DE25379C - Gas-Trockenvorrichtung an Platina-Zündmaschinen - Google Patents

Gas-Trockenvorrichtung an Platina-Zündmaschinen

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DE25379C
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Germany
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gas drying
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blasting machines
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K. WALTER in Berlin W., Charlottenstr. 30
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/30Lighters characterised by catalytic ignition of fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 78: Sprengstoffe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. April 1883 ab.
Die Neuerungen beziehen sich:
1. auf eine Vorrichtung zur Verhinderung des Eindringens der bei der Bereitung des Wasserstoffgases mitfortgerissenen sauren Flüssigkeitsmengen in den Mechanismus;
2. auf die Befestigung des Hakens zum Aufhängen des Zinkkolbens;
3. auf die Gaszuführungskanäle.
Die in Fig. 1 dargestellte Platina-Zündvorrichtung wird in bekannter Weise mittelst verdünnter Schwefelsäure gefüllt, wobei zur Entfernung der atmosphärischen Luft aus dem Glascylinder B entweder Knopf JsT oder Brenner J abgeschraubt wird. Durch Oeffnung des Hahnes g mittelst Hebels q tritt die Flüssigkeit in den Cylinder B, und es entwickelt sich zunächst Knallgas. Zur Gewinnung ganz reinen Wasserstoffgases mufs diese Manipulation in Zwischenräumen von 2 bis 4 Minuten drei- bis viermal wiederholt werden.
Bei dieser Manipulation tritt der Uebelstand ein, dafs beim Durchdrängen des im Cylinder B entwickelten Gases durch den Hahncorpus E bedeutende Mengen der sauren Flüssigkeit mitgerissen werden, welche in den Mechanismus gelangen, und zwar in solchen Mengen, dafs man bei wiederholtem Durchlassen des Gases die Flüssigkeit gurgeln hört und aus der Oeffnung des Kanales bei K bezw. J herausspritzen sieht. Diese sauren Flüssigkeitsmengen oxydiren den Mechanismus und machen denselben durch die hervorgerufene Verstopfung in kurzer Zeit untauglich. Diesem Uebelstande abzuhelfen, bezweckt der erste Theil der Neuerung.
Zwischen dem Glascylinder B und dem Mechanismus bringt der Erfinder einen Raum R an, welcher mit entfetteter Watte, in welche einige Stückchen Chlorcalcium oder sonstige, Gase trocknende Substanzen eingewickelt werden, angefüllt wird.
Der Glascylinder B erhält zu diesem Zweck die in der Zeichnung dargestellte Form.
Die Construction des Gestelles bezw. des Trockenraumes R kann in verschiedenster Weise hergestellt werden.
In der Zeichnung sind drei Modificationen angegeben.
Das Gewinde der Mutter r ist auf das Gewinde des Hahncorpus B aufgeschraubt, Fig. 1 bis 3.
In die Mutter r sind, gleichmäfsig vertheilt, drei Stäbe β β' β" eingeschraubt, welche unten die siebartig durchlöcherte Platte ί tragen, welche den Abschlufs zwischen dem Glascylinder B und dem Trockenraum R bildet. Dieses so hergestellte Gestell wird mit entfetteter Watte, in welche einige Stückchen Chlorcalcium u. s. w. eingewickelt sind, angefüllt.
Beim Oeffnen des Hahnes g mittelst Hebels q mufs das aus dem Glascylinder B in die Kanäle des Mechanismus gedrängte Gas durch die auf der durchlöcherten Platte s ruhende und mit Chlorcalcium etc. gefüllte Watte hindurchgehen und die saure mitgerissene Feuchtigkeit abgeben.
In Fig. 4 und 5 ist an Stelle der drei Stäbe β β' β" eine mit der durchlöcherten Platte s verbundene Röhre m, welche oben mit Gewinde versehen und im Mantel ebenfalls siebartig durchlocht ist, angebracht.
In Fig. 6 und 7 ist innen am Hals des Glascylinders B ein rings umlaufender Wulst w
angeordnet, auf welchen die siebartig durchlochte Platte s aufgelegt wird. Der so gebildete Raum R wird, wie vorhin, mit der oben bezeichneten Watte angefüllt.
Die zweite Neuerung betrifft die Befestigung des Hakens Ό, welche früher entweder direct in der senkrechten Mündung des Hahncorpus E oder neben derselben in der schwachen Röhrenwandung erfolgte.
Die erstere Anordnung verengte den Gaszuströmungsquerschnitt, die letztere gab eine unsolide und unsichere Befestigungsart. Der Erfinder befestigt nunmehr den Haken D an der siebartig durchlochten Platte s, und zwar excentrisch, so dafs ein Fortnehmen des Hakens beim Durchstofsen und Reinigen des Hahncorpus E in verticaler Richtung nicht nothwendig wird. Durch die Entfernung des Hakens D von der bisherigen Stelle ist es nunmehr ermöglicht, dafs der durch den Hahncorpus E gehende Kanal innerhalb des Gasreservoirs drei Mündungen erhalten kann, und zwar zwei horizontale Mündungen χ und x1 und eine verticale Mündung y.
Durch diese vergröfserte Gaszuströmungsöffnung nach dem Hahncorpus E wird dem Brenner J möglichst viel und reichlich Gas zugeführt, und ist ein Verstopfen desselben vermieden und eine bequeme Reinigung ermöglicht.

Claims (2)

Patent-AnSprüche: An einem Piatina-Feuerzeug:
1. Die Anwendung eines im Halse des Glascylinders B angeordneten Trockenraumes R vor dem Mechanismus, welcher mit die durchstreichenden Gase trocknenden Sub^ stanzen, beispielsweise entfetteter Watte mit Chlorcalcium u. s. w., gefüllt wird, wie in Bezug auf Fig. ι und 3, 4 und 5 und 6 und 7 beschrieben.
2. In Combination mit diesem Trockenraum R der in Platte ί eingeschraubte Haken D zum Zwecke einer solideren Befestigung desselben und um an dem Ende des Gaskanales E aufser der verticalen Oeffnung noch zwei horizontale Oeffhungen χ und xl anbringen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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