DE209776C - - Google Patents

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DE209776C
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reflector
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape
    • F21S13/02Devices intended to be fixed, e.g. ceiling lamp, wall lamp
    • F21S13/10Devices intended to be fixed, e.g. ceiling lamp, wall lamp with a standard, e.g. street lamp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Securing Globes, Refractors, Reflectors Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 209776 KLASSE 4«. GRUPPE
JULIUS PINTSCH AKT-GES. in BERLIN.
Straßenlaterne mit hängendem Glühlicht, festem Glasgehäuse und abnehmbarem Laternendach.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1907 ab.
Bei Straßenlaternen mit hängendem Glühlicht ist es eine große Schwierigkeit, an den Glühkörper heranzugelangen, ohne denselben beim Abnehmen oder Einsetzen zu zerstören.
Die Straßenlaternen, welche vollkommen geschlossene Glocken oder Glasgehäuse besitzen, sind nur von oben zugängig, indem der Schornstein und das Dach der Laterne angehoben bzw. zur Seite geklappt wird. Nachdem dieses geschehen ist, bietet jedoch der die Brenner umgebende Reflektor ein Hindernis, um an die Glühkörper heranzugelangen, und selbst wenn der Arbeiter mit den Händen an dem Reflektor vorbeigelangen sollte, so verhindert die Engigkeit des vorhandenen Raumes und die unbequeme Lage der Hände und Arme des Arbeiters eine geschickte Handhabung der Glühkörper. Diese Übelstände sollen durch vorliegende Erfindung vermieden werden, und zwar dadurch, daß der die Brenner umgebende Reflektor der Straßenlaterne mit den von ihm getragenen Glühkörpern ohne Schwierigkeiten nach Aufklappen des Daches und des Schornsteines der Laterne so weit gesenkt werden kann, daß der Arbeiter in der Laterne genügend Spielraum hat, um ohne Arm- und Handverdrehungen die von oben in den Reflektor einzusetzenden Glühkörper zu handhaben.
Invertglühlichtlampen mit an einer senkbaren Stange befestigtem Reflektor sind zwar schon bekannt. Die Lampen dieser Art haben aber kein festes Glasgehäuse, sondern eine abnehmbare oder herabklappbare Glocke und einen festen, unmittelbar über den Brennern in die Höhe steigenden Schornstein, der den Zugang zu dem Reflektor von oben her hindert. Die Senkung des Reflektors nach Herabklappen der Glocke ermöglicht daselbst den Zugang zu dem Reflektor und den Glühkörpern von unten her. Im Gegensatz hierzu hat die Verschiebbarkeit der Reflektorstangen nach der vorliegenden Erfindung bei Laternen mit festem Glasgehäuse und abnehmbarem Schornstein den Zweck, Reflektor und Glühkörper von oben her zugänglich zu machen.
In den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι eine Seitenansicht der Inneneinrichtung einer Straßenlaterne, wobei der Reflektor und die an "demselben angebrachten Teile im Schnitt dargestellt sind. Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht der erwähnten Teile im rechten Winkel zu Fig. ι gesehen, während Fig. 3 eine Draufsicht auf den Reflektor darstellt. Fig. 4 zeigt im teilweisen Schnitt und in verkleinertem Maßstäbe eine Gesamtansicht der Laterne.
Die Laterne, welche in gebräuchlicher Weise auf einem Trägermast befestigt sein kann, besitzt eine nach den Seiten vollkommen geschlossene Glasglocke a, auf welcher das Dach b der Laterne mit dem Schornstein nach einer Seite nach außen klappbar angebracht ist. Die Laterne erhält die Gaszufuhr beispielsweise durch ein mittleres, von unten hochgeführtes Rohr c, von welchem aus die Brenner d durch Zweigrohre gespeist werden. An dem Oberrand der Glasglocke α ist beispielsweise mit: Hilfe eines Trägerringes oder mit Hilfe
von Ansätzen β der Schirm f oder äußere Reflektor so gelagert, daß er nach Aufklappen des Daches b ohne weiteres in die Höhe gehoben werden kann. Er kann aber auch mit dem Dach zusammen aufgeklappt werden Der Innenrand des Schirmes / legt sich auf den Rand einer Kappe g, welche die Brennerrohre umgibt. Die eigentliche Reflektorscheibe h kann sich gegen den Unterrand der Kappe g
ίο von unten anlegen und ist mit Löchern zur Durchführung der Brenner d versehen. Die Scheibe h ist an zwei Stangen i befestigt, welche senkrecht nach oben ragen und durch Führungsnasen / an einer Drehung verhindert werden. Die Führungsnasen j gestatten jedoch eine senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung der Stangen i. Letztere sind am Oberende durch einen Bügel k miteinander verbunden, welcher nach unten zu umgelegt werden kann (Fig. ι und 4) und zur leichten Handhabung der Stangen bzw. des Reflektors h dient. Die Stangen i werden in gehobener Betriebsstellung, d. h. in solcher Lage, daß der Reflektor h sich gegen die Kappe g anlegt, durch einen Stift I gehalten, welcher durch Löcher der Stangen i hindurchgesteckt wird und sich auf eine Schrauben auflegt, die in die Gasleitung c bzw. die Zweigrohre eingeschraubt ist und je nach ihrer Stellung die Höhenlage des Reflektors h regelt. In den für die Durchführung der Brenner d vorgesehenen Löchern η des Reflektors h sind nach innen vorspringende Ansätze 0 angebracht, welche an den Seiten nach oben vorstehende Wangen φ (Fig. 1 und 3) haben. Auf die Ansätze 0 und zwischen die Wangen p werden die Füße q des Tragringes r für den Glühkörper s eingesetzt. Die Löcher« müssen so groß sein, daß der Ring r des Glühkörperträgers ungehindert zwischen den Ansätzen 0 von oben hindurchgeführt werden kann.
Um an die Glühkörper heranzugelangen, muß zunächst das Dach b der Laterne in die Höhe geklappt werden, worauf der Schirm f ohne weiteres nach oben abgenommen werden kann. Hierauf zieht der Arbeiter den Stift/ aus den Stangen i heraus und senkt darauf die Stangen i mit dem Reflektor h, indem er den Bügel k erfaßt. Der Reflektor kann hierdurch beliebig weit nach unten gesenkt werden, jedenfalls so weit, bis der Steg des Bügels k auf die Schraube m bzw. die Zweigrohre der Gasleitung c trifft. Durch Senken des Reflektors h wird der Glühkörper von den Brennern d entfernt, und somit kann der Arbeiter ohne Schwierigkeiten von oben unmittelbar an die Glühkörperträger herangelangen. Eine Verdrehung des Glühkörperträgers bzw. des Glühkörpers wird durch die Wangen f der Ansätze 0 verhindert.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Straßenlaterne mit hängendem Glühlicht, festem Glasgehäuse rind abnehmbarem Laternendach, dadurch gekennzeichnet, daß der die Brenner umgebende und die Glühkörper tragende Reflektor von senkrecht beweglichen Stangen getragen wird, die nach Abnahme des Daches der Laterne so weit nach unten gesenkt werden können, daß die Glühkörper von oben her bequem eingesetzt und entfernt werden können.
2. Ausführungsform der Straßenlaterne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Reflektor tragenden Stangen (i) durch am Gasrohr vorspringende Führungsnasen (j) an einer Drehung verhindert werden und in der gewünschten Höhenlage durch einen Steckstift (I), der sich auf eine verstellbare, am Gasrohr angebrachte Schraube (m) stützt, festgehalten werden und zweckmäßig oben durch einen klappbaren Handbügel verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedrückt in der reichsdriickehei.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5070047A (en) * 1988-07-19 1991-12-03 Ferro Corporation Dielectric compositions
US5120579A (en) * 1988-07-19 1992-06-09 Ferro Corporation Dielectric compositions
US5164342A (en) * 1988-10-14 1992-11-17 Ferro Corporation Low dielectric, low temperature fired glass ceramics
US5258335A (en) * 1988-10-14 1993-11-02 Ferro Corporation Low dielectric, low temperature fired glass ceramics

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