DE294693C - - Google Patents

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DE294693C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/004Closing boxes
    • B31B50/0044Closing boxes the boxes having their opening facing upwardly

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 294693'-KLASSE 54«. GRUPPE
Firma FERD. EMIL JAGENBERG in DÜSSELDORF.
schwingbarer Messer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1914 ab.
Die bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen zum Schlitzen der vierkantigen, für Packungshüllen dienenden Rohre zwecks Bildens der Verschlußlappen bewirken kein regelrechtes Einschneiden an den Ecken der Rohre. Es kam das daher, daß nicht das Schlitzen der fertigen Rohre stattfand, sondern daß die Schlitze gleichzeitig beim Formen des Rohres aus einem Papierblatte mit Hilfe eines
ίο Formstempels bei dessen Bewegung hergestellt wurden, und zwar mit Hilfe von zwei von beiden Seiten gegeneinander und sich hierbei gegen feststehende Messer bewegenden schwingenden Messerpaaren. Da das Schneiden des Papiers während des Formens der Rohre an den frei stehenden unverbundenen Seitenteilen, an denen es sich biegen oder in Falten legen konnte, erfolgte, so war es mehr Zufall, wenn die Schlitze genau an der richtigen Stelle gebildet wurden, abgesehen davon, daß es bei der betreffenden Anordnung sehr oft vorkommen muß, daß das Papierblatt nicht die . genau richtige Lage auf dem Auflagetische gegenüber dem Stempel erhält, und daß dann auch die Einschnitte nicht an die richtige Stelle kommen. Dazu kommt aber, daß das Arbeitsstück durch die bekannte Vorrichtung nur an dem einen Ende geschlitzt wird und geschlitzt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung ganz anderer Art. Sie ist bestimmt, die aus über einem Dorn gewickeltem Papier hergestellten, bereits fertigen viereckigen Rohre zwecks Bildung nicht nur der Verschlußlappen, sondern auch des Bodens an beiden Enden zu schlitzen, und sie kennzeichnet sich besonders dadurch, daß nur ein einzelnes Schneidmesser mit Gegenmesser vorhanden und daß ein das vierkantige Rohr aufnehmendes Drehgestell angeordnet ist, durch welches das Rohr beim Schneiden so eingestellt wird, daß die Bewegungsebene des Messers diagonal zu diesem gerichtet ist und somit die jeweils gegen dasselbe gerichtete Ecke durchschneidet, die es unbedingt trifft, da es selbsttätig, gegebenenfalls unter Drehung des Arbeitsstückes, in diese gleitet.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung dargestellt. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen Seitenansichten und Grundriß der Vorrichtung zum Herstellen der Böden, und Fig. 4 und 5 veranschaulichen die kantig gewickelten Rohre vor und nach dem Herstellen des Bodens. Fig. 6, 7 und 8 stellen Seitenansichten und Grundriß der Vorrichtung zur Herstellung der Deckel dar, und Fig. 9 und 10 zeigen die aus verleimten Papierlagen gewickelten Kisten vor und nach dem Schließen des Deckels.
Auf der Säule 1 der Vorrichtung zum Herstellen des Bodens (Fig. 1 bis 5) steckt drehbar eine Büchse 2, die einen Teller 3 trägt,, der vier nach oben ragende, abgeschrägte Nasen 4 besitzt. Auf dem oberen Ende der Säule ι ist drehbar eine viereckige Platte 5 angeordnet, deren Ecken genau über den Nasen 4 sich befinden. Neben der Platte 5 ist eine Säule 6 angebracht, die an ihrem oberen Ende ein Lager 7 für eine Welle 8 trägt, die mittels der Zahnräder 9 durch die Handkurbel 10 gedreht werden kann. An dem
anderen Ende des Lagers 7 ist ein nach unten ragendes Messer 11 befestigt, das als Gegenmesser für das auf der Welle 8 befestigte Messer 12 dient. Dieses Messer 12 ist auf der Achse 8 durch einen Stift 13 an der Drehung auf der Achse verhindert. Auf dem Außenende der Welle 8 ist eine Büchse 14 mit zwei Armen 15 und 16 angebracht, von denen der Arm 15 als Widerlager für eine Feder 17 dient, die sich gegen das Messer 12 legt, so daß dieses während des Schneidens federnd gegen das Messer 11 gedrückt wird. In dem Arme 16 ist eine Schraube 18 angebracht, welche als Anschlag für die über die Achse hervorragende Verlängerung des Messers 12 und zur Regelung der Stellung desselben dient, so daß das Messer 12 durch die Feder 17 gegenüber dem Gegenmesser 11 nicht zu weit vorbewegt werden kann. Ferner ist auf der Grundplatte der Vorrichtung eine dritte Säule 19 befestigt, auf der oben frei drehbar eine Büchse 20 angeordnet, an der ein doppelarmiger Hebel 21 gelagert ist. Das eine Ende dieses Hebels legt sich von unten gegen einen Bolzen 22, der an einem an der Büchse 20 sitzenden Arm 23 befestigt ist. Der andere Arm des Hebels 21 trägt mittels eines Bolzens eine Platte 24 und an seinem Ende einen Handgriff 25.
Die Vorrichtung zum Herstellen des Deckels (Fig. 6 bis 8) ist in gleicher Weise ausgebildet, denn auch sie besitzt das Messer 12 und seine Bewegungsmittel 8 bis 18, ferner die Druckplatte 24 und die Mittel zu ihrer Bewegung.
Hingegen ist hier auf der Säule 1 eine drehbare Platte 26 angeordnet, die einen nach oben ragenden Rand 27 besitzt, in den die mit dem Boden versehenen Papierkisten gesetzt werden können. Ferner ist hier ein Gestell 28 angeordnet, das oben eine in Form und Größe dem Rande 27 entsprechende Platte 29 besitzt.
Die Arbeitsweise mit der neuen Vorrichtung ist folgende: Die vierkantig gewickelten Rohre a aus miteinander verleimten Papierlagen (Fig. 4) werden auf die Platte 3 über die Nasen 4 gesetzt (Fig. 1). Dabei legen sich die Ränder der Platte 5 gegen die Innenseiten des Rohres in solcher Höhe, daß die umzufaltenden Bodenteile den oberen Rand der Platte 5 überragen. Die Säule 1 wird alsdann so weit gedreht, daß eine der Kanten des Rohres α genau dem Gegenmesser 11 gegenübersteht, worauf das Messer 12 nach innen geschwenkt wird, so daß es das Rohr an dieser senkrechten Kante aufschlitzt. Dieser Vorgang wird bei den übrigen drei Kanten wiederholt, so daß nun. die entstehenden Lappen nach innen hin über die Kanten der Platte 5 umgebogen werden können. Dieses Umbiegen geschieht leicht, da der Leim zum Zusammenkleben der Papierlagen noch nicht vollständig erhärtetist. Dieser Leim bewirkt auch ein Aneinanderhaften der umgelegten Bodenteile, wenn die Platte 24 über die Platte 5 geschwenkt und mittels des Hebels 21 niedergedrückt wird. Es kann auch zwischen die Bodenklappen noch besonders Klebstoff aufgetragen werden, um ein besseres Zusammenhaften zu bewirken. Hierauf wird nach dem Zurückschwenken der Platte 24 der kistenartige Behälter b von der Platte 5 abgehoben und mit dem geschlossenen Boden nach unten auf die Platte 26 innerhalb des Randes 27 gesetzt (Fig. 6). Dann wird das Gestell 28 in den kistenartigen Behälter hineingestellt, wobei die Platte 29 in ähnlicher Weise wie die Platte 5 sich gegen die Innenwandungen legt. Alsdann werden mit dem Messer 12 wieder die Schlitze an den Kanten erzeugt, so daß nunmehr auch Deckelklappen an der Kiste d vorhanden sind. Diese Deckelklappen werden um die Kanten der Platte 29 umgebogen und durch Niederpressen der herübergeschwenkten Platte 24 scharfkantig geknickt, so daß ein aus verleimten Papierlagen bestehender, mit geschlossenem Boden und verschließbaren Deckelklappen versehener kistenartiger Behälter f (Fig. 10) entsteht. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Herstellen von Boden und Deckel an vierkantig gewickelten Rohren aus miteinander verleimten Papierlagen durch Einschlitzen an den Kanten mittels schwingbarer Messer, gekennzeichnet durch die Anordnung eines drehbaren Gestelles (1 bis 5, 26 bis 29), das die Innenwandung der Rohre in Höhe der zu erzielenden Bruchkanten für die Boden- oder Deckelklappen stützt, durch die Anordnung eines mittels eines Getriebes (7 bis 10) in Schwingung versetzten Messers (12) zum Schlitzen der dem Messer nacheinander dargebotenen Rohrkanten zwecks Herstellung von Klappen, die nach innen hin über die oberen Kanten (5, 29) des drehbaren Gestelles umlegbar sind, und durch die Anordnung eines um eine Säule (19) mittels eines Handhebels (21) ein- und ausschwenkbaren Preßstempels (24) zum Zusammenpressen der umgelegten Klappen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT294693D Expired DE294693C (de)

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