DE3538396C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D90/22—Safety features
- B65D90/32—Arrangements for preventing, or minimising the effect of, excessive or insufficient pressure
- B65D90/34—Venting means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Mannlochdeckel für Transport
tanks zur Beförderung von Flüssigkeiten, mit wenigstens
einer in dem Deckel vorgesehenen freien Durchtrittsöffnung,
bei dem im Abstand unterhalb des Deckels zur Umlenkung
der Luft und Abschirmung der Öffnungen im Deckel gegen
die Flüssigkeit eine tellerförmige Abdeckung vorgesehen
ist.
Es ist bekannt, die bei Transporttanks für Flüssigkeiten
erforderlichen Be- und Entlüftungsvorrichtungen in den Mann
lochdeckel zu integrieren, um auf diese Weise den kostspie
ligen Einbau an anderen Stellen der Tankwandung zu vermeiden.
Gegenüber Be- und Entlüftungsvorrichtungen, bei welchen ent
sprechende Ventile verwendet werden, haben die einleitend
genannten Ausbildungsformen den großen Vorteil des gerin
geren Aufwandes und ermöglichen eine ständige Be- und Ent
lüftung des Tankes, wie sie beispielsweise bei Tanks für
Milchsammelwagen oder dgl. erforderlich ist, bei denen häu
fig eine portionsweise Füllung und Entleerung einerseits
sowie auch eine vollständige kurzfristige Füllung bzw. Ent
leerung andererseits gefordert wird.
Es sind Einfülldeckel mit Belüftungseinrichtungen für
Flüssigkeitsfässer bekannt (DE-GM 18 75 455), bei denen
unterhalb der eigentlichen Deckelwandung eine mit dieser
Wandung umfänglich fest verbundene tellerförmige Abdeckung
vorgesehen ist, welche mit der Deckelwandung eine geschlossene
Kammer bildet. In der Deckelwandung und der tellerförmigen
Abdeckung ist je eine im Vergleich zum Deckeldurchmesser
kleine Öffnung vorgesehen, wobei diese Öffnungen
seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sind,
um beim Transport des Fasses einen Überlauf der Flüssigkeit
zu verhindern und bei seiner Entleerung den Lufteintritt
zu gestatten. Bei den bekannten Fässern handelt es sich
um Ausführungsformen, welche nur langsam entleert werden,
beispielsweise zur Verteilung der Flüssigkeit auf einen
Acker oder dgl.
Die bekannten Einfülldeckel für Flüssigkeitsfässer sind
für Transporttanks, bei denen eine schnelle Füllung und
Entleerung möglich sein muß, ungeeignet, da hierzu die
in der Deckelwandung und der tellerförmigen Abdeckung
vorgesehenen Öffnungen im Querschnitt so groß bemessen
werden müßten, daß ein Überschwallen der Flüssigkeit während
des Transportes nicht mehr verhindert werden kann.
Die gleichen Probleme treten bei anderen praktischen Ausführungsformen
von Mannlochdeckeln für Transporttanks
auf, bei denen in der Deckelwandung Öffnungen vorgesehen
sind, in welche beiderseits herausragende Rohrabschnitte
eingesetzt und an ihren offenen Enden mit im Abstand davon
gehaltenen Abschirmelementen ausgerüstet sind.
Auch die vorstehend genannten Ausführungsformen bieten
nur einen geringen Schutz gegen den Flüssigkeitsaustritt,
wenn beim Transport des Tankes größere Schwallbewegungen
der Flüssigkeit auftreten. Diese Problematik ergibt sich
insbesondere dadurch, daß große Querschnitte für eine
rasche Belüftung des Tankes erforderlich sind, wenn eine
schnelle Abtankung erfolgen soll, jedoch wegen des geringen
Eigengewichtes des Tankes ein Unterdruck im Tank nicht
auftreten darf, um Verformungen der Tankwandungen zu vermeiden.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Mannlochdeckel
der einleitend genannten Art so auszubilden, daß trotz der
Erzielung großer Querschnitte für die Be- und Entlüftung
des Tankes mit Sicherheit auch bei starken Schwallbewegungen
ein Austritt der Flüssigkeit aus dem Tank ausgeschlossen
und die in die Belüftungsvorrichtung eindringende Flüssigkeit
selbsttätig wieder in den Tank zurückgeführt wird.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe kennzeichnet sich der
einleitend genannte Mannlochdeckel erfindungsgemäß dadurch,
daß ein vom Deckel aufragender Scheibenkörper mit mehreren
innerhalb einer Umfangswand im Abstand übereinanderliegenden
Scheiben und eine im Abstand oberhalb des Scheibenkörpers
gehaltene weitere tellerförmige Abdeckung größeren Durchmessers
als der Scheibenkörper vorgesehen sind, daß die
untere Abdeckung unter Belassung eines Ringspaltes an
dem Deckel gehalten ist und in dem Deckel und den Scheiben
radial gegeneinander versetzte Durchtrittsöffnungen angeordnet
sind sowie in einer zentralen Öffnung der Scheiben,
des Deckels und der Abdeckungen ein mit einem Speiserohr
verbundenes in den Tank hineinragendes Spülflüssigkeitsrohr
gehalten ist.
Der Deckel mit dem Scheibenkörper bildet eine Art Labyrinthdichtung,
welche den freien Durchtritt der Luft durch
große Querschnitte gestattet, jedoch einen Austritt der
Flüssigkeit mit Sicherheit verhindert und eine sichere
Rückführung der in die Labyrinthdichtung einströmenden
Flüssigkeit gewährleistet. Für die Anordnung werden nur
sehr wenige und einfach herstellbare Teile benötigt, so
daß sie konstruktiv und wirtschaftlich einen sehr geringen
Aufwand erfordert.
Es ist zwar bekannt, in Verbindung mit einer Vorrichtung
zur Entlüftung von Kraftstoffbehältern bei Fahrzeugen
einen Scheibenkörper zu verwenden (DE-OS 28 48 546), jedoch
handelt es sich hier um eine im Vergleich zum Anmeldungsgegenstand
gattungsfremde Vorrichtung, bei der in einem
Gehäuse die Scheiben parallel lotrecht zueinander verlaufen.
Die in Verbindung mit Transporttanks aufgezeigten Probleme
der Schaffung großer Durchtrittsquerschnitte für die Be-
und Entlüftung bei gleichzeitiger Verhinderung eines Flüssigkeitsaustrittes
auch bei starken Schwallbewegungen
treten bei den bekannten Vorrichtungen zur Entlüftung
von Kraftstoffbehältern offensichtlich nicht auf.
Die obengenannte neue Ausbildung des Mannlochdeckels hat
den weiteren Vorteil, daß der Deckel auch bei der Reinigung
geschlossen bleiben kann und die Zuführung der Spül- und
Reinigungsflüssigkeit in das Tankinnere durch den Mannlochdeckel
ermöglicht, so daß die hierfür sonst notwendigen
Einbauten bzw. Anordnungen an der Tankwandung vermieden
werden. Darüber hinaus hat die Anordnung des Spülflüssigkeitsrohres
in dem Zentrum der Belüftungsanordnung noch
weitere Vorteile, die später beschrieben werden.
Die Durchtrittsöffnungen im Deckel und in den Scheiben können
jede beliebige Form haben und auch in radialer Richtung
verlaufen. Zweckmäßig und herstellungstechnisch günstig ist
es jedoch, wenn die Durchtrittsöffnungen als Bohrungen und/
oder Schlitze ausgebildet und in dem Deckel sowie in den
Scheiben entlang unterschiedlicher Kreisdurchmesser angeordnet
sind.
Der Mannlochdeckel mit den beschriebenen Be- und Entlüftungseinrichtungen
kann in kompakter Bauweise vorgefertigt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die tellerförmigen Abdeckungen
einander zugekehrte Umfangsränder aufweisen und
die untere tellerförmige Abdeckung das Spülflüssigkeitsrohr
mit Spiel umschließt, während die obere tellerförmige Abdeckung
flüssigkeitsdicht mit dem Spülflüssigkeitsrohr verbunden ist.
Die beschriebene Ausbildung der Ränder der tellerförmigen
Abdeckungen hat den Vorteil einer verbesserten Abschirmung,
wobei die obere tellerförmige Abdeckung im Bereich ihres
äußeren Randes eine Abtropfkante für die von außen auf den
Tank gelangende Flüssigkeit, beispielsweise bei Regen oder
beim Waschvorgang, aufweist. Die untere tellerförmige Ab
deckung bildet einen schirmartigen Schutz gegen den Zustrom
der Tankflüssigkeit bei Schwallbewegungen, wobei die in diese
Abschirmung gelangende Flüssigkeit jedoch wieder durch den
Spaltraum zwischen der Abdeckung und dem Spülflüssigkeits
rohr in das Tankinnere abfließen kann.
Eine konstruktiv einfache und gegen Eindringen von äußerer
Flüssigkeit in den Tank besonders günstige Lösung ergibt
sich, wenn der Scheibenkörper einen geringeren Durchmesser
als die tellerförmigen Abdeckungen aufweist, und wenn die
Scheiben mit der Umfangswand verbunden sind. Dabei empfiehlt
es sich, die Anordnung so auszubilden, daß die Scheiben mit
radialem Spiel zwischen der Ummantelung und dem Spülflüs
sigkeitsrohr gehalten und nur punktweise an der Ummantelung
befestigt sind.
Durch die Aufnahme des Spülflüssigkeitsrohres in die Belüf
tungseinrichtung ergeben sich nicht nur die bereits oben
genannten Vorteile der Integration auch dieses Elementes
in die Belüftungseinrichtung, sondern es wird hierdurch auch
die Möglichkeit geschaffen, die Belüftungseinrichtung im
Zuge der Tankreinigung mit zu reinigen. Bisher war es er
forderlich, beim Reinigen des Tanks den Mannlochdeckel zu
öffnen und die Reinigung der Belüftungseinrichtung von Hand
vorzunehmen.
Zur Erzielung der automatischen Reinigung zusammen mit dem
Tank ist bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung vor
gesehen, daß das Spülflüssigkeitsrohr im Bereich zwischen
den tellerförmigen Abdeckungen mit jeweils in einer Ebene
radial verteilt angeordneten Durchtrittsöffnungen zur Zu
leitung der Spülflüssigkeit in die Zwischenräume zwischen
den tellerförmigen Abdeckungen, dem Deckel und den Schei
ben ausgerüstet ist.
Bei der Reinigung der Belüftungseinrichtung mittels der be
schriebenen Öffnungen in dem Spülflüssigkeitsrohr erfolgt
die Überführung der Spül- bzw. Reinigungsflüssigkeit aus
der Belüftungsvorrichtung in der gleichen Weise wie die Rück
führung der bei Schwallbewegungen in die Belüftungseinrich
tung ggf. eindringenden Tankflüssigkeit.
Zur Erzielung einer besonders intensiven Reinigung der Be
lüftungsvorrichtung können die Durchtrittsöffnungen in dem
Spülflüssigkeitsrohr als Düsenöffnungen ausgebildet sein.
Da eine besondere Formgebung der Durchtrittsöffnungen zur
Erzielung der Düsenwirkung relativ aufwendig ist, sieht eine
vereinfachte Lösung vor, daß die Durchtrittsöffnungen in
dem Spülflüssigkeitsrohr als zylindrische Bohrungen ausge
bildet sind, und daß auf der Außenwand des Spülflüssigkeits
rohres in den Querschnitt der Durchtrittsöffnungen ragende
Prall- und Zerstäuberelemente vorgesehen sind.
In einfacher Weise können die Prall- und Zerstäuberelemente
als auf dem Spülflüssigkeitsrohr gehaltene Ringe mit abge
schrägten Stirnwandungen ausgebildet sein wobei sich die
Stirnwandungen jeweils ausgehend von der unteren Kante der
Durchtrittsöffnungen einer jeden Ebene mit ihren geneigten
Flächen von den Öffnungen wegweisend nach oben über den größ
ten Teil der Öffnungsquerschnitte erstrecken.
Eine konstruktiv günstige und besonders kompakte Bauweise
ergibt sich, wenn sich das Speiserohr für die Spülflüssig
keit diametral über den Deckel und den Scheibenkörper er
streckt und über Stützstreben mit dem Deckel verbunden ist.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wieder.
Es zeigen:
Fig. 1 einen diametralen Schnitt durch einen Mannlochdeckel
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt entlang der Schnittlinie
A-A in Fig. 1,
Fig. 3 Teilschnitte entlang den Schnittlinien B-B und C-C
nach Fig. 1,
Fig. 4a und 4b eine Einzelheit der Anordnung nach Fig. 1.
Der in den Figuren wiedergegebene Mannlochdeckel 1 stützt
sich im eingebauten Zustand auf der im rechten Teil der
Fig. 1 teilweise wiedergegebenen Mannlochzarge 2 ab und
wird durch mehrere auf der Tankwandung 3 befestigte Spann
bolzen 4 und diesen zugeordneten Spannmuttern 5 gehalten.
Entsprechend der Anzahl der Spannbolzen 4 sind auf dem Um
fang des Deckels 1 Bohrungen vorgesehen, durch welche die
Spannbolzen hindurchgreifen.
Der Deckel 1 ist gemäß der Schnittdarstellung C-C in Fig.
1 mit auf dem Umfang verteilt angeordneten Durchtrittsöff
nungen 6 ausgerüstet. Unterhalb des Deckels 1 ist im Abstand
von diesem Deckel eine tellerförmige Abdeckung 7 vorgesehen,
welche einen nach oben weisenden Umfangsrand 7 a aufweist,
mit welchem sie an einer oder mehreren auf dem Umfang ver
teilt angeordneten Halteschrauben 8 durch Schweißen oder
dgl. befestigt ist. Zwischen der tellerförmigen Abdeckung
7 und der Unterseite des Deckels 1 ist ein umfänglicher
Spalt 9 vorgesehen.
Auf der Oberseite des Deckels, also auf der vom Tankinneren
abgewandten Seite des Deckels 1, ist ein von dem Deckel
aufragender Scheibenkörper 10 angeordnet, welcher in dem
dargestellten Beispiel aus drei im Abstand übereinander
angeordneten Scheiben 11, 12 und 13 besteht, die innerhalb
einer auf dem Deckel befestigten Umfangswand 14 angeordnet
sind. Die Scheiben 11 bis 13 weisen radial gegeneinander
versetzt angeordnete Durchtrittsöffnungen 16, 17, 18 auf.
In dem dargestellten Beispiel sind gemäß Fig. 2 die Durch
trittsöffnungen 16 in der Scheibe 11 wesentlich größer be
messen als die aus der Schnittdarstellung B-B der Fig. 3
ersichtlichen Durchtrittsöffnungen 18 in der Scheibe 13.
Oberhalb des Scheibenkörpers und im Abstand hiervon ist
gemäß Fig. 1 eine weitere tellerförmige Abdeckung 19 ange
ordnet, welche mit einem nach unten weisenden Umfangsrand
19 a ausgerüstet ist.
Durch eine zentrale Öffnung der tellerförmigen Abdeckungen
7 und 19 sowie des Deckels 1 und der Scheiben 11 bis 13
erstreckt sich ein Spülflüssigkeitsrohr 20, an welchem auch
die obere tellerförmige Abdeckung 19 befestigt ist. Das
Spülflüssigkeitsrohr 20 ist mit einem sich diametral über
den Deckel 1 und den Scheibenkörper 10 erstreckenden Speise
rohr 21 verbunden, welches über Stützstreben 22 auf dem
Deckel 1 befestigt ist.
Das Spülflüssigkeitsrohr 20 ist zum Tankinneren hin mit
einem Spülrohr 22 verbindbar, an dessen Ende ein Sprühkopf
23 angeordnet ist.
Die Scheiben 11 bis 13 sind mit radialem Spiel zwischen
der Ummantelung 14 und dem Spülflüssigkeitsrohr 20 gehalten
und nur punktweise an der Ummantelung 14 befestigt.
Das Spülflüssigkeitsrohr 20 ist im Bereich zwischen den
tellerförmigen Abdeckungen 7 und 19 mit jeweils in einer
Ebene radial verteilt angeordneten Durchtrittsöffnungen
23 zur Zuleitung der Spülflüssigkeit in die Zwischenräume
zwischen den tellerförmigen Abdeckungen 7 und 19, dem Deckel
1 und den Scheiben 11 bis 13 ausgerüstet.
In dem dargestellten Beispiel sind die Durchtrittsöffnungen
23 in dem Spülflüssigkeitsrohr 20 als zylindrische Bohrungen
ausgebildet, wie besonders deutlich aus der Fig. 4b her
vorgeht. Zur Erzielung eines Sprüheffektes sind im Bereich
der Durchtrittsöffnungen 23 als Prall- und Zerstäuberele
mente ausgebildete Ringe 24 auf der Außenwandfläche des
Spülflüssigkeitsrohres 20 befestigt, von denen einer im
Schnitt in der Fig. 4a wiedergegeben ist und dessen Zusam
menwirken mit den Durchtrittsöffnungen 23 aus der Fig. 4b
hervorgeht. Jeder Ring 24 ist so auf dem Spülflüssigkeits
rohr 20 gehalten, daß er sich mit seiner abgeschrägten obe
ren Stirnwandung 24 a von der unteren Kante der Durchtritts
öffnungen 23 ausgehend von den Öffnungen 23 wegweisend nach
oben über den größten Teil des Öffnungsquerschnittes er
streckt. Auf diese Weise wird beim Spülvorgang die aus dem
Spülflüssigkeitsrohr 20 austretende, unter Druck stehende
Spülflüssigkeit gleichmäßig in den Zwischenräumen zwischen
den tellerförmigen Abdeckungen 7 und 19 bzw. dem Deckel
1 und den Scheiben 11 bis 13 verteilt.
Der mit der beschriebenen Be- und Entlüftungseinrichtung
ausgerüstete Mannlochdeckel weist beim Befüllen und Entlee
ren des Tankes einen ausreichend großen Querschnitt für
den Durchtritt der Luft in den Tank bzw. aus dem Tank ins
Freie auf. Die untere tellerförmige Abdeckung 7 sorgt da
für, daß bei Schwallbewegungen die Flüssigkeit nicht un
mittelbar ungebremst in den Scheibenkörper 10 gelangen kann.
Soweit ein Eintritt der Flüssigkeit doch in den Scheiben
körper erfolgen sollte, ist ein Austritt der Flüssigkeit
aus dem Scheibenkörper praktisch ausgeschlossen, da hierzu
eine mehrfache Umlenkung der Flüssigkeit notwendig wäre,
um die oberste Scheibe 11 des Scheibenkörpers zu erreichen.
Die ggf. durch Schwallbewegungen in den Scheibenkörper 10
eindringende Flüssigkeit fließt unmittelbar nach der Schwall
einwirkung durch die Durchtrittsöffnungen sowie auch durch
die Spalte zwischen den Scheiben 11 bis 13 und der Umfangs
wand 14 bzw. dem Spülflüssigkeitsrohr 20 zurück in den Tank.
Die obere tellerförmige Abdeckung 19 ist dafür vorgesehen,
daß keine Flüssigkeit von außen in den Scheibenkörper 10
bzw. in das Tankinnere gelangen kann. Außerdem sorgt der
nach unten weisende Umfangsrand 19 a der oberen tellerför
migen Abdeckung 19 dafür, daß aus dem Tank austretender
Dampf oder austretende Reinigungsflüssigkeit nach unten
hin zu dem Deckel 10 abgelenkt wird.
Durch die geschlossene zylindrische Umfangswand 14 und die
Höhe des Scheibenkörpers 10 kann in dem Scheibenkörper eine
bestimmte Flüssigkeitsmenge aufgenommen werden, die nach
dem Ende der Schwallbewegung in der bereits beschriebenen
Weise wieder in den Tank zurückgelangt.
Die in den Scheiben 11 bis 13 vorgesehenen Durchtrittsöff
nungen 16 bis 18 müssen nicht in jeder der Scheiben auf
dem gesamten Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet sein,
sondern können sich auch unsymmetrisch über den Umfang der
Scheiben verteilen, um größere Umlenkwege für in den Schei
benkörper 10 durch Schwallwirkung eintretende Flüssigkeit
zu erzielen.
Claims (10)
1. Mannlochdeckel für Transporttanks zur Beförderung von
Flüssigkeiten, mit wenigstens einer in dem Deckel vorgesehenen freien Durch
trittsöffnung, bei dem im Abstand
unterhalb des Deckels zur Umlenkung der Luft und Abschirmung
der Öffnungen im Deckel gegen die Flüssigkeit eine
tellerförmige Abdeckung vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein vom Deckel (1)
aufragender Scheibenkörper (10) mit mehreren innerhalb
einer Umfangswand (14) im Abstand übereinanderliegenden
Scheiben (11; 12; 13) und eine im Abstand oberhalb des
Scheibenkörpers gehaltene weitere tellerförmige Abdeckung
(19) größeren Durchmessers als der Scheibenkörper vorgesehen
sind, daß die untere Abdeckung unter Belassung
eines Ringspaltes an dem Deckel gehalten ist und in
dem Deckel und den Scheiben radial gegeneinander versetzte
Durchtrittsöffnungen (16; 17; 18) angeordnet sind sowie
in einer zentralen Öffnung der Scheiben, des Deckels
und der Abdeckungen ein mit einem Speiserohr (21) verbundenes
in den Tank hineinragendes Spülflüssigkeitsrohr
(20) gehalten ist.
2. Mannlochdeckel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen
(23) als Bohrungen und/oder Schlitze ausgebildet und in
dem Deckel (1) sowie in den Scheiben (11; 12; 13) entlang
unterschiedlicher Kreisdurchmesser angeordnet sind.
3. Mannlochdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die tellerförmigen
Abdeckungen (7; 19) einander zugekehrte Umfangsränder
(7 a, 19 a) aufweisen und die untere (7) tellerförmige Ab
deckung das Spülflüssigkeitsrohr (20) mit Spiel umschließt,
während die obere tellerförmige Abdeckung (19) flüssig
keitsdicht mit dem Spülflüssigkeitsrohr verbunden ist.
4. Mannlochdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Schei
benkörper (10) einen geringeren Durchmesser als die tel
lerförmigen Abdeckungen (7; 19) aufweist, und daß die
Scheiben (11; 12; 13) mit der Ummantelung (14) verbunden
sind.
5. Mannlochdeckel nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Scheiben (11; 12; 13)
mit radialem Spiel zwischen der Ummantelung (14) und
dem Spülflüssigkeitsrohr (20) gehalten und nur punkt
weise an der Ummantelung befestigt sind.
6. Mannlochdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Spülflüssigkeitsrohr (20) im Bereich zwischen den tel
lerförmigen Abdeckungen (7; 19) mit jeweils in einer Ebene
radial verteilt angeordneten Durchtrittsöffnungen (23)
zur Zuleitung der Spülflüssigkeit in die Zwischenräume
zwischen den tellerförmigen Abdeckungen (7; 19), dem Deckel
(1) und den Scheiben (11; 12; 13) ausgerüstet ist.
7. Mannlochdeckel nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen
(23) in dem Spülflüssigkeitsrohr (20) als Düsenöffnungen
ausgebildet sind.
8. Mannlochdeckel nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen
(23) in dem Spülflüssigkeitsrohr (20) als zylindrische
Bohrungen ausgebildet sind, und daß auf der Außenwand
des Spülflüssigkeitsrohres in den Querschnitt der Durch
trittsöffnungen ragende Prall- und Zerstäuberelemente
(24) vorgesehen sind.
9. Mannlochdeckel nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Prall- und Zerstäu
berelemente als auf dem Spülflüssigkeitsrohr (20) gehal
tene Ringe (24) mit abgeschrägten Stirnwandungen (24 a)
ausgebildet sind, und daß sich die Stirnwandungen jeweils
ausgehend von der unteren Kante der Durchtrittsöffnungen
(23) einer jeden Ebene mit ihren geneigten Flächen von
den Durchtrittsöffnungen wegweisend nach oben über den
größten Teil der Öffnungsquerschnitte erstrecken.
10. Mannlochdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich
das Speiserohr (21) für die Spülflüssigkeit diametral
über den Deckel (1) und den Scheibenkörper (10) erstreckt
und über Stützstreben (22) mit dem Deckel verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853538396 DE3538396A1 (de) | 1985-10-29 | 1985-10-29 | Mannlochdeckel fuer transporttanks zur befoerderung von fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853538396 DE3538396A1 (de) | 1985-10-29 | 1985-10-29 | Mannlochdeckel fuer transporttanks zur befoerderung von fluessigkeiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3538396A1 DE3538396A1 (de) | 1987-04-30 |
DE3538396C2 true DE3538396C2 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=6284701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853538396 Granted DE3538396A1 (de) | 1985-10-29 | 1985-10-29 | Mannlochdeckel fuer transporttanks zur befoerderung von fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3538396A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2848546C2 (de) * | 1978-11-09 | 1983-03-24 | Adam Opel AG, 6090 Rüsselsheim | Vorrichtung zur Entlüftung von Kraftstoffbehältern bei Kraftfahrzeugen |
-
1985
- 1985-10-29 DE DE19853538396 patent/DE3538396A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3538396A1 (de) | 1987-04-30 |
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