DE2919523A1 - Aufbrueheinrichtung insbesondere fuer kaffee - Google Patents
Aufbrueheinrichtung insbesondere fuer kaffeeInfo
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Description
Aufbrüheinrichtung insbesondere für Kaffee
Die Erfindung betrifft eine Aufbrüheinrichtung,insbesondere
für Kaffee, mit einem Behälter, der ein Oberteil, einen Boden, sowie einen Einlaß besitzt, der zum Boden des Behälters führt,
während ein Auslaß vorgesehen ist, der an dem Innenraumdas Behälters angeschlossen und oberhalb des Einlasses angeordnet
ist, wobei die Aufbrüheinrichtung außerdem einen Filter zwischen dem Einlaß und dem Auslaß zur Zurückhaltung des
aufzubrühenden Materials in dem Behälter besitzt.
Innerhalb einer Aufbrüheinrichtung wird eine Aufbrühflüssigkeit
wie beispielsweise Wasser in Kontakt mit einem Material gebracht, von welchem eine Aufbrühung hergestellt werden soll,
bis sich eine Lösung einer oder mehrerer Komponenten des
Materials in der Aufbrühflüssigkeit gebildet hat. Eine solche Lösung wird auch als Aufbrühung bezeichnet. Die sich ergebende
Lösung oder Aufbrühung wird normalerweise von dem Material getrennt, das sich nach der Aufbrühung in der Aufbrüheinrichtung
bildet. Derartige Aufbrüheinrichtungen werden meist zur Herstellung von Getränken aus verschiedenen
pflanzlichen Substanzen eingesetzt, wobei man sie auch verwendet für die Extraktion verschiedener Komponenten aus
einer großen Vielzahl unterschiedlicher Materialien.
Es ist bereits eine Vielzahl verschiedener Arten von Einrichtungen
vorgeschlagen worden, die zur Herstellung von Kaffee eingesetzt werden. Im allgemeinen sind derartige
Aufbrüheinrichtungen so aufgebaut, daß das Wasser durch einen Behälter herabfließt, in welchem sich ein Bett aus
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gemahlenem und geröstetem Kaffee befindet. Es sind jedoch auch bereits eine Anzahl verschiedener Aufbrüheinrichtungen
bekannt geworden, bei welchen das Wasser zur Herstellung des Kaffeegetränkes durch das Bett des gemahlenen und gerösteten
Kaffees aufwärts fließt. Die Gründe warum bei diesen Aufbrüheinrichtungen ein aufwärtiger Wasserstrom
vorgesehen ist, brauchen für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erläutert zu werden.
Derartige bekannte Aufbrüheinrichtungen zur Herstellung eines Kaffeegetränkes, die einen Aufwärtsstrom verwenden,
sind normalerweise so aufgebaut, daß ein Bodeneinlaß in einen Behälter vorgesehen ist, der einen Auslaß im Bereich
des oberen Behälterrandes besitzt, wobei ein Filter oder ein Filterelement eingesetzt wird, das sich innerhalb des
Behälters im Bereich des Auslasses befindet. Derartige Filter oder Filterelemente werden bei den herkömmlichen
Kaffeemaschinen mit Aufwärtsströmung lediglich eingesetzt,
um die gemahlenen und gerösteten Kaffeebohnen zurückzuhalten, so daß sie nicht mit dem erzeugten Getränk durch
den Auslaß der Aufbrüheinrichtung strömen.
Infolge dieses Aufbaues wird der gemahlene und geröstete Kaffee in solchen Einrichtungen normalerweise lose gehalten,
so daß er sich frei innerhalb des Behälters bewegen kann. Folglich besteht hier die Gefahr, daß die durch den Behälter
strömende Flüssigkeit in einem gewissen Grad zur Kanalisierung neigt, so daß nicht alle Partikel des gemahlenen
und gerösteten Kaffees gleichmäßig mit dem Wasser in Kontakt gebracht werden. Außerdem zeigt sich häufig
die Neigung, daß sich die Partikel des gemahlenen und gerösteten Kaffees voneinander entfernen, so daß das Partikelbett
keinen entsprechenden "Rückdruck" der Flüssigkeitsströmung entgegensetzt, um die Strömung abzubremsen und
sicherzustellen, daß ein hinreichender Kontakt zwischen den Partikeln des gemahlenen und gerösteten Kaffees und
dem Wasser erzielt wird.
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In Kenntnis dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile
zu beheben und die Einrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie unabhängig von der Menge des
gemahlenen und gerösteten Kaffees, der bei dem jeweiligen Arbeitsgang aufgebrüht wird, eine gewünschte Packungsdichte
des gemahlenen und gerösteten Kaffees in dem Bett aufrechterhalt, so daß die Neigung zur Kanalisierung des durch das
Bett strömenden Wassers herabgesetzt und der Strömungsrückdruck durch das Bett gesteuert wird.
Dabei soll sich die Aufbrüheinrichtung gemäß der Erfindung nicht nur für die Herstellung von Kaffee eignen. Die aufgezeigten
Probleme, die im Zusammenhang mit der Kaffeeherstellung in einer Aufbrüheinrichtung beschrieben worden
sind, treten in gleicher Weise bei verschiedenen Aufbrühvorgängen auf, bei denen es sich nicht um die Herstellung
von Kaffee handelt. Mittels der erfindungsgemäßen Aufbrühvorrichtung
sollen sich auch in zufriedenstellender Weise Aufbrühungen von den verschiedensten Materialien herstellen
lassen, wie beispielsweise von verschiedenen Arten üblicher und unkonventioneller Tees.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß bei der Aufbrüheinrichtung der eingangs genannten Art der
Filter innerhalb des Behälters relativ zum Einlaß zur Aufrechterhaltung einer dichten Packung unterschiedlicher
Mengen aufzubrühenden Materials.im Bodenbereich des Behälters verschiebbar angeordnet ist, und daß die Einlauföffnung des
Auslasses relativ zum Inneren des Behälters jeweils auf die Höhenposition des Filters zur Verhinderung einer Flüssigkeitsansammlung
innerhalb des Behälters oberhalb des Filters ausrichtbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Aufbrüheinrichtung gemäß
der Erfindung umfaßt noch eine Anzahl fortschrittlicher und
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nicht naheliegender Merkmale, die in der vorangehenden Diskussion nicht erläutert worden sind. So wird beispielsweise
gemäß der Erfindung eine Einrichtung zur gleichzeitigen Höheneinstellung des Filters und der Einlauföffnungen des
Auslasses bevorzugt verwendet, um die Bedienung der Aufbrüheinrichtung zu erleichtern.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlich. Dabei zeigt im einzelnen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kaffeemaschine,
Figur 2 einen Teilschnitt durch die Maschine entlang der Schnittlinie 2-2 der Figur 1 unter Darstellung
der inneren Aufbauteile in einem größeren Maßstab,
Figur 3 einen Teilschnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der Figur 2 in noch größerem Maßstab,
Figur 4 einen Teilschnitt, der der Figur 2 entspricht, wobei verschiedene Elemente, die in Figur 2
in Ansicht dargestellt sind, im Schnitt gezeigt werden,
Figur 5 einen Teilschnitt entlang der Schnittlinie 5-5 der Figur 4 und
Figur 6 einen Teilschnitt entlang der Schnittlinie 6-6 der Figur 2.
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Es soll an dieser Stelle noch einmal betont werden, daß es sich bei der dargestellten Ausführungsform lediglich
um ein Ausführungsbeispiel handelt, so daß die Beschreibung
der Merkmale lediglich beispielhaft aufzufassen ist.
Die in Fig. 1 dargestellte vollständige Kaffeemaschine 10
umfaßt als einen Teil die Aufbrüheinrichtung 12 gemäß der Erfindung..Auch die Aufbrüheinrichtung 12 kann als Kaffeemaschine
bezeichnet werden. Die Kaffeemaschine 10 umfaßt jedoch verschiedene Teile, die zur Beschreibung der Erfindung
nicht erforderlich sind, so daß auf deren Erläuterung verzichtet wird. Sie umfaßt jedoch in jedem Fall eine Heizeinheit
14 zur Erhitzung des Wassers, durch welche heißes Wasser mit der üblicherweise gewünschten Temperatur über
ein Rohr 16 der Aufbruheinrichtung 12 zugeführt wird.
Da die Heizeinheit 14 zur Erhitzung des Wassers in verschiedener Weise aufgebaut sein kann, einschließlich der
herkömmlich bekannten Bauweisen, wird es als überflüssig betrachtet, eine Detailbeschreibung an dieser Stelle zu
geben. Die Kaffeemaschine 10 besitzt ein Gehäuse 18, das einen im wesentlichen schalenförmigen Behälter 20 umfaßt,
um die Aufbrüheinrichtung 12 im wesentlichen oberhalb einer Plattform 22 zu halten, auf welche ein (nicht dargestellter)
Behälter zur Aufnahme des durch die Aufbrüheinrichtung hergestellten Kaffees gestellt werden kann. Gewünschtenfalls
kann diese Plattform 22 in einer herkömmlichen Weise beheizt sein.
Die Aufbrüheinrichtung 12 besitzt einen im wesentlichen schalenförmigen Behälter 24 mit einer Oberkante 26. Ein
Deckel 28 paßt auf diese Oberkante 26, um den Behälter 24 dicht abzuschließen und somit ein Ausströmen des Dampfes
aus dem Behälter 24 zu verhindern, wenn die Aufbrüheinrichtung 12 in Betrieb ist. Vorzugsweise wird ein herkömmlicher
Dichtungsring 30 von dem Deckel 28 gehalten, der auf die
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Oberkante 26 paßt.
Der Deckel 28 besitzt einen umlaufenden Flansch 32, der in gleichmäßigem Abstand eine Anzahl von Längsschlitzen
34 trägt, die eine entsprechende Anzahl gleichmäßig angeordneter Vorsprünge 36 aufzunehmen vermögen, so daß der
Deckel 28 fest auf dem Behälter 24 aufsitzt. Diese Schlitze 34 und die Vorsprünge 36 sind nicht näher beschrieben oder
im einzelnen dargestellt, da sie eine herkömmliche Ausbildung besitzen, wobei eine solche Halterung im allgemeinen als
Bajonettverschluß bezeichnet wird. Es können natürlich auch andere äquivalente Ausbildungen vorgesehen sein, um den
Deckel 28 auf dem Behälter 24 zu halten.
Der Deckel 28 besitzt einen länglichen Handgriff 38, der dazu dient, den Deckel 28 auf den Behälter 24 aufzusetzen,
oder von diesem abzunehmen. Innerhalb des Handgriffes 38 ist eine Aussparung 40 vorgesehen, die als Halterung für einen
mutterähnlichen Knopf 42 dient. Dieser Knopf 42 wird mittels einer zylindrischen Verlängerung 44 an seinem Platz gehalten,
die in eine entsprechende zylindrische Einbuchtung 46 in der Mitte des Deckels 28 paßt. Eine herkömmliche Dichtung
48 kann um diese Verlängerung 44 innerhalb der Einbuchtung 46 gelegt sein, um die Austrittsmöglichkeit für den Dampf
zu verhindern. Vorzugsweise wird eine Innenaussparung 50 innerhalb des Knopfes 42 mittels einer flachen Platte 52
abgedichtet, die einen nach oben gerichteten Vorsprung 54 trägt, der in eine (nicht mit einem Bezugszeichen versehene)
Aussparung in dem Handgriff 38 eingreift. Der Vorsprung 54 trägt zur Stabilisierung des Knopfes 42 bei.
In der Innenaussparung 50 des Knopfes 42 befindet sich ein Gewindevorsprung 56, der in eine entsprechende Gewindenut
58 innerhalb eines länglichen Stiftes 60 eingreift. Dieser Stift 60 erstreckt sich von der Innenaussparung 50 des
Knopfes 42 durch eine Mittelöffnung 62 in der Einbuchtung
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46 nach unten in das Innere des Behälters 24. Die Drehung
des Stiftes 60 wird durch einen Vorsprung 63 in der Öffnung 62 verhindert, der in einen Schlitz 65 in dem Stift 60
eingreift. Im Inneren des Behälters 24 trägt der Stift 60 eine Anzahl sich radial erstreckender Arme 64, die den
Stift 60 mit einem umlaufenden Rand 66 verbinden, dessen
äußerer Durchmesser etwas geringer ist als der Innendurchmesser des Behälters 24. Dieser Rand 66 ist mit einer umlaufenden
Nut 68 versehen, die ein Dichtungselement 70 trägt, das in Kontakt mit der Innenwand des Behälters 24
steht und dieser gegenüber eine Abdichtung bildet.
Der Stift 60 trägt außerdem eine zentral angeordnete hohle
Hülse 72, die sich von dem Stift 60 unterhalb der Radialarme 64 nach unten erstreckt. Eine Anzahl oberer Öffnungen 74
sind vorgesehen, die in das Innere der Hülse 72 von dem Raum zwischen den Radialarmen 64 führen. Ein umlaufender Flansch
76 ist an der Hülse 72 unmittelbar unterhalb der Öffnungen 74 vorgesehen. Dieser Flansch 76 und der Rand 66 tragen
ein scheibenförmiges Filterelement 78 mit einer Mittelöffnung
80 in einer solchen Weise, daß die Radialarme 64 dieses Element 78 gegen eine Durchbiegung nach oben stützen, wenn
die Aufbrüheinrichtung in Betrieb ist.
Gegebenenfalls kann das Filterelement 78 unmittelbar an den
Armen 64 befestigt sein. Die genaue Ausführung des Filterelementes 78 ist im wesentlichen beliebig. Vorzugsweise
handelt es sich bei diesem Element um einen mit Löchern versehenen Schirm aus einem relativ inerten Material. Wenn
es sich bei dem Filterelment 78 um solch ein Sieb handelt,
verwendet man zweckmäßig eine austauschbare Filterpapierscheibe 82, die genau auf dem Filterelement 78 und dem
Rand 66 aufliegt und dicht die Hülse 72 umgreift. Die Verwendung einer solchen Scheibe 82 unterliegt im wesentlichen
der individuellen Auswahl.
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Der (nicht mit einer besonderen Bezugsziffer versehene) Einlaß für den Behälter 24 umfaßt einen hohlen Einlaßstutzen
oder Nippel 84, der sich von dem Boden 86 des Behälters 24 nach unten erstreckt. Dieser Nippel 84 ist
vorzugsweise mit einem bekannten elastomeren Entenschnabel- oder Thomas-Rückschlagventil 88 versehen, das eine Strömung
aus dem Inneren des Behälters 24 durch den Nippel 84 verhindert, jedoch eine Strömung in das Innere des Behälters 24 ermöglicht.
Das Wasser wird in den Behälter 24 über eine kleine mehr oder weniger schalenförmige Verlängerung 90 an dem
Behälter 20 zugeführt. Diese Verlängerung 90 ist mit einem weiteren Nippel 92 versehen, der über ein Rohr 16 mit der
Heizeinrichtung 14 für das Wasser verbunden ist.
Eine Undichtigkeit zwischen dem Inneren der Verlängerung 90 und dem Äußeren des Nippels 94 kann zweckmäßig durch die
Verwendung einer Dichtungsscheibe 96 oder einer äquivalenten Maßnahme verhindert werden. Gegebenenfalls kann das Ventil
88 auch so aufgebaut sein, daß es nicht nur als Ventil wirkt, sondern zusätzlich auch die Dichtungsscheibe 96 ersetzt.
Der Nippel 84 ist oben mittels einer Platte 98 verschlossen, während Seitenöffnungen 100 in dem Nippel 84 unmittelbar
angrenzend an diese Platte 98 vorgesehen sind. Diese Öffnungen 100 führen zu einer fingförmigen Nut 102, die um den
Boden 86 umläuft und dazu dient, das Wasser zu verteilen,,
so daß das Wasser nach oben durch ein weiteres Filterelement 104 in den Behälter 24 einfließt, während die Aufbrüheinrichtung
12 in Betrieb ist. Dieses Filterelement 104 kann natürlich auf verschiedene Weise ausgeführt sein, wie in
der vorangehenden Diskussion in bezug auf das Filterelement 78 erläutert wurde. Vorzugsweise sind feste Ringe 105 vorgesehen,
an welchen ein Sieb 107 befestigt ist.
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Vorzugsweise handelt es sich bei dem Element 104 um eine getrennte
Einheit, die zum Zwecke der Reinigung aus dem Behälter 24 herausgenommen werden kann. Eine Schale 106 paßt
dicht um einen mittig angeordneten, zylindrischen Vorsprung 108, der sich von der Mitte des Bodens 86 nach oben erstreckt
und ist an diesen befestigt. Dieser Vorsprung 108 besitzt ein sich nach unten erstreckendes, mittig angeordnetes,
rohrförmig ausgebildetes Auslaßgehäuse 110, das eine Öffnung 112 in dem Behälter 20 oberhalb der Plattform 22 durchgreift.
Innerhalb des Gehäuses 110 befindet sich eine nach oben gerichtete,
sondenförmige Führung 114, die auf dem Umfang eine Anzahl von Nuten 116 trägt, welche zu Auslaßöffnungen 118
am unteren Ende 120 des Gehäuses 110 führen. Diese Führung 114 hält eine Spiralfeder 122 in einer solchen Weise, daß
sich die Feder 122 vom unteren Ende 120 des Gehäuses durch das Innere eines Rohres 124 nach oben erstreckt, welches
als Auslaß für den Behälter 24 dient. Dieses Rohr 124 erstreckt sich von dem Gehäuse 110 nach oben in das Innere des
Behälters 24 durch eine Öffnung 126 in der Schale 106. Vorzugsweise ist eine Dichtung um die Außenfläche des Rohres
124 gelegt, die als herkömmlicher Dichtring ausgebildet sein kann, welcher von der Schale 106 an seiner Stelle gehalten
wird.
Gegebenenfalls kann das untere Ende des Rohres 124 nach
außen aufgebogen sein, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, um die Aufwärtsbewegung des Rohres 124 zu begrenzen.
Vorzugsweise ist das obere Ende 132 des Rohres 124, das als Einlaßöffnung für das Rohr 124 dient, nach innen gebogen, um
somit die Ft.der 122 in einer solchen Weise zu halten, daß
die Feder 122 eine aufwärtsgerichtete Kraft auf das Rohr
ausübt. Aus einer Betrachtung der Fig. 4 der Zeichnungen wird deutlich, daß die Hülse 72 so dimensioniert ist, daß
sie dicht in das Ende 132 und die Feder 122 während des Betriebes der Aufbrüheinrichtung paßt.
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Wenn die Aufbrüheinrichtung 12 in Betrieb genommen wird, nimmt man natürlich den Deckel 28 von dem Behälter 24 ab,
waauf der Behälter 24 in die Schale 20 eingesetzt wird, während sich das Filterelement 104 an seinem Platz befindet.
Zu diesem Zeitpunkt wird durch die Wirkung der Feder 122 das Rohr 124 nach oben in Richtung auf die Oberkante 26 gedruckt.
Das Aufbrühmaterial 134, wie z. B. gemahlene und geröstete Kaffeebohnen werden in den Behälter 24 oberhalb
des Filterelementes 104 eingebracht. Die Menge dieses Materials 134 schwankt normalerweise in Abhängigkeit von der Menge der
herzustellenden Aufbrühung, wie z. B. Kaffee^ sowie auch von
der gewünschten Konzentration der Aufbrühung.
Als nächstes wird der Deckel 28 natürlich mit dem hieran befestigten
Stift 60 und den verschiedenen oben stehend beschriebenen Elementen auf den Behälter 24 aufgebracht und
durch den Eingriff der Schlitze 34 und Vorsprünge 36 festgestellt. Zu diesem Zeitpunkt greift die Hülse 72 in das Rohr
124 ein. In Abhängigkeit von der genauen Dimension der verschiedenen Teile und der relativen Stellung des Stiftes
60 wird das Rohr 124 um eine begrenzte Strecke nach unten gedruckt, während der Deckel 28 aufgesetzt wird.
Als nächstes wird der Knopf 42 gedreht, um somit den Stift nach unten zu führen, bis er durch das Material 134, das sich
innerhalb des Behälters 24 befindet, gegen eine weitere Relativbewegung festgehalten wird. Der Grad des Andruckes, der
auf das Material ausgeübt wird, kann in gewissen Grenzen variiert werden. Im allgemeinen läßt sich jedoch feststellen,
daß das Material 134 soweit zusammengedrückt werden sollte, daß sich keine Relativbewegung des Materials 134 innerhalb
des Behälters 24 ergibt, wenn die Aufbrüheinrichtung 12 in Betrieb genommen wird. Dies kann normalerweise geschehen,
indem man lediglich den Knopf 42 von Hand dreht, bis man einen Widerstand gegen eine weitere Drehung fühlt. Eine
solche Stellung bietet normalerweise einen hinreichenden
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Raum für die Ausdehnung oder das Aufquellen des Materials
134 während die Aufbrühung hergestellt wird.
Während der Stift 60 auf diese Weise vorgeschoben wird, drückt die Hülse 72 auf das Rohr 124 und schiebt dieses
Rohr 124 nach unten. Hierdurch wird ein verhältnismäßig dichter Eingriff zwischen dem Ende 132 und dem Flansch
76 gebildet, so daß Undichtigkeiten zwischen diesen Teilen im wesentlichen verhindert werden. Außerdem dient der auf
das Material 134 ausgeübte Druck dazu, die Vorsprünge 35 in die Schlitze 34 zu drücken, so daß der Deckel 28 fest
an seinem Platz gehalten wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Aufbrüheinrichtung 12 betriebsbereit. Das durch das Rohr 94 zugeführte Wasser wird durch
die Nuten 102 verteilt, so daß es in der in Fig. 2 durch Pfeile dargestellten Weise im wesentlichen gleichmäßig im
Inneren des Behälters 24 aufsteigt. Da das Material 134 in einem "dichten" Zustand gehalten wird, bewegt sich dieses
Material 124 nicht wesentlrh während das Wasser in dieser Weise aufsteigt, so daß praktisch keine Strömungskanalisierung
innerhalb des Materials 134 auftritt. Die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers durch das Material 134 hängt im wesentlichen
von der Packungsdichte des Materials 134 ab.
Die sich durch das Material nach oben bewegende Flüssigkeit durchfließt natürlich die Scheibe 82 und das Filterelement
80, worauf sie nach innen auf die Einlauföffnungen 74 zuströmt und dann nach unten durch die Hülse 72, das Rohr 124 und die
Auslaßöffnung 118 ausläuft. Nachdem die gewünschte Menge der Aufbrühung in dieser Weise hergestellt ist, führt man kein
weiteres Wasser durch das Rohr 94 zu, worauf man den Deckel 28 von dem Behälter 24 abnimmt. Die gesamte Aufbrüheinrichtung
12 kann dann zum Zwecke der Reinigung herausgenommen werden.
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■' ORIGINAL INSPECTED
Claims (8)
- Patentansprüchel.| Aufbruheinrichtung mit einem Behälter, der ein Oberteil, einen Boden, sowie einen Einlaß besitzt, der zum Boden des Behälters führt, während ein Auslaß vorgesehen ist, der an den Innenraum des Behälters angeschlossen und oberhalb des Einlasses angeordnet ist, wobei die Aufbrüheinrichtung außerdem einen Filter zwischen dem Einlaß und dem Auslaß zur Zurückhaltung des aufzubrühenden Materials in dem Behälter besitzt, dadurch gekennzeichnet,daß der Filter (78) innerhalb des Behälters (24) relativ zum Einlaß (84) zur Aufrechterhaltung einer dichten Packung unterschiedlicher Mengen aufzubrühenden Materials im Bodenbereich des Behälters (24) verschiebbar angeordnet ist und909848/0638daß die Einlauföffnung (74) des Auslasses (72) relativ zum Inneren des Behälters (24) jeweils auf die Höhenposition des Filters (78) zur Verhinderung einer Flüssigkeitsansammlung innerhalb des Behälters (24) oberhalb des Filters (78) ausrichtbar ist.
- 2. Aufbrüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Höheneinstellvorrichtung (56, 58, 60) vorgesehen ist, mittels welcher die Positionen des Filters (78) sowie der Einlauföffnungen (74) des Auslasses (72) gleichzeitig einstellbar ist.
- 3. Aufbrüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (86) des Behälters (24) eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Führung (108, 110) vorgesehen ist, und der Auslaß (72) aus einer sich in die Führung hineinerstreckenden und in dieser in vertikaler Richtung verschiebbaren Hülse (72) besteht, wobei an dem oberen Ende der Hülse (72) die Einlauföffnungen (74) angeordnet sind.
- 4. Aufbrüheinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (78) eine Mittelöffnung (80) besitzt, in welche das obere Ende der Hülse (72) eingreift, wobei eine Einrichtung (56, 58, 60) zur Höheneinstellung des Filters (78) innerhalb des Behälters (24) vorgesehen ist, während der Filter (78) mittels einer Halteeinrichtung (122, 124) am oberen Ende der Hülse (72) gehalten und mit dieser zusammen innerhalb des Behälters (24) verschiebbar ist.
- 5. Aufbrüheinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus einer Feder (122) besteht, die ein Rohr (124) von unten gegen den Filter (78) im Bereich seiner Mittelöffnung (80) drückt.909848/0638
- 6. Aufbrüheinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (78) mit der Hülse (72) in Verbindung steht, die dessen Mittelöffnung (80) durchgreift und in das obere Ende des Rohres (124) hineinpaßt und an diesem anliegt.
- 7. Aufbrüheinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (28) für den Behälter (24) vorgesehen ist, und die Einrichtung zur Höheneinstellung aus einem mit einem Gewinde (58) versehenen Stift (60) besteht, der mit dem Filter (78) in Verbindung steht, wobei der Stift durch die Drehung einer mit einem Gewinde (56) versehenen Mutter (42) in seiner Höhe zusammen mit dem Filter (78) verstellbar ist.
- 8. Aufbrüheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durcheinen Behälter (24) in der Form einer zylindrischen Schale mit einem Rückschlagventil (88) an dessen Einlaß,ein Rohr (124), das verschiebbar im Boden (86) des Behälters (24) gehalten ist und als Auslaß dient, wobei das obere Ende die Einlauföffnung für den Auslaß bildet,einen Deckel (28) für den Behälter (24), der zur Verhinderung eines Dampfaustrittes fest mit dem Behälter (24) mittels einer Haltevorrichtung (34, 36) verbindbar ist,eine Gewindemutter (42), die von außen zugänglich auf dem Deckel (28) angeordnet ist,einen Gewindestift (60), der mit der Mutter (42) in Eingriff steht und sich in das Innere des Behälters (24) erstreckt,909848/0638eine mit dem Stift (60) in Verbindung stehende Halterung (64, 66) für den Filter (78) im Inneren des Behälters (24), die einen umlaufenden zylindrischen Rand (66) in einem Abstand von der Mitte des Behälters (24) umfaßt,ein Dichtungselement (70), das abdichtend zwischen dem umlaufenden Rand (66) und der Innenseite des Behälters (24) angeordnet ist, sowieeine an dem Stift (60) befestigte und die Mittelöffnung des Filters (78) durchgreifende Hülse (72), die in das obere Ende des Rohres (124) paßt und in dieses eingreift, wobei die Hülse (72) auf der Seite des Deckels (28) Einlauföffnungen (74) besitzt, die in das Innere der Hülse (72) führen.909848/0638
Applications Claiming Priority (1)
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Owner name: INTERNATIONAL SALTON HOLDING, N.V., CURACAO, NIEDE |
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