DE2335289A1 - Staubabscheider - Google Patents
StaubabscheiderInfo
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Description
,IO .-_,/_. ., Diplom-Ingenieur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Bronswerk Apparatenbouw B.V.
Stationsweg 22,
Nijkerk , Holland
Bronswerk Apparatenbouw B.V.
Stationsweg 22,
Nijkerk , Holland
4300 Essen, den 10. JuIi 1973 Theaterplatz 3
Staubabscheider.
Die Erfindung betrifft einen Staubabscheider zur Entfernung von staubförmigen Feststoffen aus Gasen, bestehend aus einem zylindrischen
Gehäuse mit einem tangential verlaufenden Einlaßkanal für das zu reinigende Gas am oberen Ende und einer Ablaßöffnung
für den abgeschiedenen Staub am unteren Ende, einem zentral im Gehäuse angeordneten Rotor mit einem gasdurchlässigen Käfig in
einigem Abstand unter der Oberwandung des Gehäuses und einem mit einem Auslaßkanal für das gereinigte Gas oberhalb der Gehäuseoberwandung
zusammenwirkenden Ventilatorflügelrad, einem Rotor-
309885/1068
— 2 —
antrieb und Führungen im Gehäuse, welche derart mit dem Einlaßkanal
zusammenwirken und das einströmende Gas auf einer Schraubenbahn auf die Höhe des Käfigs drücken, daß das gereinigte Gas
in den Käfig eintritt und durch den Rotor dem Auslaßkanal zuströmt.
Derartige Staubabscheider sind beispielsweise aus den holländischen
Patentschriften 5^ 371 und 85 140 bekannt. Es wurde jedoch
festgestellt, daß bei den bekannten Staubabscheidern dieser Art im Gehäuse störende Sekundärgas-Ströme auftreten, welche
einen durchaus ungünstigen Einfluß auf den Wirkungsgrad des Staubabscheiders haben.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Staubabscheider
der vorgenannten Art in der Weise auszubilden, daß dieser Nachteil einwandfrei behoben wird, sodaß eine wesentlich
verbesserte Staubabscheidung erzielbar ist, als dies bei den bisher üblichen Staubabscheidern möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß zwischen
der Oberkante des Käfigs und der Oberwandung des Gehäuses eine Trennwand vorgesehen ist, welche koaxial zum Rotor verläuft
und einen Durchmesser von wenigstens dem 1,15-fachen des Außendurchmessers des Käfigs besitzt.
Vorzugsweise besitzt diese Trennwand einen die Oberkante des Käfigs umgebenden einwärts weisenden Plansch am unteren Ende.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt der Rotior eine Anzahl von radialen Staublechen, deren Unterkanten
mit dem Käfig verbunden sind und welche durch eine zentrale Öffnung des Gehäuses nach oben ragen und sich über dieser
Öffnung zu den Flügeln des Ventilatorflügelrades verbreitern.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäße
Ausbildung eines Staubabscheiders eine beträchtliche Verbesserung in der Trennung der Stäubpartikelchen vom Gas
insbesondere bei großvolumigen Staubabscheidern ergibt. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Trennwand wird die Sehraubenbahn
des einströmenden Gases sehr gut der Strömung angepaßt, welche dem Gas durch den Käfig erteilt wird. Das sich ergebende
Zentrifugal-Kraftfeld ist, wie festgestellt werden konnte, im
wesentlichen frei von den eingangs genannten störenden Sekundärgas-Strömen. Infolgedessen läßt sich mit der erfindungsgemäßen
Ausbildung eines Staubabscheiders eine sehr günstige Abscheidung bei sehr geringem Energieverbrauch und minimalem Verschleiß
erreichen, und zwar insbesondere bei großvolumigen Staubabscheidern.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der
nachfolgenden Beschreibung- eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:
Figur 1 einen senkrechten Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Staubabscheider längs der Linie I-I durch
Fig. 2; und
Figur 2 eine Draufsicht auf den Staubabscheider aus Fig. 1.
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Der in den Figuren dargestellte Staubabscheider besitzt ein zylindrisches Gehäuse 1 mit einem Gaseinlaßkanal 2 am oberen
Ende» Das Gehäuse 1 besitzt eine obere Wandung 3 und ist am Boden mit einem Trichter 4 verbunden, welcher eine Staubablaßöffnung
5 aufweist.
Das Gehäuse 1 umschließt einen Rotor 6, dessen Welle 7 am
unteren Ende in einem Lager 8 gelagert ist, welches von mehreren Tragarmen 21 getragen wird, welche ebenfalls im
Gehäuse angeordnet sind.
Der untere Teil des Rotors ist als gasdurchlässiger Käfig 9
ausgebildet, welcher aus mehreren Stangen besteht, welche in einem Kreis angeordnet sind. Dieser Käfig ist in einigem
Abstand unter der Oberwandung 3 des Gehäuses und des Gaseinlaßkanals 2 angeordnet und ist am Boden durch eine Stirnplatte 10 verschlossen. Die Oberkante dieses Käfigs 9 wird
durch einen Ring 11 gebildet, mit welchem eine Anzahl von radial nach oben verlaufenden Staublechen 12 verbunden sind.
Diese Staubleche ragen durch eine zentrale öffnung 13 in der oberen Wandung 3 des Gehäuses nach oben durch und verbreitern
sich über dieser Öffnung, um die Flügel eines Ventilatorflügelrades 14 zu bilden, welcher von einem Ventilatorgehause 15
umschlossen ist, welches einen Gasauslaßkanal 16 besitzt und auf der oberen Wandung J5 des Gehäuses angeordnet ist. Das obere
Ende der Rotorwelle 7 ragt aus dem Ventilatorgehäuse 15 nach
oben hindurch und ist dort in einem Lager 17 gelagert und wird zweckmäßigerweise mit einem Antriebsmotor gekuppelt.
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Der aus den Staublechen 12 bestehende Teil des Rotors wird koaxial von einer zylindrischen Trennwand 18 umgeben, deren
Oberkante mit der oberen Wandung 3 des Gehäuses 1 verbunden ist, während die Unterkante einen einwärts weisenden Plansch
19 aufweist, welcher den Ring 11 des Käfigs 9 mit geringem
Spiel umgibt. Der Durchmesser der Trennwand 9 beträgt wenigstens das 1,15-fache des Außendurchmessers des Käfigs 9·
Das Gehäuse 1 besitzt schließlich noch eine schraubenlinienförmige
Gasführungsplatte 20, welche in dem kreisringförmigen Zwischenraum zwischen der Seitenwandung des Gehäuses 1 und der
Trennwand 18 angeordnet ist. An ihrer Oberkante verbindet sich die Führungsplatte 20 mit der oberen Wandung 5 des Gehäuses
nahe dem Gaseinlaßkanal 2. Von dort verläuft die Führungsplatte in einer schraubenlinienförmigen Bahn nach unten, sodaß das
durch den Einlaßkanal 2 eingespeiste Gas längs des Bodens der Führungsplatte in eine Drehbewegung versetzt wird.
Das zu reinigende Gas, welches in das Gehäuse 1 durch den Einlaßkanal
2 infolge der Wirkung des Ventilators 14, 15 einströmt, welcher an einer außenliegenden Gasleitung angeschlossen
sein kann, wird durch die Führungsplatte 20 in einer schraubenlinienförmigen Bahn der den Käfig 9 beherbergenden Zone des
Gehäuses zugedrückt. Nach der Abscheidung des Staubes vom Gase strömt das gereinigte Gas durch die öflhungen des Käfigs 9 in
den Rotor und weiter durch den Ring 11 und zwischen die Staubleche 12 des Ventilatorflügelrades 14, um schließlich durch
den Auslaßkanal 16 des Ventilatorgehäuses 15 abgeblasen zu
werden. Der aus dem Gas abgeschiedene Staub fällt durch den Trichter 4 bezw. dessen Auslaßöffnung 5 in entsprechende Sammelbehälter.
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Durch Verwendung einer Trennwand 18 mit einem größeren Durchmesser
als ihn der Käfig 9 besitzt wird der schraubenlinienförmige Pluß des einströmenden Gases längs der Trennwand zu
der Zone des Gehäuses, welche den Käfig enthält, sehr gut der Strömung angepaßt, welche von dem Käfig unterhalb der Trennwand
erzeugt wird. Auf diese Weise werden die störenden Sekundärgas-Ströme, welche einen durchaus ungünstigen Einfluß
auf die Staubabscheidung ausüben, weitgehend ausgeschaltet
oder unterdrückt.
Ansprüche:
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Claims (3)
1) Staubabscheider zur Entfernung von staubförmigen Feststoffen aus Gasen, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse
mit einem tangential verlaufenden .Einlaßkanal für das zu reinigende Gas am oberen Ende und einer Ablaßöffnung für den
abgeschiedenen Staub am unteren Ende, einem zentral im Gehäuse angeordneten Rotor mit einem gasdurchlässigen Käfig in einigem
Abstand unter der Oberwandung des Gehäuses und einem mit einem Auslaßkanal für das gereinigte Gas oberhalb der Gehäuseoberwandung
zusammenwirkenden Ventilatorflügelrad, einem Rotorantrieb und Führungen im Gehäuse, welche derart mit dem Einlaßkanal
zusammenwirken und. das einströmende Gas auf einer Schraubenbahn auf die Höhe des Käfigs drücken, daß das gereinigte Gas
in den Käfig eintritt und durch den Rotor dem Auslaßkanal zuströmt, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Oberkante (11) des Käfigs (9) und der Oberwandung (3) des Gehäuses (1) eine Trennwand (18) vorgesehen ist, welche
koaxial zum Rotor (6) verläuft und einen Durchmesser von wenigstens dem'1,15-fachen des Außendurchmessers des Käfigs besitzt.
2) Staubabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (18) einen die Oberkante (11) des Käfigs (9)
umgebenden einwärts weisenden Flansch (19) am unteren Ende aufweist.
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Andrefewsid, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz
3) Staubabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (6) eine Anzahl von radialen Staublechen (12) besitzt, deren Unterkanten mit dem Käfig (9)
verbunden sind und welche durch eine zentrale öffnung (13) ■
des Gehäuses (1) nach oben ragen und sich über dieser öffnung zu den Flügeln des Ventilatorflügelrades (14) verbreitern.
Patentanwalt.
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Applications Claiming Priority (1)
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