DE264914C - - Google Patents

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DE264914C
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thread
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intermediate piece
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/30Inverted burners, e.g. for illumination

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 264914 KLASSE 4g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Gasglühlichtbrenner, der insbesondere für Preßgasbeleuchtung sowie für hängendes Glühlicht bestimmt ist. Bei derartigen Brennern strömt das Gasluftgemisch aus einem gewöhnlich als Siebkopf ausgebildeten Mundstück aus, das an dem zur Zuführung des Gasluftgemisches dienenden Brennerrohr festgeschraubt ist. Um dieses Mundstück gegen die starke Hitze, der
ίο es ausgesetzt ist, möglichst widerstandsfähig zu machen, pflegt man es aus feuerfestem Stoff herzustellen. Als. besonders widerstandsfähig gegen starke Hitze haben sich Mundstücke erwiesen, die aus einer Mischung von Korund (!Carborundum) und einem Bindemittel bestehen.
Aus Korund bestehende Körper üben jedoch eine stark schmirgelnde Wirkung aus, weshalb bekanntlich Schleifscheiben vorzugsweise aus Korund hergestellt werden. Diese stark schmirgelnde Wirkung bedingt bei einem aus Korund und einem Bindemittel bestehenden Brennermundstück den Nachteil, daß bei dem zu Reinigungs- oder anderen Zwecken erfolgenden Ab- und Anschrauben des Mundstückes das Gewinde des dieses Mundstück tragenden Brennerrohres rasch zerstört wird.
Die Erfindung besteht darin, daß das Gewinde des aus Korund und einem Bindemittel bestehenden Mundstücks mit einer Glasur versehen ist. Durch diese Glasur wird die schmirgelnde Wirkung des Korunds aufgehoben, so daß eine Zerstörung des Brennerrohrgewindes beim' Ab- und Anschrauben des Mundstücks verhindert ist.
In manchen Fällen kann es erforderlich sein, das Mundstück nicht unmittelbar, sondern unter Vermittlung eines ebenfalls aus Korund und einem Bindemittel bestehenden Zwischenstücks an dem metallischen Tragrohr des Brenners festzuschrauben. Es ist dabei zweckmäßig, auch das dem Gewinde des Mundstücks entsprechende Gewinde des Zwischenstücks mit einer Glasur zu versehen, um die schmirgelnde Wirkung des Zwischenstücks aufzuheben. In solchen Fällen, in denen auch das Zwischenstück hin und wieder von dem metallischen Tragrohr abzuschrauben ist, empfiehlt es sich, auch das dem Gewinde dieses Tragrohres entsprechende Gewinde des Zwischenstücks mit einer Glasur zu versehen.
Auf der Zeichnung ist ein Teil eines nach der Erfindung hergestellten Gasglühlichtbrenners in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die eine Ausführungsform.
Fig. 2 ist eine Einzelansicht des Siebkopfes.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch einen Teil des Siebkopfes in größerem Maßstabe.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen Teil des Siebkopfes und des Zwischenstücks nach Fig. 4 in größerem Maßstabe. .
Das aus einer Mischung von Korund und
einem Bindemittel bestehende, als Siebkopf ausgebildete Mundstück α (Fig. I und 2), durch das das Gasluftgemisch gegen den Glühkörper geleitet wird, ist mit Gewinde b versehen, mittels dessen es in ein entsprechendes Gewinde c des metallischen, zur Zuführung des Gasluftgemisches dienenden Brennerrohres d geschraubt ist. Auf dem Gewinde b des Siebkopfes α ist eine Glasurschicht e (Fig. 3) vorgesehen, die beim Ab- und Anschrauben des Siebkopfes α eine Zerstörung des Brennerrohrgewindes c infolge der schmirgelnden Wirkung des in der Siebkopfmasse enthaltenen Korunds verhindert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 Und 5 ist der aus einer Mischung von Korund und einem Bindemittel bestehende Siebkopf α nicht unmittelbar, sondern unter Vermittlung eines ebenfalls aus einer Mischung von Korund und einem Bindemittel bestehenden rohrförmigen Zwischenstücks f an dem metallischen Brennerrohr d festgeschraubt. Das Zwischenstück f besitzt an beiden Enden Gewinde g bzw. h, und zwar ist das untere Gewinde g mit dem Siebkopfgewinde b verschraubt, während das obere Gewinde h. in das Brennerrohrgewinde c geschraubt ist.
Auf dem unteren Gewinde g des Zwischenstücks f ist, wie Fig. 5 erkennen läßt, eine Glasurschicht i vorgesehen, um die schmirgelnde Wirkung des im Zwischenstück f enthaltenen Korunds auf das Siebkopfgewinde 0 aufzuheben. Gegebenenfalls kann auch das obere Gewinde h des Zwischenstücks f mit einer Glasurschicht versehen sein.
Das Mundstück kann statt mit mehreren siebartigen Löchern auch nur mit einer einzigen Austrittsöffnung für das Gasluftgemisch versehen sein, ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch berührt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Gasglühlichtbrenner mit einem aus Korund und einem Bindemittel bestehenden, an dem Brennerrohr festgeschraubten Mundstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde des Mundstücks mit einer Glasur • versehen ist, um eine Zerstörung des Brennerrohrgewindes beim Ab- und Anschrauben des Mundstücks infolge der schmirgelnden Wirkung des Korunds zu verhindern.
2. Gasglühlichtbrenner nach Anspruch 1 mit einem aus Korund und einem Bindemittel bestehenden, mit dem Mundstück und dem Brennerrohr verschraubten Zwischenstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (f) auf seinem dem Gewinde (b) des Mundstücks (a) entsprechenden Gewinde (g) und gegebenenfalls auch auf seinem dem Gewinde (c) des Brennerrohres (d) entsprechenden Gewinde (h) mit einer Glasur versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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