DE559812C - Maschine zum Aufkleben von Stoffmustern auf steife Unterlagen - Google Patents

Maschine zum Aufkleben von Stoffmustern auf steife Unterlagen

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DE559812C
DE559812C DE1930559812D DE559812DD DE559812C DE 559812 C DE559812 C DE 559812C DE 1930559812 D DE1930559812 D DE 1930559812D DE 559812D D DE559812D D DE 559812DD DE 559812 C DE559812 C DE 559812C
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Germany
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machine
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DE1930559812D
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English (en)
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PAUL WILH MILLAUER
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PAUL WILH MILLAUER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H37/00Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations
    • B65H37/04Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations for securing together articles or webs, e.g. by adhesive, stitching or stapling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Maschine zum Aufkleben von Stoffmustern auf steife Unterlagen Es sind Stoffmusteraufklebemaschinen bekannt, die durch endlose Bänder die Muster zuführen, wobei die Muster selbst durch Isolierzwischenlagen getrennt sind. Hierdurch wird das mechanische Musteraufkleben erheblich verteuert und erfordert außerdem Vorprozesse, welche von Hand ausgeführt werden müssen. Andere Maschinen arbeiten mit Greifhebeln, deren Enden mit Klebstoff versehen werden, und heben damit ein Muster vom Sfapel ab, wobei dieses aber nachher auf den Karton aufgewalzt wird und das Muster sich nun beim Aufwalzen verschieben kann. Wieder andere Maschinen bestreichen die l'nterlage mit Klebstoff, drücken diese dann auf den Stapel von oben her auf, wobei der Stapel ziemlich gepreßt wird und die Muster aneinanderhaften, ein Abnehmen von mehreren Mustern also auch leicht möglich ist.
  • Der Fortschritt der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Muster ohne Druck in einem Behälter gestapelt sind und von unten her einzeln vom Stapel durch Greifer losgelöst werden und durch eine besondere Presserschiene einzeln auf die Unterlage gepreßt werden.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung ist mit einem um eine senkrechte Achse absatzweise schaltbaren, auf und nieder, gegen die Musterbehälter und von diesen weg bewegbaren Tisch ausgestattet, über welchem dem Tischumfang entsprechend verteilte ortsfeste Vorrichtungen zum Auftragen des Klebstoffes, Jlusterbehälter mit Vorrichtungen zum gleichzeitigen Ablösen mehrerer oder sämtlicher jeweils in den einzelnen Musterbehältern zu unterst liegender Stoffmuster und zum Vorbefestigen der Muster auf der Unterlage sowie eine Vorrichtung zum gemeinsamen Anpressen sämtlicher Muster an die Unterlage angeordnet sind. Ein weiterer Vorteil dieser Maschine liegt darin, daß jede Mustersorte für sich eine Auflegevorrichtung erhält, die der Größe und dem Wesen des betreffenden Musters entspricht und danach eingestellt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, dicke und dünne, glatte wie rauhe Muster zugleich auf die Unterlage zu bringen, während die bisherigen Vorrichtungen versuchten, alle Muster bei gleicher Behandlung ' auf die Unterlage zu bringen, wobei dem Charakter der verschiedenen Muster nicht Rechnung getragen worden ist.
  • Durch die Maschine gemäß der Erfindung wird hier auf einfache Weise ein Aufkleben der Muster in fortlaufendem Arbeitsgang erreicht, weil hier die Muster beim Abnehmen vom Stapel und Auflegen auf die Unterlage genau geführt werden.
  • Im nachstehenden ist an Hand der Zeichnung der Gegenstand der Erfindung beschrieben.
  • Abb. i und a zeigen beispielsweise eine Musteraufklebemaschine in Aufriß und Grundriß. Durch einen Motor i wird die Hauptwelle a und damit auch das Exzenter 3 angetrieben, das durch eine Schubstange den Tisch 4 in periodische Hoch- und Tiefbewegungen versetzt. Von der Hauptwelle 2 ist weiterhin im vorliegenden Beispiel durch Schraubenräder das Schaltwerk 5 angetrieben, das z. B. ein Maltesergetriebe mit beliebiger Teilung sein kann. Ein Stiftrad 5 greift in einen Stern des Tisches ein und versetzt diesen in eine Horizontalverdrehung, z. B. um 6o°. Die Verdrehung geschieht dabei immer in der untersten Stellung des Tisches. Es können natürlich auch andere Teilschaltungen des Tisches ausgeführt werden.
  • Die senkrechte Welle in der Maschinenseele ist gemäß Abh. i und 2 durch Kegelräder von der Hauptwelle aus angetrieben, sie hat ihrerseits den Antrieb einer Beleimvorrichtung und der Auflegevorrichtungen 6 zu besorgen, die im Ausführungsbeispiel radial zur iqaschinenseele angeordnet sind, Der mit Mustern zu versehende Karton oder eine andere Unterlage wird bei der Teilschaltung 12 (Abb. 2) auf den Tisch mechanisch oder von Hand aufgelegt. Der Tisch bewegt sich nun um eine Teilschaltung nach 7 weiter, wo er durch eine an und für sich bekannte Beleimvorrichtung an den Stellen ;nit Klebstoff versehen wird, an denen nachher die aufzulegenden Muster anhaften sollen. Die Herstellung einer Verbindung zwischen Unterlage und Beleimv orrichtung kann durch Hubbewegung der Beleimvorrichtung oder wie im Beispiel gezeigt, durch Hubbewegung des Tisches geschehen.
  • Eine weitere Teilschaltung bringt den' Tisch mit dem Karton nach 8, wo durch die Auflegevorrichtungen 6 das Auflegen der Muster geschieht. Dieselbe Arbeit kann auch an den nächsten Teilschaltungsstellen 9 und io vorgenommen werden. Alle Auflegevorrichtungen arbeiten zusammen, und es werden so in einem Arbeitsgange gleichzeitig mehrere Muster aufgelegt. Das Beispiel zeigt bei 8 die Auflage der Muster i und 3 und bei io die Auflage der Muster 2 und 4..
  • Eine weitere Teilschaltung bringt den Karton an die Anpreßvorrichtung i i, wobei alle auf die Unterlage aufgelegten Muster beim Hochgehen des Tisches zugleich an eine an einem Arm der Maschinensäule angebrachten Platte angepreßt werden. Die nächste Teilschaltung bringt den Karton zu 12, wo das Abnehmen bzw. das Auswerfen der fertig beklebten Musterkarten geschieht.
  • Die Auflegevorrichtungen 6 (Abb. 3 bis io) werden z. B. durch Kegelräder 13 und 1q. angetrieben. Die Welle iq.a bewegt durch Kegelräder i4b die Welle, auf der die Exzenter 15 und 16 sitzen. Diese Exzenter bewegen den Greifer 17 und führen ihn unter den Musterbehälter 18, wobei dieser das jeweils im Musterbehälter zu unterst liegende Muster i9 erfaßt und durch seine in der Pfeilrichtung gezeigte Bewegung ( Abb. 3 und 7) aus der Auflageschiene 2o herauszieht, so daß dieses nur noch von der Halteschiene 21 gehalten wird und auf der freien Seite nach unten hängt. Der Greifer geht inzwischen in seine Hochlage wieder zurück (Abb. .4). Ein Bügel 22, der durch das ebenfalls auf der Exzenterwelle sitzende Exzenter 25 bewegt wird (Abb. 8), bringt das herunterhängende Muster von unten her an die Presserschiene 23 heran. Beim darauffolgenden Hochgehen des Tisches wird dieses Muster an der mit + bezeichneten Stelle (Abb.5) zwischen die Presserschiene 23 und die Unterlage 2.1. eingeklemmt. Es erfolgt also hier schon ein Anpressen des Musters an die vorher mit Klebstoff versehene Unterlage im Punkte -f-. Der Bügel 22 geht inzwischen in seine Ruhelage zurück. Beim nachfolgenden Heruntergehen des Tisches geht durch ein Feder- oder Druckgetriebe die Presserschiene 23 mit dem Tisch nach unten, drückt dabei das Muster eingeklemmt gegen den Tisch und zieht das Muster aus der Halteschiene 21 heraus (Abb. 6). Es ist somit die Verbindung zwischen Unterlage und Muster hergestellt. Die Presserschiene 23 geht sodann in ihre Anfangsstellung nach oben zurück.
  • Die Abb. 9 und io veranschaulichen die Bewegung der Presserschiene 23 mit Hilfe eines Hebels 27, der vom Exzenter 26 bewegt wird, das wiederum von der Welle i.la seinen Antrieb erhält.
  • Der Tisch führt eine weitere Teilschaltung aus, und das Musterabnehmen und -auflegen beginnt von neuem.
  • Um nun die eben vorbefestigten, gegebenenfalls verschieden starken Muster besonders fest an die Unterlage anzupressen, findet an der Teilschaltungsstelle i i (Abb. 2) ein nachträgliches Anpressen aller aufgelegten Muster zugleich statt, indem der mit dem Tisch hochgehende Karton an eine federnd nachgiebige Druckplatte 29 (Abb. i i und 12) angepreßt wird, die j e nach den verschiedenen Musterstärken, stärkere oder schwächere Auflagen .41 trägt. Die Druckfedern für die Platte 29 sind mit 4o bezeichnet.
  • Die Greiffläche des Greifers 17 kann je nach der Art des Stoffmusters verschieden ausgebildet sein. Im allgemeinen wird sie aus einem Nadelbrettchen oder auch aus einer starren Bürste bestehen, desgleichen können auch Gummistreifen auf dem Bügel die Greiffläche bilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Aufkleben von Stoffmustern u. dgl. auf steife Unterlagen im fortlaufenden Arbeitsgang mittels eines um eine senkrechte Achse absatzweise schaltbaren, -auf und nieder, gegen die Musterbehälter und von diesen weg bewegbaren Tisches, über welchem dein Tischumfang entsprechend verteilte ortsfeste Vorrichtungen zum Auftragen des Klebstoffes, Musterbehälter mit Vorrichtungen zum gleichzeitigen Ablösen mehrerer oder der sämtlichen jeweils in den einzelnen Musterbehältern zu unterst liegenden Stoffmuster und zum Vorbefestigen der Muster auf der Unterlage sowie eine Vorrichtung zum gemeinsamen Anpressen sämtlicher Muster an die Unterlage angeordnet sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum einseitigen Ablösen des jeweils untersten Musters (19) aus dem Behälter (18) ein am Behälter (18) angeordneter, bewegbarer Greifer (17) dient, während ein bewegbarer Arm (22) zum Zuführen des freien Musterteils gegen die Unterseite der Presserschiene (23) Verwendung findet, welche zum @"orbefestigen des Musters (i9) an der auf dem Tisch befindlichen, mit Klebstoff versehenen Unterlage (2d.) und zum Abnehmen .des noch im Behälter befindlichen Musterteils durch Antriebsmittel senkrecht gegen die Tischoberfläche bewegbar ist.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Anpressen sämtlicher auf die Unterlage aufgelegter Muster eine am Maschinenrahmen befestigte Platte (i i ) dient.
DE1930559812D 1930-05-28 1930-05-28 Maschine zum Aufkleben von Stoffmustern auf steife Unterlagen Expired DE559812C (de)

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