DE201432C - - Google Patents

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DE201432C
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burner
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DENDAT201432D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/12Radiant burners
    • F23D14/14Radiant burners using screens or perforated plates
    • F23D14/149Radiant burners using screens or perforated plates with wires, threads or gauzes as radiation intensifying means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2203/00Gaseous fuel burners
    • F23D2203/005Radiant burner heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
FRANZ FISCHER in MAINZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft Gasglühlichtbrenner, bei denen auf dem stehenden Bunsenrohr ein zum Beheizen eines Invertglühkörpers geeigneter Brennerkopf abhebbär gelagert ist. Gemaß der Erfindung, durch welche bezweckt wird, den Brenner für aufrechtstehendes Auerglühlicht in der einfachsten und billigsten Weise in einen solchen für Invertglühlicht unter Beibehaltung einzelner Brennerteile und
ίο der Glasausrüstung des stehenden Brenners umwandeln zu können, ist der abhebbare Brennerkopf in der Weise aus dem gebräuchlichen abhebbaren oberen Brennerrohrstutzen eines Auerbrenners herausgebildet, daß dessen oberem Teil die Form des Invertglühkörpers gegeben und für den Austritt des Gasluftgemisches allseitig gelocht ist, während die obere Mündung durch eine ebene Platte abgeschlossen ist. Es sind zwar vom Bunsenrohr abhebbare Brennerköpfe zur Beheizung von Invertglühkörpern bekannt, doch ermöglichen diese nicht die einfache und billige Umgestaltung des gewöhnlichen Auerlichts unter Verwendung der vorhandenen Brennerteile und der Glasausrüstung zu Invertglühlicht, und es ist dabei auch infolge der eigenartigen Ausbildung des Brennerkopfes ein gleichmäßiges Beheizen des Glühkörpers wie durch den allseitig gelochten Brennerkopf der Erfindung nicht möglich. Es ist ferner an sich bekannt, dem Brennerkopf eine dem Glühkörper ähnliche . Form zu geben und ihn allseitig zu lochen, doch nicht in Verbindung mit einem stehenden Bunsenrohr zur Beheizung eines entsprechend ausgebildeten Invertglühkörpers.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht..
Fig. ι stellt einen Längsschnitt durch den Brenner dar.
Auf das bei den gebräuchlichen Bunsenbrennern vorhandene Bunsenrohr b, das. auf die Düse α aufgeschraubt und mit den Luftzuflußlöchern versehen ist, wird der zu einem Brennerkopf gemäß der Erfindung umgestaltete Brennerrohrstutzen mit seiner Röhre c, die von beliebiger Länge sein kann, aufgesetzt. Der Brennerkopf d kann mit seiner Röhre c aus einem Stück bestehen oder auch mit derselben verschraubt und dann aus einer Isoliermasse hergestellt sein. Um den Brennerkopf ist der Invertglühkörper i so angeordnet, daß die Röhre c des Brennerkopfes durch das untere Ende des Glühkörpers hindurchgeht, während der Glühkörper von dem Glühkörperträger h gehalten wird, der für bajonettartige Aufhängung des Glühkörpers oder· auch für ■ jede andere Aufhängungsart eingerichtet sein kann. Der Glühkörperträger h wird seinerseits auf eine Stütze g aufgeschraubt, die auf der oberen Platte f. des Brennerkopfes sitzt. Diese Stütze ist zweckmäßig auf der ganzen Länge mit Gewinde versehen, so daß der Glühkörperträger und mit ihm der Glühkörper nach Belieben unmittelbar in der Höhe verstellt werden kann.
Der Brennerkopf ist an seinem ganzen Um-
fang mit einer großen Anzahl von Löchern versehen, aus denen das Gasluftgemisch austritt, um dann den Glühstrumpf zu beheizen. Diese Löcher können rund oder von jeder anderen geeigneten Form und wagerecht oder auch in schräger Richtung angebracht sein, wichtig ist nur, daß die Bestreichung des Glühkörpers durch die Heizgase * möglichst gleichmäßig und vollkommen ist. Von großer
ίο Wichtigkeit ist ferner, daß dem Brennerkopf die Form des Glühkörpers oder auch dem Glühkörper die Form des Kopfes erteilt wird, damit der Glühkörper allseitig gleichmäßig von den Heizgasen bestrichen wird.
Der Glühkörper hat die Form der gebräuchlichen hängenden Glühkörper. Die Durchführung der Röhre c des Brennerkopfes durch den Glühkörper ist insofern von Vorteil, als der Glühkörper durch sie eine gewisse Stütze erhält. Der Glühkörper kann an seiner unteren Öffnung k auch mit einem Asbest-, Magnesiaring o. dgl. versehen werden, der durch Asbestfäden mit dem Glühkörperhalter verbunden ist und an der Röhre c anliegt, so daß der Glühkörper äußerst festsitzt. Außerdem kann das Rohr c mit Gewinde versehen sein und eine Scheibe erhalten, worauf der Glühkörper ruht. Dadurch wird es möglich, den Glühkörper (natürlich auch den Brennerkopf) zur Erzielung einer größeren Lichtquelle bedeutend größer auszuführen, als dem gewöhnlichen Gebrauch entspricht, da man eine baldige Zerstörung der Glühkörper infolge von Schwankungen und Erschütterungen, die bei aufrechtstehenden und hängenden Glühkörpern häufig eintritt, nicht zu befürchten hat.
Ein weiterer Vorteil für den Glühkörper ist bei dieser Anordnung der, daß die Heizgase, wenn sie. in überschüssigem Maße zugeführt werden, den Glühkörper nicht in der ungünstigen Weise beanspruchen können, wie dies häufig bei den hängenden und auch auf-. rechtstehenden Brennern der Fall ist. Werden nämlich bei den hängenden bzw. aüfrechtstehenden Glühkörpern die Heizgase in überschüssiger Menge zugeführt, so dringen sie unten bzw. oben durch das Glühkörpergewebe hindurch, beschlagen dieses mit Ruß und führen seine baldige Zerstörung herbei. Bei der Anordnung nach der vorliegenden Erfindung aber werden die überschüssig zugeführten Gase an dem Glühkörper seitlich entlangstreichen und oben abziehen; diese Wirkung tritt noch in höherem Maße auf, wenn ein Zylinder zur Anwendung kommt, so daß auf diese Weise eine Zerstörung des Glühkörpers nicht möglich ist.
Bei der neuen Brenneranordnung können, wie bereits erwähnt, die vorhandenen Bunsenbrenner von gewöhnlichen Auerbrennern Ver-Wendung finden. Außerdem sind auch die bereits vorhandenen Beleuchtungskörper, Zylinder, Glocken, Schirme u. dgl. weiter verwendbar. In der Zeichnung ist die Anordnung eines Zylinder- und Schirm trägers punktiert angedeutet. Natürlich ist man in der Ausführung in keiner Weise auf die dargestellte Form beschränkt. Bei der dargestellten Anordnung würde der Zylinder- und Schirmträger am. unteren Teil des Brenners seine Stütze finden; es ist aber auch die Ausführung möglich, daß der Glockenträger bzw. Schirmträger an der Stütze g, die oben am Brennerkopf sitzt, angeordnet wird. Es kann also z. B. eine runde Glocke, sei es aus hellem, aus Matt- oder Milchglas, Anwendung finden, die wie bei den bekannten Invertbrennern den Glühstrumpf umgibt, und die dann durch einen an der Stütze g angeordneten Träger gehalten wird. '
Hieraus geht hervor, daß die Anordnung der Zylinder und Schirme eine äußerst vielfältige ist, welche alle natürlich in den Bereich der Erfindung fallen, sobald der Glühkörperträger g als Halter für die Glasausrüstung ausgebildet wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι Gasglühlichtbrenner mit einem auf dem stehenden Bünsenrohr abhebbar gelagerten Brennerkopf zum Beheizen eines Invertglühkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der abhebbare obere Brennerrohrstutzen (c) eines Auerbrenners . zu einem der Form des Invertglühkörpers (i) angepaßten Brennerkopf (d) ^ mit allseitig gelochter Wandung ausgebildet ist, dessen , obere Mündung durch eine ebene Platte (f) abgedeckt ist.
  2. 2. Gasglühlichtbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. in der Abdeckplatte des Brennerkopfes eine mit Außengewinde versehene Stütze (g) angebracht ist, auf welcher der Glühkörperträger (h) unmittelbar in der Höhe einstellbar aufgeschraubt ist.
  3. 3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Brennerkopf angeordnete Stütze (g) als Halter für den Glocken- oder Schirmträger dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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