DE173058C - - Google Patents

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DE173058C
DE173058C DENDAT173058D DE173058DA DE173058C DE 173058 C DE173058 C DE 173058C DE NDAT173058 D DENDAT173058 D DE NDAT173058D DE 173058D A DE173058D A DE 173058DA DE 173058 C DE173058 C DE 173058C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J7/00Manufacture of hollow articles from fibre suspensions or papier-mâché by deposition of fibres in or on a wire-net mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

■■/.?
Patt-nfänwSlie
C, Arndt, Or.-Ing. Bock,
Dr. pbii. S. Arndt,
Braunschweig.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JV! 173058 KLASSE 54 e.
OZOUF & LEPRINCE in PARIS.
Vorrichtung zum Formen von Gegenständen aus Papiermasse durch Niederschlagen der Masse auf die Wandung einer gelochten Form mittels Ansaugens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von Gegenständen aus. Papiermasse und dergl. durch Niederschlagen der Masse auf die . Wandungen einer gelochten Form mittels Ansaugens, welche sich gegenüber den Maschinen bekannter Art dadurch unterscheidet, daß bei ihr eine Form zur Anwendung gelangt, welche von einem doppelwandigen, unten offenen und an seiner Innenwandung gelochten Behälter umgeben und getragen wird, der mit. einer heb- und senkbaren und mittels biegsamer Leitung an eine Luftpumpe angeschlossenen hohlen Welle schwingbar verbunden ist. Hierdurch ist man in die Lage versetzt, nach dem Herausheben des Behälters mitsamt der Form aus dem Stoffkasten den ersteren nebst Form ausschwingen und danach die Form bequem dem Behälter entnehmen zu können.
Das Saugen, welches das Ansetzen des Zeuges bewirkt, kann dabei je nach Erfordernis sowohl von innen nach außen wie von außen nach innen erfolgen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung veranschaulicht, bei dem jedesmal nur ein einzelner Gegenstand geformt werden kann.
Fig. ι ist ein senkrechter Querschnitt durch die Vorrichtung, .
Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt,
Fig. 3 die Oberansicht und
Fig. 4 eine Seitenansicht derselben mit ausgehobenem Behälter.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine Form, und
Fig. 7 zeigt eine Ansicht der mit dieser hergestellten Vase; endlich sind
Fig. 8 und 9 zwei senkrechte, zueinander rechtwinklige Schnitte durch eine einfache Form zur Bildung eines rechteckigen Kastens.
Das-Gestell der Maschine besteht aus zwei Seitenwänden a, welche durch Querstreben b verbunden sind, die ihrerseits einen Behälter oder Kasten c zur Aufnahme der Papiermasse tragen. In den Führungen d der Seitenwände α gleiten zwei Führungsbacken e, in welchen eine hohle Welle / drehbar gelagert ist. Auf letzterer ist ein zweiter Behälter g befestigt, der durch Öffnungen h mit der hohlen Welle / in Verbindung steht, welche andererseits mit einem Absperrhahn i versehen und an die Saugleitung unter Zwischenschaltung eines biegsamen Rohres angeschlossen ist.
Im Innern des schwingbaren Behälters g befindet, sich eine das Gehäuse / bildende Wandung zur Aufnahme der Form. Diese Wandung weist eine große Anzahl von Löchern auf, um das Ansaugen der Luft durch die hohle Welle f zu ermöglichen.
. Ein verstellbares Gegengewicht k ist auf dieser Welle angeordnet und hält den schwingenden Behälter nebst Form im Gleichgewicht, welcher andererseits durch eine über Leitrollen η führende Kette in mit einem Gegengewicht 0 verbunden ist, um die Auf- und Abwärtsbewegung des die Form nebst Inhalt tragenden Behälters mit der hohlen Welle zu erleichtern. . .
Zur- Einführung des Formtragbehälters in
fs. Auflage, ausgegeben am g. November igogj
den Zeugbehälter, c und zu. seiner Entfernung aus letzterem benutzt man beispielsweise die nachstehend beschriebene Vorrichtung.
Eine wagerechte Welle p im Unterteil der Maschine trägt an ihren äußeren Enden Kurbeischeiben q, welche durch Schubstangen r mit den Gleitbacken e verbunden sind. Außerdem ist auf Welle p ein Zahnrad s aufgekeilt, welches mit einer Zahnstange t in Eingriff
ίο steht, die wagerecht geführt ist und durch einen bei χ drehbar gelagerten Hebel ν mittels gelenkig zwischengeschalteter Schubstangen«, . bewegt wird.
Die Form besteht aus einem Drahtnetz y, dessen Innenseite die Außenwandung des herzustellenden Körpers bildet, und das im Innern eines vielfach durchlochten Gehäuses.ζ befestigt ist, so daß nur die Öffnung frei bleibt, durch welche die Masse in den Innenraum der Form gelangt.
Nach dem Einführen der Form in den Behälter g befestigt man sie auf dem umgebogenen Rande des letzteren mit Hilfe eines beweglichen, durch Halter b' oder irgend eine andere Verriegelungsart festgehaltenen Ringes α', unter Zwischenschaltung einer Abdichtung c', beispielsweise aus Filz.
Ist nun der Kasten c für die Papiermasse mit Masse gefüllt, so. läßt man den Behälter g um die hohle AVelle schwingen; alsdann bewirkt man durch Einwirkung auf die Zahnstange t eine Drehung des Rades j und infolgedessen auch der Kurbelscheiben q, deren Schubstangen r den Niedergang des Behälters g nebst Form in den Stoffkasten veranlassen. Die Masse gelangt hierbei von unten in. die Form. Man öffnet nun den Hahn i, welcher den Innenraum der Welle / mit der Luftpumpe verbindet, so daß nunmehr ein Ansaugen durch die Welle f, die Öffnungen h, die Durchlochungen der Behälterwandung j sowie des Gehäuses ζ der Form und das feine Drahtnetz y, welches die letztere bildet, erfolgt.
Dieses Drahtnetz kann auch durch irgend ein durchbrochenes Gewebe ersetzt werden.
Die Masse legt sich hierbei gegen das Innere der Form, und das Wasser dringt in den Behälter g. Hält man die Wirkung für . genügend, so wirkt man in umgekehrtem Sinne . auf den Hebel o, der die Zahnstange t nunmehr zurückschiebt und dadurch die Drehung des Rades ^ und die Bewegung der Kurbelscheiben q veranlaßt, wobei die letzteren durch ihre Schubstangen r die Gleitbacken e und damit den die Form tragenden Behälter nebst Inhalt hochschieben.
Hierauf schwingt man den Behälter um die Achse / in die in Fig. 4 dargestellte Stellung, macht die Form frei, indem man den Ring a' abnimmt, und zieht nunmehr den hergestellten Gegenstand aus ihr heraus, um das Verfahren, wiederholen zu können. Während des Ausschwingens des die Form tragenden Behälters wird das beim Formen eingedrungene Wasser durch ein selbsttätiges Ventil df entleert, welches sich von selbst schließt, wenn man den Behälter wieder in Formstellung bringt. Auf · diese Weise wird der dichte Abschluß dieses Behälters in Verbindung mit der Filzzwischenlage c' bewirkt.
Bei dem in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiel der Form soll sich der Stoff auf ihrer äußeren Wandung absetzen. Die Form besteht aus einem aus Draht- oder anderem Gewebe gebildeten Kasten <?',. welcher auf einer vollen Bodenplatte f befestigt ist, die ein Rohr g' trägt, .das zur Saugleitung führt.
Die beschriebenen Vorrichtungen sind zur Formung von jedesmal nur einem Stück bestimmt, es lassen sich aber auch mehrere Formkästen auf derselben Achse nebeneinander anbringen, und kann dann der Stoff aus einem Gesamtbehälter oder mehreren einzelnen Kästen entnommen werden.
Ebenso kann man die Maschine derart einrichten, daß sie selbsttätig wirkt, indem sie die · verschiedenen Arbeiten, wie das Eintauchen in den Zeugbehälter und das Hochheben des Forrnträgers bezw. der Formträger nach bestimmten Zeitabschnitten bewerkstelligt. .
Anstatt den die Form tragenden Behälter in den Stoffkasten einzuführen, kann man ihn auch fest anordnen und den Stoffkasten auf- und absteigen lassen.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Vorrichtung zum Formen von Gegenständen aus Papiermasse durch Niederschlagen der Masse auf die Wandung einer ; gelochten Form mittels Ansaugens, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (y z) von einem doppelwandigen, unten -offenen und an seiner Innenwandung (j) gelochten Behälter (^//umgeben und getragen wird, der mit einer heb- und senkbaren und .mittels biegsamer Leitung an eine Luftpumpe angeschlossenen hohlen Welle (f) schwingbar verbunden ist, so daß nach dem Herausheben des Behälters (g j) mit der Form (y z) aus dem Stoffkasten (c) der Behälter (g j) mit der Form ausgeschwungen werden kann, um die Form bequem dem Behälter (g j) entnehmen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914711C (de) * 1937-09-11 1955-02-28 Auto Union A G Verfahren zum Herstellen einer Tuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, aus Kunstharzoder aehnlichen Stoffen
DE4332680A1 (de) * 1993-09-25 1995-03-30 Karl Schenk Inh Roland Schenk Formen zum Gießen und/oder Handhaben von Formteilen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914711C (de) * 1937-09-11 1955-02-28 Auto Union A G Verfahren zum Herstellen einer Tuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, aus Kunstharzoder aehnlichen Stoffen
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