DE213932C - - Google Patents
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- DE213932C DE213932C DE1908213932D DE213932DA DE213932C DE 213932 C DE213932 C DE 213932C DE 1908213932 D DE1908213932 D DE 1908213932D DE 213932D A DE213932D A DE 213932DA DE 213932 C DE213932 C DE 213932C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/18—Liquid filters
- A47L9/181—Separating by passing the air through a liquid bath
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/18—Liquid filters
- A47L9/183—Spray cleaning
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
KLASSE Be. GRUPPE
BRUNO SCHRAMM in ERFURT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätig wirkende Abschlämmeinrichtung für
industrielle und hauswirtschaftliche Entstaubungsanlagen, welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß bei Erreichung eines gewissen Wasserstandes in dem Abschlämmgefäß dieses selbsttätig
nach der Abschlämmleitung zur Auslassung seines Inhaltes geöffnet und gleichzeitig von
der Luftverdünnungseinrichtung so abge-
schlossen wird, daß das Abschlämmwasser ohne welchen durch den Unterdruck hervor-
■ gerufenen Widerstand in die Abschlämmleitung
übertreten kann, nach der Entleerung jedoch wieder selbsttätig geschlossen und mit der
Luftverdünnungseinrichtung wieder selbsttätig so verbunden wird, daß der Betrieb der
Staubabsaugeeinrichtung wieder selbsttätig eintritt. Diese selbsttätige Wirkung wird durch
einen in seiner Stellung vom Flüssigkeitsniveau im Abschlämmgefäß abhängigen Schwimmer
herbeigeführt, welcher durch geeignete Zwischenmittel gleichzeitig auf das Abschlußorgan der
Abschlämmleitung und auf das Abschlußorgan für die Luftverdünnungseinrichtung einwirkt.
.
Mit dieser Einrichtung kann die Spritzvorrichtung für das Abschlämmwasser so verbunden
werden, daß der Zutritt des Abschlämmwassers zu der Ausspritzdüse entgegen dem angesaugten Staube sofort eintritt, wenn in
dem Abschlämmgefäß ein Unterdruck erzeugt wird, daß aber die Ausspritzung des
Schlämmwassers durch die Düse sofort selbsttätig eingestellt wird, wenn das Abschlämmgefäß
mit der Abschlämmleitung verbunden und gegen die Luftverdünnungseinrichtung abgeschlossen
ist. Die letztere Einrichtung ist dadurch herbeigeführt, daß die Ausspritzdüse für das Schlämmwasser mit einem Wasserbehälter
verbunden wird, in welchem der Wasserspiegel so gehalten wird, daß er bis
nahe an die Düsenöffnung reicht, und daß dieser Wasserstand in diesem Wasserbehälter . stets
beibehalten wird. Durch diese letztere Einrichtung wird eine selbsttätig wirkende Spritzeinrichtung
ohne irgendwelche unnütze Wasservergeudung und ohne Benötigung von Stell-.Organen
für das Abschlämmwasser geschaffen.
Entstaubungsanlagen, die auf Abschlämmung des Staubes mittels Wasser beruhen, sind bekannt,
ebenso derartige Entstaubungsanlagen, welche das abgschlämmte, mit Staub versetzte
Wasser direkt abführen. Um aber bei der-. artigen Einrichtungen die Abschlämmung bewirken
zu können, war die Ein- oder Abstellung des Wasserzutritts durch besondere Mittel, die
aneinandergekuppelt sein konnten, erforderlich. Vorliegende Einrichtung vermeidet diese An-
bzw. Abstellvorrichtungen, vielmehr tritt dieselbe vollkommen selbsttätig in Wirksamkeit,
sobald die Luftabsaugevorrichtung zum Erzielen des Unterdruckes in dem Abschlußgefäß
in Wirkung gesetzt ist.
•Eine Ausführungsform vorliegender Erfindung zeigt beiliegende Zeichnung im Quer- ·
schnitt.
ι ist das Abschlämmgefäß, welches geschlossen
ist und mit einem Auslauf 2, der in
die Abschlämmleitung 3 übergeht, sowie mit einem Durchgang 4 nach der Luftabsaugeleitung
5 bzw. Luftableitungsvorrichtung versehen ist, und in welchem in einem besonderen,
eventuell mit Widerständen 6 versehenem Rohr 7 die Leitung 8 für das Spritzwasser vorgesehen
ist, wobei das Rohr 7 in die Staubleitung 9 mündet. Das Rohr 7 ist unten offen und übergibt den aus der Rohrleitung 9 zuströmenden,
durch die Absaugeleitung angesaugten Staub dem aus der Düse 21 dem Staub
entgegenströmenden Spritzwasser, welches sich in dem Abschlämmgefäß 1 ansammelt.
In dem Abschlämmgefäß 1 ist auf einer senkrecht verschiebbaren Stange 10 auf und ab
beweglich ein Schwimmer 11 vorgesehen, welcher zwischen' den Bunden 12 und 13. der
Stange 10 spielen, diese Stange aber auch beeinflussen kann. Die Stange 10 ist durch ein
Übertragungsorgan 14 mit dem Abschlußorgan 15 des Abschlämmungsgefäßes gekuppelt,
ebenso rnittels Übertragungsorgan 16 mit einem
Stellorgan 17, . das die Luftsaugeleitung abzuschließen vermag.
Hat sich nun in dem Abschlämmgefäß 1 bei abgeschlossener Klappe 15 ein genügend hoher
Wasserstand des Abschlämmwassers angesammelt, so steigt der Schwimmer 11 in die
Höhe, legt sich gegen den Bund 12 der Stange 10
und hebt diese an. Durch das Übertragungsorgan 14 wird das Abschlußorgan 15, das nach
der Abschlämmleitung 3 führt, geöffnet, so daß das angesammelte, mit dem Staub vermischte
Abschlämm wasser in diese Abschlämmleitung 3 übertreten kann.
Damit nun der in der Luftabsaugeleitung 5 herrschende Unterdruck das Abfließen des
Wassers sowie auch das öffnen des Abschlußorgänes 15 durch den Druckunterschied nicht
erschwere, wird gleichzeitig mit der Öffnung des Abschlußorganes 15 durch das Übertragungsorgan
16 das Abschlußorgan 17 so verstellt, daß die in der Rohrleitung 5 herrschende Luftverdünnung
für das Abschlämmgefäß während des Abfließens des Abschlämmwassers ganz oder zum Teil aufgehoben wird.
Ist das Abschlämmgefäß 1 von dem Abschlämmwasser nahezu entleert, so sinkt mit
dem sinkenden Spiegel des Abschlämmwassers auch der Schwimmer 11 wieder zurück, legt
sich gegen den Bund 13 der Stange 10, zieht dadurch die Stange 10 herab und bewirkt das
Schließen des Abschlußorganes 15 und das Wiederöffnen des Abschlußorganes 17, so daß
sich in dem Abschlämmgefäß wieder eine Lüftleere bildet und das Abschlämmgefäß gleichzeitig
gegen die Abschlämmleitung geschlossen ist.
Die vorbeschriebene Einrichtung kann verbunden werden mit einer Einrichtung zum
selbsttätigen Öffnen und Schließen des das Abschlämmwasser auslassenden Wasserzerstäubers.
Zu dem Zwecke ist in Verbindung mit dem Abschlämmgefäß 1 ein Wasserbehälter 18
gebracht, in welchem durch einen Schwimmer 19 und durch eine Zuflußleitüng 20 ein stets gleich
hoher Wasserstand gehalten wird, der bis nahe an die Austrittsöffnungen der Spritzdüse 21
reicht. Dadurch wird folgende Wirkung erreicht:
Da das Wasser in dem Düsenrohr 8 bis dicht unter der Düse steht und nach dem Prinzip
der kommunizierenden Röhren stets darin erhalten wird, so erfolgt mit Eintritt eines Unterdruckes
in dem Abschlämmgefäß 1 sofort das Ausspritzen des Wassers aus der Düse 21, und
zwar dem durch die Rohrleitung 9 zugeführten Staub entgegengesetzt. Das Ausspritzen des
Wassers aus der Düse hört aber, sofort auf, sobald durch geeignete Stellung der Abschlußorgane
15 und 17 der Unterdruck in dem Abschlämmgefäß vermindert oder aufgehoben wird.
Das Überströmen des Wassers 18 nach der Düse 21 findet aber sofort wieder statt, sobald
nach Schluß des Abschlußorganes 15 und Wiederöffnen des Abschlußorganes 17 das Abschlämmgefäß
mit der Luftabsaugeleitung in Verbindung gesetzt ist.
Der Schwimmer 19 im Wasserbehälter 18 dient zur Beibehaltung des Wasserstandes in
dem Gefäß 18 gegenüber der Düse, so daß nur ein geringer Höhenunterschied zwischen den
Auslaß öffnungen der Düse 21 und dem Wasserspiegel im Rohr 8 gehalten wird, aber auch
kein selbsttätiger Austritt des Spritzwassers aus der Düse 21 erfolgt.
Diese selbsttätige Einspritzeinrichtung hat den Vorteil, daß sie äußerst ökonomisch wirkt,
nämlich das Ausspritzen des Abschlämmwassers .nur dann zuläßt, wenn das Abschlämmgefäß
mit der Luftabsaugeeinrichtung in Verbindung ist und daß zur Regelung des Austrittes des
Abschlämm wassers aus der Düse 21 kein besonderes Stellorgan nötig ist, sondern die
Tätigkeit des Abschlämm wassers von der selbsttätigen Wirkung des Abschlämmgefäßes abhängig
ist.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätig wirkende Abschlämmeinrichtung für Entstaubungsanlagen mit einem in seiner Stellung von dein Wasserspiegel des Schlämmwassers im Abschlämmgefäß abhängigen Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (11) mittels Stellorganes (10) gleichzeitig das Abschlußorgan (15) für die Abschlämmleitung (3) und das Abstellorgan (17) für die Luftabsaugeleitüng (5) derart stellt, daß beim Öffnen des Stellorganes (15) für die Abschlußleitung (3) gleichzeitig die Luftabsaugeleitung (5) verschlossen wird, zu dem Zwecke, das Ab-laufen des Abschlämmwassers aus dem Abschlämmgefäß zu begünstigen und zu fördern.
- 2. Selbsttätig wirkende Abschlämmeinrichtung für Entstaubungsanlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abschlämmgefäß (i) eine dem angesaugten Staub entgegengerichtete Düse (21) ■ zur Zuführung des Abschlämmwassers vorgesehen ist, welche mit einem Wasserbehälter (18) so verbunden ist, daß der Wasserstand in diesem Gefäß und in der Düse nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren dicht unterhalb der Düsenspritzörfnungen erhalten bleibt, so daß mit Eintritt eines Unterdruckes im Abschlämmgefäß (1) sofort die Düse das Wasser dem Staub entgegenspritzt, nach Aufhebung des Unterdruckes jedoch die Düse sofort außer Wirkung tritt, zu dem Zwecke, ohne irgendwelche Betätigung eines Stellprganes beim Entstehen eines Unterdruckes im Abschlämmgefäß sofort eine selbsttätige Einspritzung entgegen dem zutretenden Staub und bei Aufhebung des Unterdruckes ein sofortiges Aufhören des Wasserzulaufes unter möglichster Spritzwasserersparnis herbeizuführen.. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (2)
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DE1910223454D Expired DE223454C (de) | 1910-02-04 | 1910-02-04 |
Family Applications After (1)
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---|---|---|---|
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2003096864A1 (en) * | 2002-05-15 | 2003-11-27 | Commital-Sami Spa | Liquid bath filter device for a vacuum cleaner apparatus |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
FR2726198A1 (fr) * | 1994-10-28 | 1996-05-03 | Pecqueur Daniel | Aspirateur pour nettoyage centralise |
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1908
- 1908-10-16 DE DE1908213932D patent/DE213932C/de not_active Expired
-
1910
- 1910-02-04 DE DE1910223454D patent/DE223454C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1074213A1 (de) * | 1999-08-04 | 2001-02-07 | Commital-Sami S.p.A. | Saugreinigungsgerät |
WO2003096864A1 (en) * | 2002-05-15 | 2003-11-27 | Commital-Sami Spa | Liquid bath filter device for a vacuum cleaner apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE223454C (de) | 1910-06-23 |
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