DE371949C - Maschine zum Eintreiben von Krampen - Google Patents

Maschine zum Eintreiben von Krampen

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DE371949C
DE371949C DEK81037D DEK0081037D DE371949C DE 371949 C DE371949 C DE 371949C DE K81037 D DEK81037 D DE K81037D DE K0081037 D DEK0081037 D DE K0081037D DE 371949 C DE371949 C DE 371949C
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DE
Germany
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anvil
wire
groove
machine
driving
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Expired
Application number
DEK81037D
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English (en)
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Individual
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/04Shoe-nailing machines with apparatus for separating the nails from a wire or from a strip of metal or other material

Landscapes

  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Maschine zum Eintreiben von Krampen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Maschinen zum Heften von Schuhwerk mittels Drahtkrampen. Die bekannten Maschinen dieser Art arbeiten in der Weise, daß die meisten Bewegungen, so das Abschneiden eines Drahtstückes, sein Biegen über einen Amboß und das Eintreiben der so gebildeten Klammer sich selbsttätig unter Einwirkung einer Kurvenscheibe vollziehen. Das Zurückziehen des Ambosses, das während des Eintreibens der Krampe erfolgen muß, geschah bei den bisher vorgeschlagenen Maschinen nicht zwangläufig, sondern dadurch, daß der Eintreiber den schwingbar aufgehängten Amboß gegen die Wirkung einer Feder zur Seite drückte. Dies hatte den Nachteil, fiaß nicht nur das sehr dünne Ende des Eintreibers häufig abbrach, sondern, daß auch der schwingbare Amboß, dessen Aufhängungspunkt außerhalb der Ebene lag, in der der Druck beim Biegen der Klammer wirkt, häufig seitlich auszuweichen suchte, wobei sich dann die halbfertig gebogene Klammer iin Führungskanal festsetzte und zu Betriebsstörungen Veranlassung gab.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der aus einem wagerecht in Lagern verschiebbaren Stift bestehende Amboß zwangläufig von einer Kurvenführung vor und zurück geschoben wird. Zweckmäßig befindet sich diese Kurvenführung auf der gleichen Scheibe, die auch die Führungen für die übrigen Teile enthält.
  • Die Zeichnungen stellen schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Maschine nach der Erfindung dar.
  • Abb. r zeigt die Maschine im Aufriß unid Abb. a in Seitenansicht, Abb. 3 bis R sind Einzelheiten, Al}li. 9 bis 1z zeigen schematisch verschiedene aufeinanderfolgende Arbeitsschritte.
  • In dem Gestell a ist die Hauptwelle b gelagert. Auf dieser befindet sich die Antriebsscheibe c und die übliche Kupplung d, die die Hauptwelle beim Niederdrücken eines Fußhebels zu einer einzigen 'Umdrehung einrückt.
  • Auf der Hauptwelle sitzt in bekannter Weise eine Kurvenscheibe e, die über ein Rädchen e1, einen Hebel e=, eine Stange e@, einen zweiten Hebel a4, :eine Achse e' und einen Daumen e` auf einer Stütze e7 für das Werkstück in wirkt. Die Stütze ist am Ende eines Armes e" befestigt, der um eine Achse e° schwingbar ist. Durch diese Vorrichtung wird in bekannter Weise, ebenso wie b°i den bisherigen Maschinen, die Werkstückstütze während des Eintreibens einer Krampe gehoben und il'ann wieder sogleich heruntergelassen, damit der Arbeiter das Werkstück uni die erforderliche Strecke verschieben kann.
  • Auf der gleichen Hauptwelle ist eine Scheibe f aufgekeilt, in die vier Kurvennuten eingeschnitten sind, die der Reihe nach folgende Vorgänge bewirken: Vorschieben des zur Herstellung der Krampe dienenden Drahtes, Abschneiden und Biegen des Drahtes zu einer Klammer, Zurückziehen des Ambosses und schließlich das Eintreiben der Krampe.
  • Auf der in Abb. i rechts liegenden Seite der Scheibe f befindet sich eine Kurvennutdie , auf die bekannte Vorschubvorrichtung für den Draht wirkt. Diese besteht im wesentlichen aus zwei geriffelten Rädchen g l und g2, die ihren Antrieb durch einen um eine Achse g@ schwingbaren Hebel g' erhalten, der ein in der Nut Z geführtes Rädchen gl trägt.
  • Der Draht h, läuft von einer Vorratssnule lal ab und wird' durch die Rädchenhl und' g= in ein zur Führung dienendes Rohr 1a= geschoben, das bei der Vorrichtung zum Abschneiden und Bieren des Drahtes mündet.
  • Eine Kurvennut i, die in der Abb. i auf der linken Seite .der Scheibe f liegt, steuert die Vorrichtung, die das vorgeschobene Stück des Drahtes lc zunächst abschneidet (Abb. 9) und dann das abgeschnittene Stück um den Amboß j (Abb. i o) biegt, bis es die in Alb. i i dargestellte endgültige Form h4 angenommen hat. In dieser Nut i. läuft ein Rädchen il, das an einem Gleitstück i= (Abb. ;) sitzt. Dieses läuft am unteren Ende in eine Gabel mit zwei Zinken i', i4 aus, von denen die Zinke i3 das Abschneiden des Drahtes bewirkt (Abb.9). Das Gleitstück 12 läuft in einer Gleitbahn i5, in der es der Form der Kurvenführung entsprechend auf und nieder geht.
  • Ebenfalls auf der linken Seite der Scheibe f in Abb: i befindet sich eine Kurvennut h, die d .ie Nut i umgibt und die auf die Vorrichtung zum Eintreiben der vorher gebildeten Krampe h4 (Abb. 12) nach dem noch zu beschreibenden Zurückziehen des Ambosses j wirkt. In der Kurvennut k -wird ein Rädchen hl -geführt, das an einem Gleitstück k= angebracht ist. Dieses bewegt sich ebenfalls in, :der Gleitbahn i5 und läuft in einen Eintreiber k3 aus, der an einer in der Nut il des Gleitstückes i= geführten Stange k4 sitzt. Der Eintreiber k3 bewegt sich somit gegenüber den beiden Gäbelziaken i3 und i4 des Gleitstückes i=.
  • Wie ersichtlich ist, liegen-die von den beiden Kurvenführungen i und k bewegten Gleitstücke i2 und k= übereinander in derselben Gleitbahn. Der obere Teil k5 des Eintreibers k3 kann verstärkt sein; in diesem Falle ist durch Aussparung einer Nut k' in der Geitbahn i5 Raum für ihn geschaffen.
  • Am Umfang der Scheibe f befindet sich eine Kurvennut 1, die die Vorrichtung steuert, die den Amboß j nach Vollendung seiner in Abb. i o veranschaulichten Tätigkeit zurückzieht. Die Aufgabe :des Ambosses besteht darin, das abgeschnittene Drahtstück h3 (Abb. io) zu unterstützen, bis es seine endgültige Form h4 (Abb. i i) erhalten hat. In der Nut l läuft ein Rädchen l1, das sich am Ehde eines Armes l' einer senkrechten Welle 13 befindet, -die im Gestell a drehbar gelagert ist. Am unteren Ende trägt diese Welle einen dem oberen parallelen Arm l4, in dem der Amboß j (Abb. 5@ mit seinen beiden Zapfern j- und j= in wagerechter Ebene schwingbar gelagert ist.
  • Am unteren Ende hat die Gleitbahn i5 einen Ausschnitt, der @durch einen aufgeschraubten oder sonst irgendwie befestigten Deckel i6 ausgefüllt wird. In dem Deckel befindet sich als Fortsetzung :der Nut kg eine Nut i7, ferner ein Ausschnitt i8, -durch den der Draht h eintritt, sowie eine Bohrung i' für den Am#boß j. Dieser geht, bevor er in die Bohrung i' eintritt, durch eine öffnung i-° am unteren Ende der Gleitbahn il hindurch (Abb.3, 4, 5).
  • Zur F'ü:hrung der Krampe h4 und des Eintreibers k3 dient eine Nut ill im unteren Teil d er Gleitb!ahn i5.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist schematisch in den A:bb. 9 his 12 veranschaulicht. Der Draht h wird so weit vorgeschoben, wie es Abb. 9 darstellt, und befindet sich dann unter den Zinken i3, i¢ des Gleitstückes i' und über -dem Amboß j. Letzterer ist :dabei :durch: die Öffnungen i-° und i' (Abb. 3, 4) vorgeschoben. Hierauf gehen die Zinken i3, i4 herunter, sahnenden das Drahtende ab und Bringen es über dem Amboß j in die Form eieng Krampe h4 (Abb. io, i i). Während sich die Teile in der Stellung nach letzterer Abbildung befinden, -wird der Amboß j zurückgezogen, und die hierdurch freigegebene Krampe kann nun :durch den Eintreiber k3 in .das Werkstück getrieben werden, und zwar durch das Leder von Schuhwerk oder durch zusammenzuheftende Schichten beliebi,gen anderen Stoffes. Hierauf gehen die Teile in ihre Anfangsstellung zurück, und der Arbeitsgang kann von neuem unter der Einwirkung der KurvenführungfA g, i, k und 1, die sich alle in der gleichen Scheibe befinden, sowie d'er Kurvenscheibe e, die die Vorrichtung e7 zum Unterstützen des Werkstückes m steuert, beginten.
  • Die in dem Ausführungsbeispiel an einer Spezialmaschine zum Heften von Schuhwerk dargestellte Erfindung ist nicht auf eine solche beschränkt, sondern kann auch an anderen Maschinen, z. B. solchen zum Zusammenheften von Papierblättern., Leinwand- oder Lederstücken u. dgl.., verwendet werden. In diesem Falle wird jedoch nicht eine auf und nieder bewegliche Vorrichtung in der Art der Stütze e7 angebracht, sondern eine feste Stütze geeigneter Bauart. Die Maschine nach der Erfindung soll also nach Absicht des Erfinders zu jedem beliebigen Zweck dienen, zu .dem solche Maschinen verwendet werden können, insbesondere zum Zusammenheften von Pappschachteln mittels Drahtkrampen.
  • Die Form der Drahtkrampen ist selbstverständlich- nicht auf die hier angegebene Form der Krampen h4 beschränkt, sondern kann in gewissen Grenzen abgeändert werden. Beispielsweise können die Schenkel der Drahtkrampen verschieden lang oder gekrümmt sein.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SpRUcH Maschine zum Eintreiben von Krampen, :deren Biege- und Eintreibevorrichtungen von einer gemeinsamen Kurvenscheibe angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (j), über den die Krampen gebogen werden, durch eine Kurvennut (l) dieser Scheibe zwangläufig vor und zurück geschoben wird.
DEK81037D Maschine zum Eintreiben von Krampen Expired DE371949C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK81037D DE371949C (de) Maschine zum Eintreiben von Krampen

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DEK81037D DE371949C (de) Maschine zum Eintreiben von Krampen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE371949C true DE371949C (de) 1923-03-23

Family

ID=7234043

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DEK81037D Expired DE371949C (de) Maschine zum Eintreiben von Krampen

Country Status (1)

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DE (1) DE371949C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2424240A (en) * 1944-03-21 1947-07-22 Jacob S Kamborian Apparatus for lasting shoes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2424240A (en) * 1944-03-21 1947-07-22 Jacob S Kamborian Apparatus for lasting shoes

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