DE486544C - Reihenwaschbecken mit Tritthebelsteuerung fuer den Wasserzufluss - Google Patents

Reihenwaschbecken mit Tritthebelsteuerung fuer den Wasserzufluss

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DE486544C
DE486544C DEL63869D DEL0063869D DE486544C DE 486544 C DE486544 C DE 486544C DE L63869 D DEL63869 D DE L63869D DE L0063869 D DEL0063869 D DE L0063869D DE 486544 C DE486544 C DE 486544C
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Germany
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DEL63869D
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Inventor
C Friedrich
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Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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Mitteldeutsche Stahlwerke AG
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  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

  • Reihenwaschbecken mit Tritthebelsteuerung für den Wasserzufluß Die Erfindung betrifft ein Reihenwaschbecken mit Tritthebelsteuerung für den Wasserzufluß.
  • Bei Reihenwaschanlagen sind besondere Verhältnisse zu berücksichtigen, die -mit der Art des Betriebes verbunden sind. -Die Benutzer der Anlagen, in . der Regel die nachmittags den Betrieb verlassenden Arbeiter,, können keine große Sorgfalt auf die richtige Bedienung, also darauf verwenden, daß das Wasser richtig zu-und abgelassen wird ;. sie können nicht darauf sehen, daß das Waschbecken gereinigt wird, alles muß schnell gehen und soll nicht lange dauern. Damit hängt es zusammen, daß man nicht die gewöhnlichen Stöpselventile verwenden, sondern andere Einrichtungen treffen sollte. Diese dürften aber auch wieder nicht empfindlich sein, wie es etwa bei Stöpselventilen der Fall wäre, die durch ein Hebelwerk bedient werden. Man hat den Ausweg gewählt, das Waschbecken heb- und senkbar zu machen, so daß der Ablauf geöffnet wurde, wenn man das Becken anhob. Das Anheben geschah z. B. durch Drehen des Beckens. Diese Einrichtung bedingt aber die Anordnung von Teilen, die aufeinanderschleifen, und das führt Abnutzungen und andere Unsicherheiten herbei. Von besonderer Wichtigkeit ist es, dafür Sorge zu tragen, daß der Benutzer des Waschbeckens, wenn er mit dem Waschen fertig ist, den Wasserzulauf wieder schließt. Das tut er natürlich, bevor er sich die Hände abgetrocknet hat; die Hähne werden also stets naß und infolgedessen leicht unsauber. Versieht man den Hahn mit einem unter Federdruck stehenden Hebel, der zum Öffnen des Zulaufs herabgedrückt werden muß und nach Freilassen selbsttätig abschließt, so kann der Arbeiter erst wieder anfangen, sich zu waschen, nachdem das Waschbecken gefüllt ist, ünd kann die Hände nicht unter dem fließenden Wasser waschen, wodurch ein ihm unerwünschter Aufenthalt entsteht. Alle diese Einrichtungen erfordern auch die Anbringung von Überlauföffnungen am Waschbecken, wodurch die Einformung schwieriger wird und Kosten entstehen. In jedem Fall wird es kaum möglich sein,- die Waschbecken sauber zu halten, weil sie nicht selbsttätig gespült werden und man von dem Arbeiter kaum verlangen kann, daß er irgendwelche Zeit dafür aufwendet.
  • Die Forderungen, die auf Grund der vorstehenden Erwägungen aufgestellt werden können, erfüllt das den Gegenstand der Erfindung bildende Reihenwaschbecken mit Tritthebelsteuerung für den Wasserzufluß dadurch, daß beiihm am Grunde eines schalenförmigen Beckens in dem Zuflußrohr ein Düsenkopf mit gegen die Beckenwand strahlig gerichteten Einzelöffnungen sitzt, um den herum Abflußöffnungen in der Beckenwanduug vorgesehen sind. Wird bei diesem Becken derTritthebel niedergedrückt, so strömt das aus den Düsenöffnungen ausspritzende Wasser an der Innenwandung des gewölbten Beckens schleierartig nach oben und reinigt so das Becken, während das Schmutzwasser gleichsam zwischen den einzelnen Strahlen des aus dem Düsenkopf austretenden Wassers hindurch den Abflußöffnungen zuläuft. Überlaufen kann das Becken nicht, weil nur so lange Wasser zuläuft, als der Arbeiter den Fuß auf dem Tritthebel hat und daher unbedingt vor dem Becken stehen muß. Er würde sehen, wenn das Wasser überliefe, und den Fuß wegnehmen. Waschen kann er sich im fließenden Wasser, nämlich in den Wirbeln, die beim Austreten des Wasserschleiers an den Wandungen entlang entstehen und das Wasser im Becken dauernd in Bewegung halten. Er braucht also nicht erst nach Öffnen des Hahnes eine Weile zu warten. Ist er mit dem Waschen fertig, so braucht er nicht mit den nassen Händen, bevor er sich abtrocknet, einen Teil der Wascheinrichtung zu berühren und dadurch schmutzig zu machen. Er tritt vielmehr einfach vom Becken weg, wodurch das Zulaufventil frei wird und sich selbsttätig schließt. Nach alldem ist eine Überlaufvorrichtung am Becken überflüssig. Dieses -kann also samt dem Geruchverschluß in einfachster Weise eingeformt werden und stellt sich vorausichtlich viel billiger als die gebräuchlichen Waschbecken.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • An dem Ständer 1 ist das schalenförmige Waschbecken 2 angebracht, und zwar auf einem konsolartig ausgebildeten Ablaufrahr 3, das mit dem Geruchverschluß 4und fitem Einsatzstutzen 5 verbunden ist. Das Waschbecken 2 hat keinen Überlaufkanal, weil die Wasserabflußöffnungen 6 dauernd offen sind und keinerlei Verschlußventil o. dgl. haben. Der Wassereintritt erfolgt durch ein Rohr 7 mit Hahn 8, an dem eine an sich bekannte Tritthebelsteuerung angreift. Auf dem Rücken des Zuflußventils 8 sitzt ein Doppelhebel g, der an einem Ende mit einem Gewicht 1o beschwert ist. Dieses sucht den Hahn geschlossen zu halten. Am anderen Ende des Hebels greift eine Zugstange =i an, die von einem Tritthebel 12 herabgezogen werden kann und dann das Zuflußventil 8 öffnet.
  • Das eintretende Wasser gelangt dann durch eine fest in den Bodendes -Beckens eingesetzte Strahldüse 13 in das Becken. Es trifft hier aus den Löchern 14 aus und wird, wie die eingezeichneten _ Pfeile andeuten, sprudelnd in Schleierform von unten nach oben an der Innenwandung des Beckens emporgetrieben.
  • Der Gesamtquerschnitt der Wasserablauflöcher 6 ist so gewählt, daß weniger Wasser abläuft als zuläuft. Das Wasser kann also, wenn der Tritthebel 12 lange genug niedergedrückt wird, das Becken füllen. Ein Überlaufen ist aber nicht zu befürchten, weil, wie schon erwähnt, der Benutzer, der den Fuß auf dem Tritthebel hat, notwendigerweise unmittelbar vor dem Becken stehen muß und das Überlaufen nicht übersehen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Reihenwaschbecken mit Tritthebelsteuerung für den Wässerzuffuß, dadurch gekennzeichnet, daß am Grunde eines schalenförmigen Beckens (2) in dein Zuflußrohr (7) ein Düsenkopf (13) mit gegen die Beckenwand strahlig gerichteten Einzelöffnungen (14) sitzt, um den herum Abflußöffnungen (6) in der Beckenwandung vorgesehen sind.
DEL63869D 1925-08-19 1925-08-19 Reihenwaschbecken mit Tritthebelsteuerung fuer den Wasserzufluss Expired DE486544C (de)

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DE (1) DE486544C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3239149A (en) * 1963-09-11 1966-03-08 Jr Albert W Lindberg Water inlet fitting
DE9211454U1 (de) * 1992-08-26 1994-01-05 Riviera Pool Fertigschwimmbad Wasserbecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3239149A (en) * 1963-09-11 1966-03-08 Jr Albert W Lindberg Water inlet fitting
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