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Die
Erfindung betrifft einen Filterträger zum Ansetzen an eine Kaffeemaschine
vom Espressotyp. Dieser Typ von Filterträger weist eine zylindrische Wanne,
die mit einem Handgriff versehen ist, eine von der seitlichen Innenwand
der Wanne begrenzte Filterkammer und einen mit einem Sieb versehenen gelochten
Boden und eine Schale zum Auffangen des Kaffeegetränks auf,
die unter dem gelochten Boden angeordnet und mit Ableitungsmitteln
versehen ist. Der Auslaß des
Kaffeegetränks
erfolgt durch mindestens zwei Auslaßrohre, die an der unteren
Seite des Filterträgers
angeordnet sind (siehe
FR-A-2 766 346 ).
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Die
Erfindung betrifft besonders einen Filterträger, der die Herstellung von
einer oder zwei Tassen Kaffee ermöglicht.
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Traditionell
verwendet man einen Filterträger mit
einem Auslaß,
um eine Tasse Kaffee herzustellen, und wenn man gleichzeitig zwei
Tassen herstellen will, verwendet man einen anderen Filterträger mit
zwei Auslässen.
Das vervielfacht die Anzahl von Zusatzgeräten und erfordert die folgenden
Arbeitsgänge:
Abnehmen des ersten Filterträgers
von der Maschine, Lagerung desselben, Ergreifen eines zweiten Filterträgers.
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Eine
andere Lösung
besteht darin, einen einzigen, mit zwei Auslaßrohren versehenen Filterträger zu verwenden.
Um eine einzige Tasse zuzubereiten, muß der Benutzer die Tasse genau
unter die zwei Auslaßrohre
stellen, um die zwei Kaffeeausläufe
aufzufangen. Der Nachteil dieser Lösung liegt in der Aufstellung
der Tasse. Wenn die Tasse nicht genau unter den Auslaßrohren
aufgestellt ist, läuft
der Kaffee seitlich an der Tasse vorbei oder über deren Rand. Um zwei Tassen
zuzubereiten, stellt der Benutzer die Tassen Seite an Seite unter
den Filterträger,
so daß jede
Tasse unter einem Auslaßrohr
steht. Jedoch ist in diesem Fall die Verteilung des Kaffees in den
Tassen nicht stets identisch.
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Die
Erfindung hat vor allem zur Aufgabe, einen Filterträger zu schaffen,
der die Zubereitung von einer oder zwei Tassen Kaffee ermöglicht und
dabei die oben beschriebenen Nachteile vermeidet.
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Erfindungsgemäß weist
der Filterträger
einen Trog zur Verteilung des Kaffeegetränks auf, der unter der Auffangschale
angeordnet ist und eine Vorrichtung zur Leitung des Ablaufs des
Kaffeegetränks zu
den Auslaßrohren
des Filterträgers
aufweist, und ein Wahlelement, das zur Erzeugung einer relativen drehenden
Verschiebung zwischen der Schale und der Mulde zwischen zwei Positionen
dient:
- – einer
Zwei-Tassen-Stellung, welche die Auswahl der Leitvorrichtung ermöglicht,
welche den Ablauf des Kaffeegetränks
zu allen Auslaßrohren
richtet;
- – einer
Ein-Tassen-Stellung, welche die Auswahl der Leitvorrichtung ermöglicht,
welche den Ablauf zu nur einem Auslaßrohr richtet.
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Durch
die Erfindung erhält
man einen einzigen Filterträger,
der es ermöglicht,
leicht eine oder mehrere Kaffeegetränkabläufe zu erhalten, um eine oder
mehrere Tassen zuzubereiten. Außerdem
wird dieses Ergebnis ohne Verwendung eines Hahnelements oder eines
dichten Ventils erreicht, das Präzisionsbearbeitungen
erfordert und die Herstellungskosten erhöht.
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Gemäß einem
anderen wesentlichen Merkmal der Erfindung weist der Filterträger eine
Vorrichtung zur Höheneinstellung
des gelochten Bodens auf, der durch das Wählelement betätigt wird.
Diese Höheneinstellvorrichtung
weist zwischen dem unteren Teil der Schale und dem gelochten Boden
einen Stapel von einem Kranz und einen koaxialen Gegenkranz auf,
die an ihren gegenüberliegenden
Seiten mit einer abwechselnden Folge von Rampen und abgestuften
Bereichen versehen ist, so daß die
Drehung des Wahlelements eine relative Drehbewegung zwischen den
Kränzen
zur Folge hat, um die Höhe des
gelochten Bodens in der Schale zwischen zwei Positionen zu verändern:
- – einer
Stellung für
zwei Tassen, in welcher der gelochte Boden eine untere Stellung
einnimmt;
- – einer
Stellung für
eine Tasse, in welche der gelochte Boden eine obere Stellung einnimmt.
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In
der oberen Stellung definiert der gelochte Boden ein geringeres
Volumen für
die Filterkammer. Dieses verringerte Volumen kann entweder eine
Kaffeemehlmenge entsprechend der Zubereitung einer Tasse oder eine
Kartusche mit gepreßtem
Kaffeemehl vom Typ IIIy (eingetragene Marke) aufnehmen.
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Dagegen
definiert die untere Stellung des gelochten Bodens ein größeres Filtervolumen,
das eine Kaffeemehlmenge aufnehmen kann, die der Zubereitung von
mindestens zwei Tassen entspricht.
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So
ermöglicht
das Wahlelement des Filterträgers
gleichzeitig entweder einen einzigen Abfluß und ein verringertes Filtervolumen
oder zwei Abflüsse und
ein größeres Filtervolumen
zu erhalten.
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Die
Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen erläutert durch
die folgende Beschreibung, die nur als nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel
gegeben ist, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, worin:
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1 ist eine Schnittansicht
einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filterträgers, wo
sich der Filterträger
in der Zwei-Tassen-Stellung befindet,
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2 ist eine vergrößerte Ansicht
längs des Schnitts
A-A der 1,
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3 ist eine Ansicht entsprechend
der von 2, wo sich der
Filterträger
in der Eine-Tasse-Stellung befindet,
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4 ist eine perspektivische
Ansicht eines Verteilungstrogs gemäß der ersten Aus führungsform in
größerem Maßstabs,
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5 ist eine Schnittansicht
einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filterträgers, wo
sich der Filterträger
in der Eine-Tasse-Stellung
befindet,
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6 ist eine Ansicht gemäß dem Schnitt A-A
der 5,
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7 ist eine Ansicht entsprechend
der der 6, wo sich der
Filterträger
in der Zwei-Tassen-Stellung befindet.
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Die 1 bis 4 zeigen einen Filterträger gemäß einer
ersten Ausführungsform.
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Dieser
Filterträger
weist eine zylindrische Wanne 1 mit einem Handgriff 2 auf.
Die Mündung
dieser Wanne ist zur Befestigung am Kopf einer Kaffeemaschine vom
Typ "Espresso" (nicht gezeigt)
bestimmt. Diese Befestigung erfolgt durch eine Bajonettverbindung,
von der ein Element 3 in der 1 sichtbar
ist. Das heiße
Wasser tritt von der Kaffeemaschine unter Druck durch diese Öffnung ein.
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Der
Filterträger
weist eine Filterkammer 4 zur Aufnahme des Kaffeemehls
auf. Diese Filterkammer ist durch die innere Seitenwand 5 der
Wanne und einen gelochten Boden 6 begrenzt, der mit einem
Sieb 7 ausgerüstet
ist, um das Kaffeemehl zurückzuhalten.
Die Seitenwand der Wanne kann mit einer Auskleidung 70 versehen
sein. Der gelochte Boden 6 ist bezüglich der Wanne 1 gemäß einer
sogenannten vertikalen Achse 12 durch Verschiebung und
Drehung beweglich. Die Abdichtung zwischen dem gelochten Boden 6 und
der Auskleidung 7 erfolgt durch eine Ringdichtung 8.
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Eine
Schale 9 ist unter dem Sieb 7 des gelochten Bodens 6 angeordnet,
um das Kaffeegetränk aufzufangen,
und weist ein Rohr 11 auf, das als Abflußvorrichtung
für das
Kaffeegetränk
dient. In dieser bevorzugten Ausführungsform bilden der gelochte Boden 6 und
die Schale 9 nur ein einziges Teil, um eine billige Herstellung
zu erhalten. Das im wesentlichen vertikale Rohr 11 ist
bezüglich
der Drehachse 12 exzentrisch und vorzugsweise am Umfang
des Bodens der Schale 9 angeordnet. Der Boden der Schale 9 ist
gemäß seiner
Drehachse 12 durch einen Verbindungsvierkant 13 und
eine Welle 14 verlängert.
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Der
untere Teil des Filterträgers
weist mindestens zwei Auslaufrohre 15, 16 für das Kaffeegetränk auf,
unter denen der Benutzer eine oder mehrere Tassen stellt.
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Erfindungsgemäß ist ein
Trog 10 zur Verteilung des Kaffeegetränks unter der Schale 9 angeordnet.
Die Ringform mit einem vertikalen U-Querschnitt des Trogs 19 läßt die Welle 14 und
den Antriebsvierkant 13 der Schale 9 hindurchtreten.
Dieser Trog ist bezüglich
der Schale 1 des Filterträgers feststehend. Der Boden
des Verteilertroges 10 ist mit den Auslaßrohren 15, 16 verbunden,
wie die 2 und 3 zeigen.
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Der
Verteilertrog 10 weist eine Vorrichtung zur Kanalisierung
des Ablaufs zu einer oder allen Auslaufrohren 15, 16 auf.
Diese Vorrichtung zur Kanalisierung des Ablaufs weist zwei Zonen 31, 35 auf.
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Eine
erste Zone 31, die zwischen den zwei Auslaufrohren 15, 16 liegt,
ist durch eine Trennwand begrenzt, welche Durchlässe 19, 20 aufweist,
die in der Nähe
der Auslaßrohre 15, 16 münden. Wie 4 zeigt, ist diese Trennwand
begrenzt durch zwei radiale Rippen 17, 18 und
die Innenwände 71, 72 des Troges 10 mit
U-Querschnitt. Die Durchlässe 19, 20 können so
bemessen sein, um den Ablauf des Kaffeegetränks zu den Auslaßrohren
besser zu verteilen. Ebenso kann die Durchleitung des Ablaufs von den
Durchlässen 19, 20 zu
den Auslaßrohren 15, 16 verbessert
werden, indem man eine Vertiefung rings um die Einlaßöffnung jedes
Aus- laßrohres 15, 16 ausbildet.
Diese Vertiefung kann aus einem kegelstumpfförmigen Teil bestehen, der einen
Trichter zwischen dem Boden des Troges 10 und dem Auslaßrohr bildet.
Die so definierte erste Zone 31 ermöglicht es, den Ablauf in Richtung
auf alle Auslaßrohre
zu lenken.
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Eine
zweite Zone 35 ist durch die Einlaßöffnung eines Auslaßrohres 15 definiert
und ermöglicht, den
Ablauf nur zu diesem Auslaßrohr 15 zu
lenken. Diese Zone 35 kann sich rings um das Auslaßrohr 15 durch
eine Vertiefung, wie oben beschrieben, erstrecken.
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Ein
Wahlelement S1 ermöglicht
eine Drehung und relative Verschiebung zwischen der Auffangschale 9 und
dem Verteilungstrog 10 zwischen zwei Positionen:
- – eine
ersten sogenannten Zwei-Tassen-Position, um zwei Tassen zuzubereiten,
die jedoch allgemeiner geeignet ist, eine Zahl von Tassen gleich der
Zahl der Auslaßrohre
des Filterträgers
zuzubereiten;
- – eine
zweite sogenannte Eine-Tasse-Stellung, um nur eine Tasse Kaffee
zuzubereiten.
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Um
die relative Drehbewegung zu erzeugen, weist das Wahlelement S1
eine Scheibe 34 mit einem Umfangsring 21 zur Handhabung
und einer zentralen Vierkanthülse 22 auf,
welche die Schale 9 mittels ihres Verbindungsvierkants 13 drehend
antreibt, wobei der Verteilungstrog 10 bezüglich der
Wanne 1 feststeht. Die Wählscheibe 34 weist
kreisbogenförmige Öffnungen 23, 24 auf,
um die Auslaßrohre 15, 16 und Befestigungsschrauben
des unteren Deckels 25 hindurchtreten zu lassen.
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In
der in 1 gezeigten Zwei-Tassen-Sellung
ist die Ablaufvorrichtung der Schale 9, d. h., das Rohr 11 oberhalb
der Kanalisierungsvorrichtung des Troges angeordnet, welche durch
die erste Zone 31 definiert ist, welche den Ablauf allen
Auslaufrohren 15, 16 zuleitet. Das von der Maschine
gelieferte heiße
Wasser durchläuft
die Filterkammer 4, um ein Kaffeegetränk zu bilden. Dieser Kaffee
wird von der Schale 9 aufgefangen und läuft durch Schwerkraft durch
das Rohr 11 in die erste Zone 31 des Troges 10.
Die zwei kalibrierten Durchlässe 19, 20 tren nen den
Kaffee in zwei Abläufe
und kanalisieren diese Abläufe
zu den Öffnungen
von zwei Auslaßrohren 15, 16.
Man erhält
so zwei Abläufe
am Auslaß des
Filterträgers,
unter die man zwei Tassen stellen kann.
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In
der in 3 gezeigten Eine-Tasse-Stellung
befindet sich das Ablaufrohr 11 der Schale 9 oberhalb
der Kanalisierungsvorrichtung, welche durch die zweite Zone 35 definiert
ist und den Ablauf einzig zum Auslaßrohr 15 lenkt. Der
von der Schale 9 aufgefangene Kaffee läuft also quasi direkt vom Rohr
11 zum Auslaßrohr 15.
Man erhält
so einen Ablauf durch nur eines der Auslaufrohre des Filterträgers, unter
das man leicht eine Tasse stellen kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die kreisbogenförmige Öffnung 23 so
definiert, daß ihre Enden
in den zwei Endstellungen der Scheibe 34 des Wahlelements
gegen die Auslaßrohre 15, 16 anschlagen.
Der Benutzer bewirkt eine Drehung des Wahlringes 21 um
etwa 45 Grad, um von der einen in die andere Stellung zu gelangen.
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Gemäß einem
anderen wichtigen Merkmal der Erfindung weist der Filterträger eine
Vorrichtung auf, um die Höhe
des gelochten Bodens
6 in der Wanne
1 zu verändern. Diese
Vorrichtung weist zwischen dem unteren Teil der Wanne
1 und
dem gelochten Boden
6 einen Stapel von einem Kranz
25 und
einem damit koaxialen Gegenkranz
27 auf, die an ihren gegenüberliegenden
Seiten mit einer abwechselnden Folge von Rampen
28 und
gestuften Bereichen
29,
30 versehen sind, so daß die Drehung des
oben beschriebenen Wahlelements S1 eine relative Drehbewegung zwischen
den Kränzen
26,
27 zur Folge
hat, um die Höhe
des gelochten Bodens
6 in der Wanne
1 zu verändern. Eine
solche Vorrichtung ist mit weiteren Einzelheiten beschrieben in
der Patentanmeldung
FR 9600883 der Anmelderin.
Der Kranz
26 wird in Berührung mit dem Gegenkranz
27 durch
eine elastische Rückstellvorrichtung
32 gehalten,
die zwischen der Wahlscheibe
34 und einem mit der Welle
14 der
Schale fest verbundenen Knopf
33 angeordnet ist. Die elastische
Rückstellvorrichtung
32 kann
aus einer Druckfeder bestehen. In der beschriebenen Ausführungsform
bildet der Kranz
26 einen Teil der Innenseite des gelochten
Bodens
6 und der Gegenkranz
27 bildet ein Teil
der oberen Seite des Verteilungstroges
10. Das ermöglicht die
Begrenzung der Zahl der Teile, die zur Herstellung des Filterträgers erforderlich
sind.
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Die
Drehung des Ringes 21 des Wahlelements S1 aus der Zwei-Tassen-Stellung
in die Eine-Tasse-Stellung
führt dazu,
daß der
gelochte Boden 6 aus einer unteren Stellung (1 und 2) in eine obere Stellung (3) gelangt.
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Man
erhält
so einen einzigen Filterträger,
der durch eine einfache Einwirkung auf das Wahl- element S1 ermöglicht,
alternativ von einer Konfiguration mit zwei Auslässen des Kaffees und einem
erheblichen Filtervolumen zu einer Konfiguration mit einem einzigen
Auslaß für den Kaffee
und einem verringerten Filtervolumen zu gelangen. Dieses verringerte Filtervolumen
kann eine Menge Kaffeemehl aufnehmen, welche der Zubereitung einer
Tasse entspricht, oder eine Kartusche von gepreßtem Kaffeemehl vom Typ IIIy
(eingetragene Marke).
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Gemäß einem
anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist der Filterträger ein
Auswurfelement E1 auf, das durch einen Druck auf den Knopf 33 betätigt wird.
Dieser Druck bewirkt das Zusammendrücken der elastischen Rückstellvorrichtung 32 und
die Rückkehr
des gelochten Bodens 6 nach oben mittels der Welle 14.
Man erhält
so eine Vorrichtung zur Erleichterung des Auswurfs des Kaffeemehls nach
dem Aufbrühen.
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Eine
zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filterträgers ist
in den 5, 6 und 7 dargestellt.
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Der
Filterträger
weist eine zylindrische Wanne 36 mit sogenannter vertikaler
Achse 54 auf, die mit einem Handgriff 37 versehen
ist, sowie eine Filterkammer 38 auf, die von den inneren
Seitenwänden 39 der
Wanne 36 und einem mit einem Sieb 41 ausgerüsteten gelochten
Boden 40 begrenzt ist.
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Eine
Schale 42 ist unter dem Sieb 41 des gelochten
Bodens 40 angebracht, um den gebrühten Kaffee aufzufangen. Die
Schale hat die Form einer Scheibe, die mit einer Umfangsnut 43 mit
vertikalem U-Querschnitt versehen ist, die zwei Öffnungen 44, 45 aufweist.
Diese Öffnungen
bilden die Vorrichtung zur Ableitung des Kaffees und sind beiderseits
einer Diagonalen der Schale angeordnet. Die Schale 42 ist bezüglich der
Wanne 36 drehbar und auf einer Welle 46 fest.
Um einen in der Höhe
beweglichen gelochten Boden 40 zu erhalten, kann dieser
an der Welle 46 befestigt sein. In diesem Fall ist die
Welle 46 bezüglich
der Wanne 36 gemäß der vertikalen
Achse 54 durch die Drehung und Verschiebung beweglich.
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Der
untere Teil des Filterträgers
ist mit mindestens zwei Kaffeeauslaßrohren 52, 53 versehen, die
einen an der Wanne 36 durch nicht gezeigte Schrauben befestigten
Deckel 58 durchsetzen.
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Erfindungsgemäß ist ein
unterhalb der Schale 42 angeordneter Verteilungstrog 47 von
einem Ring mit vertikalem U-Querschnitt gebildet und ermöglicht den
Durchtritt der Welle 46. Dieser Trog ist bezüglich der
Wanne 36 feststehend.
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Die
Vorrichtung zur Kanalisierung des Ablaufs am Boden des Troges 47 weist
zwei schräge Ebenen 50, 51 auf,
die durch eine gemäß einem Durchmesser
des Troges verlaufende Kopfkante 49 verbunden sind. In 5 liegt diese Kopfkante 49 in der
Ebene der Schnittansicht. Wie 6 zeigt,
sind die schrägen
Ebenen 50, 51 in ihrem unteren Teil mit Öffnungen
versehen, die mit den Auslaßrohren 52, 53 in
Verbindung stehen. Man erhält
so zwei Kanalisierungsvorrichtungen 50, 51, welche
jede den Ablauf zu einem Auslaßrohr
leiten.
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Ein
Wahlelement S2 ermöglicht,
eine Verschiebung durch relative Drehung zwischen der Auffangschale 42 und
dem Verteilungstrog 47 zu bewirken.
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Um
die relative Drehbewegung zu erzeugen, weist das Wahlelement S2
außer
der Achse 46 einen Betätigungsknopf 55 und
eine Vierteldrehungs-Nocke 56 auf, die sich auf der Oberkante
eines Rohrelements 57 abstützt, das auf der Innenseite
des Deckels 58 gebildet ist. Eine zwischen der Unterseite des
Verteilungstroges 47 und der Oberseite der Nocke 56 angeordnete
elastische Vorrichtung 60, wie eine Feder, hält die Nocke
in zwei verschiedenen Winkelstellungen in Berührung mit dem Rohrelement 57.
Gemäß einem
vorteilhaften Merkmal kann das Rohrelement einen kreisbogenförmigen Vorsprung 61 aufweisen,
wo sich die Nocke 56 nicht abstützen kann. Dieser Vorsprung 61 definiert
so zwei Anschläge
für die
zwei Winkelstellungen der Nocke 56.
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Gemäß einem
anderen wichtigen Merkmal der Erfindung ermöglicht das Wahlelement S2,
die Höhe
des Siebbodens 40 in der Wanne 36 zu verändern. Dazu
weist das rohrförmige
Element 57 eine obere Zone 62 und eine am Boden
einer Nut 59 gelegene untere Zone 63 auf, wo sich
die Nocke 56 abstützen
kann. So ermöglicht
das Wahlelement S2, den Siebboden 40 in zwei Positionen
von verschiedener Höhe
zu bringen.
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In
der in 7 gezeigten Zwei-Tassen-Stellung
stützt
sich die Nocke 56 auf der unteren Zone 63 des
rohrförmigen
Elements 57 ab und nimmt eine Winkelstellung ein, in der
jede Öffnung 44, 45 der Schale 42 sich
oberhalb einer Schrägfläche 50, 51 des
Troges 47 befindet. Diese Winkelstellung ermöglicht,
die zwei Kanalisierungsvorrichtungen 50, 51 auszuwählen, welche
den Ablauf zu den zwei Auslaßrohren
lenken. Man erhält
so gleichzeitig:
- – zwei Abläufe des Kaffees von den zwei Öffnungen 44, 45 der
Schale, die durch die zwei Schrägflächen 50, 51 zu
den zwei Auslaßrohren 52, 53 des
Filterträgers
geleitet sind;
- – eine
untere Stellung des Siebbodens, durch welche man ein größeres Filtrationsvolumen
erhalten kann.
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In
der Eine-Tasse-Stellung, die in den 5 und 6 gezeigt ist, stützt sich
die Nocke 56 auf dem oberen Bereich 62 des rohrförmigen Elements 57 ab und
nimmt eine Winkelstellung ein, in der die zwei Öffnungen 44, 45 sich
oberhalb ein und dergleichen schrägen Ebene 50 des Troges 47 befinden.
Diese Winkelstellung ermöglicht
die Auswahl der Kanalisierungsvorrichtung 50, welche den
Ablauf zu nur einem Auslaßrohr 52 lenkt.
Man erhält
so gleichzeitig:
- – einen Ablauf des Kaffees
von den zwei Öffnungen 44, 45 der
Schale, der durch eine Schrägfläche 50, 51 zu
nur einem Auslaßrohr 52 des
Filterträgers
gelenkt wird;
- – eine
obere Stellung des Siebbodens 40, welche ermöglicht,
ein verringertes Filtrationsvolumen zu erhalten.
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Der
Filterträger
ermöglicht
so durch eine einfache Einwirkung auf das Wahlelement S2, al-ternativ von einer
Konfiguration mit zwei Auslässen
für das Kaffeegetränk und einem
erhebliches Filtrationsvolumen zu einer Konfiguration mit einem
einzigen Auslaß des
Kaffeegetränks
und einem verringerten Filtrationsvolumen zu gelangen.
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In
vorteilhafter Weise weist der Filterträger ein Auswurfelement E2 auf,
das durch einen vertikalen Druck auf den Knopf 55 betätigt wird.
Der Raum zwischen der oberen Seite der Nocke 56 und dem Boden
des Troges 47 reicht aus, um einen Aufstieg des Auswurfelements
E2 zu ermöglichen,
welches die elastische Rückstellvorrichtung 60 zusammendrückt und
die Höhe
des Siebbodens 40 in der Wanne 36 verändert. Dieser
Aufstieg des Siebbodens ermöglicht
die Erleichterung des Auswurfs des Kaffeemehls nach dem Brühvorgang.
Bei dieser Ausführungsform
fällt das
Auswurfelement E2 zusammen mit dem Wahlelement S2.