusätzlichen Einrichtungen, die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt Al)b. I einen Vertikalschnitt durch ein Wasserbad nach der Erfindung mit Schwimmplatte, gemäß dem Ausführungsbeispiel ohne Deckel, Abb. 2 ebenfalls im Vertikalschnitt ein solches Wasserbad mit Deckel und den Anschlüssen für einen Rückflußkühler oder eine Wasserstrahlpumpe dar; Abb. 3 zeigt ebenfalls im Vertikal schnitt eine Anwendungsmöglichkeit des Grundgedankens der Erfindung bei einem Trocken- und Brutschrank oder Sterilisator.
  • In den abbildungen ist mit a das Badgefäß, das die Badflüssigkeit b enthält, bezeichnet. In dieser schwimmt in Führungen d idiie Schwimmplatte c, die rostartig durchbrochen ist. Zur Unterstützung der Führung können noch Führungsringe e an den metallenen Führungsstangen d angebracht werden.
  • Auf Ider Platte d stehen Idas oder die Abdampfgefäße f, in denen sich die abdampfende Flüssigkeit g befindet. Mit lt ist die Niveauhaltevorrichtung mit dem Ablauf i bezeichnet, die am unteren Ende des Badgefäßes angeschlossen iist. k ist der haubenartige Deckel mit einem Tubus I, an den der Rückflußkühler oder die Wasserstra'hlpumpe angeschlossen werden kann. Mit m ist die Deckelverschraubung mit Dichtung bezeichnet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 ist das Schwimmgefäß n an seinem Boden mit einem Hohlraum o ausgerüstet, der es in dem gewünschten Grade schwimmfähilg macht. Das Gefäß ist mit seinem oberen Rand durch den Deckel k des Badflüssigkeitsbehälters a hindurchgeführt.
  • Selbstverständlich stellen die dargestellten Ausführungsformen der Erfindung nur Beispiele von zahlreichen möglichen, dar. Sie können in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Erhitzen von Stoffen in einem Flüssigkeitsbad, insbesondere für Laboratoriumszwecke, gekennzeichnet Idurch Vorrichtungen, mittels derer die die zu erwärmenden Stoffe enthaltenden Gefäße während des Erwärmungsvorganges in so weit in die Badflüssigkeit eingetauchtem Zustand gehalten werden, daß die Wärme durch die Badflüssigkeit unmittelbar auch auf die Seitenwandungen der Gefäße übertragen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Badflüssigkeit angeordnete, in bezug auf ihre Höhenlage verstellbare, vorzugsweise rostartilg ausgebildete Tragplatte für die zu erwärmenden Gefäße.
  3. 3 Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte durch einen Schwimmkörper gebildet wi wird. der durch die Belastung durch die auf ihn aufgesetzten Gefäße in d'ie Badflüssigkeit so tief einsenkt. daß die Gefäße vorzugsweise bis etwa zum Niveau ihres Inhalts iin die Flüssigkeit einsinken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwimmfähige Tragplatte in dem die Badflüssigkeit aufnehmenden Behälter geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und, da- durch gekennzeichnet, daß die Sch i, mmplatte aus einem Werkstoff von niedrigerem spezifischen Gewicht als die Badflüssigkeit besteht.
  6. 6. Vorrichtung itach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmplatte hohl ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4. gekennzeichnet durch eine Schwimmplatte von höherem Gewicht, die durch an ihr über eine Rollenanordnung 0. dgl. angreifende Gegengewichte in der in gewünschtem Maße in die Badflüssigkeit eingetauchten Lage gehalten wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch l bis 7. gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Konstanthaltung des Niveaus der Badflüssigkeit.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Badflüssigkeit aufnehmende Behälter mit einem, vorzugsweise glckenartig ausgebildeten durchsichtigen oder eine Schauöffnung aufwei senden. abnehmbaren Deckel versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel auf <las Badgefäß luft- und druckdicht aufgepaßt ist, so daß der Erhizungsvorgang unter Kontrolle eines Sicherungsventils unter Druck durchgeführt werden kann, wobei die verdampfende Badflüssigkeit durch unter Druck in den Behälter eingeführte neue Flüssigkeit ersetzt wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mit einem Rückflußkühler ausgerüstet ist, durch welchen die verdampfte Badflüssigkeit unmittell>ar kondensiert und wieder in das Bad eiligefiihrt wird.
  12. 12. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die Haube eine Wasserstrahlpumpe oder andere Vakuumpumpe angeschlossen ist, deren Ansaugstutzen mit einem oberhalb des höchsten Flüssigkeitsstandes angeordneten Stutzen verbunden ist, so daß der Erhitzungsvorgang unter vermindertem Druck durchgeführt werden kann.
  13. 13. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Badgefäß und Vakuumquelle ein Kühler eingeschaltet ist. durch den die Dämpfe kondensiert und gegebenenfalls unter Fraktionierung derselben zurückgewonnen we@den.
  14. 14. Ausfübrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß dér Deckel des Badgefäßes mit einem Destillationsaufsatz oder Rückflußkühler ausgerüstet ist.
  15. 15. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet, durch ihre Kombination mit einer selbsttätigen Temperaturregelungsvorrichtung.
  16. I6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Luftbad, Trockenschrank, Brutschrank o. dgl. unter Ersatz der Schwimmplatte dadurch ein der Größe des Bades angepaßtes Scbwimmgefäß.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch I6, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Schwimmgefäßes durch den Deckel des Bades nach außen herausgeführt ist.
    I8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Instrumentenkocher für medizinische Zwecke unter Ausrüstung der Schwimmplatte mit aus der Badflüssigkeit herausragenden Griffen.
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