CH148455A - In einen Waschkessel einzusetzende Vorrichtung zum selbsttätigen Reinigen der Wäsche während des Kochens. - Google Patents

In einen Waschkessel einzusetzende Vorrichtung zum selbsttätigen Reinigen der Wäsche während des Kochens.

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CH148455A
CH148455A CH148455DA CH148455A CH 148455 A CH148455 A CH 148455A CH 148455D A CH148455D A CH 148455DA CH 148455 A CH148455 A CH 148455A
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CH
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Inventor
Patentverwertung Economa Fuer
Original Assignee
Economa A G Fuer Patentverwert
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles
    • D06F1/08Wash-boiler receptacles with special means for water circulation by heat, e.g. fountain-washers

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description


  In einen     Waschkessel    einzusetzende Vorrichtung zum selbsttätigen Reinigen  der Wäsche während des     Nochens.       Es sind mehrere Vorrichtungen, insbeson  dere     Übergussvorrichtungen,    bekannt, die das  Reinigen der Wäsche während des     Kochens     erstreben. Dampfwäscher, welche einfache  oder mehrgliedrige,     ineinandergeschobene     Steigrohre mit einer daran angeschlossenen  Saugglocke besitzen, sind bereits bekannt.

    Der Zweck solcher Konstruktionen ist  weniger die Erzielung einer Reinigung, son  dern die Verhinderung des     Anbrennens    und       Überkochens.    Ferner sind Vorrichtungen be  kannt, bei welchen zwei Saugglocken etagen  artig in einem speziell konstruierten Koch  kessel angeordnet sind. Alle diese Vorrich  tungen können der an sie gestellten Aufgabe  infolge des zu geringen Wasserumlaufes und  dessen geringer Stoss- und Saugkraft nicht  immer. in vollem Masse gerecht werden.  



  Die vorliegende Erfindung sucht diese  Nachteile zu beheben, und zwar     mittelst    einer  in einen Waschkessel einzusetzenden Vorrich  tung zum selbsttätigen Reinigen der Wäsche    während des     Kochens.    Diese besitzt eine       Übergussvorrichtung    mit zwei ineinander an  geordneten Steigrohren, wobei das innere  Steigrohr oben eine mit einem Rand ver  sehene     Verschlussbaube    aufweist, die in ein  gesetztem     Zustande    distanziert über einem  Rand des äussern Steigrohres liegt.  



  Das Neue besteht nun darin, dass zur Er  zielung eines intensiven, zum Teil unter kräf  tiger Stosswirkung stehenden, den Reini  gungsvorgang beschleunigenden Wasserum  laufes jedes Steigrohr mit. einer besonderen  Glocke ausgestattet ist, wobei die äussere  Glocke die kleinere innere Glocke im ein  gesetzten Zustande mit Abstand überdeckt.  derart, dass die innere Glocke mit dem zu  gehörigen Steigrohr infolge dem unter dieser  Glocke auftretenden Dampfdruck unbehin  dert auf- und abwärts bewegbar ist.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf bei  liegender Zeichnung in einer beispielsweisen  Ausführungsform dargestellt.           Fig.    1 zeigt einen senkrechten     Schnitt    der  in einem mit Wäsche gefüllten Kessel an  gebrachten Vorrichtung;       Fig.    2 ist eine Seitenansicht der Vorrich  tung;       Fig.    3 zeigt ein Detail.  



  Die dargestellte Vorrichtung besteht im  wesentlichen aus einer Aussenglocke 1 mit  dem Steigrohr 2 und der darin auf- und ab  wärts beweglichen     Innenglocke    3 mit dem  Steigrohr 4. Die untern Ränder der beiden  Glocken 1 und 3 sind mit Löchern 5, 6 ver  sehen. Diese können auch durch Schlitze oder       Ausnehmungen    gebildet werden. Die Innen  glocke 3 ist     kleiner    als die Aussenglocke 1  und hat insbesondere eine geringere Höhe,  so dass zwischen beiden im eingesetzten Zu  stande ein Abstand gebildet wird, damit die  Innenglocke 3 innerhalb der Aussenglocke 1  freie     Bewegungsmöglichkeit    hat.

   Das innere  Steigrohr 4 der Innenglocke 3 ist von dem  ihm umgebenden Steigrohr 2 der Aussenglocke  1 durch einen Zwischenraum getrennt, durch  den beim Hochsteigen der Innenglocke 3 das  aus der Aussenglocke 1 verdrängte Wasser  entweichen kann. Zu diesem Zwecke ist das  obere Ende des Steigrohres 2 offen. - Ein an  diesem Ende seitlich vorstehender Rand 7  lässt das aus dem Steigrohr 2 oben austretende  Wasser ringsherum über die Wäsche fliessen.  Das Steigrohr 4 ragt über das Steigrohr 2  hinaus und ist oben durch eine     Verschluss-          haube    8 verschlossen, welch letztere ebenfalls  mit einem seitlich vorstehenden Rande 9 ver  sehen ist.

   Unmittelbar unter der     Verschluss-          haube    8     bezw.    unter deren Rande 9 sind in  der Wandung des Steigrohres 4 eine Anzahl  Löcher 10 vorgesehen, die so bemessen sind,  dass das aus der Glocke 3 kommende     Dampf-          Wasser-Gemisch    mit erheblichem Drucke  austreten kann. Der Rand 9 der     Verschluss-          haube    ist schirmartig nach unten geneigt, so  dass die aus den Löchern tretenden Strahlen  auf die Wäsche W geführt werden.

   Um ein  Aufsteigen der Wäsche     W    im Kessel     h    über  die Löcher 10 hinaus zu verhindern, liegt ein  Drahtgestell 11 gemäss     Fig.    3 auf dem Rande  7 auf. welches Drahtgestell 11     mittelst    eines    Halses 12 am Steigrohr 4 geführt ist. Der  obere Teil des     Drahtgestellhalses    befindet  sich unmittelbar unter der     Verschlusshaube    B.  Das Drahtgestell 11 besteht aus Drahtringen  1-3, 14, 15, 16, die unter sich mit radialen  Streben 17, die in     achsialer    Richtung um  gebogen sind, miteinander verbunden sind.

    Jedes der beiden Steigrohre 2, 4 ist in der  Höhe verstellbar und besteht zu diesem  Zwecke aus zwei ineinander und gegenseitig  verschiebbaren Hülsen. Diese     Verstellbarkeit     ist deshalb zweckmässig, damit die Steigrohre  der Höhe des Wäschekessels     IL,    vor allen  Dingen aber der Höhe der Wäschemenge ent  sprechend eingestellt werden können.  



  Die Arbeitsweise der beschriebenen Vor  richtung ist nun folgende:  Der obere Rand 7 des Steigrohres 2 ist so  einzustellen, dass er über die Wäsche W hin  ausragt,     bezw.,    dass das auf dem Rand 7 auf  ruhende Drahtgestell 11. unmittelbar über  der Wäsche liegt. Der Rand 9 des     innern     Steigrohres 4 soll bei aufruhender Glocke 3  etwa zwei bis drei Finger breit, das heisst       entsprechend    der Höhe des     Drahtgestellhalses     12, über dem Rande 7 stehen. Die Verdamp  fung innerhalb der Glocken 1, 3 vollzieht sich  hauptsächlich     -unter    der den grössten und den  in der Regel der Hitze am meisten ausgesetz  ten mittleren Teil der Bodenfläche über  deckenden Innenglocke 3.

   Da diese durch die  Wäsche W unbelastet ist und die Löcher 10  zufolge ihrer Bemessung das Gemisch von  Dampf und siedendem Nasser nicht so  schnell austreten lassen, wie die Verdamp  fung stattfindet, wird die Innenglocke 3 mit  dem Steigrohr durch den Dampfdruck hoch  gehoben, bis ihre Wandung sich gegen die  jenige der Aussenglocke 1. legt. Das vorher  zwischen der innern und äussern Glocke 1, 3  befindliche Gemisch wird durch die hoch  gehende Innenglocke 3 nach oben durch den  Raum zwischen den Steigrohren 2, 4 ge  drückt und strömt über den Rand 7 über und  durch die Wäsche W in den Kessel     K    zu  rück.

   Aus den Löchern 10 spritzt das Was  ser     bezw.    das     Dampf-Wasser-Gemisch    mit      erheblich grösserem Druck von oben auf die  Wäsche, weil die Verdampfung in der Innen  glocke 3 meist rascher vor sich geht als  ausserhalb davon. Durch den Auftrieb der  Innenglocke und durch den Austritt des       Dampf-Wasser-Gemisches    daraus durch de  ren     Steigrohröffnungen    10 entsteht unter die  ser Glocke 3 ein leerer Raum, der sich so  fort mit Wasser     vollsaugt.    Durch das Nach  lassen des Druckes sinkt die Innenglocke in  folge ihres Schwergewichtes auf den Kessel  boden, um bei eintretender Verdampfung       wieder    hochzusteigen.

   Die Innenglocke 3 mit       dein    Steigrohr 4 wird also fortwährend wie  ein Pumpenkolben auf- und abwärts bewegt.  Diese kolbenartige Bewegung hat auch eine  pumpenartige Wirkung, indem unten durch  die Löcher 5, 6 das Wasser angesaugt, das       Dampf-Wasser-Gemisch    aufwärts getrieben  und von oben der Wäsche zugeführt wird.  Dadurch wird die Kraft des sich bei Wäsche  kochen entwickelnden Dampfes ausgenützt  zu einem beschleunigenden und starken  Wasserumlauf durch die Wäsche W. Durch  die Kraft und Stärke der Dampfwasser  strahlen von oben können beträchtliche  Mengen Aussenluft mitgerissen und in die  kochende Wäsche gedrückt werden. Durch  die saugende Wirkung von unten wird diese  Luft heruntergerissen und trägt durch ihren  Sauerstoffgehalt wesentlich bei zur Reini  gung.

   Die     Auftreffstellen    der aus den Lö  chern 10 auf die Wäsche W tretenden Strah  len verändern sich beim Heben und Senken  der Innenglocke 3, indem sie vom kleinsten  bis zum grössten Durchmesser die     Auftreff-          fläche    zu bestreichen vermögen, weil sie so  wohl von dem wechselnden Druck innerhalb  der Innenglocke und deren Steigrohr, als  auch von der Höhenlage des Steigrohres ab  hängig sind. Ist letzteres hochgehoben, so    reichen die Strahlen weiter, als wie bei ge  senkter Innenglocke.  



  Die gegeneinander verschiebbaren Teile  der Steigrohre sind demontierbar, um die  Vorrichtung reinigen zu können. Die Glocken  sind auch als Wäschestampfer verwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In .einen Waschkessel einzusetzende Vor- richtung zum selbsttätigen Reinigen der Wäsche während des Kochens, welche eine Übe baussvorrichtung mit zwei ineinander an geordneten Steigrohren besitzt, wobei das innere Steigrohr oben eine mit Rand ver sehene Verschlusshaube aufweist, die in ein gesetztem Zustande distanziert über einem Rand des äussern Steigrohres liegt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines in tensiven, zum Teil unter kräftiger Stosswir kung stehenden,
    den Reinigungsvorgang be schleunigenden Wasserumlaufes jedes Steig rohr mit einer besonderen Glocke ausgestattet ist, wobei die äussere Glocke die kleinere innere Glocke in eingesetztem Zustande mit Abstand überdeckt, derart, dass die innere Glocke mit dem zugehörigen Steigrohr durch den unter dieser Glocke auftretenden Dampf druck unbehindert auf- und abwärts beweg bar ist.
    UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Verhindern des Hochsteigens der Wäsche auf dem Rande des äussern Steigrohres ein Drahtgestell lose aufliegt, das mittelst eines Halses zweck richtiger Distanzierung der beiden seitlich abstehenden Ränder der Steigrohre mit sei nem obern Teil unter die Verschlusshaube reicht.
CH148455D 1930-07-12 1930-07-12 In einen Waschkessel einzusetzende Vorrichtung zum selbsttätigen Reinigen der Wäsche während des Kochens. CH148455A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893037C (de) * 1951-11-18 1953-10-12 Hommerich & Co K G UEbergussvorrichtung fuer Koch- und Waschkessel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE893037C (de) * 1951-11-18 1953-10-12 Hommerich & Co K G UEbergussvorrichtung fuer Koch- und Waschkessel

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