DE1757589C3 - Dosenlocher - Google Patents

Dosenlocher

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DE1757589C3
DE1757589C3 DE19681757589 DE1757589A DE1757589C3 DE 1757589 C3 DE1757589 C3 DE 1757589C3 DE 19681757589 DE19681757589 DE 19681757589 DE 1757589 A DE1757589 A DE 1757589A DE 1757589 C3 DE1757589 C3 DE 1757589C3
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Willy Gottlieb New York N.Y. Lampe (V.St.A.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/24Hole-piercing devices
    • B67B7/26Hole-piercing devices combined with spouts
    • B67B7/28Hole-piercing devices combined with spouts and associated with receptacle hodlers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

35
Die Erfindung betrifft einen Dosenlocher mit getrennten, von Randflanschen und Dichtungen umgebenen, lösbar angeordneten Lochvorrichtungen für den Deckel und den Boden einer Dose, wobei durch relative Bewegung der oberen Lochvorrichtungen gegen die unteren Lochvorrichtungen mittels eines Hebelmechanismus bei dazwischen eingelegter Dose die Lochvorrichtung in den Boden und den Deckel der Dose eingedrückt werden.
Derartige Dosenlocher verwendet man beispielsweise in einer Flugzeugküche oder in anderen Getränkeautomaten, wobei das Getränk aus einem Extrakt dadurch gewonnen wird, daß man Flüssigkeit in die Dose gelangen oder durch diese hindurchströmen läßt, so daß das erwünschte Getränk in geeigneter Konzentration durch Aufgießen erhalten wird. Das Getränk wird unterhalb des Dosenlochers in einem Trichter aufgefangen, während die Dose mit dem verbrauchten Extrakt später weggeworfen werden kann. Es ist wichtig, einen derartigen Dosenlocher so kompakt wie möglich aufzubauen, damit er minimalen Raum erfordert und eine Stewardeß das Getränk einfach und ohne Hindernisse schnell zubereiten kann.
Hin Dosenlocher der eingangs genannten Art ist aus der USA.-Patentschrift 3 260 190 bekannt, bei der eine Sammelvorrichtung vorgesehen ist und zwei getrennte Lochvorrichtungen relativ zueinander bewegbar sind und jeweils einen Rand und eine Dichtuni! aufweisen. Die Dose muß in einen Aufnahmerahmen eingesetzt werden, dami! sie eine aufrechte Stellung einnimmt, bevor die Lochvorrichtungen mit den Spitzen von oben und unten in die Dose eindringen können. Bei dem bekannten Dosenlocher ist in nachteiliger Weise eine größere Verschmutzung der oberen und unteren, die Dose halternden Platten durch die Führung des FlüssigkeitsstroTies möglich. Heißes Wasser tritt beispielsweise in eine obere Platte ein, gelangt zu einem Verteilerraum, der von der oberen Platte und der Oberseite der Dose gebildet wird, und !auf«, durch die Perforationen hindurch. Umgekehrt strömt die Flüssigkeit dann unten in einem ähnlichen Raum zu einem Auslaß. Beide Platten in dem bekannten Dosenlocher weisen Dichtringe auf, um den Flüssigkeitsstrom in die erwünschten Bahnen zu richten. Die frische Flüssigheit reinigt jedoch praktisch erst den oberen Boden der Dose, bevor sie mit dem Extrakt in der Dose in Berührung kommt. Außerdem kann aus den zahlreichen Löchern, die durch das Einstoßen der oberen Lochvorrichtung in dem oberen Deckel der Dose gebildet werden, Extrakt in den oberen Raum austreten und dort den bekannten Dosenlocher beschmutzen, weil die Rückstände auch nach Herausnehmen der Dose dort noch verbieiben. Das gleiche gilt für den unteren Teil über der unteren Platte. Durch die zahlreichen Zähne in der oberen und unteren Platte ist die Reinigung mittels eines Lappens nicht einfach, selbst wenn die Platten herausnehmbar sind.
Der Erfindung üegl daher die Aufgabe zugrunde, einen Dosenlocher der eingangs genannten Art zu vereinfachen und bei Aufrechterhaltung einer einwandfreien Funktion eine verbesserte Reinigungsmöglichkeit zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Lochvorrichtung für der Deckel der Dose ein einziges Einstichrohr aufweist, während die Lochvorrichtung für den Boden der Dose eine lose, in den unteren Randflansch eingelegte, herausnehmbar auf einem Tragring angeordnete Platte mit Durchgängen ist.
Aus der USA.-Patentschrift 2 135 378 ist zwar ein Dosenlocher bekannt, der eine Lochvorrichtung für den Deckel und mehrere Lochvorrichtungen für den Boden einer Dose zeigt. Dieser bekannte Dosenlocher ist jedoch sehr schlecht zu reinigen, weil der Anstichzahn der oberen Lochvorrichtung fest an einem Deckel angebracht ist, der über ein Scharnier drehbar an dem übrigen Körper befestigt ist. Außerdem ist die untere Lochvorrichtung mit den vier Anstichzähnen ebenfalls fest im Behälter angeordnet. Das Herausnehmen des Behälters kann außerdem recht schwierig sein. Auch sind keine besonderen Dichtvorrichtungen vorgesehen, die sich besonders erst bei einem leicht auseinandernehmbaren Dosenlocher als notwendig erweisen. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist ferner das enge Anwendungsgebiet, nämlich nur für die öffnung von fertige Flüssigkeiten bzw. Getränke enthaltenden Dosen.
Demgegenüber ist durch die lösbare Anordnung der Lochvorrichtungen gemäß der Erfindung das Auseinandernehmen erheblich erleichtert und dadurch eine hygienische Reinigung möglich. Der Erfindungsgegcnstand kann beispielsweise als Kaffeebraumaschine verwendet werden, die keine Seitenwände aufweist und dennoch einwandfrei dichtet. Gemahlener Kaffee, Suppenpulver, Kakao und andere in einer Vakuum- oder Druckdose vernackte
Rohstoffe, die zur Herstellung von heißen Getränken dienen, können mittels der erfindiingsgemüßen Vorrichtung in ihrem Originalhehälter gebrauchsfertig /um Ausschank als Kaffee, Suppe, Kakao oder Schokolade-angeliefert werden. Die obere Lochvorrichtung gemäß der Erfindung ist so ausgebildet, daß den Nahrungsmittelrohstoffen in der angestochenen Dos; ι. B. kochendes Wasser zugeführt werden kann, damit ausschankfer'tige Getränke erzeugt werden. Die Zuleitung von Heißwasser bedingt natürlich, daß das Gerät die gelochte Dose oben und unten, d. h. die Löcher im Deckel der Dose, vollständig und drucksicher abdichten muß. In vorteilhafter Weise ist die Druckdichtung des erfindungsgemäßen Dosenlochers so ausgebildet, daß auch Flüssigkeiten oder Feststoffe, die unter Druck stehen, aus dem Behälter entweichen können. Man kann auch heißes Wasser unter Druck in die z. B. mit gemahlenem Kaffee gefüllte, zuerst geschlossene und dann durch die Anstichzähne geöffnete Dose einführen, um so durch ao iixtraktion Kaffee herzustellen. Jie Druckdichtung bei dem erfindungsgemäßen Dosenlocher ist so ausgebildet, daß sie auch bei Einarbeitung von unter erheblichem Druck stehendem Brühwasser nach Anstich der Dose einwandfrei funktioniert. Im Flugzeug wird dadurch beispielsweise Zeit gespart, weil das Durchleiten der Flüssigkeit durch die Dosen mit Extrakt beschleunigt wird. Günstig ist es auch, daß nicht Dosen mit bereits fertig hergestellten Flüssigkeiten oder Getränken im Flugzeug oder in einer Anlüge gestapelt werden müssen, sondern daß man die erheblich kleineren, nur den Extrakt für herzustellende Getränke aufweisenden Dosen stapeln muß. Dennoch ist der erfindungsgemäße Dosenlocher durch seine kompakte Bauweise einfach zu beschikkcn und zu entleeren und bestens zu reinigen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das Einstichrohr zwischen Lochvorrichtung und Deckel von einem Dichtring umgeben. Ein von einer Dichtung umgebenes Einstichrohr ist zwar aus der französischen Patentschrift 1323 731 bekannt. Es handelt sich dort aber wieder um eine Vorrichtung, die völlig anders als der erfindungsgemäße Dosenlocher aufgebaut ist. Die anzustechende Dose wird nämlich bei der bekannten Vorrichtung auf eine Platte aufgesetzt und oben mit einem Spannverschluß über an Scharnieren drehbar befestigte Bänder fest angebracht. Durch Hochheben eines unten an diesem bekannten Dosenlocher befestigten Hebels wird dann das Einstichrohr in die untere Endwand der Dose eingeführt. Die Anwendungsmöglichkeit dieser bekannten Lochvorrichtung ist erheblich eingeschränkt und kann zu den erfindungsgemäß voigesehenen Zwecken nicht eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Platte Lochzähne aufweist, in denen die Durchgänge angeordnet sind. Die Lochzähne haben dann praktisch Pyramidenform und bieten eine gute Ausfließmöglichkeit der mit dem Extrakt versetzten nach unten herausfließenden Flüssigkeit. Durch die Herausnehmbarkeit der unteren Lochvorrichtung, insbesondere der Platte mit den genannten Lochzähnen, können alle Durchgänge bestens gereinigt werden.
Es ist erfind'.ingsgemäß weiterhin zweckmäßig, wenn die Platte in dem Tragring durch Riegelteile verriegelbar anjtiordnet ist. Auch diese Maßnahme erleichtert einerseits die gute Funktion durch gutes festlegen der Platte mit deri Lochzäbnen, wobei andererseits die Hcrtuisnehmbarkeit durch sehr einfache Mittel gewährleistet ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwcndungsmöulichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, für die Aufnahme der zu lochenden Dose bereii,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, wobei diese mit einer Dose verbunden ist,
Fig.3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Platte mit Lochzähnen und Tragring.
Der Dosenlocher 10 weist untere und obere Lochvorrichtungen 12 und 14 sowie eine Betätigungsvorrichtung 16 auf. Die obere Lochvorrichtung 14 weist im einzelnen ein napffdrmiges Glied 17 mit sich zur Dose hin erweiterndem .Aandflansch 20, 21 und eine Deckelwand 18 auf. Ein Rchr 22 erstreckt sich axial nach unten durch den Deckel 18 und endet über und innerhalb des Randflansches 20, 21 als ein Einstichrohr 24. Ein Dichtungsring 26 umgibt das Einstichrohr 24 und liegt an der Unterseite des Deckels 18 an. Der obere Teil des Rohres 22 ist mit einer Flüssigkeitsquelle in der Maschine durch nicht dargestellte Mittel verbunden.
Wenngleich bei der dargestellten Ausführungsform die obere Lochvorrichtung 14 als stationär angebracht gezeigt ist, kann sie selbstverständlich auch beweglich angebracht sein. Wesentlich ist nur die relative Bewegung der oberen und unteren Lochvorrichtungen 12 und 14 aufeinander zu bzw. voneinander fort.
Die untere Lochvorrichtung 12 umfaßt einen Ring 28 mit einer öffnung 30 und einem aufrechten Flansch 32. Der Ring 28 ist bei 33 mit Bügeln 34, z. B. durch Schweißen, verbunden, die einen Teil der Betätigungsvorrichtung 16 bilden. Auf dem Ring 28 ist ein trichterförmiges Teil 36 mit einem ringförmigen Boden 38, der an dem Ring 28 anliegt und von diesem gestützt wird, und ein aufwärts gerichteter Umfangsflansch 40 aufgenommen, der an seinem oberen Ende 41 erweitert ist, um eine öffnung für eine Dose zu bilden. Unterhalb des Bodens 38 befindet sich ein hohler Trichter 42, der in einen engen Hals 44 an seinem unteren Ende ausläuft und mit einer öffnung 46 im Boden 38 in Verbindung steht. Wie in F i g. 2 gezeigt ist, kann der Trichter 42 gegenüber der Bohrung des Ringes 28 bewegt werden. Innerhalb des trichterförmigen Teils 36 befindet sich eine kreisförmige Platte 48 mit mehreren, im Abstand zueinander aufrecht angeordneten Lochzähnen 50. Die Platte 48 ist lösbar in dem Ring 28 angeordnet. Jec^r Lochzahn 50 weist eine dreiseitige Pyramide auf, die in einer oberen Anstechspitze 52 endet, die unterhalb des oberen Randes und innerhalb der Berandung des Flansches 40 angeordnet ist. Die von den anliegenden Seiten der Pyramiden gebildeten Ränder sind scharf und bilden Schneidkanten. Eine zentrale Eohrung 54 erstreckt sich durch jeden Lochzahn 50 und die Platte 48 und steht mit den Durchgängen 56 in Verbindung, die in den betreffenden Seiten jeder Pyramide aufgenommen sind. Die Lochzähne 50 sind so auf der Platte 48 angeordnet, duIJ die entsprechenden Bohrungen §4 mit der öffnung 46 in dem trichterförmigen Körper 36 in Verbindung stehen.
Mehrere kreisförmig angeordnete Vorsprünge 58 (Fig. 2) erstrecken sich vom Flansch 40 radial nach innen und sind über der Wandung 38 in einem Abstand angeordnet, der leicht über der Dicke der F1IaItC 48 liegt. Die Dorne 58 können über den Rändern der Platte 48 liegen und diese dadurch in dem trichterförmigen Körper 36 halten. Die Platte 48 ist mit einer entsprechenden Zahl von kreisförmig angeordneten Kerben oder Ausnehmungen 60 verschen, die zusammen mit den Vorsprüngen 58 Ricgeltcile bilden. Die Kerben 60 fluchten mit den entsprechenden Dornen 58. wenn die Platte 48 abgesenkt wird, und halten die Platte in verriegelter Stellung, nachdem die eingesetzte Platte 48 in den trichterförmigen Teil 36 etwas gedreht wurde. Die oberen und unteren Loch vorrichtungen 12 und 14 sind koaxial zueinander angeordnet. Die Betätigungseinrichtung ist im einzelnen in F i g. 1 dargestellt und umfaßt die gegenüberliegenden Bügel 34, die gleitbar in den entsprechenden Kanälen 62 aufgenommen sind. Diese sind mit der Getränkeerzeugungsmaschine verbunden, so daß die Bügel 34 zur vertikalen Bewegung geführt werden können. Die Bügel 34 umfassen nach innen geneigte Arme 64, die sich um eine bestimmte Länge zueinander erstrecken, so daß der Abstand /wischen ihnen geringer als der Durchmesser des Ringes 28 ist. Dieser ist auf den Armen 64 gelagert, mit diesen verbunden und bewegt sich daher mit den Bügeln 34.
Die Betätigungseinrichtung 16 umfaßt weiterhin ein Rohr 66. das eine koaxiale Welle 68 drehbar aufnimmt. Die Enden der Welle 68 sind drehbar mit der Getränkccrzcugungsmaschinc durch nicht gezeigte Mittel verbunden, so daß das Rohr 66 gegenüber der Maschine drehbar angeordnet ist. Seitlich vor dem Rohr 66 erstrecken sich gegenüberliegende Arme 70 und 72, der Arm 70 ist langer als der Arm 72, wobei ein Griff 74 vom Ende des Armes 70 herabhängt. Dieser ist mit einem gabelartigen Ende 76 versehen, das den Arm 70 in der dadurch gebildeten gabelartigen Kerbe 75 aufnimmt. Ein Drehzapfen 78 verbindet den Griff 74 mit dem Arm 70 zur drehbaren Bcncgung gegenüber diesem. Wenn also der Griff 74 nach vorn und aufwärts gezogen wird, gelangt der vordere Rand des Armes 70 mit der Bodenflächc der Kerbe 75 in Eingriff und bewirkt, daß der Arm 70 und somit auch der Arm 72 aufwärts in einem Bogen um die Achse des Rohres 66 schwingen. Die Arme 70 und 72 sind mit ausgerichteten, verlängerten Kerben 80 zwischen ihren Enden versehen. Jede Kerbe 80 nimmt gleitbar einen Zapfen 82 auf, der sich rückwärts von jedem Bügel 34 erstreckt. Dadurch werden Verbindungen erstellt, welche die Kerben 80 und die entsprechenden Zapfen 82 umfassen, die die Drehbewegung der Arme 70 und 72 in eine entsprechende Vertikalbewegung der Büge! 34 übertragen.
Eine Fangplatte 84 arbeitet mit einem seitlich hervorragenden Zapfen 86 zusammen, der von dem Arm 70 getragen wird, wodurch die Betätigungseinrichtung 16 in einer Betriebssteüung gehalten wird, im einzelnen ist die Fangpiatte 84 an der Getränke erzeugenden Maschine drehbar durch einen Drehzapfen 87 befestigt. Eine Torsionsfeder 88 umfaßt die Platte 84 und spannt den unteren Teil der Platte ΐ:.Τί der. Zapfen 87 in der durch einen Pfeil 90 gezeigten Richtung vor. Ein Anschiagzapfen 92 greiä in eine bogenförmige Nockenfläche 94 auf der Fläche tier Platte 84 und begrenz! hierdurch die Bewegung der Platte in der vorerwähnten Richtung. In dei Platte 84 ist eine Kerbe 96 vorgesehen, die sich zui Nockenfläche 94 hin erstreckt. Somit erfaßt bei dei Aufwärtsbewegung der Arme 70 und 72 der Zapfer 86 die Nockenfläche 94 und dreht dadurch die Fangplatte 84 in einer Richtung entgegen der durch den Pfeil 90 angezeigten Richtung. Wenn der Zapfen 8i mit der Kerbe 96 fluchtet, spannt die Torsionsfeder 88 die Platte 84 zurück in die ursprüngliche Stellung
ίο und fängt dabei den Zapfen in der Kerbe und verriegelt den Mechanismus 16 in der Betriebsstellung, die im einzelnen später beschrieben wird.
Ein seitlich herausragender Mitnehmer 98 ist aul der Platte 84 nahe deren oberem Rand vorgesehen.
Der Mitnehmer 98 kann manuell in der durch den Pfeil 100 angezeigten Richtung bewegt werden, um die Platte 84 um den Drehzapfen 87 in eine Richtung zu drehen, um den Zapfen 86 zu entriegeln, wodurch die Betätigungseinrichtung 16 entriegelt wird.
Beim Betrieb wird die Betätigungseinrichtung 16 in ihre unterste Stellung bewegt, und das trichterförmige Teil 36 mit der Platte 48 wird auf den Ring 28 aufgebracht. Bine Dose C mit einem Getränkeextrakt B wird auf das trichterförmige Teil 36 gesetzt,
wobei die Bodenfläche 91 der Dose C auf den Spitzen isl der Lochzähnc 50 ruht. Da diese Spitzen von dem oberen Rand des Flansches 40 entfernt sind, umgibt der Flansch 40 den Dosenboden und hält die Dose 10 in aufrechter Stellung. Der erweiterte Abschnitt 41 erleichtert das Einsetzen der Dose C. Der Griff 74 wird dann nach oben bewegt, wodurch die Bügel 34 nach aufwärts bewegt werden. Daher erfolgt die Bewegung der unteren Lochvorrichtung 12 zur oberen Lochvorrichtung 14 hin, his der obere Teil der Dose C innerhalb eines Gebietes aufgenommen ist, das durch den Flansch 20 begrenzt wird. Die obere Fläche 93 der Dose liegt an dem scharfen Rand des Einstichrohres 24 an. Das erweiterte Ende des Flansches 20 erleichtert die Aufnahme der Dose C in dem vorerwähnten Abschnitt.
Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Griffes 74 wird eine Kraft auf die oberen und unteren Dosenflächen 91, 93 an den entsprechenden scharfen Kanten der Lochzähne bzw. des Einstichrohres 24 ausgeübt.
Diese nach oben gerichtete Kraft auf den Griff 74 und den Arm 70 wird so lange vergrößert, bis die Lochzähne 50 und das Einstichrohr 24 d:e unteren und oberen Flachen der Dose C durchstechen. Die aufwärts gerichtete Bewegung des Griffes 74 wird fortgesetzt, bis die Fangplatte 84 den Zapfen 86 erfaßt, um die Betätigungseinrichtung 16 in der oberen Stellung zu verriegeln. Die die Vorrichtung 10 umfassenden Elemente sind derart ausgebildet, daß bei der Verriegelung der Betätigungseinrichtung 16 die Dose C zwischen den Lochvorrichtungen für den Boden und das Oberteil festgeklemmt wird und die obere Fläche 93 der Dose C die Dichtung 26 zusammendrückt, um eine gute Abdichtung um das Einstichrohr 24 hemm bzw. das Rohr 22 herum zu gewährieisten.
Um das gewünschte Getränk zu erzeugen, kann Flüssigkeit durch das Rohr 22 fließen und zu dem Extrakt B 'n der Dose C gelangen. Das Getränk fließt durch die Durchgänge 56 in jedem der Lochzahne SO und ciurcn die entsprechenden Bohrungen 54 in den Trichter 42. Dann fließt das Getränk durch der« schmalen Hals 44, der als Ausgußrinne dient, in ein darunter befindliches Gefäß.
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Wenn die Dose C entfernt werden soll, wird die Betätigungseinrichtung 16 in der vorerwähnten Weise gelöst und in ihre untere Stellung gebracht. Dadurch wird die Dose C von der oberen Lochvorrichtung 14 silMrennt und in ihre untere Stellung üurch das trichterförmige Teil 36 gebracht. Die Dose C kann dann von der unteren Lochvorrichtung 12 entfernt und weggelegt werden, und eine neue Dose kann in den Dosenlocher 10 eingebracht werden. Der Griff 74 liegt in vertikaler Ebene und vermindert fl hierdurch in vorteilhafter Weise zusätzlich die gesamte Länge des Dosenlochers.
Ifierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

I 757 Patentansprüche:
1. Dosenlocher mit getrennten, von Randflanschen und Dichtungen umgebenen, lösbar angeordneten Lochvorrichtungen für den Deckel und den Boden der Dose, wobei durch relative Bewegung der oberen Lochvorrichtungen gegen die unteren Lochvorrichtungen mittels eines Hebelmcchanismus bei dazwischen eingelegter Dose .die Lochvorrichtungen in den Boden und den Deckel der Dose eingedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochvorrichtung (14) für den Deckel (93) der Dose (C) ein einziges Einstichrohr (24) aufweist, während die Lochvorrichtung (12) für den Boden (91) der Dose eine lose, in den unteren Randflansch (40, 41) eingelegte, herausnehmbar auf einem Tragring (39) angeordnete Platte (48) mit Durchgängen (56) ist.
2. Dosenlocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstichrohr (24) zwischen Lochvorrichtung (14) und Deckel (93) von einem Dichtring (26) umgeben ist.
3. Dosenlocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (48) Lochzähne (50, 52) aufweist, in denen die Durchgänge (56) angeordnet sind.
4. Dosenlocher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, iaß die Platte (48) auf den Tragring (38) d-irch Riegelteile (58, 60) verriegelbar angeordnet ist.
DE19681757589 1968-05-21 1968-05-21 Dosenlocher Expired DE1757589C3 (de)

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