DE400252C - Drahtheftmaschine - Google Patents

Drahtheftmaschine

Info

Publication number
DE400252C
DE400252C DES59969D DES0059969D DE400252C DE 400252 C DE400252 C DE 400252C DE S59969 D DES59969 D DE S59969D DE S0059969 D DES0059969 D DE S0059969D DE 400252 C DE400252 C DE 400252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stitching
saddle
stapling
head
stitching machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES59969D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES59969D priority Critical patent/DE400252C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE400252C publication Critical patent/DE400252C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire

Description

  • Drahtheftmaschine. Die Erfindung betrifft eine Drahtheftmaschine mit in bezug auf die Heftstelle beweglichem Auflegetisch und einem oder mehreren verschiebbaren Heftköpfen. Das Neue besteht darin, da.ß der Auflegetisch als Drehtisch mit mehreren nacheinander unter die Heftköpfe bewegten Sätteln ausgebildet ist. Der Vorzug dieser Anordnung besteht darin, daß während des Heftvorganges bereits das Auflegen der Bogen auf den nächsten unter die Heftstelle gelangenden Sattel erfolgen kann.
  • Nach der Erfindung kann an der Drahtheftmaschine noch die Anordnung getroffen werden, daß zu mehrfachen Heftungen nur ein Heftkopf vorhanden ist, der während des Stillstandes des Drehtisches nacheinander die verschiedenen Heftungen ausführt. Der Vorschub und ,der Antrieb des Heftkopfes erfolgt durch Wechselräder, so daß die Anzahl und der Abstand der verschiedenen Heftungen beliebig eingestellt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Drahtheftmaschine nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Darin ist Abb. i eine schematische Seitenansicht der Heftmaschine nach der Erfindung, Abb. 2 eine Aufsicht auf den Drehtisch, Abb. 3 eine Seitenansicht eines verstellbaren Sattels, Abb. q. eine andere Ausführungsform der Heftmaschine.
  • Auf dem 'Maschinengestell i ist ein Drehtisch 2 gelagert, der mehrere, beispielsweise vier, Sättel 3 zum Auflegen der zu heftenden Bogen trägt. Seitlich von ihm befindet sich auf dem Gestell i ein Bock q. mit einem geschlitzten Auslegerarm 5. An diesem sind mit Schrauben zwei oder drei Heftköpfe 6 verstellbar befestigt. Auf der Welle des Drehtisches sitzt ein Malteserkreuz 7, dem von einer Scheibe 8 mittels eines an einem Arm 9 sitzenden Zapfens =o absatzweise eine der Anzahl der Sättel 3 entsyrechende Teildrehung erteilt wird. Die Scheibe 8, die ihren Antrieb von der Welle =i mittels einer Kegelradübersetzung erhält, treibt noch ein zweites Malteserkreuz 13 an. Dieses treibt. über Kegelräder 14, 15 eine Kurbel 16. Das L Übersetzungsverhältnis der, Kegelräder 14 und 15 ist so bemessen, daß das Kegelrad 15 mit der Kurbel 16 bei jeder Teildrehung des Malteserkreuzes 7 eine volle Umdrehung macht. Die Kurbelstange 17 der Kurbel 16 ist durch den Bock 4 geführt und trägt oberhalb desselben eine Stange 18, auf der die Stempel i9 der Heftkörfe 6 verschiebbar sind.
  • Bei jeder Umdrehung der Scheibe 8 erhält der Drehtisch 2 eine Teildrehung, die einen der Sättel 3 unter die Heftköpfe bringt. Nach dem Stillstand des Drehtisches erteilt die Scheibe 8 dem Malteserkreuz 13 eine Teildrehung, so daß die Kurbel 16 eine volle Umdrehung macht und die Heftköpfe in Tätigkeit setzt. Sobald diese in ihre Ruhestellung zurückgekehrt sind, erfolgt eine weitere Teildrehung des Drehtisches 2, wodurch der Sattel mit dem gehefteten Bogen unter den Heftköpfen fortgezogen wird und ein neuer Sattel unter diese gelangt.
  • Der Auslegerarm 5 hat eine nach unten gehende Verlängerung 2o, an der ein gekrümmter Streifen 21 aus Stahlblech o. dgl. befestigt ist. Dieser ist so ausgestaltet, daß der unter dem Heftkopf fortgezogene Sattel unter ihm vorbeistreift, wodurch die auf dem Sattel liegenden gehefteten Bogen abgestreift werden und über eine schrägstehende Führung 22 in einen Kasten gelangen.
  • Die Sätte13 sind verstellbar eingerichtet, so daß man sie auch in die Form eines ebenen Tisches einstellen kann, um ungefalzte Bogen darauf zusammenzuheften. Jeder Sattel besteht aus einem eisernen Träger 25, der am oberen Ende eine Rinde 26 trägt, in der die eingetriebenen Krampen zusammengebogen werden. An jeder Seite ist mittels Scharniere 27 ein Brett 28 angelenkt. Jedes Brett trägt an beiden Seiten eine schwingbare Stange 29, die mit einem Schlitz 3o auf einem Stift 31 an der Schmalseite des Trägers 25 geführt ist. Der Schlitz 30 ist am Ende bei 32 nach oben erweitert. Man kann die Sättel in ihrer gewöhnlichen Sattelform benutzen, wobei der Stift 31 sich an den oberen Enden der Schlitze 3o befindet. Zieht man die Bretter hoch, so daß die Stifte 31 in die Erweiterung 32 einfallen, so bringt man sie dadurch in eine wagerechte Stellung, in der sie einen ebenen Tisch zum Auflegen der Bogen bilden.
  • Die Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der an Stelle der in Abb. i angegebenen zwei oder drei feststehenden Heftköpfe 6 nur ein einziger Heftkopf vorhanden ist, der bei jedem Arbeitsgang über die Breite des Sattels verschoben wird und dabei zwei- oder dreimal in Tätigkeit tritt.
  • Die Verschiebung des Heftkopfes geschieht durch ein Zahnrad 35, das auf der Welle des Malteserkreuzes 13 sitzt und mittels einer Zahnradübersetzung 36 und 37 einer Welle 38 jedesmal eine Halbumdrehung erteilt, wenn das Malteserkreuz eine Viertelumdrehung macht. Die Welle 38 trägt am oberen Ende eine Kurbel 39, deren Kurbelstange 4o an einem auf dem Auslegerarm 5 verschiebbaren Schlitten 41 angreift. An diesem Schlitten ist der Heftkopf befestigt. Sein Stempel ist mit einer auf der Stange 18 frei verschiebbaren Muffe 42 verbunden. Die Stellung der Kurbel 39 ist derartig, daß der Heftkopf jedesmal dann, wenn ein Sattel unter ihn tritt, seine Bewegung beginnt und unmittelbar bevor der Sattel weiter vorrückt, am anderen Ende desselben anlangt. Bei dem nächsten Sattel macht der Heftkopf dann die entgegengesetzte Bewegung.
  • Während dieser Bewegung muß der Heftkopf zwei- oder dreimal in Tätigkeit treten, je nachdem wie oft der Bogen geheftet werden soll. An Stelle der in Abb. i angegebenen Kegelräder 14, 15 treten daher hier Wechselräder 43, 44. Je nach Anzahl der auszuführenden Heftungen wird die Übersetzung so hergestellt, daß die Stange 18 bei jeder Vierteldrehung des Malteserkreuzes 13 zwei oder drei Hube macht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtheftmaschine mit in bezug auf die Heftstelle beweglichem Auflegetisch und einem oder mehreren verschiebbaren Heftköpfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflegetisch als Drehtisch (2) mit mehreren nacheinander unter die Heftstelle bewegten Sätteln (3) ausgebildet ist.
  2. 2. Drahtheftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung nur eines verschiebbaren Heftkopfes dieser beispielsweise mittels Schlittens (41), Kurbel (40, 39) und Zahnrädergetriebes (37, 36, 35) derartig mit dem den Heftkopf antreibenden Getriebe (8, 9, 13) verbunden ist, daß der Heftkopf während des Sattelstillstandes parallel zum Sattel verschoben wird und mittels auswechselbarer Räder (43, 44) mehrere Heftungen ausführt.
DES59969D 1922-05-30 1922-05-30 Drahtheftmaschine Expired DE400252C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES59969D DE400252C (de) 1922-05-30 1922-05-30 Drahtheftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES59969D DE400252C (de) 1922-05-30 1922-05-30 Drahtheftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE400252C true DE400252C (de) 1924-08-05

Family

ID=7493729

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES59969D Expired DE400252C (de) 1922-05-30 1922-05-30 Drahtheftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE400252C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE400252C (de) Drahtheftmaschine
DE577136C (de) Selbsttaetige Vorschubanordnung fuer das Blech bei Blechfaltpressen
DE905432C (de) Von Lochkarten gesteuerte statistische Maschine
DE510655C (de) Maschine zur Herstellung von Pappschachteln
DE379651C (de) Teilkopf fuer Schleifmaschinen u. dgl.
DE337648C (de) Vorrichtung zum Sortieren und Stempeln von Platten
DE957026C (de) Maschine zur Herstellung von Heftklammerstreifen
DE477770C (de) Drahtheftmaschine mit selbsttaetiger Klammerbildung zum Heften von Buechern, Broschueren und aehnlichen Drucksachen
DE371949C (de) Maschine zum Eintreiben von Krampen
DE879670C (de) Maschine zum Einwickeln von Packungen
DE591310C (de) Vorrichtung zum Vorbeifuehren der Zigarrenwickel-Pressformen an der Wickelentnahme- bzw. -einlagestelle
DE373407C (de) Kurvensupport
DE453480C (de) Vorrichtung zur graphischen Bestimmung des wirksamen Vorschubs bei Vollgattern
DE605792C (de) Deckblatttraeger fuer Zigarrenmaschinen
DE388990C (de) Maschine zum Einwickeln tafelfoermiger Gegenstaende
DE575077C (de) Vorrichtung zum Schliessen von gefuellten Flachbeuteln
DE218937C (de)
DE517619C (de) Maschine zur Herstellung verduebelter Holzplatten
DE580383C (de) Vorrichtung zum Wechseln der Fadenfuehrer an Flachstrickmaschinen
DE152200C (de)
DE247312C (de)
DE263837C (de)
DE702265C (de) Brieffalt- und -verschliessmaschine
DE466797C (de) Antrieb fuer Druckpressen, bei denen Satzschlitten und Druckzylinder gegenlaeufig in senkrechter Richtung bewegt werden
DE261138C (de)