DE1757589C3 - Dosenlocher - Google Patents
DosenlocherInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/24—Hole-piercing devices
- B67B7/26—Hole-piercing devices combined with spouts
- B67B7/28—Hole-piercing devices combined with spouts and associated with receptacle hodlers
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen Dosenlocher mit getrennten, von Randflanschen und Dichtungen umgebenen,
lösbar angeordneten Lochvorrichtungen für den Deckel und den Boden einer Dose, wobei durch
relative Bewegung der oberen Lochvorrichtungen gegen die unteren Lochvorrichtungen mittels eines Hebelmechanismus
bei dazwischen eingelegter Dose die Lochvorrichtung in den Boden und den Deckel der
Dose eingedrückt werden.
Derartige Dosenlocher verwendet man beispielsweise in einer Flugzeugküche oder in anderen Getränkeautomaten,
wobei das Getränk aus einem Extrakt dadurch gewonnen wird, daß man Flüssigkeit in
die Dose gelangen oder durch diese hindurchströmen läßt, so daß das erwünschte Getränk in geeigneter
Konzentration durch Aufgießen erhalten wird. Das Getränk wird unterhalb des Dosenlochers in einem
Trichter aufgefangen, während die Dose mit dem verbrauchten Extrakt später weggeworfen werden
kann. Es ist wichtig, einen derartigen Dosenlocher so kompakt wie möglich aufzubauen, damit er minimalen
Raum erfordert und eine Stewardeß das Getränk einfach und ohne Hindernisse schnell zubereiten
kann.
Hin Dosenlocher der eingangs genannten Art ist aus der USA.-Patentschrift 3 260 190 bekannt, bei
der eine Sammelvorrichtung vorgesehen ist und zwei getrennte Lochvorrichtungen relativ zueinander bewegbar
sind und jeweils einen Rand und eine Dichtuni! aufweisen. Die Dose muß in einen Aufnahmerahmen
eingesetzt werden, dami! sie eine aufrechte Stellung einnimmt, bevor die Lochvorrichtungen mit
den Spitzen von oben und unten in die Dose eindringen können. Bei dem bekannten Dosenlocher ist in
nachteiliger Weise eine größere Verschmutzung der oberen und unteren, die Dose halternden Platten
durch die Führung des FlüssigkeitsstroTies möglich. Heißes Wasser tritt beispielsweise in eine obere
Platte ein, gelangt zu einem Verteilerraum, der von der oberen Platte und der Oberseite der Dose gebildet
wird, und !auf«, durch die Perforationen hindurch. Umgekehrt strömt die Flüssigkeit dann unten in
einem ähnlichen Raum zu einem Auslaß. Beide Platten in dem bekannten Dosenlocher weisen Dichtringe
auf, um den Flüssigkeitsstrom in die erwünschten Bahnen zu richten. Die frische Flüssigheit reinigt jedoch
praktisch erst den oberen Boden der Dose, bevor sie mit dem Extrakt in der Dose in Berührung
kommt. Außerdem kann aus den zahlreichen Löchern, die durch das Einstoßen der oberen Lochvorrichtung
in dem oberen Deckel der Dose gebildet werden, Extrakt in den oberen Raum austreten und
dort den bekannten Dosenlocher beschmutzen, weil die Rückstände auch nach Herausnehmen der Dose
dort noch verbieiben. Das gleiche gilt für den unteren Teil über der unteren Platte. Durch die zahlreichen
Zähne in der oberen und unteren Platte ist die Reinigung mittels eines Lappens nicht einfach, selbst
wenn die Platten herausnehmbar sind.
Der Erfindung üegl daher die Aufgabe zugrunde,
einen Dosenlocher der eingangs genannten Art zu vereinfachen und bei Aufrechterhaltung einer einwandfreien
Funktion eine verbesserte Reinigungsmöglichkeit zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Lochvorrichtung für der Deckel der Dose ein
einziges Einstichrohr aufweist, während die Lochvorrichtung für den Boden der Dose eine lose, in den
unteren Randflansch eingelegte, herausnehmbar auf einem Tragring angeordnete Platte mit Durchgängen
ist.
Aus der USA.-Patentschrift 2 135 378 ist zwar ein Dosenlocher bekannt, der eine Lochvorrichtung für
den Deckel und mehrere Lochvorrichtungen für den Boden einer Dose zeigt. Dieser bekannte Dosenlocher
ist jedoch sehr schlecht zu reinigen, weil der Anstichzahn der oberen Lochvorrichtung fest an
einem Deckel angebracht ist, der über ein Scharnier drehbar an dem übrigen Körper befestigt ist. Außerdem
ist die untere Lochvorrichtung mit den vier Anstichzähnen ebenfalls fest im Behälter angeordnet.
Das Herausnehmen des Behälters kann außerdem recht schwierig sein. Auch sind keine besonderen
Dichtvorrichtungen vorgesehen, die sich besonders erst bei einem leicht auseinandernehmbaren Dosenlocher
als notwendig erweisen. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist ferner das enge Anwendungsgebiet,
nämlich nur für die öffnung von fertige Flüssigkeiten bzw. Getränke enthaltenden Dosen.
Demgegenüber ist durch die lösbare Anordnung der Lochvorrichtungen gemäß der Erfindung das
Auseinandernehmen erheblich erleichtert und dadurch eine hygienische Reinigung möglich. Der Erfindungsgegcnstand
kann beispielsweise als Kaffeebraumaschine verwendet werden, die keine Seitenwände
aufweist und dennoch einwandfrei dichtet. Gemahlener Kaffee, Suppenpulver, Kakao und andere
in einer Vakuum- oder Druckdose vernackte
Rohstoffe, die zur Herstellung von heißen Getränken dienen, können mittels der erfindiingsgemüßen Vorrichtung
in ihrem Originalhehälter gebrauchsfertig /um Ausschank als Kaffee, Suppe, Kakao oder
Schokolade-angeliefert werden. Die obere Lochvorrichtung
gemäß der Erfindung ist so ausgebildet, daß den Nahrungsmittelrohstoffen in der angestochenen
Dos; ι. B. kochendes Wasser zugeführt werden kann,
damit ausschankfer'tige Getränke erzeugt werden. Die Zuleitung von Heißwasser bedingt natürlich, daß
das Gerät die gelochte Dose oben und unten, d. h. die Löcher im Deckel der Dose, vollständig und
drucksicher abdichten muß. In vorteilhafter Weise ist die Druckdichtung des erfindungsgemäßen Dosenlochers
so ausgebildet, daß auch Flüssigkeiten oder Feststoffe, die unter Druck stehen, aus dem Behälter
entweichen können. Man kann auch heißes Wasser unter Druck in die z. B. mit gemahlenem Kaffee gefüllte,
zuerst geschlossene und dann durch die Anstichzähne geöffnete Dose einführen, um so durch ao
iixtraktion Kaffee herzustellen. Jie Druckdichtung
bei dem erfindungsgemäßen Dosenlocher ist so ausgebildet, daß sie auch bei Einarbeitung von unter erheblichem
Druck stehendem Brühwasser nach Anstich der Dose einwandfrei funktioniert. Im Flugzeug
wird dadurch beispielsweise Zeit gespart, weil das Durchleiten der Flüssigkeit durch die Dosen mit Extrakt
beschleunigt wird. Günstig ist es auch, daß nicht Dosen mit bereits fertig hergestellten Flüssigkeiten
oder Getränken im Flugzeug oder in einer Anlüge gestapelt werden müssen, sondern daß man die
erheblich kleineren, nur den Extrakt für herzustellende Getränke aufweisenden Dosen stapeln muß.
Dennoch ist der erfindungsgemäße Dosenlocher durch seine kompakte Bauweise einfach zu beschikkcn
und zu entleeren und bestens zu reinigen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das Einstichrohr zwischen Lochvorrichtung und
Deckel von einem Dichtring umgeben. Ein von einer Dichtung umgebenes Einstichrohr ist zwar aus der
französischen Patentschrift 1323 731 bekannt. Es handelt sich dort aber wieder um eine Vorrichtung,
die völlig anders als der erfindungsgemäße Dosenlocher aufgebaut ist. Die anzustechende Dose wird
nämlich bei der bekannten Vorrichtung auf eine Platte aufgesetzt und oben mit einem Spannverschluß
über an Scharnieren drehbar befestigte Bänder fest angebracht. Durch Hochheben eines unten an diesem
bekannten Dosenlocher befestigten Hebels wird dann das Einstichrohr in die untere Endwand der Dose
eingeführt. Die Anwendungsmöglichkeit dieser bekannten Lochvorrichtung ist erheblich eingeschränkt
und kann zu den erfindungsgemäß voigesehenen Zwecken nicht eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Platte Lochzähne aufweist, in denen die Durchgänge
angeordnet sind. Die Lochzähne haben dann praktisch Pyramidenform und bieten eine gute Ausfließmöglichkeit
der mit dem Extrakt versetzten nach unten herausfließenden Flüssigkeit. Durch die Herausnehmbarkeit
der unteren Lochvorrichtung, insbesondere der Platte mit den genannten Lochzähnen,
können alle Durchgänge bestens gereinigt werden.
Es ist erfind'.ingsgemäß weiterhin zweckmäßig,
wenn die Platte in dem Tragring durch Riegelteile verriegelbar anjtiordnet ist. Auch diese Maßnahme
erleichtert einerseits die gute Funktion durch gutes festlegen der Platte mit deri Lochzäbnen, wobei andererseits
die Hcrtuisnehmbarkeit durch sehr einfache Mittel gewährleistet ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwcndungsmöulichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, für die Aufnahme der zu lochenden Dose bereii,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung, wobei diese mit einer Dose verbunden ist,
Fig.3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte
Platte mit Lochzähnen und Tragring.
Der Dosenlocher 10 weist untere und obere Lochvorrichtungen 12 und 14 sowie eine Betätigungsvorrichtung
16 auf. Die obere Lochvorrichtung 14 weist im einzelnen ein napffdrmiges Glied 17 mit sich zur
Dose hin erweiterndem .Aandflansch 20, 21 und eine Deckelwand 18 auf. Ein Rchr 22 erstreckt sich axial
nach unten durch den Deckel 18 und endet über und innerhalb des Randflansches 20, 21 als ein Einstichrohr
24. Ein Dichtungsring 26 umgibt das Einstichrohr 24 und liegt an der Unterseite des Deckels 18
an. Der obere Teil des Rohres 22 ist mit einer Flüssigkeitsquelle in der Maschine durch nicht dargestellte
Mittel verbunden.
Wenngleich bei der dargestellten Ausführungsform die obere Lochvorrichtung 14 als stationär angebracht
gezeigt ist, kann sie selbstverständlich auch beweglich angebracht sein. Wesentlich ist nur die relative
Bewegung der oberen und unteren Lochvorrichtungen 12 und 14 aufeinander zu bzw. voneinander
fort.
Die untere Lochvorrichtung 12 umfaßt einen Ring 28 mit einer öffnung 30 und einem aufrechten
Flansch 32. Der Ring 28 ist bei 33 mit Bügeln 34, z. B. durch Schweißen, verbunden, die einen Teil der
Betätigungsvorrichtung 16 bilden. Auf dem Ring 28 ist ein trichterförmiges Teil 36 mit einem ringförmigen
Boden 38, der an dem Ring 28 anliegt und von diesem gestützt wird, und ein aufwärts gerichteter
Umfangsflansch 40 aufgenommen, der an seinem oberen Ende 41 erweitert ist, um eine öffnung für
eine Dose zu bilden. Unterhalb des Bodens 38 befindet sich ein hohler Trichter 42, der in einen engen
Hals 44 an seinem unteren Ende ausläuft und mit einer öffnung 46 im Boden 38 in Verbindung steht.
Wie in F i g. 2 gezeigt ist, kann der Trichter 42 gegenüber der Bohrung des Ringes 28 bewegt werden.
Innerhalb des trichterförmigen Teils 36 befindet sich eine kreisförmige Platte 48 mit mehreren, im Abstand
zueinander aufrecht angeordneten Lochzähnen 50. Die Platte 48 ist lösbar in dem Ring 28 angeordnet.
Jec^r Lochzahn 50 weist eine dreiseitige Pyramide auf, die in einer oberen Anstechspitze 52 endet,
die unterhalb des oberen Randes und innerhalb der Berandung des Flansches 40 angeordnet ist. Die von
den anliegenden Seiten der Pyramiden gebildeten Ränder sind scharf und bilden Schneidkanten. Eine
zentrale Eohrung 54 erstreckt sich durch jeden Lochzahn 50 und die Platte 48 und steht mit den Durchgängen
56 in Verbindung, die in den betreffenden Seiten jeder Pyramide aufgenommen sind. Die Lochzähne
50 sind so auf der Platte 48 angeordnet, duIJ
die entsprechenden Bohrungen §4 mit der öffnung 46 in dem trichterförmigen Körper 36 in Verbindung
stehen.
Mehrere kreisförmig angeordnete Vorsprünge 58
(Fig. 2) erstrecken sich vom Flansch 40 radial nach innen und sind über der Wandung 38 in einem Abstand
angeordnet, der leicht über der Dicke der F1IaItC 48 liegt. Die Dorne 58 können über den Rändern
der Platte 48 liegen und diese dadurch in dem trichterförmigen Körper 36 halten. Die Platte 48 ist
mit einer entsprechenden Zahl von kreisförmig angeordneten Kerben oder Ausnehmungen 60 verschen,
die zusammen mit den Vorsprüngen 58 Ricgeltcile bilden. Die Kerben 60 fluchten mit den entsprechenden
Dornen 58. wenn die Platte 48 abgesenkt wird, und halten die Platte in verriegelter Stellung,
nachdem die eingesetzte Platte 48 in den trichterförmigen Teil 36 etwas gedreht wurde. Die oberen und
unteren Loch vorrichtungen 12 und 14 sind koaxial zueinander angeordnet. Die Betätigungseinrichtung
ist im einzelnen in F i g. 1 dargestellt und umfaßt die gegenüberliegenden Bügel 34, die gleitbar in den entsprechenden
Kanälen 62 aufgenommen sind. Diese sind mit der Getränkeerzeugungsmaschine verbunden,
so daß die Bügel 34 zur vertikalen Bewegung geführt werden können. Die Bügel 34 umfassen nach
innen geneigte Arme 64, die sich um eine bestimmte Länge zueinander erstrecken, so daß der Abstand
/wischen ihnen geringer als der Durchmesser des Ringes 28 ist. Dieser ist auf den Armen 64 gelagert,
mit diesen verbunden und bewegt sich daher mit den Bügeln 34.
Die Betätigungseinrichtung 16 umfaßt weiterhin ein Rohr 66. das eine koaxiale Welle 68 drehbar aufnimmt.
Die Enden der Welle 68 sind drehbar mit der Getränkccrzcugungsmaschinc durch nicht gezeigte
Mittel verbunden, so daß das Rohr 66 gegenüber der Maschine drehbar angeordnet ist. Seitlich vor dem
Rohr 66 erstrecken sich gegenüberliegende Arme 70 und 72, der Arm 70 ist langer als der Arm 72, wobei
ein Griff 74 vom Ende des Armes 70 herabhängt. Dieser ist mit einem gabelartigen Ende 76 versehen,
das den Arm 70 in der dadurch gebildeten gabelartigen Kerbe 75 aufnimmt. Ein Drehzapfen 78 verbindet
den Griff 74 mit dem Arm 70 zur drehbaren Bcncgung
gegenüber diesem. Wenn also der Griff 74 nach vorn und aufwärts gezogen wird, gelangt der
vordere Rand des Armes 70 mit der Bodenflächc der Kerbe 75 in Eingriff und bewirkt, daß der Arm 70
und somit auch der Arm 72 aufwärts in einem Bogen um die Achse des Rohres 66 schwingen. Die Arme
70 und 72 sind mit ausgerichteten, verlängerten Kerben 80 zwischen ihren Enden versehen. Jede Kerbe
80 nimmt gleitbar einen Zapfen 82 auf, der sich rückwärts von jedem Bügel 34 erstreckt. Dadurch
werden Verbindungen erstellt, welche die Kerben 80 und die entsprechenden Zapfen 82 umfassen, die die
Drehbewegung der Arme 70 und 72 in eine entsprechende Vertikalbewegung der Büge! 34 übertragen.
Eine Fangplatte 84 arbeitet mit einem seitlich hervorragenden Zapfen 86 zusammen, der von dem
Arm 70 getragen wird, wodurch die Betätigungseinrichtung 16 in einer Betriebssteüung gehalten wird,
im einzelnen ist die Fangpiatte 84 an der Getränke erzeugenden Maschine drehbar durch einen Drehzapfen
87 befestigt. Eine Torsionsfeder 88 umfaßt die Platte 84 und spannt den unteren Teil der Platte
ΐ:.Τί der. Zapfen 87 in der durch einen Pfeil 90 gezeigten
Richtung vor. Ein Anschiagzapfen 92 greiä in eine bogenförmige Nockenfläche 94 auf der Fläche
tier Platte 84 und begrenz! hierdurch die Bewegung der Platte in der vorerwähnten Richtung. In dei
Platte 84 ist eine Kerbe 96 vorgesehen, die sich zui Nockenfläche 94 hin erstreckt. Somit erfaßt bei dei
Aufwärtsbewegung der Arme 70 und 72 der Zapfer 86 die Nockenfläche 94 und dreht dadurch die Fangplatte 84 in einer Richtung entgegen der durch den
Pfeil 90 angezeigten Richtung. Wenn der Zapfen 8i mit der Kerbe 96 fluchtet, spannt die Torsionsfeder
88 die Platte 84 zurück in die ursprüngliche Stellung
ίο und fängt dabei den Zapfen in der Kerbe und verriegelt
den Mechanismus 16 in der Betriebsstellung, die im einzelnen später beschrieben wird.
Ein seitlich herausragender Mitnehmer 98 ist aul der Platte 84 nahe deren oberem Rand vorgesehen.
Der Mitnehmer 98 kann manuell in der durch den Pfeil 100 angezeigten Richtung bewegt werden, um
die Platte 84 um den Drehzapfen 87 in eine Richtung zu drehen, um den Zapfen 86 zu entriegeln, wodurch
die Betätigungseinrichtung 16 entriegelt wird.
Beim Betrieb wird die Betätigungseinrichtung 16 in ihre unterste Stellung bewegt, und das trichterförmige
Teil 36 mit der Platte 48 wird auf den Ring 28 aufgebracht. Bine Dose C mit einem Getränkeextrakt
B wird auf das trichterförmige Teil 36 gesetzt,
wobei die Bodenfläche 91 der Dose C auf den Spitzen isl der Lochzähnc 50 ruht. Da diese Spitzen von
dem oberen Rand des Flansches 40 entfernt sind, umgibt der Flansch 40 den Dosenboden und hält die
Dose 10 in aufrechter Stellung. Der erweiterte Abschnitt 41 erleichtert das Einsetzen der Dose C. Der
Griff 74 wird dann nach oben bewegt, wodurch die Bügel 34 nach aufwärts bewegt werden. Daher erfolgt
die Bewegung der unteren Lochvorrichtung 12 zur oberen Lochvorrichtung 14 hin, his der obere
Teil der Dose C innerhalb eines Gebietes aufgenommen ist, das durch den Flansch 20 begrenzt wird. Die
obere Fläche 93 der Dose liegt an dem scharfen Rand des Einstichrohres 24 an. Das erweiterte Ende
des Flansches 20 erleichtert die Aufnahme der Dose C in dem vorerwähnten Abschnitt.
Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Griffes 74 wird eine Kraft auf die oberen und unteren Dosenflächen
91, 93 an den entsprechenden scharfen Kanten der Lochzähne bzw. des Einstichrohres 24 ausgeübt.
Diese nach oben gerichtete Kraft auf den Griff 74 und den Arm 70 wird so lange vergrößert, bis die
Lochzähne 50 und das Einstichrohr 24 d:e unteren
und oberen Flachen der Dose C durchstechen. Die aufwärts gerichtete Bewegung des Griffes 74 wird
fortgesetzt, bis die Fangplatte 84 den Zapfen 86 erfaßt, um die Betätigungseinrichtung 16 in der oberen
Stellung zu verriegeln. Die die Vorrichtung 10 umfassenden Elemente sind derart ausgebildet, daß bei
der Verriegelung der Betätigungseinrichtung 16 die Dose C zwischen den Lochvorrichtungen für den Boden
und das Oberteil festgeklemmt wird und die obere Fläche 93 der Dose C die Dichtung 26 zusammendrückt,
um eine gute Abdichtung um das Einstichrohr 24 hemm bzw. das Rohr 22 herum zu gewährieisten.
Um das gewünschte Getränk zu erzeugen, kann Flüssigkeit durch das Rohr 22 fließen und zu dem
Extrakt B 'n der Dose C gelangen. Das Getränk
fließt durch die Durchgänge 56 in jedem der Lochzahne SO und ciurcn die entsprechenden Bohrungen
54 in den Trichter 42. Dann fließt das Getränk durch der« schmalen Hals 44, der als Ausgußrinne dient, in
ein darunter befindliches Gefäß.
sS&r^ywegp?·-..·■·. ;.·,..—77^ ■ \
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Wenn die Dose C entfernt werden soll, wird die Betätigungseinrichtung 16 in der vorerwähnten
Weise gelöst und in ihre untere Stellung gebracht. Dadurch wird die Dose C von der oberen Lochvorrichtung
14 silMrennt und in ihre untere Stellung
üurch das trichterförmige Teil 36 gebracht. Die Dose
C kann dann von der unteren Lochvorrichtung 12 entfernt und weggelegt werden, und eine neue Dose
kann in den Dosenlocher 10 eingebracht werden. Der Griff 74 liegt in vertikaler Ebene und vermindert
fl hierdurch in vorteilhafter Weise zusätzlich die gesamte Länge des Dosenlochers.
Ifierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dosenlocher mit getrennten, von Randflanschen und Dichtungen umgebenen, lösbar angeordneten
Lochvorrichtungen für den Deckel und den Boden der Dose, wobei durch relative
Bewegung der oberen Lochvorrichtungen gegen die unteren Lochvorrichtungen mittels eines Hebelmcchanismus
bei dazwischen eingelegter Dose .die Lochvorrichtungen in den Boden und den
Deckel der Dose eingedrückt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lochvorrichtung (14) für den Deckel (93) der Dose (C) ein einziges
Einstichrohr (24) aufweist, während die Lochvorrichtung (12) für den Boden (91) der
Dose eine lose, in den unteren Randflansch (40, 41) eingelegte, herausnehmbar auf einem Tragring
(39) angeordnete Platte (48) mit Durchgängen (56) ist.
2. Dosenlocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstichrohr (24) zwischen
Lochvorrichtung (14) und Deckel (93) von einem Dichtring (26) umgeben ist.
3. Dosenlocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (48) Lochzähne (50,
52) aufweist, in denen die Durchgänge (56) angeordnet sind.
4. Dosenlocher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, iaß die Platte (48) auf
den Tragring (38) d-irch Riegelteile (58, 60) verriegelbar
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681757589 DE1757589C3 (de) | 1968-05-21 | 1968-05-21 | Dosenlocher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681757589 DE1757589C3 (de) | 1968-05-21 | 1968-05-21 | Dosenlocher |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1757589A1 DE1757589A1 (de) | 1972-01-27 |
DE1757589B2 DE1757589B2 (de) | 1973-07-12 |
DE1757589C3 true DE1757589C3 (de) | 1974-02-14 |
Family
ID=5694604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681757589 Expired DE1757589C3 (de) | 1968-05-21 | 1968-05-21 | Dosenlocher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1757589C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3238371C1 (de) * | 1982-10-16 | 1983-12-22 | Albert-Ludwigs-Universität, 7800 Freiburg | Vorrichtung zum Entleeren von Plastik-Zählröhrchen |
DE3531071A1 (de) * | 1985-08-30 | 1987-03-05 | Merck Patent Gmbh | Oeffnungshilfe fuer ampullen |
DE8802821U1 (de) * | 1988-03-03 | 1988-07-14 | Lindemann Maschinenfabrik GmbH, 40231 Düsseldorf | Vorrichtung zum Entleeren von zu verschrottenden, Flüssigkeit und/oder Gas aufnehmenden Hohlkörpern |
-
1968
- 1968-05-21 DE DE19681757589 patent/DE1757589C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1757589B2 (de) | 1973-07-12 |
DE1757589A1 (de) | 1972-01-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |