DE1404754C - Getrankeaufbruhgerat mit senkrechter hohlzyhndrischer Bruhkammer mit einem da rin auf und abbewegbarem Kolben - Google Patents

Getrankeaufbruhgerat mit senkrechter hohlzyhndrischer Bruhkammer mit einem da rin auf und abbewegbarem Kolben

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DE1404754C
DE1404754C DE1404754C DE 1404754 C DE1404754 C DE 1404754C DE 1404754 C DE1404754 C DE 1404754C
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English (en)
Inventor
Charles T Chicago 111 Breitenstein (V St A)
Original Assignee
The Seeburg Corp of Delaware, WiI mington, Del (V St A )
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Getränkeaufbrühgerät wärts bewegt und anschließend schnell unter Rück-
mit senkrechter hohlzylindrischer Brühkammer mit saugen des Füllvolumens der Schlauchleitung zum
einem darin auf und ab bewegbaren Kolben, der als Aussprühen des Filtertuches in seine untere Ausbeweglicher Boden für die Aufbrühkammer ausge- gangslage zurückgeführt wird, wobei ein Stoß beim
bildet ist, und mit unterhalb dieser angeordneten 5 Auftreffen des unteren Endes der Kolbenstange auf
Antriebs- und Steuermitteln, die den Kolben für den einen Stoßdämpfer das Entfernen der Aufbrüh-
Aufbrüh- und Extrahiervorgang in seine obere End- rückstände unterstützt.
lage und anschließend zum Entfernen der Aufbriih- Mit dieser Bauweise läßt sich der Arbeitszyklus
rückstände in eine tiefe Lage bewegen. des Geräts wesentlich beschleunigen, denn ein ge-
Bei bekannten derartigen Geräten trägt der Kolben io sondertes Einleiten von Spülwasser entfällt. Gleicherauf seiner Oberseite ein Sieb mit einem darunter- maßen entfallen auch die Einrichtungen zur Bereitliegenden Auffangbehälter. Beim Extrahieren ruht stellung und Zuleitung des Spülwassers. Der der Kolben in seiner oberen Lage, wobei über eine apparative Aufwand wird dadurch verringert, daß Druckleitung Heißwasser oder Dampf von oben das Aufbrühwasser bzw. der Dampf nicht unter durch das auf dem Sieb befindliche aufzubrühende 15 Druck eingeleitet werden muß, weil die Kolben-Pulver in den Auffangbehälter geleitet und somit das bewegung das Extrahieren unterstützt. Ferner bePulver ausgelaugt wird. Die Wand der zylinder- wirkt der Sog des Kolbens bei seiner Abwärtsförmigen Kammer, in der der Kolben gleiten kann, bewegung ein Rückfluten des Füllvolumens der enthält an tieferer Stelle öffnungen, die bei Ab- Schlauchleitung und somit ein Durchdringen des wärtsbewegung des Kolbens freigelegt werden und 20 Filtertuches mit Flüssigkeit in umgekehrter Richtung, je nach Kolbenstellung entweder das Spülen und den so daß eine gründliche Reinigung des Filters erfolgt. Abfluß der Brührückstände vom Sieb oder den Zu- Es ist zwar bekannt, den Filter durch Rückfluten zu fluß frischen Pulvers auf das Sieb erlauben. Bei einer reinigen, jedoch geschieht dies bei einer diesbezüganderen bekannten Ausführungsform wird die mit liehen bekannten Ausführung nicht durch Kolben-Abwärtsbewegung des Kolbens verbundene Saug- 25 sog, sondern allein durch die Schwerkraft der in der wirkung ausgenutzt, um frisches Pulver aus einer Schlauchleitung anstehenden Flüssigkeitssäule, wovon einem gesonderten Schieber frei gemachten durch die Wirkung bei weitem geringer ist.
öffnung anzusaugen, welches sich dann auf dem Im Zusammenhang mit der Zeichnung wird die Sieb verteilt. Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Das Entfernen der Brührückstände aus der 30 Es zeigt
Kammer und das Reinigen des Filtersiebes geschehen Fig. 1 ein Gerät im Vertikalschnitt,
bei diesen bekannten Geräten durch einfaches Durch- Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das Gerät spülen der Brühkammer mit gesondertem Spülwasser, nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
welches - nach dem Aufbrühvorgang durch die F i g. 3 das gleiche Gerät von vorn im Vertikalgleichen öffnungen wie das Brühwasser einfließt. Um 35 schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1,
zunächst den Großteil der Rückstände zu entfernen, F i g. 4 das gleiche Gerät von der Rückseite im wird bei einigen Ausführungsformen vor dem Spül- Vertikalschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1,
Vorgang das ausgelaugte Pulver durch eine ge- F i g. 5 das Gerät in Draufsicht mit einzelnen sonderte Vorrichtung vom Sieb abgestreift. Durch ■ Teilen im Schnitt,
ein solches Spülen lassen sich jedoch die im Sieb 40 F i g. 6 das gleiche Gerät im Vertikalteilschnitt mit
festsitzenden Rückstände nicht völlig beseitigen, da der Brühkammer in offenem Zustand während des
das Spülwasser im gleichen Sinne durch das Sieb Einfüllens,
dringt wie vorher der Aufguß und hierdurch Reste F i g. 7 den Brühkammerdeckel im Schnitt,
des Pulvers nur noch fester in das Sieb gedrückt F i g. 8 einen Teil des Kolbens im Schnitt,
werden. Außerdem benötigen Geräte mit einem der- 45 Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, umfaßt das artigen Spülvorgang Zusatzeinrichtungen für die Be- Gerät ein Gehäuse aus einem Gußstück mit den sich reitung und Zuleitung des Spülwassers, und der gegenüberstehenden Seitenwänden 15, einer RückArbeitszyklus solcher Geräte wird durch das Spülen wand 16, je einem offenen Ober- und Unterteil 18 verlängert. . bzw. 19 sowie einem offenen Vorderteil 17, der
Es ist die Aufgabe der Erfindung, den Arbeits- 50 durch eine Platte 17 D verschlossen werden kann,
zyklus eines Getränkeaufbrühgeräts insbesondere Etwa in der Mitte seiner Höhe hat das Gußdurch Beschleunigung des Reinigungsvorgangs zu ver- gehäuse eine einstückig mit ihm verbundene Querkürzen und gleichzeitig eine vollständige Säuberung wand 20, die nach der offenen Vorderseite 17 zu des Filterelements zu ermöglichen. Dies wird bei pultartig nach unten geneigt ist und an der Gerätecineni Gerät der eingangs bezeichneten Art erfin- 55 rückseite in einen senkrecht nach oben gerichteten, dungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kolben so als Führungshülse ausgebildeten Wandteil 21 übercingerichtet ist und über einen an der Kolbenstange geht. An die Rückwand 16 ist eine vertikale angelenkten Schwinghebel von einer motorisch ge- Führungsbahn 22 angegossen, die unten bei 22 B drehten Kurvenscheibe derart angetrieben wird, daß (Fig. 2) offen ist. Zwei weitere gegenüberstehende er von seiner tiefsten Öffnungslage unterhalb des 60 Führungsbahnen 23 sind an der Innenseite der unteren Endes der Aiifbrühkammer aufwärts in eine Seitenwände 15 angegossen.
untere Verschlußlage für die Kammer bewegt und Über der schrägen Querwand 20 ist eine hohl-
dort beim Füllen der Kammer mit Brühgut und zylindrische Brühkammer 25 mit einem oberen
ßrühwasser bei geöffnetem Deckel gehalten wird, offenen Ende 26 und einem unteren offenen Ende 27
daß er dann, nach Schließen des Deckels, beim 65 in einem ringförmigen Lagerbock 28 befestigt, der
Hxtrahieren und zum Pressen des Brühgetränkes mittels Schraubenbolzen 29 an dem Gehäuse-Guß-
durch ein Filtertuch und den Deckel in eine zu einer stück angebracht ist.
Abgabestelle führende Schlauchleitung langsam auf- Ein um eine horizontale Drehachse schwenkbarer
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Verschlußdeckel für das obere Ende der hohl- dieses Bewegungsspiel des Deckels 30 zu seinem
zylindrischen Brühkammer 25 ist in Fig. 1 als Schwingarm 40 wird der Deckel 30 nicht starr mit
Ganzes mit 30 bezeichnet und umfaßt, wie aus seinem Dichtungsring 33 gegen den oberen Rand der
F i g. 7 in größerem Maßstab zu ersehen ist, die Brühkammer 25 gedrückt, sondern setzt sich beim
Metallplatte 31, unter der ein nach unten gerichteter 5 Schließen derselben gleichmäßig auf den oberen
topfartiger Dichtungsteller 32 angebracht ist, in Rand des Brühzylinders 25.
welchem ein elastischer Dichtungsring 33 gegenüber Zum Warmhalten der hohlzylindrischen Brüh-
dem oberen, im Querschnitt abgeschrägten bzw. ab- kammer 25 und zum Vermeiden eines Absinkens der
gesetzten Rand der hohlzylindrischen Brühkammer Temperatur des eintretenden heißen Aufbrühwassers
25 angeordnet ist, um das obere offene Ende des 10 ist eine isolierte elektrische Heizspirale 52 (F i g. 1)
Brühzylinders abzudichten und zu verschließen. in einer Ringnut an der Innenseite des Lagerbocks.
Unter dem Dichtungsteller 32 befindet sich ein 28 (Fig. 1) mit geeigneten elektrischen Anschlüssen
starrer Filterrost 34 mit becherartigem Randsteg, 53 angeordnet, welche die Brühkammer 25 auf einer
vorzugsweise aus Aluminiumguß, der sich gegen Temperatur von etwa 110° C hält. Das untere offene
eine Ringscheibe 35 legt. Der Verschlußdeckel ist 15 Ende der Brühkammer 25 kann durch einen be-
mittels einer Mutter 37 an einem zentralen, mit sonderen, zwangläufig bewegten Kolben verschlossen
einem Gewinde versehenen Auslaufnippel 36 be- werden, der als Ganzes mit 60 bezeichnet ist (F i g. 1)
festigt. und dessen Kolbenstange 61 in der am Gehäuse an-
Über das becherartige Filterrostgußstück 34 und gebrachten Führungshülse 21 hin und her beweglich rund um dessen Randsteg (F i g. 7) ist ein geeignetes 20 angeordnet ist. Nahe ihrem unteren Ende durchquert Filtertuch bzw. eine Filtermembran 38 gespannt, die Kolbenstange 61 eine quer gerichtete Kupplungsweiche durch einen federnden Reifen oder Spreng- stange 57, welche an beiden Enden mit Rollen 58 ring 39 mit Preßsitz daran festgehalten wird. Beim versehen und mit diesen in den vertikalen Führungs-Austauschen des Filtertuches kann dieser Spreng- bahnen 23 des Gehäuses geführt ist. An ihrem oberen ring 39 leicht abgezogen werden. 25 Ende trägt die Kolbenstange 61 einen Spezialkolben,
Der Deckel 30 ist mit Bewegungsspiel am Ende dessen Konstruktion in F i g. 8 dargestellt ist. Dieser eines Schwingarmes 40 mit U-förmigem Querschnitt neuartige und besonders wirksame Kolben 60 ist angebracht (Fig. 1 und 6). Dieser ist mit einer zen- ein wichtiges Kennzeichen der erfindungsgemäßen tralen Bohrung zum Durchtritt des Nippels 36, der Konstruktion. Der Kolben 60 besteht aus einem an ihm befestigt ist, versehen. Zu diesem Zweck hat 30 flachen, dünnwandigen, tellerartigen Dichtungsmantel der Nippel 36 eine abgerundete elastische Schulter 64 aus Teflon oder einem gleichwertigen Werkstoff 36 X und wird an dem Arm 40 beispielsweise durch mit ähnlichen Gleiteigenschaften und der gleichen einen C-förmigen Federring 41, welcher in eine Nut Festigkeit gegenüber Hitze und Chemikalien. Der am Hals des Nippels 36 eingreift, festgehalten. Diese Dichtungsmantel 64 sitzt auf einer großen Metallbewegliche Verbindung ermöglicht es, daß der 35 scheibe 63, die auf das abgesetzte obere Ende eines Deckel 30 sich von selbst zu dem Zylinder ab- Metallbundes 62 aufgepreßt ist. Der Metallbund 62 dichtend einstellt. ist lose über das mit Gewinde versehene obere Ende
Der Schwingarm 40 ist um eine horizontale Dreh- 61X der Kolbenstange 61 gezogen und legt sich da-
achse 42 an einem schwenkbaren Lagerbock 43 mit bei gegen die Stellmutter 68, durch welche der ganze
U-förmigem Querschnitt schwenkbar. Der Lagerbock 40 Kolben nach Wahl dem oberen Ende der Kolben-
43 ist um eine zwischen den Seitenwänden des Guß- stange 61 genähert oder von demselben entfernt
gehäuses angebrachte Drehachse 44 schwenkbar ge- werden kann, wie nachstehend noch ausführlicher
lagert. erklärt werden wird.
Der U-förmige schwenkbare Lagerbock 43 wird Der Kolben 60 weist außerdem ein dehnbares durch eine von einem kleinen Elektromotor 45 45 Füllstück 65 in Form einer Ringscheibe aus Kau-(F i g. 3 und 6), der an der Außenseite einer der tschuk oder einem geeigneten elastischen Kunststoff Seitenwände 15 angebracht ist, angetriebene Vor- auf, das sich eng an die Kolbenstange 61 anlegt und richtung hin und her geschwenkt. Eine aus einem erheblich dicker als der verhältnismäßig dünn-Untersetzungsgetriebe 46 hervorstehende Antriebs- wandige Teflon-Mantel 64 ist. Dieses Füllstück 65 welle 46 A geht durch die Seitenwand 15 hindurch 5° ist s» bemessen, daß es dicht in den Mantel 64 hin- und trägt eine Kurbelscheibe 47 (F i g. 1), welche einpaßt und sich mit der oberen, spitz auslaufenden über eine bei 49 an dem schwenkbaren Lagerbock Kante seines abgeschrägten Außenrandes 66 in der 43 angelenkte Kurbelstange 48 mit diesem in An- Ebene des Mantelrandes an den Mantel 64 anlegt triebsverbindung steht. und nach außen drückt, um den Mantel 64 völlig
Bei der Drehung des Deckelantriebsmotors 45 55 auszufüllen und eine gute Abdichtung und Gleitwird also der schwenkbare Lagerbock 43 mittels des passung mit der Wand der hohlzylindrischen Brüh-Kurbelgetriebes 47, 48 um seine Drehachse 44 hin kammer 25 herzustellen.
und her geschwenkt, wodurch der Deckelschwingarm Die Ausbreit- und Füllwirkung des Füllstückes 65 40 auf und ab bewegt und der Deckel 30 in die aus Kautschuk wird noch erhöht und stabilisiert öffnungslage oder in die Verschlußlage am oberen 60 durch eine federnde Kopfplatte bzw. eine Feder-Ende der Brühkammer 25 gebracht wird (F i g. 1 sternplatte 67 auf dem Füllstück 65, die oben an der und 6). In der Bodenwand des U-förmigen Lager- Kolbenstange 61 mittels eines C-förmigen Federbocks 43 ist gegenüber der Drehachse 44 des Deckel- ringes oder Sprengringes 69 od. dgl. befestigt wird,. schwingarmes 40 eine Stellschraube 50 angeordnet, wobei nichtsdestoweniger ein gewisses Bewegungsmit deren Hilfe eine begrenzte Einstellung der Be- 65 spiel des ganzen Kolbens 60 gegenüber der Kolbenwegungsfreiheit des Deckels 30 zu seinem Schwing- stange 61 möglich ist und der Kolben 60 stets bearm40 ermöglicht wird, wenn sich derselbe auf den strebt ist, seine Dichtungslage innerhalb des Zylinoberen Rand der Brühkammer 25 auflegt. Durch ders 25 einzunehmen und im unteren Teil seines
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Hubes leicht in den Zylinder 25 hinein- und aus bis zu einer maximal angehobenen Lage am oberen diesem herauszugelangen. Ende seines Hubes bewegt, wie sie in slrichpunktier-Trotzdcm die Verluste durch Beeinflussung des ten Linien in Fig. 1 dicht unter dem Filter an dem Kolbens 60 durch Reibung, Ausrichten, veränder- oberen Verschlußdeckel 30 in dessen Verschlußlage liehe Temperaturen, Gegenwart körniger und 5 angedeutet ist. Der Schwinghebel 74 steht zu diesem flüssiger Stoffe und sehr unterschiedlicher Be- Zweck über eine durch ein in ihm angebrachtes schleunigung beim Eintritt und Austritt in den bzw. Langloch 74 X hindurchgeführte Kupplungsstange 57 aus dem Zylinder 25 ernste Probleme für eine mit der ebenfalls von dieser durchquerten Kolbendauernde und wirksame Arbeitsweise bei Durch- stange 61 in gelenkiger Verbindung und stützt sich führung der außergewöhnlichen schnellen Arbeits- io mit einer Rolle 19 auf den Umfang der auf der Anvorgänge des Zyklus für die Herstellung eines Ge- triebswelle 81 zwischen der Drehachse 75 und tränkes bzw. dessen Zubereitung schaffen, ist das der Kolbenstange 61 befestigten Kurvenscheibe 80 beschriebene Gerät diesen durchaus gewachsen. Das (F i g. 1 und 2).
geringe Gewicht, die Zähigkeit und die harte Ober- Der mit seiner Rolle 79 auf dem Umfang der fläche des Mantels 64 in Verbindung mit der be- 15 Kurvenscheibe 80 ruhende und durch die Feder 77 sonderen Form des elastischen Füllstückes 66 er- dagegengepreßte Schwinghebel 74 erhält beim Bemöglichen es, mit einfachen Mitteln eine im Betrieb ginn eines Aufbrühzyklus (Fig. 1) durch die leicht zuverlässige Maschine der beschriebenen Art zu ansteigende Kurve der Kurvenscheibe 80 eine geringe schaffen. Schwenkbewegung und bringt den Kolben 60 in die Für den Mantel 64 aus gewebeähnlichem Stoff, der 20 untere Schließlage für den Brühzylinder 25 (F i g. 7). in Kombination mit einem elastischen Füllstück, wie Über den Winkelbereich 83 der Kurvenscheibe 80 z.B. dem Gummiring66, zur Anwendung kommt, bleiben der Schwinghebel 74 und der damit geist Tetrafluoräthylen, das von der E. I. du Pont de kuppelte Kolben 60 für eine Dauer des bei ge- ( Nemours & Co., Inc., Wilmington, Delaware, unter öffnetem oberem Deckel 30 durchgeführten FüII-diescr Bezeichnung in den Handel kommt, als am 25 Vorgangs des Brühzylinders 25 stehen, was etwa wirksamsten festgestellt worden. Selbstverständlich 2 Sekunden dauern kann. Danach wird bei Weiterkönnen auch andere gewebeähnliche Stoffe als Ersatz- drehen der Kurvenscheibe 80 nach Schließen des stoffe mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften zur oberen Deckels 30 der Kolben 60 durch Bewegung Anwendung kommen. der Rolle 79 des Schwinghebels 74 auf dem UmGegenüber dem unteren Ende der Kolbenstange 30 fangsteil 84 der Kurvenscheibe 80 allmählich bis in 61 befindet sich in der unteren Gehäusekammer seine oberste Lage bewegt, wie sie in F i g. 1 in geunter der Schrägwand 20 ein quer zwischen den strichelten Linien angedeutet ist, wobei der Extrahier-Seitenwänden 15 des Gußgehäuses angeordneter An- Vorgang mit Ableitung des extrahierten Getränkes schlagblock 70 (Fig. 1, 2), auf dem ein Stoßdämpfer durch zentral am oberen Klappdeckel30 angebrachte 71 in der Form eines Nylonblocks befestigt ist und 35 Abfüll-Leitung 36 durchgeführt wird,
am Ende des Abwärtshubes des Kolbens 60 den In der obersten Kolbenlage hat der Schwinghebel Stoß der Kolbenstange 61 elastisch auffängt (F i g. 1). 74 mit seiner Rolle 79 die in F i g. 1 gestrichelt an-Bei dem elastischen Aufprall der Kolbenstange 61 gedeutete Lage erreicht, in welcher die Rolle 79 an auf den elastischen Block 71 wird der gesamte Auf- dem radialen Absatz 82 der Kurvenscheibe 80 eine brührückstand von der gewölbten Oberfläche des 4° plötzliche erhebliche Senkung erfährt und die Rückaus dem Brühzylinder herausbewegten Kolbens 60 holfeder 77 zur erheblich beschleunigten Rücknach der Seite abgeschleudert. führung des Kolbens 60 in seine tiefste Anfangs-Unterhalb der schrägen Schutzwand 20 befindet stellung (nach F i g. 1 in ausgezogenen Linien) wirksich ein verhältnismäßig langer Kolbenschwinghebel sam werden läßt. Bei der stark beschleunigten Ab- l L 74, der auf einer in den sich gegenüberstehenden 45 wärtsbewegung des Kolbens 60 in seine tiefste An-Gehäuseseitenwänden 15 gelagerten Querachse 75 fangsstellung unterhalb des Brühzylinders stößt die befestigt ist. Ein Ende dieser Drehachse 75 steht an Kolbenstange auf den elastischen Anschlag 71 und der Außenseite der einen Seitenwand 15 nach außen erteilt dem Kolben 60 einen Stoß, durch welchen die hervor und trägt einen nachstellbar auf ihm be- durch Saugwirkung mitgerissenen und auf dem nach festigten kurzen Hebel 76, dessen freies Ende einer 50 oben gewölbten Kolben 60 ruhenden Aufbrühan einem Lagerbock 78 der Seitenwand 15 befestigten rückstände von dem Kolben 60 seitlich abgestarken Zugfeder 77 ausgesetzt ist. Die auf den schleudert und von der schrägen Abdeckwand 20 Hebel 76 ausgeübte Federspannung kann durch aufgefangen werden. Bei U-förmigem Querschnitt Lösen, Nachstellen und Wiederbefestigen des Hebels des Schwinghebels 74 weist dieser einen Längsschlitz 76 auf der Drehachse nach Bedarf eingestellt wer- 55 74 F auf, durch welchen der Teil der Kurvenscheibe den. Die Kraft der Feder 76 genügt, um den Kolben 80 mit größerem Durchmesser hindurchtreten kann 60 aus seiner obersten Lage mit großer Geschwindig- (Fig. 1, 2 und 7).
keit an das Ende seines Abwärtshubes zurück- Die offene Vorderseite des Geräts ist normalerzuführen, wobei das freie Ende 74 F des Kolben- weise durch eine in Nuten gleitende Blechwand 17D Schwinghebels 74 in der Führungsbahn 22 an der 60 (Fig. 1,2) verschlossen, hinter welcher der untere Rückwand 16 geführt ist (Fig. 1). Teil der schrägen Abdeckwand20 endet, und zwar Durch die Schwenkbewegung des Kolbenschwing- in einem gewissen Abstand von der Blechwand 17 D, hcbcls 74 unter der Wirkung der Feder 77 und der so daß die Rückstände abwärts in den Abfallbehälter durch einen Motor angetriebenen Kurvenscheibe 80, laufen und nicht in Richtung der Neigung der die nachstehend noch beschrieben wird, erhält der 65 schrägen Wand 20 umherspritzen können.
Kolben 60 eine Auf- und Abwärtsbewegung. Er wird Die beschriebenen Merkmale ermöglichen eine beim Aufwärtshub aus der in Fig. 1 in voll aus- Ausgestaltung des Brühgeräts zu einem vollautogczogencn Linien dargestellten unteren Anfangslage malisch arbeitenden Getränkespender. Durch einen
Satz von Nockenscheiben 95 bis 98, die, wie in F i g. 2 dargestellt, gleichzeitig mit der Kurvenscheibe umlaufen, läßt sich eine Vielzahl von elektrischen Kontakten (z. B. 196 in Fig. 1) nach bestimmtem ; Programm öffnen und schließen, wodurch alle Schritte der Getränkebereitung synchron mit der Bewegung des Kolbens 60 steuerbar sind. Das öffnen des Deckels 30, das Einfüllen des Brühextrakts und des Brühwassers, das Schließen des Deckels usw. können durch elektrisch arbeitende Antriebs- und Leitorgane vollautomatisch, z. B. nach Münzeinwurf, vor sich gehen, wobei die strikte Aufeinanderfolge aller einzelnen Schritte durch die Kopplung der Kurvenscheibe 80 mit den . Nockenscheiben 95 bis 98, die von einem Motor über ein Getriebe 92 i$ (F i g. 2) angetrieben werden, gewährleistet ist. Ein derart automatisch arbeitendes Gerät eignet sich z. B. hervorragend zur Abgabe einzelner Portionen gleichmäßiger Qualität frisch gebrauten Kaffees in rascher Aufeinanderfolge mit einem Zeitaufwand von jeweils etwa 11 Sekunden je Becher oder Arbeitsspiel als die bevorzugte Geschwindigkeit bei zuverlässigem Betrieb unbeaufsichtigter Geräte.
Eine solche Arbeitsweise wird ermöglicht durch die besondere Einteilung und Steuerung der fortschreitenden Bewegung des Extrahierkolbens und des fast sofortigen Rücklaufs und Herausziehens desselben aus dem Brühzylinder bei gleichzeitigem Spülen der Zylinderwände und des Filters infolge der hohen Saugwirkung des beschleunigt zurückbewegten Kolbens und der kräftigen Spülwirkung des Rückflußvolumens des Gebräus sowie der abschließenden Waschung durch heißes Wasser am Ende jedes Aufbrühzyklus.
Die Verwendung von Sieben als Filter und Versuche, dieselben durch den gewöhnlichen Zulauf von Wasser oder eines restlichen Getränkes zu reinigen, haben sich als unbefriedigend erwiesen; das Tuchfilter ist das wirksamste und wünschenswerteste für Getränke hoher Qualität, wenn es gereinigt und vor unzeitigem Verschleiß geschützt wird. Die hohe Saugwirkung durch den rasch zurückgeführten leichten Teflon-Kolben mit der Einwirkung auf das Rückflußvolumen des Getränkes ergibt eine ausgezeichnete Filterspülung, die durch nichts, was vorher bei dieser Art von Geräten bekannt war, übertroffen wird. Beispielsweise wird weder ein langsam laufender Kolben noch eine Spülung mit zulaufendem Wasser oder anderen Flüssigkeiten die gleichen Ergebnisse zeigen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Getränkeaufbrühgerät mit senkrechter hohlzylindrischer Brühkammer mit einem darin auf und ab bewegbaren Kolben, der als beweglicher Boden für die Aufbrühkammer ausgebildet ist, und mit unterhalb dieser angeordneten Antriebsund Steuermitteln, die den Kolben für den Aufbrüh- und Extrahiervorgang in seine obere Endlage und anschließend zum Entfernen der Aufbrührückstände in eine tiefe Lage bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (60) so eingerichtet ist und über einen an der Kolbenstange (61) angelenkten Schwinghebel (74) von einer motorisch gedrehten Kurvenscheibe (80) derart angetrieben wird, daß er von seiner tiefsten Öffnungslage unterhalb des unteren Endes der Aufbrühkammer (25) aufwärts in eine untere Verschlußlage für die Kammer bewegt und dort beim Füllen der Kammer mit Brühgut und Brühwasser bei geöffnetem Deckel gehalten wird, daß er dann, nach Schließen des Deckels (30), beim Extrahieren und zum Pressen des Brühgetränkes durch ein Filtertuch (38) und den Deckel in eine zu einer Abgabestelle führende Schlauchleitung (55) langsam aufwärts bewegt und anschließend schnell unter Rücksaugen des Füllvolumens der Schlauchleitung (55) zum Aussprühen des Filtertuches (38) in seine untere Ausgangslage zurückgeführt wird, wobei ein Stoß beim Auftreffen des unteren Endes der Kolbenstange (61) auf einen Stoßdämpfer (70,71) das Entfernen der Aufbrührückstände unterstützt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (61) mit ihrem oberen Ende in einem Rohrstutzen (21) einer unterhalb der tiefsten Kolbenlage angeordneten schrägen Auffang- und Leitwand (20) für die Aufbrührückstände und mit ihrem unteren Ende mittels zweier mit dem Schwinghebel (74) gelenkig gekuppelter Querzapfen (57) in vertikalen Führungsbahnen (23) geführt ist, wobei der Kolben (60) und die mit ihm bewegten Teile durch ihr Eigengewicht und durch eine an dem Schwinghebel (74) angreifende Zugfeder (77) abwärts bewegt werden.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (30) für die Aufbrühkammer (25) an einem Schwingarm (40) angelenkt ist, der an einem schwenkbaren Lagerarm (43) drehbeweglich gelagert ist und im Abstand von seinem Lager (42) am Lagerarm (43) von einer in Richtung der Schließbewegung gerichteten Stellschraube (50) beeinflußt wird, die an dem Lagerarm (43) über dessen Lager (44) angeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (30) eine nach der Aufbrühkammerseite zu offene Schale (32) aus Teflon oder anderem hitzebeständigem Material aufweist, deren offene Seite von dem über einen Rost (34) gespannten, lösbar befestigten Filtertuch (38) abgedeckt ist, und daß der Rand der Schale (32) einen elastischen Dichtring (33) trägt, der sich in der Schließstellung des Deckels auf den oberen abgeschrägten Rand (26) der Aufbrühkammer (25) legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 633/17

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