DE126722C - - Google Patents

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DE126722C
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carbide
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

ÜÖ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
biegsamem Stoffe
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung bewirkt in selbstthätiger Weise das Entleeren des Karbides in den Vergasungsraum.
Sie besteht in einem aus
hergestellten sackartigen Karbidbehälter, dessen Oeffnung dem Gasverbrauche entsprechend in selbsttätiger Weise derart in ihrer Lage verändert wird, dafs periodisch Karbid herausfallen kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen lothrechten Schnitt und Fig. 2 einen wagrechten Schnitt, während die Fig. 3 eine andere Ausführungsform veranschaulicht.
Der Entwickler besteht aus einem Untersatze b, in den der Cylinder a hineingestellt wird. Dies hat den Vorzug, dafs man durch Wegnahme des einen oder - anderen Theiles den sich auf dem Boden b ansammelnden Schlamm leicht entfernen kann. Der Entwickler kann aber auch aus einem Stück hergestellt werden.
Der mit dem Gasleitungsrohre k versehene Entwickler bezw. Cylinder α ist mit einem Ringansatze c versehen, welcher einen Wasserabschlufs für die Glocke d bildet.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besteht die Vorrichtung zum Entleeren des Karbides aus einem aus biegsamem Stoffe, z. B. Webstoff, hergestellten sackartigen Karbidbehälter e, welcher mittels eines Ringes i oder dergl. auf dem oberen Rande des Ansatzes c aufgehängt ist.
Der Karbidbehälter e, welcher das Karbid dem Gasverbrauche entsprechend auf den Boden des Entwicklers zu entleeren hat, trägt in der Mitte das Kreuzstück g, welches eine Oeffnung im Behälter bildet und durch eine Stange f mit der Glocke d in Verbindung steht.
In der in Fig. 1 in vollen Linien gezeichneten Lage befindet sich die Glocke und der Behälter in der höchsten Stellung. Nimmt nun die im Entwickler befindliche Gasmenge ab, so senkt sich die Glocke und mit ihr der Behälter, so dafs aus dessen Oeffnung Karbid herausfallen kann, wie die Punktirung in Fig. 1 erkennen läfst. Bei der darauffolgenden Gasentwickelung geht die Glocke und mit ihr der Behälter wieder etwas in die Höhe.
Dieser Vorgang wird sich so lange wiederholen, bis der Behälter entleert ist, in welchem Falle er die punktirte Lage annimmt.
An der Stange f kann noch ein Schirm h angebracht sein, der beim Füllen des Behälters das Durchfallen des Karbides durch die Oeffnung des Behälters verhindert.
Der sackartige Karbidbehälter e2 kann auch, wie es Fig. 3 zeigt, bei der gleichen Wirkung oberhalb der Glocke d angebracht werden. Die Glocke d ist hier an dem Rohre m befestigt, welches mit dem Behälter e'2 in Verbindung steht. Letzterer ist oben mit einem gasdichten, abnehmbaren Verschlüsse /, I1 versehen.
Statt durch die Glocke d kann die Oeffnung des Karbidbehälters auch auf andere Weise in ihrer Lage verändert werden.
Durch die Anwendung des sackartigen Karbidbehälters wird der Vortheil erzielt, dafs die Beschickung des Entwicklers ohne Verursachung irgend eines Geräusches in sehr feinfühliger Weise vor sich geht.
Der Apparat läfst vermöge der eigenartigen
Karbidentleerungsvorrichtung eine sehr gedrungene Form zu und besitzt ein verhältnifsmäfsig sehr geringes Gewicht.

Claims (1)

  1. Patent-An sprüche:
    i. Acetylenentwickler, gekennzeichnet durch
    einen aus biegsamem Stoff bestehenden sackartigen Karbidbehälter (e), dessen Oeffnung
    dem Gasverbrauch entsprechend in ihrer Lage derart selbstthätig verändert wird, dafs periodisch Karbid herausfallen kann. Ein Acetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Karbidbehälter (e, e2) mit der Gasglocke (d) derart in Verbindung steht, dafs beim Heben derselben der Karbidausfall aufhört, beim Senken dagegen Karbid in den Vergaser gelangt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKERKi.
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