DE60101484T2 - Filterträger für eine kaffeemaschine vom espressotyp - Google Patents

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    • A47J31/0663Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor for brewing coffee under pressure, e.g. for espresso machines to be used with loose coffee
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Filterträger zum Ansetzen an eine Kaffeemaschine vom Espressotyp. Dieser Typ von Filterträger weist eine zylindrische Wanne, die mit einem Handgriff versehen ist, eine von der seitlichen Innenwand der Wanne begrenzte Filterkammer und einen mit einem Sieb versehenen gelochten Boden und eine Schale zum Auffangen des Kaffeegetränks auf, die unter dem gelochten Boden angeordnet und mit Ableitungsmitteln versehen ist. Der Auslaß des Kaffeegetränks erfolgt durch mindestens zwei Auslaßrohre, die an der unteren Seite des Filterträgers angeordnet sind (siehe FR-A-2 766 346 ).
  • Die Erfindung betrifft besonders einen Filterträger, der die Herstellung von einer oder zwei Tassen Kaffee ermöglicht.
  • Traditionell verwendet man einen Filterträger mit einem Auslaß, um eine Tasse Kaffee herzustellen, und wenn man gleichzeitig zwei Tassen herstellen will, verwendet man einen anderen Filterträger mit zwei Auslässen. Das vervielfacht die Anzahl von Zusatzgeräten und erfordert die folgenden Arbeitsgänge: Abnehmen des ersten Filterträgers von der Maschine, Lagerung desselben, Ergreifen eines zweiten Filterträgers.
  • Eine andere Lösung besteht darin, einen einzigen, mit zwei Auslaßrohren versehenen Filterträger zu verwenden. Um eine einzige Tasse zuzubereiten, muß der Benutzer die Tasse genau unter die zwei Auslaßrohre stellen, um die zwei Kaffeeausläufe aufzufangen. Der Nachteil dieser Lösung liegt in der Aufstellung der Tasse. Wenn die Tasse nicht genau unter den Auslaßrohren aufgestellt ist, läuft der Kaffee seitlich an der Tasse vorbei oder über deren Rand. Um zwei Tassen zuzubereiten, stellt der Benutzer die Tassen Seite an Seite unter den Filterträger, so daß jede Tasse unter einem Auslaßrohr steht. Jedoch ist in diesem Fall die Verteilung des Kaffees in den Tassen nicht stets identisch.
  • Die Erfindung hat vor allem zur Aufgabe, einen Filterträger zu schaffen, der die Zubereitung von einer oder zwei Tassen Kaffee ermöglicht und dabei die oben beschriebenen Nachteile vermeidet.
  • Erfindungsgemäß weist der Filterträger einen Trog zur Verteilung des Kaffeegetränks auf, der unter der Auffangschale angeordnet ist und eine Vorrichtung zur Leitung des Ablaufs des Kaffeegetränks zu den Auslaßrohren des Filterträgers aufweist, und ein Wahlelement, das zur Erzeugung einer relativen drehenden Verschiebung zwischen der Schale und der Mulde zwischen zwei Positionen dient:
    • – einer Zwei-Tassen-Stellung, welche die Auswahl der Leitvorrichtung ermöglicht, welche den Ablauf des Kaffeegetränks zu allen Auslaßrohren richtet;
    • – einer Ein-Tassen-Stellung, welche die Auswahl der Leitvorrichtung ermöglicht, welche den Ablauf zu nur einem Auslaßrohr richtet.
  • Durch die Erfindung erhält man einen einzigen Filterträger, der es ermöglicht, leicht eine oder mehrere Kaffeegetränkabläufe zu erhalten, um eine oder mehrere Tassen zuzubereiten. Außerdem wird dieses Ergebnis ohne Verwendung eines Hahnelements oder eines dichten Ventils erreicht, das Präzisionsbearbeitungen erfordert und die Herstellungskosten erhöht.
  • Gemäß einem anderen wesentlichen Merkmal der Erfindung weist der Filterträger eine Vorrichtung zur Höheneinstellung des gelochten Bodens auf, der durch das Wählelement betätigt wird. Diese Höheneinstellvorrichtung weist zwischen dem unteren Teil der Schale und dem gelochten Boden einen Stapel von einem Kranz und einen koaxialen Gegenkranz auf, die an ihren gegenüberliegenden Seiten mit einer abwechselnden Folge von Rampen und abgestuften Bereichen versehen ist, so daß die Drehung des Wahlelements eine relative Drehbewegung zwischen den Kränzen zur Folge hat, um die Höhe des gelochten Bodens in der Schale zwischen zwei Positionen zu verändern:
    • – einer Stellung für zwei Tassen, in welcher der gelochte Boden eine untere Stellung einnimmt;
    • – einer Stellung für eine Tasse, in welche der gelochte Boden eine obere Stellung einnimmt.
  • In der oberen Stellung definiert der gelochte Boden ein geringeres Volumen für die Filterkammer. Dieses verringerte Volumen kann entweder eine Kaffeemehlmenge entsprechend der Zubereitung einer Tasse oder eine Kartusche mit gepreßtem Kaffeemehl vom Typ IIIy (eingetragene Marke) aufnehmen.
  • Dagegen definiert die untere Stellung des gelochten Bodens ein größeres Filtervolumen, das eine Kaffeemehlmenge aufnehmen kann, die der Zubereitung von mindestens zwei Tassen entspricht.
  • So ermöglicht das Wahlelement des Filterträgers gleichzeitig entweder einen einzigen Abfluß und ein verringertes Filtervolumen oder zwei Abflüsse und ein größeres Filtervolumen zu erhalten.
  • Die Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen erläutert durch die folgende Beschreibung, die nur als nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel gegeben ist, mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, worin:
  • 1 ist eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filterträgers, wo sich der Filterträger in der Zwei-Tassen-Stellung befindet,
  • 2 ist eine vergrößerte Ansicht längs des Schnitts A-A der 1,
  • 3 ist eine Ansicht entsprechend der von 2, wo sich der Filterträger in der Eine-Tasse-Stellung befindet,
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Verteilungstrogs gemäß der ersten Aus führungsform in größerem Maßstabs,
  • 5 ist eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filterträgers, wo sich der Filterträger in der Eine-Tasse-Stellung befindet,
  • 6 ist eine Ansicht gemäß dem Schnitt A-A der 5,
  • 7 ist eine Ansicht entsprechend der der 6, wo sich der Filterträger in der Zwei-Tassen-Stellung befindet.
  • Die 1 bis 4 zeigen einen Filterträger gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • Dieser Filterträger weist eine zylindrische Wanne 1 mit einem Handgriff 2 auf. Die Mündung dieser Wanne ist zur Befestigung am Kopf einer Kaffeemaschine vom Typ "Espresso" (nicht gezeigt) bestimmt. Diese Befestigung erfolgt durch eine Bajonettverbindung, von der ein Element 3 in der 1 sichtbar ist. Das heiße Wasser tritt von der Kaffeemaschine unter Druck durch diese Öffnung ein.
  • Der Filterträger weist eine Filterkammer 4 zur Aufnahme des Kaffeemehls auf. Diese Filterkammer ist durch die innere Seitenwand 5 der Wanne und einen gelochten Boden 6 begrenzt, der mit einem Sieb 7 ausgerüstet ist, um das Kaffeemehl zurückzuhalten. Die Seitenwand der Wanne kann mit einer Auskleidung 70 versehen sein. Der gelochte Boden 6 ist bezüglich der Wanne 1 gemäß einer sogenannten vertikalen Achse 12 durch Verschiebung und Drehung beweglich. Die Abdichtung zwischen dem gelochten Boden 6 und der Auskleidung 7 erfolgt durch eine Ringdichtung 8.
  • Eine Schale 9 ist unter dem Sieb 7 des gelochten Bodens 6 angeordnet, um das Kaffeegetränk aufzufangen, und weist ein Rohr 11 auf, das als Abflußvorrichtung für das Kaffeegetränk dient. In dieser bevorzugten Ausführungsform bilden der gelochte Boden 6 und die Schale 9 nur ein einziges Teil, um eine billige Herstellung zu erhalten. Das im wesentlichen vertikale Rohr 11 ist bezüglich der Drehachse 12 exzentrisch und vorzugsweise am Umfang des Bodens der Schale 9 angeordnet. Der Boden der Schale 9 ist gemäß seiner Drehachse 12 durch einen Verbindungsvierkant 13 und eine Welle 14 verlängert.
  • Der untere Teil des Filterträgers weist mindestens zwei Auslaufrohre 15, 16 für das Kaffeegetränk auf, unter denen der Benutzer eine oder mehrere Tassen stellt.
  • Erfindungsgemäß ist ein Trog 10 zur Verteilung des Kaffeegetränks unter der Schale 9 angeordnet. Die Ringform mit einem vertikalen U-Querschnitt des Trogs 19 läßt die Welle 14 und den Antriebsvierkant 13 der Schale 9 hindurchtreten. Dieser Trog ist bezüglich der Schale 1 des Filterträgers feststehend. Der Boden des Verteilertroges 10 ist mit den Auslaßrohren 15, 16 verbunden, wie die 2 und 3 zeigen.
  • Der Verteilertrog 10 weist eine Vorrichtung zur Kanalisierung des Ablaufs zu einer oder allen Auslaufrohren 15, 16 auf. Diese Vorrichtung zur Kanalisierung des Ablaufs weist zwei Zonen 31, 35 auf.
  • Eine erste Zone 31, die zwischen den zwei Auslaufrohren 15, 16 liegt, ist durch eine Trennwand begrenzt, welche Durchlässe 19, 20 aufweist, die in der Nähe der Auslaßrohre 15, 16 münden. Wie 4 zeigt, ist diese Trennwand begrenzt durch zwei radiale Rippen 17, 18 und die Innenwände 71, 72 des Troges 10 mit U-Querschnitt. Die Durchlässe 19, 20 können so bemessen sein, um den Ablauf des Kaffeegetränks zu den Auslaßrohren besser zu verteilen. Ebenso kann die Durchleitung des Ablaufs von den Durchlässen 19, 20 zu den Auslaßrohren 15, 16 verbessert werden, indem man eine Vertiefung rings um die Einlaßöffnung jedes Aus- laßrohres 15, 16 ausbildet. Diese Vertiefung kann aus einem kegelstumpfförmigen Teil bestehen, der einen Trichter zwischen dem Boden des Troges 10 und dem Auslaßrohr bildet. Die so definierte erste Zone 31 ermöglicht es, den Ablauf in Richtung auf alle Auslaßrohre zu lenken.
  • Eine zweite Zone 35 ist durch die Einlaßöffnung eines Auslaßrohres 15 definiert und ermöglicht, den Ablauf nur zu diesem Auslaßrohr 15 zu lenken. Diese Zone 35 kann sich rings um das Auslaßrohr 15 durch eine Vertiefung, wie oben beschrieben, erstrecken.
  • Ein Wahlelement S1 ermöglicht eine Drehung und relative Verschiebung zwischen der Auffangschale 9 und dem Verteilungstrog 10 zwischen zwei Positionen:
    • – eine ersten sogenannten Zwei-Tassen-Position, um zwei Tassen zuzubereiten, die jedoch allgemeiner geeignet ist, eine Zahl von Tassen gleich der Zahl der Auslaßrohre des Filterträgers zuzubereiten;
    • – eine zweite sogenannte Eine-Tasse-Stellung, um nur eine Tasse Kaffee zuzubereiten.
  • Um die relative Drehbewegung zu erzeugen, weist das Wahlelement S1 eine Scheibe 34 mit einem Umfangsring 21 zur Handhabung und einer zentralen Vierkanthülse 22 auf, welche die Schale 9 mittels ihres Verbindungsvierkants 13 drehend antreibt, wobei der Verteilungstrog 10 bezüglich der Wanne 1 feststeht. Die Wählscheibe 34 weist kreisbogenförmige Öffnungen 23, 24 auf, um die Auslaßrohre 15, 16 und Befestigungsschrauben des unteren Deckels 25 hindurchtreten zu lassen.
  • In der in 1 gezeigten Zwei-Tassen-Sellung ist die Ablaufvorrichtung der Schale 9, d. h., das Rohr 11 oberhalb der Kanalisierungsvorrichtung des Troges angeordnet, welche durch die erste Zone 31 definiert ist, welche den Ablauf allen Auslaufrohren 15, 16 zuleitet. Das von der Maschine gelieferte heiße Wasser durchläuft die Filterkammer 4, um ein Kaffeegetränk zu bilden. Dieser Kaffee wird von der Schale 9 aufgefangen und läuft durch Schwerkraft durch das Rohr 11 in die erste Zone 31 des Troges 10. Die zwei kalibrierten Durchlässe 19, 20 tren nen den Kaffee in zwei Abläufe und kanalisieren diese Abläufe zu den Öffnungen von zwei Auslaßrohren 15, 16. Man erhält so zwei Abläufe am Auslaß des Filterträgers, unter die man zwei Tassen stellen kann.
  • In der in 3 gezeigten Eine-Tasse-Stellung befindet sich das Ablaufrohr 11 der Schale 9 oberhalb der Kanalisierungsvorrichtung, welche durch die zweite Zone 35 definiert ist und den Ablauf einzig zum Auslaßrohr 15 lenkt. Der von der Schale 9 aufgefangene Kaffee läuft also quasi direkt vom Rohr 11 zum Auslaßrohr 15. Man erhält so einen Ablauf durch nur eines der Auslaufrohre des Filterträgers, unter das man leicht eine Tasse stellen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die kreisbogenförmige Öffnung 23 so definiert, daß ihre Enden in den zwei Endstellungen der Scheibe 34 des Wahlelements gegen die Auslaßrohre 15, 16 anschlagen. Der Benutzer bewirkt eine Drehung des Wahlringes 21 um etwa 45 Grad, um von der einen in die andere Stellung zu gelangen.
  • Gemäß einem anderen wichtigen Merkmal der Erfindung weist der Filterträger eine Vorrichtung auf, um die Höhe des gelochten Bodens 6 in der Wanne 1 zu verändern. Diese Vorrichtung weist zwischen dem unteren Teil der Wanne 1 und dem gelochten Boden 6 einen Stapel von einem Kranz 25 und einem damit koaxialen Gegenkranz 27 auf, die an ihren gegenüberliegenden Seiten mit einer abwechselnden Folge von Rampen 28 und gestuften Bereichen 29, 30 versehen sind, so daß die Drehung des oben beschriebenen Wahlelements S1 eine relative Drehbewegung zwischen den Kränzen 26, 27 zur Folge hat, um die Höhe des gelochten Bodens 6 in der Wanne 1 zu verändern. Eine solche Vorrichtung ist mit weiteren Einzelheiten beschrieben in der Patentanmeldung FR 9600883 der Anmelderin. Der Kranz 26 wird in Berührung mit dem Gegenkranz 27 durch eine elastische Rückstellvorrichtung 32 gehalten, die zwischen der Wahlscheibe 34 und einem mit der Welle 14 der Schale fest verbundenen Knopf 33 angeordnet ist. Die elastische Rückstellvorrichtung 32 kann aus einer Druckfeder bestehen. In der beschriebenen Ausführungsform bildet der Kranz 26 einen Teil der Innenseite des gelochten Bodens 6 und der Gegenkranz 27 bildet ein Teil der oberen Seite des Verteilungstroges 10. Das ermöglicht die Begrenzung der Zahl der Teile, die zur Herstellung des Filterträgers erforderlich sind.
  • Die Drehung des Ringes 21 des Wahlelements S1 aus der Zwei-Tassen-Stellung in die Eine-Tasse-Stellung führt dazu, daß der gelochte Boden 6 aus einer unteren Stellung (1 und 2) in eine obere Stellung (3) gelangt.
  • Man erhält so einen einzigen Filterträger, der durch eine einfache Einwirkung auf das Wahl- element S1 ermöglicht, alternativ von einer Konfiguration mit zwei Auslässen des Kaffees und einem erheblichen Filtervolumen zu einer Konfiguration mit einem einzigen Auslaß für den Kaffee und einem verringerten Filtervolumen zu gelangen. Dieses verringerte Filtervolumen kann eine Menge Kaffeemehl aufnehmen, welche der Zubereitung einer Tasse entspricht, oder eine Kartusche von gepreßtem Kaffeemehl vom Typ IIIy (eingetragene Marke).
  • Gemäß einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung weist der Filterträger ein Auswurfelement E1 auf, das durch einen Druck auf den Knopf 33 betätigt wird. Dieser Druck bewirkt das Zusammendrücken der elastischen Rückstellvorrichtung 32 und die Rückkehr des gelochten Bodens 6 nach oben mittels der Welle 14. Man erhält so eine Vorrichtung zur Erleichterung des Auswurfs des Kaffeemehls nach dem Aufbrühen.
  • Eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filterträgers ist in den 5, 6 und 7 dargestellt.
  • Der Filterträger weist eine zylindrische Wanne 36 mit sogenannter vertikaler Achse 54 auf, die mit einem Handgriff 37 versehen ist, sowie eine Filterkammer 38 auf, die von den inneren Seitenwänden 39 der Wanne 36 und einem mit einem Sieb 41 ausgerüsteten gelochten Boden 40 begrenzt ist.
  • Eine Schale 42 ist unter dem Sieb 41 des gelochten Bodens 40 angebracht, um den gebrühten Kaffee aufzufangen. Die Schale hat die Form einer Scheibe, die mit einer Umfangsnut 43 mit vertikalem U-Querschnitt versehen ist, die zwei Öffnungen 44, 45 aufweist. Diese Öffnungen bilden die Vorrichtung zur Ableitung des Kaffees und sind beiderseits einer Diagonalen der Schale angeordnet. Die Schale 42 ist bezüglich der Wanne 36 drehbar und auf einer Welle 46 fest. Um einen in der Höhe beweglichen gelochten Boden 40 zu erhalten, kann dieser an der Welle 46 befestigt sein. In diesem Fall ist die Welle 46 bezüglich der Wanne 36 gemäß der vertikalen Achse 54 durch die Drehung und Verschiebung beweglich.
  • Der untere Teil des Filterträgers ist mit mindestens zwei Kaffeeauslaßrohren 52, 53 versehen, die einen an der Wanne 36 durch nicht gezeigte Schrauben befestigten Deckel 58 durchsetzen.
  • Erfindungsgemäß ist ein unterhalb der Schale 42 angeordneter Verteilungstrog 47 von einem Ring mit vertikalem U-Querschnitt gebildet und ermöglicht den Durchtritt der Welle 46. Dieser Trog ist bezüglich der Wanne 36 feststehend.
  • Die Vorrichtung zur Kanalisierung des Ablaufs am Boden des Troges 47 weist zwei schräge Ebenen 50, 51 auf, die durch eine gemäß einem Durchmesser des Troges verlaufende Kopfkante 49 verbunden sind. In 5 liegt diese Kopfkante 49 in der Ebene der Schnittansicht. Wie 6 zeigt, sind die schrägen Ebenen 50, 51 in ihrem unteren Teil mit Öffnungen versehen, die mit den Auslaßrohren 52, 53 in Verbindung stehen. Man erhält so zwei Kanalisierungsvorrichtungen 50, 51, welche jede den Ablauf zu einem Auslaßrohr leiten.
  • Ein Wahlelement S2 ermöglicht, eine Verschiebung durch relative Drehung zwischen der Auffangschale 42 und dem Verteilungstrog 47 zu bewirken.
  • Um die relative Drehbewegung zu erzeugen, weist das Wahlelement S2 außer der Achse 46 einen Betätigungsknopf 55 und eine Vierteldrehungs-Nocke 56 auf, die sich auf der Oberkante eines Rohrelements 57 abstützt, das auf der Innenseite des Deckels 58 gebildet ist. Eine zwischen der Unterseite des Verteilungstroges 47 und der Oberseite der Nocke 56 angeordnete elastische Vorrichtung 60, wie eine Feder, hält die Nocke in zwei verschiedenen Winkelstellungen in Berührung mit dem Rohrelement 57. Gemäß einem vorteilhaften Merkmal kann das Rohrelement einen kreisbogenförmigen Vorsprung 61 aufweisen, wo sich die Nocke 56 nicht abstützen kann. Dieser Vorsprung 61 definiert so zwei Anschläge für die zwei Winkelstellungen der Nocke 56.
  • Gemäß einem anderen wichtigen Merkmal der Erfindung ermöglicht das Wahlelement S2, die Höhe des Siebbodens 40 in der Wanne 36 zu verändern. Dazu weist das rohrförmige Element 57 eine obere Zone 62 und eine am Boden einer Nut 59 gelegene untere Zone 63 auf, wo sich die Nocke 56 abstützen kann. So ermöglicht das Wahlelement S2, den Siebboden 40 in zwei Positionen von verschiedener Höhe zu bringen.
  • In der in 7 gezeigten Zwei-Tassen-Stellung stützt sich die Nocke 56 auf der unteren Zone 63 des rohrförmigen Elements 57 ab und nimmt eine Winkelstellung ein, in der jede Öffnung 44, 45 der Schale 42 sich oberhalb einer Schrägfläche 50, 51 des Troges 47 befindet. Diese Winkelstellung ermöglicht, die zwei Kanalisierungsvorrichtungen 50, 51 auszuwählen, welche den Ablauf zu den zwei Auslaßrohren lenken. Man erhält so gleichzeitig:
    • – zwei Abläufe des Kaffees von den zwei Öffnungen 44, 45 der Schale, die durch die zwei Schrägflächen 50, 51 zu den zwei Auslaßrohren 52, 53 des Filterträgers geleitet sind;
    • – eine untere Stellung des Siebbodens, durch welche man ein größeres Filtrationsvolumen erhalten kann.
  • In der Eine-Tasse-Stellung, die in den 5 und 6 gezeigt ist, stützt sich die Nocke 56 auf dem oberen Bereich 62 des rohrförmigen Elements 57 ab und nimmt eine Winkelstellung ein, in der die zwei Öffnungen 44, 45 sich oberhalb ein und dergleichen schrägen Ebene 50 des Troges 47 befinden. Diese Winkelstellung ermöglicht die Auswahl der Kanalisierungsvorrichtung 50, welche den Ablauf zu nur einem Auslaßrohr 52 lenkt. Man erhält so gleichzeitig:
    • – einen Ablauf des Kaffees von den zwei Öffnungen 44, 45 der Schale, der durch eine Schrägfläche 50, 51 zu nur einem Auslaßrohr 52 des Filterträgers gelenkt wird;
    • – eine obere Stellung des Siebbodens 40, welche ermöglicht, ein verringertes Filtrationsvolumen zu erhalten.
  • Der Filterträger ermöglicht so durch eine einfache Einwirkung auf das Wahlelement S2, al-ternativ von einer Konfiguration mit zwei Auslässen für das Kaffeegetränk und einem erhebliches Filtrationsvolumen zu einer Konfiguration mit einem einzigen Auslaß des Kaffeegetränks und einem verringerten Filtrationsvolumen zu gelangen.
  • In vorteilhafter Weise weist der Filterträger ein Auswurfelement E2 auf, das durch einen vertikalen Druck auf den Knopf 55 betätigt wird. Der Raum zwischen der oberen Seite der Nocke 56 und dem Boden des Troges 47 reicht aus, um einen Aufstieg des Auswurfelements E2 zu ermöglichen, welches die elastische Rückstellvorrichtung 60 zusammendrückt und die Höhe des Siebbodens 40 in der Wanne 36 verändert. Dieser Aufstieg des Siebbodens ermöglicht die Erleichterung des Auswurfs des Kaffeemehls nach dem Brühvorgang. Bei dieser Ausführungsform fällt das Auswurfelement E2 zusammen mit dem Wahlelement S2.

Claims (8)

  1. Filterträger zum Anbringen an einer Kaffeemaschine vom Typ "Espresso" mit einer zylindrischen Wanne (1; 36), die mit einem Handgriff (2; 37) versehen ist, einer Filterkammer (4; 38), die durch die innere Seitenwand (5; 39) der Wanne und einen gelochten Boden (6; 40), der mit einem Sieb (7; 41) ausgerüstet ist, begrenzt ist, einer unter dem Sieb (7; 41) des gelochten Bodens (6; 40) angeordneten Schale (9; 42) zum Auffangen des Kaffeegetränks, die mit einer Ableitungsvorrichtung (11; 44, 45) für das Kaffeegetränk versehen ist, sowie mit mindestens zwei Kaffeeauslaßrohren (15, 16; 52, 53), dadurch gekennzeichnet, daß der Filterträger außerdem einen Trog (10; 47) zur Verteilung des Kaffeegetränks aufweist, der unter der Auffangschale angeordnet ist und eine Vorrichtung zur Kanalisierung (31, 35; 50, 51) des Ablaufs des Kaffees zu den Auslaufrohren des Filterträgers aufweist, und ein Wahlelement (S1, S2) aufweist, das zur Erzeugung einer relativen Drehverschiebung zwischen der Schale (9; 42) und dem Trog (10; 47) zwischen zwei Stellungen eingerichtet ist: – einer Zwei-Tassen-Stellung, welche die Auswahl der Kanalisierungsvorrichtung ermöglicht, welche den Ablauf des Kaffees allen Auslaßrohren (15, 16; 52, 53) zuleitet; – einer Eine-Tasse-Stellung, welche die Auswahl der Kanalisierungsvorrichtung ermöglicht, welche den Ablauf zu nur einem Auslaßrohr (15; 52) lenkt.
  2. Filterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Ableitung des Kaffees aus der Schale (9) ein am Boden der Schale exzentrisch angeordnetes Rohr (11) aufweist und die Vorrichtung zur Kanalisierung des Ablaufs im Verteilungstrog (10) eine erste Zone (31) aufweist, die zwischen den Auslaßrohren (15, 16) angeordnet und durch eine Trennwand begrenzt ist, die zwei kalibrierte Durchlasse (19, 20) zu den Auslaßrohren aufweist, und eine zweite Zone (35), welche durch die Einlaßöffnung eines Auslaßrohrs (15) definiert ist, und daß das Wahlelement (S1) einen Umfangsring (21) aufweist, der die Auffangschale (9) mittels einer Scheibe (34) drehend zwischen zwei Stellungen antreibt: – einer Zwei-Tassen-Stellung, in welcher das Rohr (11) der Schale oberhalb der ersten Zone (31) des Verteilungstroges angeordnet ist; – einer Eine-Tasse-Stellung, in welcher das Rohr (11) der Schale oberhalb der zweiten Zone (35) des Verteilungstroges angeordnet ist.
  3. Filterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufvorrichtung der Schale (42) zwei beiderseits einer Diagonale der Schale liegende Öffnungen (44, 45) aufweist und die Vorrichtung zur Kanalisierung des Ablaufs in dem Verteilungstrog (47) zwei schräge Flächen (50, 51) aufweist, deren Schnitt eine Kopfkante (49) gemäß einer Diagonalen des Verteilungstroges (47) bildet, wobei jede schräge Fläche (50, 51) in ihrem unteren Teil mit einer Öffnung versehen ist, die mit einem Auslaßrohr (52, 53) in Verbindung ist, und daß das Wahlelement (S2) die Auffangschale (42) mittels einer Welle (46) drehend zwischen zwei Stellungen antreibt: – einer Zwei-Tassen-Stellung, in welcher jede Öffnung (44, 45) der Schale oberhalb einer schrägen Fläche (50, 51) angeordnet ist; – einer Eine-Tasse-Stellung, in welcher die zwei Öffnungen (44, 45) der Schale oberhalb einer einzigen (50) der schrägen Flächen angeordnet sind.
  4. Filterträger nach einem der vorangehenden Ansprüche und mit einem der Höhe nach beweglichen durchbrochenen Boden (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) zwischen ihrem unteren Teil und dem gelochten Boden (6) einen Stapel von einem Kranz (26) und einem dazu koaxialen Gegenkranz (27) aufweist, die an ihren einander gegenüberliegenden Flächen eine Folge von abwechselnd Rampen (28) und gestuften Bereichen (29, 30) aufweisen, so daß die Drehung des Wahlelements (S1) eine relative Drehbewegung zwischen den Kränzen (26, 27) zur Folge hat, um die Höhe des gelochten Bodens in der Wanne zu verändern.
  5. Filterträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (26) einen Teil der Unterseite des gelochten Bodens (6) bildet und der Gegenkranz (27) einen Teil der oberen Seite des Verteilungstroges (10) bildet.
  6. Filterträger nach Anspruch 1 oder 3 und mit einem der Höhe nach beweglichen gelochten Boden (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Wanne (36) ein rohrförmiges Element (57) aufweist, das mit einer oberen Zone (62) und einer unteren Zone (63) versehen ist, wobei das Wahlelement (S2), das am gelochten Boden (40) befe stigt ist, eine Nocke (56) aufweist, die mittels einer elastischen Vorrichtung (60) in zwei Stellungen gegen das rohrförmige Element (57) angedrückt gehalten ist: – einer ersten Stellung, in welcher die Nocke (56) gegen die untere Zone (63) des rohrförmigen Elementes (57) drückt; – einer zweiten Stellung, in welcher die Nocke (56) gegen die obere Zone (62) des rohrförmigen Elementes (57) drückt.
  7. Filterträger nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wahlelement (S1; S2) den gelochten Boden in zwei Stellungen bringt: – eine Zwei-Tassen-Stellung, in welcher der gelochte Boden (6; 40) eine untere Stellung einnimmt; – eine Eine-Tasse-Stellung, in welcher der gelochte Boden (6; 40) eine obere Stellung einnimmt.
  8. Filterträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterträger ein Auswurfelement (E1; E2) aufweist, das mit dem gelochten Boden (6; 40) mittels einer Welle (14; 46) verbunden und mittels einer elastischen Rückstellvorrichtung (32; 60) in der Ruhestellung gehalten ist, wobei das Auswurfelement (E1; E2) gemäß der senkrechten Achse (12; 54) der Wanne beweglich ist, so daß ein Druck auf das Element den gelochten Boden (6; 40) nach oben schiebt, um den Auswurf des Kaffeesatzes zu erleichtern.
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