DE3233085C2 - Verfahren zum Herstellen von Kaffee und Kaffeemaschine zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Kaffee und Kaffeemaschine zum Durchführen des VerfahrensInfo
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Abstract
Eine Kaffeemaschine wird zur Verbesserung des Aromas des Kaffees in der Weise betrieben, daß in dem zylindrischen Brühgefäß das Filter heb- und senkbar angeordnet ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einem bekannten Kaffeezubereitungsgerät
mit einem zylindrischen Behälter und einem den Kaffeesatz zurückhaltenden Filter, wobei ein
Verfahren abläuft, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist (DE-GM 75 05 675). Dabei wird das
Kaffeemehl nicht auf dem Filter abgelegt, vielmehr dient dies nur zum Zurückhalten des Kaffeemehls beim
Ausgießen des Kaffees. Ein Durchmischen des Kaffeemehls und des Wassers erfolgt mittels Rühren.
Schließlich ist auch eine Kaffeemaschine bekannt, bei welcher der Brühgutbehälter mit einer zylindrischen gelochten
Wandung, einem geschlossenen Boden und einem mittig nach innen vertieften Deckel versehen ist,
wobei der Brühgutbehälter bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung an Längsrippen eines Kochers geführt
wird(DE-PS6 93 951).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Kaffee und eine nach dem
Verfahren arbeitende Kaffeemaschine zu schaffen, mit dem/der die Durchmischung von Kaffeemehl und Wasser
verbessert und mechanisiert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Zur Brühung üblicher Mengen Kaffee ist nur eine Zeit von etwa 2 Minuten erforderlich. Bei dem Brühvorgang
bleibt der Kaffee auf gleicher Temperatur.
Die für das Filter verwendete Manschette kann aus Polytetrafluorethylen bestehen, das geschmacksneutral,
temperaturbeständig und verschleißfest ist.
Die Reinigung des Brühgefäßes kann mittels des leeren Filters selbst erfolgen, wobei zugleich das Filter
durch Rückspülen gesäubert wird.
Der ReinigungsVorgang sowie die Zugabe des Kaffeemehls
und/oder des Wassers können manuell oder automatisch erfolgen. Ebenfalls kann die Brühtemperatur
manuell oder automatisch eingestellt werden.
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeich nung beschrieben, die schematisch die Kaffeemaschine in sechs Arbeitsstellungen zeigt
Die Erfindung wird beispielhaft anhand der Zeich nung beschrieben, die schematisch die Kaffeemaschine in sechs Arbeitsstellungen zeigt
Die Kaffeemaschine hat gemäß Fig. 1, welche die
Ausgangsstellung des Verfahrens zeigt, ein Brühgefäß 1
ίο in Form eines Glaszylinders, der an der Unterseite
durch eine Wand 2 abgeschlossen und am oberen Ende offen ist In dem Brühgefäß ist das ebene Mikrofilter 3
heb- und senkbar angeordnet Von der Mitte des Filters 3 geht nach unten eine Spindel 4 ab, die dicht durch ein
Loch 5 in der Wand 2 läuft Durch den Antriebsmotor 6 wird die Spindel 4 gedreht und hebt und senkt damit das
Filter 6 relativ zu dem Brühgefäß 1. In der Wand 2 ist des weiteren ein Auslauf 7 mit einem Hahn angebracht.
Unter der Wand 2 liegt eine Heizung 8. Am oberen Ende des Brühgefäßes 1 ist ein Wasserzulauf 9 angebracht.
Kurz unter dem oberen Ende ist das Brühgefäö mit einer öffnung 10 zum Spülen und Entlüften verschen.
Am oberen Ende des Brühgefäßes 1 ist des weiteren ein Vorratsbehälter 11 für Kaffeemehl angebracht.
Über eine von einem Motor 12 angetriebene Förderschnecke 13 wird das Kaffeemehl auf das Filter 3 aufgebracht.
Seitlich des Brühgefäßes ist ein Ablauf 14 für den Kaffeesatz vorgesehen.
Das Verfahren zum Herstellen von Kaffee mittels der Kaffeemaschine läuft wie folgt ab.
Das Verfahren zum Herstellen von Kaffee mittels der Kaffeemaschine läuft wie folgt ab.
Aus der Ausgangsstellung der F i g. 1 wird das Filter 3 mittels des Motors 6 abwärts bewegt, wobei das Filter
durch die Manschette 15 dichtend in dem Brühgefäß 1 verschoben wird. Dabei kann sich das Filter 3 mit der
Spindel 4 drehen, es ist aber auch möglich, daß zwischen dem Filter 3 und der Spindel 4 eine drehbeweglichc
Verbindung besteht, so daß das Filter bei seinem Absenken nicht in dem Brühgefäß gedreht wird. Während der
Abwärtsbewegung des Filters wird zur Vordosicrung die vorgewählte Menge des Kaffeemehls 16 und die
vorgewählte Menge des Wassers 17 zugegeben. Währenddessen ist der Auslauf 7 geschlossen. Gemäß F i g. J
verdichtet sich bei einer weiteren Abwärtsbewegung des Filters 3 in Richtung des Pfeils 18 Luft in dem Raum
unterhalbe des Filters und durchströmt das Filter und das Kaffeemehl-Wassergemisch 19 oberhalb des Filters.
Hierbei erfolgt die Durchmischung von Kaffeemehl uml
Wasser und dadurch eine optimale Ausnutzung des KaI-feemehls. Wenn sich das Filter gemäß F i g. 4 in der Endstellung
befindet, findet ein Ziehen des Kaffees für die vom Benutzer gewünschte Ziehzeit statt.
Nach Beendigung der Ziehzeit wird gemäß F i g. 5 das Filter 3 in Richtung des Pfeils 20 nach oben bewegt.
Durch den dabei entstehenden leichten Unterdruck unterhalb des Filters gelangt der Kaffee 21 durch das Filter
in den unteren Teil des Brühgefäßes 1. Durch den geringen Unterdruck und die regelbare Brühtemperatur
werden Bitterstoffe nur im geringen Umfang aus dem Kaffeemehl gelöst, d. h. es wird ein Kaffee mit vcrbessertem
Aroma erhalten. Wenn das Filter 3 in seine oberste Stellung zurückbewegt wird, siehe Fig.6, kann einerseits
der Kaffee 21 über den Auslauf 7 abgenommen werden. Anschließend wird durch Zuführung von Wasser
über den Zulauf 9 der Kaffeesatz 22 von dem Filter ?
abgespült und über den Ablauf 14 abgelassen. Gegebenenfalls kann aber auch das Abfiltern mit dem gleichen
Kaffee je nach Qualität mehrmals wiederholt werden.
Das Reinigen der Kaffeemaschine erfolgt in dcrscl-
Das Reinigen der Kaffeemaschine erfolgt in dcrscl-
bcn Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Brühvorgang
gemäß den Fig. 1 bis 6, jedoch unter Zugabe von Reinigungsmittel statt Kaffeemehl.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
10
15
35
30
35
«5
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von Kaffee mit einem zylindrischen Brühgefäß und einem zylindrischen
Filter, dessen Rand dicht an der Innenwand des Brühgefäßes anliegt, wobei das Filter in dem Brühgefäß
heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß während der Abwärtsbewegung
des Filters Kaffeemehl und Wasser auf das Filter gegeben werden, daß das Filter in der unteren Endstellung
für die Ziehzeit des Kaffees gehalten wird und daß dann das Filter nach oben bewegt wird.
2. Kaffeemaschine zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Brühgefäß (1) an der Unterseite einen Auslauf (7) aufweist
3. Kaffeemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (3) durch einen Antrieb,
z. B. einen Motor (6) oder eine Feder, über eine Spindel (4) bewegbar ist, die sich von dem Filter nach
unten durch ein Loch (5) in der Wand (2) an der Unterseite des Brühgefäßes erstreckt.
4. Kaffeemaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Brühgefäß (1) am
oberen Ende einen seitlichen Kaffeesatzablauf (14) aufweist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19823233085 DE3233085C2 (de) | 1982-09-06 | 1982-09-06 | Verfahren zum Herstellen von Kaffee und Kaffeemaschine zum Durchführen des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19823233085 DE3233085C2 (de) | 1982-09-06 | 1982-09-06 | Verfahren zum Herstellen von Kaffee und Kaffeemaschine zum Durchführen des Verfahrens |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3233085A1 DE3233085A1 (de) | 1984-03-08 |
| DE3233085C2 true DE3233085C2 (de) | 1986-03-06 |
Family
ID=6172577
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19823233085 Expired DE3233085C2 (de) | 1982-09-06 | 1982-09-06 | Verfahren zum Herstellen von Kaffee und Kaffeemaschine zum Durchführen des Verfahrens |
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| Country | Link |
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| DE (1) | DE3233085C2 (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1982
- 1982-09-06 DE DE19823233085 patent/DE3233085C2/de not_active Expired
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Also Published As
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| DE3233085A1 (de) | 1984-03-08 |
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