DE149484C - - Google Patents

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DE149484C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/0208Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to separate articles
    • B05C5/0212Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to separate articles only at particular parts of the articles

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Ja 149484 ^ KLASSE 54 d.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung zum teilweisen Aufeinanderkleben von Papierbogen.
Hierbei handelt es sich darum, eine größere Anzahl einzelner Papierblätter derart untereinander durch Klebstoff zu verbinden, daß der letztere abwechselnd in der Mitte oder aber am Umfange eines jeden einzelnen Blattes
to in beliebiger zusammenhängender oder aber unterbrochener Kranzform (runder, ovaler, eckiger oder dergl.) aufgebracht wird.
Derartig untereinander verklebte Bogen sollen besonders zur Herstellung von Papiergirlanden dienen, es können aber auch andere Papierartikel, wie beispielsweise Fliegenbälle oder dergl., aus diesen Bogen hergestellt werden.
Die endgültige Herstellung der Papiergirlande aus den untereinander durch Klebstoff verbundenen Papierbogen erfolgt in der Weise, daß die der äußeren Form der herzustellenden Girlande entsprechenden Blätterstapel mittels geeigneter Stanzeisen bezw.
-messer von Hand oder auf maschinellem Wege ausgestanzt werden.
Die einzelnen Blätter der ausgestanzten, beliebig profilierten Blätterstapel sind abwechselnd am äußeren Rande und in der Mitte untereinander verbunden und lassen sich so zu einem zusammenhängenden Bande harmonikaartig auseinanderziehen.
Mit dem neuen Verfahren wird der angestrebte Zweck auf mechanischem Wege erreicht, indem der erste über eine Tischplatte gelegte Bogen beispielsweise nahe der Mitte kranzförmig mit Klebmasse betupft wird, welch letztere in einem an einem Gestelle in senkrechter Richtung verschiebbar angeordneten Behälter untergebracht ist. Ist dies geschehen, so wird ein neuer Bogen auf den ersten Bogen aufgebracht und nun dieser durch eine zweite, ebenfalls in vertikaler Ebene verschiebbare Klebevorrichtung an der zweiten Stelle — beispielsweise näher dem Umfange — mit Klebstoff versehen usw., d. h. der dritte Bogen wird dann wieder wie der erste und der vierte Bogen wie der zweite behandelt und die folgenden Bogen dementsprechend abwechselnd aus dem einen und dem anderen Klebstoffbehälter mit Klebmasse nahe dem Mittelpunkte oder nahe dem Umfange versehen, so lange, bis der Papierstapel die gewünschte Dicke besitzt.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen einer zur Ausführung des Verfahrens geeigneten Vorrichtung dargestellt. Diese Vorrichtung ist so getroffen, daß gleichzeitig auf zwei Bogen oder auf einem Bogen großen Formats, wie in der Zeichnung dargestellt, der Klebevorgang doppelt erfolgt, also zu gleicher Zeit zwei Sätze der herzustellenden Ware erzeugt werden, die im Falle der Großformatbogen durch nachfolgendes Halbieren der fertigen Ware zu sondern sind.
Fig. ι zeigt die eine für Handbetrieb bestimmte Ausführungsform im Schnitt und Fig. 2 in. Oberansicht.
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen im Schnitt bezw. in Seitenansicht die Vorrichtung mit maschinellem Antriebe.
In beiden Ausführungsformen besteht die Vorrichtung aus einem Gestell a, in welchem ein Tisch b zur Aufnahme der Papierbogen fest oder verschiebbar angeordnet ist. Über dem hier als auf Schienen herausziehbar dargestellten Tische b ist ein Behälter c zur Aufnahme von Klebstoff durch Hebel d verschiebbar vorgesehen. Am Boden des Behälters c sind zwei kreisförmige Reihen trichterförmiger Tüllen e, durch welche der Klebstoff auf das Papier aufgetragen wird, angeordnet. In der Mitte ' der Tüllenkränze ist je eine senkrechte Hülse f in den Behälter c eingebaut, und in diesen Hülsen hängen am Handhebel i zwei mit Klebstoff gefüllte, am oberen Ende durch eine Traverse h miteinander verbundene Zylinder g. Der Ausfluß der Klebflüssigkeit aus den Zylindern erfolgt durch eine schmale ringförmige Öffnung im Boden der Zylinder.
Ist der mit Klebstoff zu versehende Papierbogen k auf den Tisch b gelegt worden, so daß er unter den Klebstoffträgern sich befindet, so wird, je nach Bedarf, einer der beiden Handhebel, beispielsweise i, von Hand niedergedrückt. Dabei senken sich die Kleb-Stoffübertrager g und infolge des Kontakts mit der Papierfläche geben sie ein wenig Klebstoff in der durch die gewählte Bodenöffnung bestimmten Form an den Bogen ab. Nunmehr wird, nachdem die Zylinder g unter der Wirkung der Feder m in die Hochstellung zurückgezogen sind, ein neuer Bogen auf den an zwei Stellen (Mittelpunkte) mit je einem Klebstoffkranze versehenen Bogen aufgebracht, event, nach Vorziehen des Tisches b auf den Schienen /. Ist dies geschehen, so wird der Hebel d niedergezogen, wobei der durch den Bügel η mit dem Hebel verbundene Klebstoffbehälter c abwärts bewegt wird und mit seinen Ausflußtüllen e den Papierbogen berührt, so daß an den Tüllenstellen etwas Klebmasse auf dem Bogen zurückbleibt. In die Hochstellung wird dann der Behälter c durch die Feder 0 zurückgeführt. Nun wiederholt sich bei den neu aufzulegenden Papierbogen der Vorgang, wonach immer ein Bogen (paarweise) in der Mitte und dann der nächste Bogen in einem Umfangskreise mit Klebmasse belegt und mit dem vorgängigen Bogen dementsprechend verbunden wird. ' Dabei \virken die Ausflußorgane g e auch als Mittel zum Festdrücken des Bogens auf die Vorgänger.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform wird der Antrieb der Vorrichtung durch die Riemscheibe ρ bewirkt und die Klebstoffbehälter c bezw. g durch ein Exzenter q wechselweise bewegt.
Als Zwischenmittel werden hier zwei Stangen benutzt, deren eine, die Hohlstange r, einerseits mit dem Bügel η verbunden ist und andererseits mit einer Gabel s an ihrem freien Ende gegen das Exzenter q anliegt. Die andere Stange u ist mit der Traverse h verbunden und liegt, durch die Hohlstange hindurchgeführt, ebenfalls gegen, das Exzenter an. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Riemscheibe ρ und damit des Exzenters q ist so bemessen, daß während jedes Umlaufs zwei Bogen unter die Klebstoffträger eingeführt werden können; nach der Einführung des ersten Bogens treibt das Exzenter beispielsweise die Stange u und den damit verbundenen Klebstoffträger der Wirkung einer Feder ν entgegen nieder, und nach Einlegen des folgenden Bogens wird die andere Stange r durch das Exzenter abwärts bewegt. Den Wiederaufstieg dieser Stange samt dem daran befindlichen Klebstoffträger vermitteln die Federn w. Damit der Tisch bei wachsender Papierbogenschicht gehörig, zurückweichen kann, ist er nachgiebig auf Federn χ gelagert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum teilweisen Auf einanderkleben einzelner Bogen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bogen nacheinander abwechselnd in der Mitte und am Umfang kranzförmig zur Mitte mit Klebstoff versehen werden.
2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent-Anspruch 1, bestehend aus einem senkrecht einstellbaren, auf- und abbeweglichen Klebstoffbehälter (c) mit an seinem Boden kranz- .100 förmig angeordneten Ausflußöffnungen (e) und einer zentral zu diesen Ausflußöffnungen angeordneten Führungshülse ff) für einen zweiten gleichfalls auf- und abbeweglichen Klebstoffübertrager (g), welche Klebstoffträger (c g) durch ein Exzenter (q) entgegen der Wirkung von Federn (v w) mittels Stangen fu r) abwechselnd gegen die nacheinander auf den Arbeitstisch (b) zu legenden Bogen (k) bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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