CH145696A - Koch- und Verdampfapparat. - Google Patents

Description

  Koch- und     Verdampfapparat.       Die Erfindung bezieht sich auf einen  Koch- und     Verdampfapparat    für Flüssig  keiten, insbesondere zum Kochen der Bier  würze, welcher ein in die Kochpfanne einzu  setzendes, nach oben verjüngtes, durch eine  Dampfleitung geheiztes Steigrohr besitzt.  Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass  auf das Steigrohr oben eine Kappe mit obe  rem     Abschlussblech    aufgesetzt ist, welche  Kappe mit mindestens einer seitlichen Öff  nung versehen ist, derart, dass die im Steig  rohr hochgetriebene Flüssigkeit seitlich in  sich verbreiterndem Strome     herausgeschlea-          dert    wird.

   Durch die Verteilung der aus  tretenden Flüssigkeit in breitem Strome und  das Niederfallen der Flüssigkeit     wird    er  reicht, dass die Dampfblasen leicht     entwei-          chen    können, und so das Entstehen einer  Schaumdecke auf der Flüssigkeit     verhindert.     



  Die auf das Steigrohr aufgesetzte Kappe  kann entweder einen zylindrischen Mantel  besitzen, der mit rings verteilten Schlitzen    versehen ist, so dass die Flüssigkeit durch die  Schlitze in Form von Wurfkurven verschic     -          dener    Gestalt herausgeschleudert wird, oder  die     Kappe    kann einen in die obere     Öffnun;

  -          des    Steigrohres hineinragenden, in der Höhe  verstellbaren Körper oder Aufsatz besitzen,  wobei zweckmässig dessen nach dem     Steiv#-          rohr    hin gerichtete Wandungen als Leit  bleche dienen und so gestaltet sind, dass die  Flüssigkeit durch einen Ringschlitz in     einem     sich nach aussen verbreiternden Ringstrahl  herausgeschleudert wird und dann auf den  Flüssigkeitsspiegel fällt.  



       Fig.    1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der  ersten Art,       Fig.    2 ein Ausführungsbeispiel der zwei  ten Art im Längsschnitt.  



  Bei der     Ausführungsart    nach     Fig.    1 ist  auf das nach oben hin verengte Steigrohr a,  in dessen Innern die     Dampf-Heizschlangu     untergebracht ist, eine Kappe     bezw.    ein um-      gekehrter Topf     b    mit zylindrischer Mantel  fläche c     aufgesetzt.    An der Mantelfläche  sind Austrittsschlitze d in Reihen und in  verschiedener Höhenlage vorgesehen, durch  welche die im Steigrohr hochgetriebene Flüs  sigkeit nach der Seite hin herausgeschleudert  wird. Infolge der verschiedenen Höhenlage  der Schlitze erfolgt die     Herausschleuderung     in kürzeren oder längeren Bögen, je nachdem  die Austrittsstelle tiefer oder höher liegt.

    Infolgedessen wird die Flüssigkeit beim     Her-          ausschleudern    auf den Flüssigkeitsspiegel e  der Pfanne verteilt.  



  Der Verteilungskopf nach     Fig.    2     eignc4     sich für die Verteilung von Flüssigkeit, wel  che, wie Bierwürze, noch gewisse feste Be  standteile (Hopfenteile) enthält, die bei der  Ausführungsart nach     Fig.1    in den Schlit  zen hängen bleiben können.

   In diesem Falle  besteht der Aufsatz, das heisst die Kappe aus  einem Zylinderring f, dessen oberer Rand     g     parabolisch nach aussen abgebogen ist und  aus einem in Höhenrichtung verstellbaren,  den obern Abschluss bildenden Deckel     h.,     welch letzterer aus einem mit der Spitze nach  unten gerichteten Blechtrichter i und einer  mit dem Rand an diesen angeschweissten     Ab-          schlussbleeh        1c    besteht.

   Die untere, nach dem  Steigrohr gerichtete Fläche des Trichters i  ist ebenfalls parabolisch gestaltet, so dass die  unter starkem Druck im Steigrohr empor  tretende Flüssigkeit durch die Flächen     rg    und       -i    dem     i ingförmigen        Austrittsschlitz        Fra   <I>zu-</I>  geleitet wird, aus welchem die Flüssigkeit,  wie dargestellt, in einem sich nach     unten    hin  verbreiternden Ringstrahl austritt und sich  über den Flüssigkeitsspiegel     n.    der Pfanne  verteilt.

   Der aus den Blechen<I>i.</I> und     k.    ge  bildete, einen Hohlkörper bildende Deckel     h,     ist an einer Stange o angebracht, die in  Höhenrichtung an einer Aufhängevorrich  tung     p    eingestellt werden kann. Durch die  Veränderlichkeit der Höhe des Ringschlitzes       m.    kann die Flüssigkeitsverteilung beim Aus  tritt den räumlichen und Kraftverhältnissen  angepasst werden. Ist die Schlitzhöhe gerin  ger, so wird ein weiteres Herausschleudern  erzielt, als wenn die Schlitzhöhe grösser ist.    Es kann durch richtige Einstellung in jedem  Falle erreicht werden, dass die Schaum  bilclung durch das     Ausschleudern    der Flüs  sigkeit und ihr Auftreffen auf die Flüssig  keit vollständig beseitigt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Koch- und Verdampfappa.rat für Flüs sigkeiten, insbesondere zum Kochen de! Bierwürze, welcher ein in die Kochpfanne einzusetzendes, nach oben verjüngtes, durch eine Dampfleitung geheiztes Steigrohr be sitzt, gekennzeichnet durch eine auf das Steigrohr oben aufgesetzte Kappe, mit oberem Abschlussbleeb, die mindestens eine seitliche Öffnung aufweist, derart, dass die im Steig rohr hochgetriebene Flüssigkeit seitlich in sich verbreiterndem Strome herausgeschleu dert wird. UNTERANSPRüCHE 1.

   Koch- und Verdampfapparat nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzkörper aus einer Kappe mit zylin drischem Mantel besteht, der mit rings verteilten Austrittsschlitzen versehen ist. \?. Koch- und Verdampfapparat nach Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss Reihen von Einzelschlitzen in verschie dener Höhenlage des Kappenmautels an geordnet sind, so dass die Flüssigkeit aus den obern Schlitzen weiter weggeschleu dert wird als aus den untern Schlitzen. 3.

   Koch- und Verdampfapparat nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe aus zwei Teilen besteht, einem zylindrischen Ring mit einem parabolisch nach aussen abgebogenen Oberrand und einem trichterförmigen Deckel mit para bolisch gekrümmter Unterfläche, derart, dass am Umfang ein ringförmiger Aus trittsschlitz freibleibt,. dem die auf steigende Flüssigkeit durch die parabo lischen Flächen zugeführt und aus dem sie in Form eines sich erweiternden Rin ges ausgeschleudert wird. 4.

   Koch- und Verdampfapparat nach Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der trichterförmige Deckel hohl ausgebil det und durch ein angeschweisstes Blech abgedeckt ist, und dieser Hohlkörper in Höhenrichtung verstellbar aufgehängt ist, so dass die Höhe des Austrittssehlitzes ver ändert werden kann.