DE60101092T2 - Filterträger für kaffeemaschine vom espressotyp - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/06Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
    • A47J31/0657Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor for brewing coffee under pressure, e.g. for espresso machines
    • A47J31/0684Sealing means for sealing the filter holder to the brewing head
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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    • A47J31/24Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
    • A47J31/34Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure
    • A47J31/36Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means
    • A47J31/3666Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means whereby the loading of the brewing chamber with the brewing material is performed by the user
    • A47J31/3671Loose coffee being employed

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Filterhalter für eine Kaffeemaschine vom Typ Espresso oder ein Gerät zur Bereitung von Kaffee, bei welchem Heißwasser unter Druck durch einen Filter mit Mahlgut läuft.
  • Eine solche Maschine weist einen Wassertank, eine Pumpe, einen Wasserkessel, einen Kolben und einen Filterhalter auf. Das unter Druck stehende Wasser wird von dem Wasserkessel erhitzt und so von der Pumpe durch einen Injektorkolben in das in einem Filterhalter enthaltene Mahlgut geschickt, woraus es in Form eines Aufgusses in die Kaffeetasse ausläuft.
  • Der Filterhalter einer Kaffeemaschine vom Typ Espresso weist einen Behälter auf, der zur Aufnahme des Kaffeemahlguts bestimmt ist, einen Bodenfilter, der das Mahlgut zurückhält und wenigstens eine Ablauföffnung für das Kaffeegetränk zu der Tasse. Ein solcher Filterhalter kann vorteilhaft eine Einrichtung zum Erzeugen von Schaum oder Kaffeecreme aufweisen, die in die Filtereinrichtung eingebaut oder davon getrennt sein kann.
  • Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zur Bereitung von Kaffeecreme unabhängig von deren Filterung bekannt. Eine solche Vorrichtung ist in dem Dokument EP 0 459 323 beschrieben. Dieses Dokument beschreibt einen Filterhalter für eine Kaffeemaschine vom Typ Espresso mit einer Schale zur Aufnahme eines Kaffeefilters, deren Boden perforiert ist, und eine Sammelkammer für den Aufguß mit einer Rinne, deren Abfluß mit einem Verteilertrichter in Verbindung steht. Die Einrichtung zum Anfertigen von Schaum weist einerseits eine flexible Klinge, die quer zu dem Abfluß angeordnet ist, von der ein Ende an der Bodenwand der Kammer verankert ist, und andererseits eine Trennwand auf, die um die Klinge auf Höhe des Abflusses angeordnet ist und sich derart nach unten erstreckt, daß der Aufgußstrahl an der Trennwand zerstäubt und dabei Schaum bildet. Gleichwohl ist diese Einrichtung in Anbetracht der vielen Teile, die sie enthält, schwer auszuführen.
  • Das Dokument EP 0 682 902 beschreibt einen Filterhalter für Espresso, der mit einer Schaumbildungseinrichtung in Form einer elastischen Scheibe ausgestattet ist, die an ihrem Umfang im Inneren eines Behälters eingespannt ist. Diese elastische Scheibe ist unter einem Filter angeordnet, der das Mahlgut hält, und weist eine zentrale kalibrierte Öffnung auf, die mit Kerben versehen ist. Der Schaum wird im Moment der Entspannung des Aufgusses in Kontakt mit der Luft nach der Zerstäubung durch die kalibrierte Öffnung hergestellt. Nichtsdestotrotz hat man festgestellt, daß diese Ausführung von dem Druckverlust nach dem Filtern des Aufgusses abhängig ist und demnach die kalibrierte Öffnung für sehr feines Mahlgut nicht ausreichend Schaum gewährleistet.
  • Das Dokument FR 2 771 614 im Namen der Anmelderin beschreibt einen weiteren Filter mit einer Einrichtung zur Cremezubereitung für eine Espresso-Kaffeemaschine. Bei der vorgeschlagenen Einrichtung ist die Filterwand von den Auslauföffnungen für den Kaffee durch eine elastische Scheibe getrennt, die an ihrem Umfang eine nach unten schrägen Lippe aufweist, die unter der Wirkung des Drucks zwischen einer Position, in welcher die Lippe den Durchgang des Kaffees zu den Ablauföffnungen verhindert, und einer Position radial elastisch verformbar ist, in welcher sie diesen Durchgang freigibt. Sie funktioniert zwar zufriedenstellend, aber man hat dennoch festgestellt, daß die Öffnungen der Filterwand teilweise oder ganz von den Körnern eines sehr feinen Mahlguts verstopft waren, oder wenn der Benutzer das Mahlgut zu stark verfestigte.
  • Ebenso ist aus dem Dokument WO97/26815 ein Filterhalter für eine Kaffeemaschine vom Typ Espresso bekannt, die eine Schale zur Aufnahme eines perforierten Kaffeefilters, einen unter dem Filter angeordneten Körper, eine Sammelkammer für den Aufguß, die in die Rinne mündet, deren Abfluß mit dem Verteilertrichter in Verbindung steht, und eine Schaumzubereitungseinrichtung aufweist. Die Rinne erstreckt sich ringförmig um einen zentralen Buckel, der an dem Körper vorgesehen ist. Diese Schaumzubereitungseinrichtung weist eine ringförmige elastische Dichtung auf, die um den Buckel zum Verschließen des Abflusses der Rinne angeordnet und durch radiale Ausdehnung verformbar ist, um wenigstens einen Ablaufdurchgang für den Aufguß zu bilden. Außer einer komplizierten Konstruktion dieser Einrichtung mit langen Wegen für das Kaffeegetränk in dem Filterhalter, wodurch es sich abkühlen kann, hat man festgestellt, daß die Glättung des Aufgusses zwischen der durch Ausdehnung radial verformten Dichtung und den Durchgängen nicht den Erhalt einer guten Cremequalität zuläßt. Mit der radialen Verformung der Dichtung kann man nämlich nicht den feinen Veränderungen des Drucks oder des Druckverlusts folgen, der in der Aufgußsammelkammer vorliegt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, den obengenannten Nachteilen abzuhelfen und einen Filterhalter für eine Kaffeemaschine vom Typ Espresso vorzuschlagen, der mit einer Einrichtung zur Zubereitung von Kaffeecreme ausgestattet ist, die wirksam und zuverlässig funktioniert, unabhängig von der Granulometrie und der Menge des Mahlguts in dem Filterhalter.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung liegt in einer in einem Filterhalter integrierten Einrichtung zur Zubereitung von Kaffeecreme, die einfach konstruiert ist, wobei gleichzeitig der erforderliche Druck zur Extraktion des Kaffeearomas und eine ergiebige, dichte, beständige und kräftig gefärbte Kaffeecreme erhalten werden können. Diese Einrichtung muß auch den Erhalt eines kompakten, trockenen und leicht auszuwerfenden Kaffeekuchens gewährleisten.
  • Eine zusätzliche Aufgabe dieser Erfindung liegt darin, einen Filterhalter zu realisieren, der leicht auszuführen ist und mit dem die Herstellungskosten reduziert werden können, und der Teile aus geformtem Kunststoff aufweist, die für eine Großserienproduktion leicht industriell verwertet werden können.
  • Diese Aufgaben sind gelöst bei einem Filterhalter für eine Kaffeemaschine vom Typ Espresso, mit einem Behälter, der zur Aufnahme des Kaffeemahlguts bestimmt ist und dessen Boden wenigstens eine Öffnung zum Ablaufen des Kaffees aufweist, und über welchem sich eine Filterwand zum Zurückhalten des Kaffeemahlguts sowie wenigstens eine ringförmige Dichtung aus elastischem Material erstreckt, die zwischen der Filterwand und dem Boden liegt, da die Filterwand mehrere Öffnungen mit einem Durchmesser aufweist, der dazu geeignet ist, die sehr feinen Mahlgutkörner zurückzuhalten, und da eine Dichtung um jede Ablauföffnung angeordnet ist, wobei der untere Teil der Dichtung mit dem Boden fest verbunden ist, wobei der obere Teil der Dichtung normalerweise derart in Anlage gegen die Filterwand ist, daß der Durchgang für die Flüssigkeit verschlossen ist, die das Mahlgut zu der Ablauföffnung hin durchquert, wobei sich die Dichtung bei einem vorbestimmten Wert des Drucks der Flüssigkeit durch Kompression im wesentlichen senkrecht zu der Filterwand verformt, so daß der Durchgang der Flüssigkeit zu der Ablauföffnung hin geöffnet ist.
  • Das Kaffeegetränk wird also in zwei Schritten erhalten: einem ersten Schritt des Filterns der Mischung aus Wasser und Mahlgut, der durch die Filterwand realisiert wird, und einem zweiten Schritt des Druckanstiegs, der durch eine elastische Dichtung erhalten wird, die durch Kompression senkrecht zu der Filterwand elastisch verformbar ist.
  • Die Filterwand nach der Erfindung weist eine ausreichend große Anzahl von Filteröffnungen mit vorbestimmten Abmessungen auf, so daß der Aufguß beim Durchlauf durch diese Wand unabhängig von der Feinheit des Mahlguts und unabhängig von der Kraft der Verdichtung des Mahlguts in dem Filterhalter einen quasi konstanten Druckverlust aufweist. Die zahlreichen Öffnungen der Filterwand werden nämlich von dem Mahlgut niemals alle verstopft, selbst wenn dieses sehr fein ist.
  • Die ringförmige Dichtung liegt zu Beginn der Operation der Kaffee-Extraktion gegen die darüberliegende Filterwand an, so daß der Durchgang des gefilterten Aufgusses zu der Ablauföffnung außerhalb des Filterhalters verschlossen ist. So ermöglicht sie den Erhalt eines ausreichenden Drucks in dem Behälter des Filterhalters, um das ganze Aroma aus dem Kaffeemahlgut zu extrahieren. Bei einem vorbestimmten Druckwert wird die Dichtung entlang der Achse des Behälters derart komprimiert, daß sie den Aufguß zwischen die Filterwand und den komprimierten Teil der Dichtung laufen lassen kann. So ist der gebildete Aufgußstrahl parallel zu der Filterwand orientiert, wobei er zwischen dieser und dem oberen Teil der Dichtung geglättet wird, bevor er die Ablauföffnungen für den Aufguß außerhalb des Filterhalters durchquert. Folglich bildet sich die Creme durch Venturi-Effekt auf Höhe des erzeugten Durchgangs; diese Creme befindet sich dann vollständig in der Ausgangsleitung des Kaffeegetränks und wird in der Kaffeetasse gesammelt.
  • Die elastisch verformbare ringförmige Dichtung, die unter der Wirkung des Drucks axial komprimiert ist, hat die Rolle eines Druckregelventils, sie ermöglicht also eine Regelung des Drucks im Inneren des Filterhalters, denn sie öffnet sich mehr oder weniger in Abhängigkeit von dessen Wert. Sie ermöglicht auch die Glättung über den gesamten Umfang dieser Dichtung, wodurch im Ergebnis mehr Creme in dem an die Ablauföffnung angrenzenden Raum erzeugt wird. Diese Creme sowie der Aufguß gelangen direkt in die Kaffeetasse, wodurch sich ein Kaffee mit der richtigen Temperatur und eine dichte und gehaltvolle Creme erhalten lassen.
  • Die Dichtung weist nützlicherweise eine Shorehärte zwischen 50 und 80 auf. In Abhängigkeit von dieser Härte kann der Abstand zwischen der Filterwand und dem Boden des Behälters zwischen 0,5 mm und 2 mm liegen.
  • Die Filterwand weist vorteilhaft eine Anzahl von wenigstens 400 Öffnungen mit einem Durchmesser auf, der zwischen 100 und 500 μm liegt und bevorzugt 300 μm beträgt.
  • So erhält man einen im wesentlichen konstanten Druckverlust für alle Werte der Granulometrie des Mahlguts, wodurch sich auch eine im wesentlichen konstante Zeit zum Erhalt des Aufgusses und damit zum Durchlauf des Wassers durch das Mahlgut erhalten läßt, unabhängig von der Feinheit des Mahlguts. Dies trägt zum Erhalt eines aromareichen Aufgusses und auch zu einer konstanten Creme-Menge und -Qualität für alle Typen von Mahlgut bei.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der Filterhalter zwei ringförmige Dichtungen auf, die jeweils konzentrisch zu zwei Ablauföffnungen angeordnet sind, die nebeneinander beiderseits der Symmetrieachse des Bodens angeordnet sind.
  • Man verschließt also die beiden Ablauföffnungen mit zwei ringförmigen Dichtungen, die konzentrisch an jeder der Öffnungen angeordnet sind. Da der Innendurchmesser jeder Dichtung bevorzugt im wesentlichen mit demjenigen der Ablauföffnung identisch ist, isoliert die Dichtung diese Öffnung von dem Rest der Aufgußsammelkammer und läßt diesen Aufguß sich hinter ihr ansammeln. Durch diese Anordnung ist die Kapazität dieser Kammer erhöht, und der Aufguß hat genügend Zeit, um sich mit Aromen aufzuladen. Zu dem Zeitpunkt, wo der Druck in der Aufgußkammer über einen vorbestimmten Wert gelangt, verformt sich der vorspringende obere Teil jeder Dichtung an seinem Umfang und läßt die Flüssigkeit zu der Ablauföffnung laufen.
  • Die beiden ringförmigen Dichtungen sind vorteilhaft durch einen gemeinsamen Träger miteinander verbunden.
  • Dadurch kann man alleinige Mittel zur Befestigung und/oder Führung bezüglich des Bodens des das Mahlgut enthaltenden Behälters für die beiden Dichtungen haben, wobei diese Mittel insbesondere im Zentrum ihres gemeinsamen Trägers angeordnet sind.
  • Die Filterwand des Filterhalters der Erfindung weist vorteilhaft Öffnungen in Entsprechung zu dem Innendurchmesser des oberen Teils der Dichtung auf.
  • So gewährleisten diese Öffnungen ein Entweichen, wodurch der Filterträger am Ende der Zubereitung des Kaffees dekomprimieren kann. Dadurch lassen sich einerseits mögliche Spritzer aufgrund der Entspannung des Restdrucks im Moment des Öffnens des Filterhalters vermeiden, und andererseits kann durch die Öffnungen das im Kaffeesatz verbleibende Wasser am Ende der Zubereitung beseitigt werden und folglich ein trockenerer, leicht auswerfbarer Kaffeekuchen erhalten werden.
  • Bevorzugt ist das Verhältnis zwischen der äquivalenten Oberfläche der Öffnungen und dem Innendurchmesser der Dichtung derart berechnet, daß der direkte Durchgang des Aufgusses von dem Behälter im Inneren der Dichtung zu den Ablauföffnungen bei der Extraktion des Kaffees minimiert ist.
  • So könnte eine zu große Durchgangsfläche der Öffnungen den Durchgang des Aufgusses durch diese Öffnungen direkt in die Evakuierungsöffnung und von dort zu der Kaffeetasse privilegieren, wodurch die Dichtung also kurzgeschlossen werden könnte und folglich keine Creme in dem Kaffeegetränk mehr erhalten würde. Umgekehrt ist dann, wenn eine zu kleine Anzahl von Öffnungen in Entsprechung mit dem Innendurchmesser der Dichtung vorliegt, die Wahrscheinlichkeit größer, daß die Öffnungen durch die Mahlgutkörner verstopft wird und gegebenenfalls der erwartete Effekt der Dekompression und Evakuierung des Wassers nicht mehr erhalten werden könnte. Andeutungsweise und in keinster Weise einschränkend könnte eine Anzahl von Öffnungen zwischen 5 und 15 mit den obengenannten Abmessungen für einen Innendurchmesser des oberen Teils der Dichtung zwischen 3 und 6 mm vorgesehen sein.
  • Die ringförmige Dichtung ist vorteilhaft vom abgestuften Typ, wobei sie eine flache ringförmige Basis aufweist, die in ihrem oberen Teil durch einen allgemein wulstförmigen Teil fortgesetzt ist.
  • So läßt sich durch die flache Basis eine gute Anlagefläche gegen den Boden des das Mahlgut enthaltenden Behälters erhalten, während der obere wulstförmige Teil mit der Filterwand in Kontakt gelangt und eine gute Dichtigkeit ganz um die Ablauföffnung für den Kaffee ermöglicht, wobei gleichzeitig die Entfernung dieser Fläche bezüglich der Wand ab einem bestimmten Druck erleichtert ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der ringförmigen Dichtung ist der Wert der Dicke des toroiden Teils weniger als oder gleich der Höhe der Dichtung.
  • Dies hat als Effekt, daß sich ab einem bestimmten Wert des Drucks der toroide Teil, der die Dichtigkeit gewährleistete, als erster durch axiale Kompression entlang einer Richtung senkrecht zu der Filterwand verformt. Dies ist um so ausgeprägter, wenn die Dichtung entlang ihres inneren Teils an starren Wänden anliegt. Folglich folgt der gebildete Aufgußstrahl einer horizontalen Richtung, wobei er zwischen der Filterwand und dem toroiden Teil der Dichtung an ihrem ganzen Umfang geglättet wird. Dann wird der Ablaufstrahl vertikal, wobei er durch die Ablauföffnungen und die vertikalen Stutzen des Filterhalters zu den Kaffeetassen läuft, wodurch im Ergebnis die Turbulenzen zerschlagen werden und eine homogene und feine Creme in der Tasse erhalten wird.
  • Bevorzugt weist der obere Teil der Dichtung eine peripherische Lippe auf, die zu dem inneren Teil der Dichtung gerichtet ist.
  • So ist die Lippe der Dichtung in Ablaufrichtung der Flüssigkeit gerichtet und ermöglicht die bessere Kontrolle der Öffnungskraft der Dichtung, sie ermöglicht auch, den möglichen Veränderungen des Drucks im Inneren des Filterhalters besser zu folgen. Insbesondere ist, da die Abmessungen dieser Lippe im Verhältnis zu der Dicke des oberen Teils der Dichtung ziemlich reduziert sind, die Resultierende der durch den Druck auf eine Dichtung dieses Typs erzeugten Kraft hauptsächlich entlang der axialen Richtung der Dichtung, senkrecht zu der Wand gerichtet, wobei eine axiale Komponente in zu vernachlässigender Menge und vor allem zu Beginn der Verformung vorhanden ist. Eine Dichtung dieses Typs wird also auch selbst einer Verformung durch axiale Kompression unterworfen.
  • Bei einer Ausführungsvariante der Erfindung ist wenigstens ein Ablenkblech entlang der Wände des Evakuierungsstutzens für den Kaffee vorgesehen, der mit der Evakuierungsöffnung in Verbindung steht, die in dem Boden des Filterhalters vorgesehen ist.
  • Dieses Ablenkblech hat die Rolle, eine Verminderung der Geschwindigkeit des Aufgußstrahls zu erzeugen, der in den Evakuierungsstutzen für den Kaffee erhalten wird, sowie die möglichen Turbulenzen zu beruhigen, die sich aus dem Durchgang der Flüssigkeit in den Stutzen ergeben. Damit werden im Ergebnis Spritzer des Kaffeegetränks in der Tasse verhindert, und es wird eine dichtere Creme in dem Kaffeegetränk erhalten.
  • Das Ablenkblech weist vorteilhaft eine Wand auf, die im wesentlichen senkrecht zu der Ablaufrichtung des Aufgusses angeordnet ist.
  • So widersetzt sich die Wand der Zirkulation der Flüssigkeit im Inneren des Stutzens und vermindert wirksam deren Geschwindigkeit. Das Kaffeegetränk läuft durch einen Durchgang aus, der zwischen dieser Wand und der Innenfläche des Stutzens gebildet ist, wodurch als Folge ein Aufgußflachstrahl am Ausgang in dem unteren Teil des Stutzens knapp vor dem Durchgang in die Kaffeetasse erhalten wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher im Licht der folgenden Beschreibung und der Zeichnungen, die als nicht einschränkende Beispiele Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen.
  • So wird auf 1 bis 6 Bezug genommen; darin zeigen:
  • 1 eine axiale Schnittansicht eines Filterhalters nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine axiale Schnittansicht eines Filterhalters nach einer ersten Variante der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 ein Detail der in 2 dargestellten Ansicht in vergrößertem Maßstab;
  • 4 eine Draufsicht der in 3 dargestellten Dichtung;
  • 5 eine axiale Schnittansicht einer konstruktiven Variante des in 2 dargestellten Filterhalters;
  • 6 eine axiale Schnittansicht einer zweiten Variante der zweiten Ausführungsform; und
  • 7 eine Einzelheit einer dritten Variante der zweiten Ausführungsform der Erfindung in vergrößertem Maßstab.
  • Der Filterhalter der Erfindung ist in einer Kaffeemaschine vom Typ Espresso zu verwenden, in welcher das Kaffeemahlgut 8 von dem unter Druck stehenden Heißwasser durchquert wird.
  • In 2 ist besser zu sehen, daß der Filterhalter einen Griff aufweist, der mit einer Behandlungsschale 1 fest verbunden ist. Die Schale 1 ist auf abnehmbare Weise durch Befestigungsmittel 2 vom Typ Rampe angebracht, die mit entsprechenden Rampen in dem Körper der Maschine unter Zuführungsmitteln 4 für die Flüssigkeit zusammenwirken. Die Maschine weist ferner einen Sockel auf, auf den eine Tasse gesetzt ist, die zur Aufnahme des Getränks bestimmt ist, das durch Evakuierungsleitungen 20 des Behandlungsbehälters 1 abläuft.
  • Ein in den Figuren nicht dargestellter Wasserkessel ist dazu vorgesehen, die Flüssigkeit, insbesondere das Wasser, auf eine vorbestimmte Temperatur zu erwärmen und es über Wasserzuführungsmittel 4 unter Druck bis zu der Behandlungsschale 1 zu führen. Ein Federventil 6 gewährleistet die Öffnung, damit die Flüssigkeit ab einem gegebenen Wert des Drucks der Flüssigkeit aus dem Wasserkessel zu den Wasserzuführungsmitteln 4 laufen kann, sowie das Schließen zu dem Zeitpunkt, wo der Druck unter diesen Wert gefallen ist. Die Dichtigkeit zwischen den Wasserzuführungsmitteln 4 und dem Mahlgut 8, das in dem Behälter oder dem Mantel 7 im Inneren der Schale 1 zurückgehalten wird, wird durch eine torische Dichtung hergestellt, die das untere Ende der Wasserzuführungsmittel 4 umgibt.
  • Wie dies in 1 und 2 veranschaulicht ist, weist die Schale 1 des Filterhalters einen inneren Behälter oder einen Mantel 7 auf, der im wesentlichen die Form des inneren Teils der Schale 1 hat, und er ist direkt daran befestigt. In dem unteren Teil des Behälters 7 ist ein Träger oder Boden 16 angeordnet. Der Träger 16 ist bezüglich des Behälters 7 gleitend angebracht, damit der am Ende der Kaffeezubereitung verbleibende Kaffeekuchen extrahiert werden kann. Zu diesem Zweck weist der Boden 16 eine Gabel 22 auf, die mit einem Betätigungsmechanismus in einer vertikalen Translationsverschiebung verbunden ist, wobei der Mechanismus im Inneren des Schutzgehäuses 3 des Filterhalters liegt.
  • Eine Filterwand 9 ist im Inneren des Behälters 7 angeordnet und liegt an der oberen Fläche des Bodens 16 an. Kanäle oder Einsenkungen sind in dem oberen Teil des Bodens 16 derart vorgesehen, daß eine Aufgußsammelkammer 21 zwischen ihm und der Wand 9 gebildet ist. Die Filterwand 9 ist in ihrem zentralen Teil an dem beweglichen Boden 16 beispielsweise mittels einer Befestigungsschraube 17 befestigt. Diese Wand, allgemein in Form einer Scheibe, hat die Rolle, das Mahlgut in dem Behälter 7 zurückzuhalten und nur den Aufguß durch ihre Filteröffnungen 15 laufen zu lassen.
  • Die Filteröffnungen 15 haben einen Durchmesser, der klein genug ist, damit selbst sehr feines Mahlgut gefiltert wird, und sie sind ausreichend zahlreich vorhanden, wobei sie im wesentlichen gleichmäßig verteilt sind, so daß sie nicht völlig von dem sehr feinen Mahlgutkörnern verstopft werden, und/oder wenn der Benutzer das Mahlgut zu stark verfestigt.
  • Als andeutendes und nicht einschränkendes Beispiel sieht man etwa 400 Öffnungen 15 mit einem Durchmesser von etwa 300 μm vor, die gleichmäßig an der Oberfläche einer Scheibe 9 mit einem Durchmesser von etwa 50 mm verteilt sind. Die Scheibe 9 kann beispielsweise aus einem rostfreien Nahrungsmittelstahl hergestellt sein, wobei die Öffnungen 15 durch Lochung einer Seite der Scheibe und dann durch Oberflächenverbesserung der gegenüberliegenden Seite erhalten sind, die glatt und flach sein muß. Die Versuche haben gezeigt, daß ein solcher Typ einer Filterwand unabhängig von der Feinheit des verwendeten Mahlguts und der Einspannkraft des Filterhalters um den Ansatz einen konstanten Druckverlust gewährleistete, der die Wasserzuführungsmittel 4 aufweist.
  • Die Filterwand 9 ist von dem Gleitboden 16 durch ein Organ 10 aus einem elastischen Material getrennt, das im wesentlichen die Form einer ringförmigen Dichtung hat. Diese Dichtung 10 ist um den zentralen Teil 18 des Bodens 16 angeordnet, wobei sie mit ihrem unteren Teil 12 in einer Nut mit entsprechender Form geführt und zurückgehalten wird, die in dem Träger oder Boden 16 vorgesehen ist. Die Innenfläche 14 der Dichtung 10 liegt an Vorsprüngen 14' des Bodens 16 mit entsprechender Form an, wodurch die Führung bei ihrer axialen Bewegung sichergestellt ist, wenn in ihrem oberen Teil 11 eine Kraft aufgebracht wird. Ihr oberer Teil 11 liegt gegen die Filterwand 9 an. Durch die Befestigung der Wand 9 an dem Gleitboden 16 wird die Dichtung 10 mit dem Boden 16 in Kontakt gehalten. Die Dichtung 10 ist um Ablauföffnungen 19 für den Aufguß derart angeordnet, daß sie isoliert sind und so der Durchgang des Aufgusses durch diese Öffnungen verhindert ist. Die Öffnungen 19 sind in dem Boden 16 beiderseits des zentralen Teils 18 des Bodens 16 vorgesehen, und sie bringen den gefilterten Kaffee über die vertikalen Stutzen oder Evakuierungsleitungen 20 mit der Kaffeetasse in Verbindung.
  • Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die in 1 dargestellt ist, hat die Dichtung 10 die Form eines Rings, deren Basis 12 mit dem Boden 16 fest verbunden ist, und deren oberer Teil 11 eine Lippe 11' an ihrem Umfang aufweist. Die Lippe 11' ist ins Innere der Dichtung 10 bzw. zu dem zentralen Teil oder dem Buckel 18 des Bodens gerichtet.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung hat die Dichtung 10 die Form einer ringförmigen Doppeldichtung. Eine solche Doppeldichtung 10 ist in 4 besser zu sehen, und sie weist eine flache Basis 12 mit allgemein ovaler Form auf, in deren Zentrum eine Öffnung 13 vorgesehen ist. Diese Öffnung dient als Orientierung und Führung der Dichtung 10 bezüglich des Bodens 16, insbesondere um dessen zentralen Teil 18. Zwei Kronen 11, die symmetrisch bezüglich der Öffnung 13 angeordnet sind, stehen bezüglich der Basis 12 der Dichtung 10 vor.
  • Nach einer ersten Variante der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in 2 und 3 besser zu sehen, weist jede Krone oder jeder obere Teil 11 der Dichtung 10 an seinem Umfang eine peripherische Lippe auf, die ins Innere jeder Krone gerichtet ist.
  • So hat die in 1 bis 3 dargestellte Dichtung die Rolle, den Durchgang des Aufgusses aus der Kammer 21 zu den Ablauföffnungen 19 zu verhindern, solange der Druck in der Kammer 19 unter einem vorbestimmten Wert bleibt. Ist dieser Druckwert erreicht, dann verformt sich der obere Teil 11 der Dichtung 10 durch axiale Kompression, also parallel zu ihrer vertikalen Achse, im wesentlichen senkrecht zu der Filterwand 9, wobei er einen Durchgang für den Aufguß im Inneren der Dichtung 10 offen läßt, welcher dann durch die Ablauföffnung 19 zu der Kaffeetasse läuft. Der im Inneren der Dichtung 10 erhaltene Aufgußstrahl ist im wesentlichen horizontal. Da die Dichtung 10 eine peripherische Lippe 11' aufweist, weist die von dem in der Aufgußkammer 21 darauf ausgeübte Kraft eine hauptsächlich axiale sowie eine schwache radiale Komponente auf. Die Resultierende dieser Komponenten ist im wesentlichen parallel zu der vertikalen Achse der Dichtung 10 gerichtet. Folglich ist der erhaltene Aufgußstrahl im wesentlichen parallel zu der Wand 9 orientiert. Mit einem solchen Strahl läßt sich eine sehr gute Glättung zwischen der Filterwand 9 und der Lippe 11' der Dichtung 10 und folglich eine gute Emulsion aus Luft – Aufguß im Inneren der Dichtung 10 und in den Evakuierungsleitungen 20 erhalten.
  • Bei einer in 5 dargestellten konstruktiven Variante ist zu bemerken, daß die Dichtung 10 in einem hohlen Raum mit entsprechender Form angeordnet ist, der in dem Boden 16 vorgesehen ist, und daß die Innenfläche 14 dieser Dichtung 10 nicht mehr von Vorsprüngen gestützt wird, die einen Buckel für die Dichtung bilden. Bei der Ausführung von 2 ist zu beobachten, daß die Vorsprünge 14' den inneren Teil 14 der Dichtung 10 führen und deren Hub begrenzen, die bei ihrer Verformung in Anlage gegen den Vorderteil der Vorsprünge gelangt. So ist im Rahmen dieser Erfindung die Dichtung 10 mit ihrer Innenfläche 14 um Vorsprünge 14' angeordnet, die eine Ablauföffnung 19 einfassen, wobei die Vorsprünge zur Not weggelassen sein können, um einen maximalen Wert der Verformung der Dichtung 10 zu erhalten.
  • Nach zahlreichen Laborversuchen hat man bemerkt, daß die Höhe der Vorsprünge 14', welche den Wert der Verformung der Dichtung 10 bestimmt, einen direkten Einfluß auf die Feinheit der erhaltenen Kaffeecreme hat. So erhält man durch die Wahl des Werts der Höhe der Vorsprünge 14' einen vorbestimmten Hub oder Wert der Verformung des oberen Teils 11 der Dichtung 10 durch axiale Kompression, und man erhält eine vorbestimmte Qualität der Creme in der Kaffeetasse.
  • Bei einer zweiten Variante der gleichen Ausführungsform, die in 6 zu sehen ist, ist die Krone 11 wulstförmig.
  • Die Verformung der Dichtung durch Kompression in einer Richtung parallel zu ihrer vertikalen Achse wird in diesem Fall noch besser festgestellt, wobei der Aufgußfluß zwischen dem torischen Teil 11 und der Filterwand 9 noch besser geglättet ist.
  • Die Dichtung 10 ist aus einem Elastomermaterial, z.B. aus einem Siliconkautschuk durch eine Formtechnik hergestellt. Beispielsweise liegt der Wert des Innendurchmesser jeder der Kronen 11 zwischen 3 und 6, bevorzugt bei 4 mm. Der Wert ihres Außendurchmessers liegt insbesondere zwischen 7 und 10 mm, bevorzugt bei 8 mm, für eine Gesamthöhe der Dichtung von etwa 3 mm, wobei die Höhe der Krone 11 und diejenige der Basis 12 im wesentlichen gleich sind.
  • Bei einer weiteren Variante, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, liegt keine Filteröffnung in dem Teil vor, der dem Innendurchmesser der Dichtung 10 entspricht, so daß diese Dichtung die Ablauföffnungen 19 der Aufgußsammelkammer 21 vollständig isoliert.
  • Indessen haben Versuche gezeigt, daß die Anwesenheit einiger Filteröffnungen 15' in Beziehung mit dem Inneren der Scheibe 10 und damit mit den Evakuierungskanälen 20 für den Kaffee erwünscht ist. Diese Öffnungen 15' haben die Rolle, eine gute Dekompression des Filterhalters am Ende der Kaffeezubereitung zu gewährleisten. Ebenso wurde festgestellt, daß die Öffnungen 15' auch dazu beitragen, einen möglichen Wasserrest in dem Kaffeesatzkuchen nach dem Extrahieren des Kaffees zu evakuieren, wodurch dieser leichter ausgeworfen werden kann.
  • Im Betrieb durchquert das unter Druck stehende Heißwasser das auf der Filterwand 9 ruhende Kaffeemahlgut 8 und lädt sich mit Kaffee-Extrakten und -Aroma. Die Filterwand 9 hält das Mahlgut 8 zurück und läßt das Kaffeegetränk durch, das den Raum der Aufgußkammer 21 füllt, die die Dichtung 10 umgibt. Die Dichtung 10 verhindert, bevorzugt auf völlig dichte Weise, das Ablaufen des Kaffees durch die Öffnungen 19.
  • Beim Betrieb der Kaffeemaschine steigt der hydraulische Druck fortschreitend in der Aufgußsammelkammer 21. Wenn der Druck einen vorbestimmten Wert erreicht, z.B. 6 Bar, verformt sich die Lippe 11' oder der toroide Teil 11 der Dichtung 10 axial durch Kompression und läßt das Kaffeegetränk durch die Öffnungen 19, durch welche es nach unten, durch die Stutzen 20 abläuft. Beim Laufen durch die Öffnung, die zwischen der Filterwand 9 und dem oberen Teil 11 der Dichtung geschaffen ist, wird der Kaffeegetränkstrahl geglättet. Diese Glättung erzeugt einen abrupten Unterdruck und eine Emulsion, die eine ergiebige, ölige und beständige Creme in dem Ablaufraum des Kaffeegetränks ergibt.
  • Das Kaffeegetränk läuft zwischen der Dichtung 10 und der Wand 9 horizontal ab. Dann wird der Ablauf vertikal durch die Öffnungen 19, wodurch im Ergebnis die Turbulenzen zerschlagen und zwei vertikale Flachstrahlen in einer Richtung im wesentlichen parallel zu der Achse der einen oder der anderen Ablaufleitungen 20 in der Richtung erhalten werden, die durch die Pfeile in 2 angegeben ist.
  • Am Ende der Extraktion des Kaffees wird die Schale 1 von der Kaffeemaschine gelöst. Der Satzkuchen, der sich im Inneren des Behälters 7 befindet, wird ausgeworfen, indem der Antriebsmechanismus zu dem oberen Rand des Behälters 7 von dem Gleitboden 16 betätigt wird, wodurch das Kaffeemahlgut nach der Verwendung bequem herausgenommen werden kann.
  • Bei einer weiteren Variante der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in 7 dargestellt ist, weisen die Evakuierungsstutzen oder -leitungen 20 für das Kaffeegetränk an ihren Innenwänden einen Ablenker oder ein Ablenkblech 23 auf. Dieser Ablenker 23 weist im wesentlichen eine horizontale Wand 24 auf, die senkrecht zu der Ablaufrichtung des Kaffeegetränks in den Stutzen 20 angeordnet ist. Die horizontale Wand 24 hat die Rolle, die Turbulenzen noch besser zu beruhigen, die möglicherweise verbleiben oder sich in den Stutzen 20 bilden. Sie richtet also den Kaffeestrahl zu der Durchgangsöffnung 26, wo er noch einmal zwischen der Wand 24 des Ablenkers 23 und der Innenfläche der Leitung 20 geglättet wird.
  • Das Ablenkblech oder der Ablenker 23 kann vorteilhaft eine vertikale Wand 25 aufweisen, die einen Trichter in der Verlängerung der horizontalen Wand 24 nach unten, im wesentlichen senkrecht dazu bildet. Der erhaltene Kaffeegetränkstrahl ist laminar und vertikal, im wesentlichen parallel zu der vertikalen Achse der Stutzen 20.
  • Da die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, können daran zahlreiche Modifizierungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen ihrer Ansprüche zu verlassen.

Claims (12)

  1. Filterhalter für eine Kaffeemaschine vom Typ Espresso, mit einem Behälter (7), der zur Aufnahme des Kaffeemahlguts (8) bestimmt ist und dessen Boden (16) wenigstens eine Öffnung (19) zum Ablaufen des Kaffees aufweist, und über welchem sich eine Filterwand (9) zum Zurückhalten des Kaffeemahlguts (8) sowie wenigstens eine ringförmige Dichtung (10) aus Kunststoff erstreckt, die zwischen der Filterwand (9) und dem Boden (16) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterwand (9) mehrere Öffnungen (15) mit einem Durchmesser aufweist, der dazu geeignet ist, die sehr feinen Mahlgutkörner zurückzuhalten, und daß die Dichtung (10) um jede Ablauföffnung (19) angeordnet ist, wobei der untere Teil (12) der Dichtung mit dem Boden (16) fest verbunden ist, wobei der obere Teil (11) der Dichtung normalerweise derart in Anlage gegen die Filterwand (9) ist, daß der Durchgang für die Flüssigkeit verschlossen ist, die das Mahlgut zu der Ablauföffnung (19) hin durchquert, wobei sich die Dichtung bei einem vorbestimmten Wert des Drucks der Flüssigkeit durch Kompression im wesentlichen senkrecht zu der Filterwand (9) verformt, so daß der Durchgang der Flüssigkeit zu der Ablauföffnung (19) hin geöffnet ist.
  2. Filterhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) eine Shorehärte zwischen 50 und 80 aufweist.
  3. Filterhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterwand (9) eine Anzahl von wenigstens 400 Öffnungen (15) mit einem Durchmesser aufweist, der zwischen 100 und 500 μm liegt und bevorzugt 300 μm beträgt.
  4. Filterhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei ringförmige Dichtungen (10) aufweist, die konzentrisch zu zwei Ablauföffnungen (19) angeordnet sind, die beiderseits der Symmetrieachse des Bodens (16) angeordnet sind.
  5. Filterhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ringförmigen Dichtungen (10) durch einen gemeinsamen Träger (12) miteinander verbunden sind.
  6. Filterhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterwand (9) Öffnungen (15') in Entsprechung zu dem Innendurchmesser des oberen Teils (11) der Dichtung (10) aufweist.
  7. Filterhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der äquivalenten Oberfläche der Öffnungen (15') und dem Innendurchmesser der Dichtung (10) derart berechnet ist, daß der direkte Durchgang des Aufgusses von dem Behälter (7) im Inneren der Dichtung (10) zu den Ablauföffnungen (19) bei der Extraktion des Kaffees minimiert ist.
  8. Filterhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Dichtung (10) vom abgestuften Typ ist, wobei sie eine flache ringförmige Basis (12) aufweist, die in ihrem oberen Teil durch einen allgemein wulstförmigen Teil (11) fortgesetzt ist.
  9. Filterhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Dicke des toroiden Teils (11) weniger als oder gleich der Höhe der Dichtung (10) ist.
  10. Filterhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (11) der Dichtung (10) an seinem Umfang eine peripherische Lippe (11') aufweist, und daß er zu dem unteren Teil der Dichtung (10) gerichtet ist.
  11. Filterhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauföffnung (19) mit einem Stutzen (20) zum Ausbringen des Kaffees in Verbindung steht, wobei der Stutzen entlang seiner Innenwände wenigstens ein Ablenkblech (23) aufweist.
  12. Filterhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkblech (23) eine Wand aufweist, die im wesentlichen senkrecht zu der Ablaufrichtung des Aufgusses ist.
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