DE675019C - UEbergussvorrichtung - Google Patents

UEbergussvorrichtung

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DE675019C
DE675019C DEM134415D DEM0134415D DE675019C DE 675019 C DE675019 C DE 675019C DE M134415 D DEM134415 D DE M134415D DE M0134415 D DEM0134415 D DE M0134415D DE 675019 C DE675019 C DE 675019C
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Germany
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sieve
bell
water
laundry
washroom
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DEM134415D
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ERHARD MERGNER
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles
    • D06F1/08Wash-boiler receptacles with special means for water circulation by heat, e.g. fountain-washers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Übergußvorrichtung Es sind übergußvorrichtungen für Wäschekochkessel bekannt, bei denen zwecks gut verteilter Strömung des Waschwassers in allen Wäscheschichten eine Siebglocke mit mittlerem Steigrohr auf den Boden des Kochgefäßes aufgesetzt wird. Bei dieser Vorrichtung gelangt durch das Sieb immer ein größerer Teil des Dampfes in den Waschraum; der Dampf bläht die Wäsche auf; er hebt sie aus, und sie schwimmt; bei reichlich gefülltem Kessel kommt es zum überlaufen desselben, und es wird nicht möglich, viel Wäsche in den Waschraum zu bringen; außerdem nimmt der Wasserlauf im Waschraum immer den reibungsfreieren Weg; er sucht die Wäschestücke zu umgehen und übt eine gute Waschwirkung auf die Wäschefasern nicht mehr aus. Hier ist es erforderlich, den gesamten Lochungsquerschnitt des Siebes klein zu halten, da anderenfalls fast aller Dampf durch die Sieblöcher direkt in den Waschraum eindringt und sich :ein Sprudel gar nicht entwickelt oder ein solcher nur sehr schwach ausfällt. Diese Mängel könnten durch ein Beschweren der Wäsche zum Teil behoben werden. Sobald aber die beschwerte, unter leichtem Druck stehende Wäsche die Siehlöcher überdeckt, ist wohl der Wasserfluß gezwungen, alle Wäschestücke gleichmäßig verteilt zu durchfluten; jedoch wird jetzt die Durchflußgeschwindigkeit in den Sieblöchern von der Reibung des sich durch die Wäsche drängenden Wassers stark abhängig; der Wasserfluß äußert sich in den Sieblöchern nur noch als Sicherung, und je höher die Wäsche in dem Waschraum geschichtet ist, desto geringer wird die Sickermenge des Wassers. Um überhaupt genügend Wasser für ein flottes Verdampfen, das ist einen kräftigen Sprudel bzw. Wasserumlauf, durch die Sickerfläche gelangen zu lassen, ist es nötig, den gesamten Lochungsquerschnitt reichlich groß 'zu machen; je größer dieser aber ist, desto mehr Dampf dringt teils an den Sickerflächen in die Wäsche, teils verdichtet er sich sofort an ihnen. Dieser Umstand beeinträchtigt auch bei Wäschebeschwerung die Sprudelstärke wesentlich. Kommt zu diesem übelstand noch der fast unvermeidliche Umstand hinzu, daß sich die Siebglockenachse wesentlich aus der Kesselachse verlagert und dadurch noch am Außenrand der Siebglocke gegenüber der üblichen Wölbung des Kesselbodens Lücken entstehen, dann dringt durch diese ebenfalls Dampf in den Waschraum, und der Wirkungsgrad der Vorrichtung senkt sich weiter. Es können Fälle vollkommener Sprudelaussetzung eintreten. Solches Aussetzen hat bei den älteren Sprudelwaschgeräten, die den Wasserfluß vom Waschraum zum Verdampfungsraum am Außenrand der Glocke haben, schon viele Hausfrauen von der Verwendung derselben wieder abkommen lassen. Auch an bisherigen Siebglockengeräten werden die obenerwähnten Übelstände schwer eine vollkommene Freude in der Wirkung aufkommen lassen. Es ist an den bisherigen Vorrichtungen eine Höchstleistung und :eine gewisse Zuverlässigkeit im. Wasserumlauf, das ist in der Waschwirkung, nicht -zu erreichen. g Die Erfindung läßt nun den der ganzen, erzeugten Dampfmenge entsprechenden Was-: serumlauf in hohem Grade zur Auswirkung kommen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Waschraum und dem Dampfraum unter der Siebglocke ein dieser gleichgeformter, glockenartiger Teil beweglich angeordnet ist, der unter Überwindung seines Auftriebes oder einer Druckfeder durch den sich im. Waschraum während des Sprudelvorganges bildenden Überdruck des Wassers die Siebglockenlochungen freigibt.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist ein Querschnitt durch einen Kessel mit übergußvorrichtung; Abb. 2 und 3 zeigen den beweglichen glockenartigen Teil in anderen Ausführungen.
  • Über die mit recht großem Lochquerschnitt versehene Siebglocke i und ihrem Steigrohr 2 ist in üblicher Weise der Sprudelverteiler 3 mit seinem Rohransatz ¢ gestülpt. Der glokkenartige Teil 5 liegt mit der Siebglocke i gleicha,--hsig und befindet sich zu ihr in direkt anschließender Parallellage; er hat den Wa@serzufluß vom Waschraum 6 zum Dampfraum 7 zu regem; außerdem den Dampf von den Sieblöchern 8 abzuschirmen und ihn zum Steigrohr 2 zu leiten; . zugleich bildet er ein Mittel zur Verminderung der Wärmeüberleitung vom Dampfraum zum Waschraum, wodurch erreicht wird, daß im Dampfraum die Siedetempieratur wesentlich früher eintritt als die Höchsttemperatur im Waschraum. Es kommt dadurch zeitig ein Dampfsprudel zustande, der zur Wasserströmung übergeht und einer Dampfblasenbildung in der Wäsche sowie .einem Aufwallen und Ausheben der Wäsche auch dann entgegentritt, wenn keine Wäschebeschwerung vorhanden ist. Die Wasserströmung drückt außerdem die Wäsche ständig nach unten auf \ das Sieb, so daß der Kessel reichlich mit Wäsche beschickt werden kann. Es gibt verschiedene Ausführungsarten für den glockenartigen Teil 5. Ein unten offener, mit der Siebglocke i gleichachsig geführter zllahlschwünmer 9 (Abb. i), bei dem sein Fühuta srohr i o nach unten zu nicht ganz bis zur @; e des Außenrandes herunterreicht, um ö Hochsteigen des sich unter ihm entwikeInden Wasserdampfes nach dem Steigrohr zu erwirken. Der Hohlschwimmer erfährt durch die Dampfspannung im Hohlraum einen Auftrieb. Eine andere Ausführungsform ist der Massivschwimmer i i (Abb. 2), der für die Dampfleitung nach dem Steigrohr 2 an seiner Unterfläche nach der Achse zu ansteigt; er untersteht seinem eigenen Auftrieb. Der glockenartige Teil 5 kann auch von unten durch den Druck einer Feder 12 (Abb. 3) gegen die Siebglocke i gedrückt werden. Der Teil s läßt dabei zunächst eine Wasserströmung in den Sieblöchern 8 nicht zu. Sobald aber die Sprudelbildung beginnt, senkt sich der Wasserspiegel im Steigrohr 2; es entsteht vom Wasser des Waschraumes 6 her ein Überdruck, der den gering gehaltenen Auftrieb- oder Federdruck des Teiles 5 überwindet und ihn von der Siebglocke i etwas entfernt und dadurch den Wasserzufluß durch die Sieblöcher 8 freigibt. Das Wasser fließt zwischen dem Teil 5 und der Siebglocke i am Außenrand der Glocke zum Dampfraum 7. Der Teil 5 läßt in der Schwebelage immer nur so viel Wasser durch die Sieblöcher 8, als es der Heizwirkung bzw. der Verdampfung entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Übergußvorrichtung mit .einer auf den Boden des Kochkessels aufzusetzenden Siebglocke und einem mittleren Steigrohr, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dein. Waschraum (6) und dem Dampfraum (7) unter der Siebglocke (i) :ein dieser gleichgeformter, glockenartiger Teil (5) beweglich angeordnet ist, der unter Überwindung seines Auftriebes oder einer Druckfeder (12) durch den sich im Waschraum (6) während des Sprudelvorganges bildenden Überdruck des Wassers die Siebglockenlochungen (8) freigibt.
DEM134415D 1936-05-09 1936-05-09 UEbergussvorrichtung Expired DE675019C (de)

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DEM134415D DE675019C (de) 1936-05-09 1936-05-09 UEbergussvorrichtung

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DE675019C true DE675019C (de) 1939-04-27

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DE (1) DE675019C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893037C (de) * 1951-11-18 1953-10-12 Hommerich & Co K G UEbergussvorrichtung fuer Koch- und Waschkessel
DE896935C (de) * 1951-06-27 1953-11-16 Weidenauer Blechwarenfabrik Einrichtung an Waeschekochkesseln mit UEbergussvorrichtung
DE1039985B (de) * 1954-11-23 1958-10-02 Otto Seboldt Waschaggregat

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896935C (de) * 1951-06-27 1953-11-16 Weidenauer Blechwarenfabrik Einrichtung an Waeschekochkesseln mit UEbergussvorrichtung
DE893037C (de) * 1951-11-18 1953-10-12 Hommerich & Co K G UEbergussvorrichtung fuer Koch- und Waschkessel
DE1039985B (de) * 1954-11-23 1958-10-02 Otto Seboldt Waschaggregat

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