DE2006861C - Vorrichtung zum Abscheiden von Flus sigkeit aus einem Gas Flussigkeits Gemisch - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Flus sigkeit aus einem Gas Flussigkeits Gemisch

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DE2006861C
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Franz Dipl Ing Wolfgar ten Hubert 4200 Oberhausen Sterkrade Ossendorf Erich 4630 Bochum Meier
Original Assignee
Gutehoffnung shutte Sterkrade AG, 4200 Oberhausen
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Description

Es ist cine Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus einem Gas-Flüssigkeils-Gemisch, insbesondere zum Abtrennen von Wasser aus Dampf mittels profilierter, in Strömungsrichtung offener Umlenkllächen, bei der ein den Gemischstrom führendes Steigrohr konzentrisch von einem Auffangmante! umgeben und mit rotationsbewirkenden Einbauten versehen ist, bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Flüssigkeitsanteil durch die dein Gas-Flüssigkeits-Gemisch aufgezwungene Rotationsbewegung in Form eines Drehparaboloids gegen einen Mantel gedrängt, während das im wesentlichen von der Flüssigkeit befreite Gas nach oben abgeführt wird.
Weiterhin ist es bekannt, Flüssigkeit aus Gas oder Dampf dadurch abzuscheiden, daß das Flüssigkeits-Gas-Gemisch gegen profilierte, in Strömungsrichtung offene Umlenkflächen geführt wird. Wollte man diese Umlenkflächen zur weu?ren Erhöhung des Abscheidegrades den vorgenannten Abscheidern nachschalten, ao so muß dafürSorge getragen werden, daß der gesamte Gasstrom mit Sicherheit durch die Umlenk flächen geführt und von dem Restanteil an Flüssigkeit getrennt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Abscheidegrad von Flüssigkeitsabscheidern unter Verwendung von profilierten, in Strömungsrichtung offenen Umlenkflächen weiter zu verbessern und eine Vorrichtung zu schaffer, die eine hohe Belastbarkeit gewährleistet. Diese Vorrichtung muß besonders für die Abtrennung des Wasserantenes aus Dampf geeignet sein, der nach dem Verlassen de·. Verdampfungszone noch ein Mehrfaches seines Gewichtes an Wasser mitführen kann.
Das geschieht bei einem mit Umlenkflächen versehenen Abscheider der genannten Art gemäß der Erfindung dadurch, daß der Auffangmantel in seinem das Steigrohr überragenden und dem den oberen Tei' des Steigrohres umgebenden Teil mit den profilierten, in Strömungsrichtung offenen Umlenkflächen versehen ist und daß im Randbereich des Steigrohres ein Leitblech angeordnet und im engen Bogen in den Auffangmantel geführt ist. Der untere Teil des Auffangmantels kann mit einem Siphon versehen sein.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sorgen die nachgeschalteten Umlenkflächen für eine weitere Trocknung des Gases oder Dampfes. Dabei müssen diese Umlenkflächen unter die Oberkante des Steigrohres heruntergezogen und oben und unten durch Deckel verschlossen sein. Auf diese Weise wird be- so wirkt, daß das Gas nicht ober- oder unterhalb der Umlenkflächen austritt, sondern die Umlenkflächen gleichmäßig durchströmt. Weiterhin wird die ausgeschleuderte und durch das Leitblech abgezogene Flüssigkeit durch die Umlenkfläclien in den Auffangmantel abgeleitet, so daß die abfließende Flüssigkeit die gleichen Strömungswiderstände zu Überwinden hat wie das Gas. Durch diese Maßnahmen wird der Abscheidegrad der Fltlssigkeitsabscheider verbessert und eine hohe Belastbarkeit ermöglicht.
Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel und der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 stellt im Längsschnitt eine Abscheidevorrichtung gemäß der Erfindung dar;
Pig. 2 gibt den Schnitt IMI nach Fig. 1 wieder. «5
Der aui der Verdampfungszone eines Dampferzeu-. rs kommende, hohe Waiseranteile enthaltende J&mpf wird durch das Steigrohr 1 geleitet. Das Steigrohr I ist konzentrisch von einem Auffangma»- tel 2 umgeben, der es nach oben überragt. Der Auffangmantel 2 ist mit Umlenkflüchen 3 für den Dampfslrom ausgekleidet, die noch den oberen Teil des Steigrohres 1 umgeben. Die Umlenkflächen 3 sind in Längsrichtung des Steigrohres 1 angeordnet. Nach i7ig. 2 bestellen sie aus versetzt angeordneten Winkelprofilen, deren offene Seite der Strömungsrichtung des Dampfes zugekehrt ist. Die Winkelprofile 3 sind oben und unten durch einen Deckel 4 verschlossen. Der untere Teil des Auffangmantels 2 ist über einen Siphon 5 verschlossen. Die Höhe des Siphons 5 ist so bemessen, daß er bei Betrieb stets mit Wasser gefüllt i;.t.
An den oberen Teil des Steigrohres 1 sind zwei Strömungslenker 6 angesetzt, die als konzentrische Ringe ausgebildet sind und in den Auffangmaitel 2 etwa senkrecht einmünden. Durch die Strömungslenker 6 werden am oberen Rand des Steigrohres 1 eine mittlere Kreisfläche und zwei Kreisringflächen von etwa gleicher Größe gebildet. Weiterhin ist beim Eintritt der Strömungslenker 6 in den Auffangmantel 2 der Abstand der Kante des äußeren Strömungslenkers von der Oberkante des Steigrohres, der Abstand der Kante des inneren Strömungslenkers von Deckel 4 und der Abstand der Kanten der Strömungslenker voneinander etwa gleich groß.
Am äußeren Rand des Steigrohres 1 ist ein Leitblech 7 vorgesehen und im engen Bogen in den Auffangmantel 2 hineingeführt. Der Abstand des Leitbleches 7 von der Innenwand des Steigrohres 1 entspricht etwa der Breite des aus dem aufsteigenden Wasser gebildeten Rotationsparaboloids an dieser Stelle.
In dem Steigrohr 1 ist ein Verdrängungskörper 8 vorgesehen, an dem nach Art eine;:. Flügelrades gebogene Schaufeln 9 angesetzt sind. Die Schaufeln 9 sind mit der Innenwand des Steigrohres 1 verbunden.
Die Abscheidung des Wassers aus dem Dampf ertolgt in der Weise, daß der im Steigrohr 1 aufsteigende Dampfstrom durch den mit Schaufeln versehenen Verdrängungskörper 8 in Rotation versetzt wird. Das dabei in Form eines Rotationsparaboloids an die Wand gedrängte Wasser wird über das Leitblech 7 gleich in den Auffangmantel 2 abgeführt. Der entweichende Dampf strömt über die Strömungslenker 6 in den mit den Winkelprofilen 3 besetzten Auffangmantel 2. Dabei wird der Dampfstrom durch die Strömu.ngslenker 6 in drei etwa gleich große Teilströme aufgeteilt. An den Winkelprofilen 3 scheidet sich der restliche Wasseranteil ab, läuft an ihnen ab, sammelt sich in dem unteren Teil des Auffangmantels 2 und wird von dort abgezogen. Durch die Anordnung des Siphons 5 wird verhindert, daß möglicherweise Dampf am unteren Ende des Auffangmantels 2 austreten kann. Der getrocknete Dampf wird durch den Ringspalt 10 zwischen der äußeren Reihe der Winkelprofile 3 und dem Auffangmantel 2 abgeführt und einer Turbine zugeleitet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abscheiden einer Flüssigkeit aus einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch, insbesondere zum Abtrennen von Wasser aus Dampf mittels profilierter, in Strömungsrichtung offener Umlenkflächen, bei der das den Gemischstrom führende Steigrohr konzentrisch von einem Auf-
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fangmaiitel umgeben und mit rotationsbewirkenden Einbauten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangmantel (2) in seinem das Steigrohr (1) überragenden und dem den oberen Teil des Steigrohres (I) umgebenden Teil mit den Umlenkflächen (3) versehen ist und daß im Randhereich des Steigrohres (!) ein Leitblech (7) angeordnet und im engen Bogen in den Auffangmuntel (2) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Auffangmantels (2) mit einem Siphon (S) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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