DE533344C - Dampfwasserabscheider - Google Patents

Description

• Dampfwasserabscheider Es sind bereits Dampfkesselwasserabscheider bekannt, die in einem Kessel eingebaut werden und deren Austrittsende in einem am Kessel befestigten Abflnßstutzen mündet. Bei diesen Absclieidern ragt der Abflußstutzen in das Kesselinnere hinein. Es werden deshalb zum Bilden der Durchflußkanäle zwei Führungswände erforderlich. Infolge dieser Ausbildung liegen die Abscheider verhältnismäßig nahe am Wasserspiegel des Kessels. Dadurch wird aber in den Abscheider durch den abströmenden Dampf ziemlich viel Wasser mitgerissen. In bekannter Weise wird deshalb bei dem Abscheider nach der Erfindung ein Teil der Kesselwandung als Begrenzung der Ausflußkanäle benutzt, so daß es möglich ist, den Abscheider in größerer Höhe über dem Wasserspiegel anzubringen und eine Herabsetzung der in den Abscheidex mitgerissenen Wassermenge zu erzielen.
• Erfindungsgemäß besitzt nun der Abscheider einen kugelkalottenartig gestalteten Körper, der in seinem Scheitel in einen Kegel ausläuft. Er ist dabei derart an dem Kessel befestigt, daß er mit dem Kegelteil in den Abflußstutzen hineinragt und mit dem Kessel und der Stutzenwandung einen Ausflußkanal bildet, dessen Durchflußquerschnitte nach dem Abflußstutzen zu allmählich abnehmen. Es sei noch erwähnt, daß Dampfwasserabacheider bekannt sind, deren Durchflußquerschnitte nach dem Austritt kleiner werden. Es handelt sich aber hierbei um Dampfentwässerer, bei denen zum Abscheiden des Wassers der Dampf mehrfach umgelenkt wird. Diese Abscheider weisen gegenüber dem Abscheider nach der Erfindung den Nachteil auf, daß sie infolge der zum Umlenken notwendig werdenden Führungswände sich in größerer Nähe zum Wasserspiegel des Kessels befinden und daß bei ihnen infolge der wiederholten Umlenkung Druckverluste des Dampfes auftreten. e ! Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
• Ein kugelkalottenartig gestalteter Körper ist mit a bezeichnet. Er läuft in seinem Scheitel in einen Kegel g aus, der an dem Kesselh befestigt ist. Sein Kegelteili ragt in den Abflußstutzen b hinein -und bildet mit der Kessel- und Stutzenwandungeinen Ausflußkanal, dessen Durchflußquerschnitt nach dem Stutzen b hin allmählich abnimmt. In der kegelförmigen Spitze ist dann in bekannter Weise eine Durchtrittsöffnung c angebracht, damit das im Dampf noch enthaltene Wasser durch die Öffnung c und eine Öffnung d in den Kessel zurückfließen kann. Gegebenenfalls kann an die Öffnung c ein Abflußrohr e anschließen, um das im Raum f angesammelte Kondenswasser in den Wasserraum des Kessels zurückzuführen (vgl. in der Abbildung das gestrichelt angedeutete Rohr).

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Im Kesselinnern liegender Dampfwasserabscheider, dessen Austrittslende in einen am Kessel befestigten Abfußstutzen mündet, gekennzeichnet durch einen kugelkalottenartig gestalteten, in seinem Scheitel in einen -Kegel (g) auslaufenden Körper (a), der derart an dem Kessel (h) befestigt ist, daß er mit dem Kegelteil (i) in den Abflußstutzen (b) hineinragt und mit der Kessel- und der Stutzenwandung einen Ausflußkaval mit nach dem Stutzen (b) allmählich abnehmendem Durchflußquerschnitt bildet.