DE552391C - Praegepresse mit Puffer und beweglichem Stempel, insbesondere zum Herstellen von Preiszetteln - Google Patents

Praegepresse mit Puffer und beweglichem Stempel, insbesondere zum Herstellen von Preiszetteln

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DE552391C
DE552391C DE1930552391D DE552391DD DE552391C DE 552391 C DE552391 C DE 552391C DE 1930552391 D DE1930552391 D DE 1930552391D DE 552391D D DE552391D D DE 552391DD DE 552391 C DE552391 C DE 552391C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/02Hand-operated platen presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Prägepressen mit Puffer und beweglichem Stempel, die insbesondere zum Herstellen von Preiszetteln u. dgl. nach dem Schneidpreßverfahren Verwendung finden.
Die Erfindung besteht darin, daß, um eine große Materialfläche auf der Bettplatte stückweise mittels eines Stempels von geringer Arbeitsfläche bearbeiten zu können, die Bettplatte stufenweise quer über den Puffer synchron mit den Bewegungen des Stempels vorgerückt wird. Dies erfolgt zweckmäßig mittels einer Zahnstangen- und Klinken vorrichtung, die durch, einen Daumen auf der den Stempel betätigenden Daumenwelle betätigt wird und eine Sperrvorrichtung aufweist, die die Bettplatte in jeder Stellung, in welche sie der Reihe nach gebracht wird, festhält.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise, dar, und zwar veranschaulicht
Abb. ι in Vorderansicht eine Presse, die gemäß der Erfindung hergestellt ist.
Abb. 2 zeigt die Presse in Seitenansicht.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i.
Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der 3u Abb. i.
Abb. 6 ist eine Einzeldraufsicht der Vorrichtung zum Einstellen der Lage der LTnterlage.
Abb. 7 ist eine teilweise Seitenansicht der Presse und veranschaulicht die Vorrichtung zum schrittweisen Vorrücken der Bettplatte.
Abb. 8 ist eine Einzelansicht der Vorrichtung zum Zurückbringen der Bettplatte in senkrechtem Schnitt.
Abb. 9 zeigt diese Vorrichtung in Seitenansieht und
Abb. 10 dieselbe in Draufsicht.
Abb. 11 zeigt die Zählvorrichtung in Einzelansicht.
Die Presse ist mit einer Bettplatte 10 versehen, die Ständer 11 trägt, in welche Lager für eine umlaufende Welle 12 angebracht sind, die mit Nocken 13 versehen ist, die in geeigneten Stellungen der Welle entlang auf derselben befestigt oder mit derselben aus einem Stück hergestellt sind. Diese Nocken 13 dienen dazu, einen Stempel 14 niederzudrücken, der an seinen Enden zwischen Ansätzen 15 auf den Ständern 11 geführt ist und mit Ansätzen 16 an diesen Enden \rersehen ist, die auf den Vorderflächen der Ständer gleiten, während eine loslösbare Platte oder Ansatz auf den hinteren Ständern der Platte gleiten. ■
Der Stempel 14 trägt einen Block 18, der
in einer Aussparung 19 des Stempels zwischen Rippen 20 gehalten wird. Dieser Block 18 besitzt Sitze für Anti fr iktions vor richtungen, z.B. Rollen 21, auf welche die Flächen der Nocken 13 einen Druck ausüben, um den Stempel abwärts zu drücken. Der Block 18 kann mit einer Längsnut 22 versehen sein, um die Rollen 21 aufzunehmen, die darin durch eine Platte 23 festgehalten werden. Wie aus Abb. 3 ersichtlich, sind die Nocken 13 mit zwei Kämmen versehen, um zwei Abwärtshübe des Stempels bei jeder Drehung der Nockenwelle zu bewirken, doch können die Nocken auch so angeordnet sein, um jede be-
• 5 liebige Anzahl von Hüben des Stempels bei jeder Umdrehung der Nockenwelle zu veranlassen.
Die Ständer 11 sind durch eine Brücke 24 miteinander verbunden, welche eine Stützfläche 25 für die Welle bildet, um einem Aufwärtsbiegen derselben zu widerstehen, wenn die Nocken einen Abwärtsdruck auf den Stempel ausüben. Die Ständer sind auch mit Flächenzapfen 26 versehen, welche Hebel 27 tragen, auf deren Enden je ein Nocken 28 der Hauptwelle, unter Vermittlung einer Stoßstange in Form einer Platte 29 einwirkt, die in Nuten 30 der Ansätze 16, 16 geführt ist. Die Hebel wirken auf den Stempel derart ein, daß sie denselben heben, nachdem er durch die Nocken 13 niedergedrückt worden ist, die zu diesem Zwecke auf der Hauptwelle 12 vorgesehen sind, und durch geeignete Formgebung der Nocken 13, 28 können die Rollen 21 veranlaßt werden, den Oberflächen der Nocken 13 zu folgen, so daß sie jederzeit mit denselben in Berührung gehalten werden.
Die Bettplatte 10 trägt eine Unterlage 31, auf welcher eine Platte 32 aufruht. Die Berührungsflächen der Unterlage und der Platte sind schräg angeordnet, so daß durch eine Einstellung der Lage der Platte auf der Unterlage die Entfernung zwischen der oberen Fläche dieser Platte und der Unterseite des Stempels, wenn letzterer in Ruhe ist, nach Wunsch eingestellt werden kann.
Wie aus Abb. 3 und 6 ersichtlich, ist ein Ansatz der Platte 32, auf deren Unterseite mit einer schrägen Rippe 33 versehen. Bügel 34, die sich von den Ständern 11 aus erstrecken, tragen eine Führungsstange 35 und eine Förderschraube 36, die mittels eines gerieften· Kopfes 37 gedreht werden kann. Ein Block 38, der sich bei der Umdrehung der Schraube 36 der Führungsstange entlang bewegen kann, ist mit einer Nut 38a versehen, um mit der Rippe 33 in Eingriff zu treten, infolgedessen durch Veränderung der Lage des Blockes die Unterlegplatte in geeigneten Stellungen mit Bezug auf die Unterlage eingestellt und in dieser eingestellten Lage festgehalten werden kann. Die schräge untere Fläche der Unterlegplatte, die auf der schrägen oberen Fläche der Unterlage aufruht, ist in Abb. 3 veranschaulicht. Es ist klar ersichtlich, daß eine Bewegung der Platte unter der Veranlassung des Blockes 38 die obere Fläche der Platte heben oder senken wird. Eine Platte 39 (Abb. 7), die dazu dient, die Karte oder einen sonstigen zu bearbeitenden 7" Gegenstand zu tragen, ist auf der Unterlagplatte verschiebbar angeordnet, und diese Platte 39 ist mit einer Zahnstange 40 versehen, in welche eine Förderklinke 41 eingreifen kann, so daß die Platte nach jeder Abwärtsbewegung des Stempels um eine gewisse Entfernung vorgerückt wird. Die Klinke 41 wird zweckmäßig von einer Gleitstange 42 getragen, die auf einem Stift 43 sitzt, der von dem Bügel 34 vorragt und durch einen Schlitz 44 in der Stange hindurchgeht. Eine Fläche der Klinke ruht auf einer Fläche auf, die schräg zur Ebene der Platte verläuft oder auf einer Feder 45, so daß sie nach einer Richtung unwirksam und nach der anderen Richtung wirksam bewegt werden kann, wenn die Stange 42 durch einen Hebel 46 hin und her bewegt wird, der von einem Nocken 47 auf der Hauptwelle oder von einem Stift auf der in einen Schlitz des Hebels eingreifenden Welle oder von irgendeiner anderen Antriebsvorrichtung aus eine Schwingbewegung erhält. Der Hebel 46 wird gegen den Nocken 47 durch eine Feder 47a gepreßt, die zwischen der Stange 42 und S5 dem Ständer 11 gespannt ist.
Es sind Vorkehrungen getroffen, um die Bettplatte in die Anfangsstellung zurückzubringen, nachdem dieselbe um eine vorher bestimmte Anzahl aufeinanderfolgender Stufen, die den Abwärtsbewegungen des Stempels entsprechen, vorgerückt worden ist.
Zu diesem Zwecke können die in Abb. 8, 9 und 10 veranschaulichten Anordnungen getroffen werden, bei welchen ein Rohr oder eine röhrenförmige Welle 48 zur Verwendung kommt, die drehbar in Bügeln 49 gelagert ist, die sich von den Ständern 11 auf der Rückseite der Presse her erstrecken. Diese röhrenförmige Welle 48 trägt an jedem Ende ein auf sie befestigtes Zahnrad 50. Jedes Zahnrad 50 steht in Eingriff mit einer einzelnen Zahnstange 51 auf der Unterseite der Bettplatte 39. Eine Spiralfeder 52 innerhalb der Welle 48 ist mit einem Ende an der Welle j befestigt, während ihr anderes Ende an einer Stange 53 befestigt ist, die gegen jede Drehbewegung festgehalten wird und sich durch die Windungen der Feder hindurcherstreckt. Die Stange 53 kann gegen Drehung durch eine Platte 54 festgehalten werden, die mit einem polygonalen Loch versehen ist, in wel-
dies ein entsprechend geformtes Ende der Stange 53 eintritt. Auf einem der Zahnräder 50 ist ein Sperrad 55 befestigt und ein Kolben 56 wird durch eine Feder 56,, vorgerückt, ·
-5 um eine Klinke 57 mit den Zähnen des Sperrrades 55 in Eingriff zu halten, so daß letzteres gedreht wird, wenn die Bettplatte durch die ■ Klinke 41 bewegt wird und das Zahnrad 50 in Umdrehung versetzt. Die Sperrklinke 57 verhindert aber eine Drehung des Sperrades
55 nach der entgegengesetzten Richtung, so daß die Bettplatte in der Lage festgehalten wird, in welche sie bewegt worden ist.
Durch die absatzweise Drehung des Zahnrades 50 wird die Feder 52 unter allmählich zunehmende Spannung gesetzt. Der Kolben
56 kann in geeigneter Weise geführt werden, indem man ihn mit einem Schlitz 58 versieht, durch weichen sich ein flacher Teil 59 am
2·) Ende der Stange 53 hindurcherstreckt.
Zu jeder Zeit, beispielsweise nachdem die Bettplatte um eine gewisse Anzahl von Stufen durch die Klinke 41 vorgerückt worden ist, werden durch Zurückziehen des Kolbens 56 und der Sperrklinke 57 die Räder 55 und 50 freigegeben, so daß die Feder die Bettplatte in ihre Anfangsstellung zurückbringen kann. Dieses Freigeben kann durch einen Ansatz 60 bewirkt werden, der von einem Kupplungshebel 61 getragen wird, der in nachstehend beschriebener Weise selbsttätig so betätigt wird, daß er die Drehung der Nockenwelle unterbricht und die Sperrklinke 57 zurückzieht, infolgedessen die Bettplatte durch die Feder zurückgebracht wird. An Stelle einer Spiralfeder und einer röhrenförmigen Welle kann auch ein Kolben vorgesehen werden, der entgegen der Wirkung einer Feder in einem Zylinder beweglich ist. Eine mit dem Kolben verbundene Stange ist auch mit der Bettplatte entweder direkt oder indirekt, beispielsweise unter Vermittlung eines Hebels verbunden. Wird die Bettplatte bewegt, so wird die Feder gespannt. Eine Klinke ist vorgesehen, um die Rückwärtsbewegung der Bettplatte zu verhindern, bis die Sperrklinke zurückgezogen wird. Bei dieser Anordnung können der Zylinder und der Kolben in geeigneter Weise so angeordnet werden, daß sie als Puffer
5<j wirken, um die Bewegung des Kolbens unter der Einwirkung der Feder zu dämpfen.
Auf der Hauptnockenwelle 12 sitzt ein Schneckenrad 62 (Abb. 2 und 11), welches durch eine Schnecke 63 angetrieben wird, die auf eine Transmissionswelle Ö4 aufgekeilt ist, welche mit einer Antriebswelle 65 durch eine Kupplung gekennzeichnet ist, die aus einer Gleitmuffe 66 besteht, die axial bewegt werden kann, um die Kupplung mittels eines Kupplungshebels 61 ein- oder auszurücken, der von einem drehbaren Teil 67 getragen wird und mit einer Gabel 68 versehen ist, die in eine Nut 69 der Gleitmuffe 66 eingreift. Der Hebel 61 ist mit einer geeigneten Abschlagvorrichtung versehen, die selbsttätig durch eine Zählvorrichtung betätigt werden kann, nachdem der Stempel eine vorherbestimmte Anzahl hin und her gehender Bewegungen ausgeführt hat. Zu diesem Zwecke kann ein Glied, welches durch einen Kurbelzapfen o. dgl. betätigt wird, der durch die Nockenwelle 12 gedreht wird, eine Klinke tragen, die bei jeder Umdrehung eine Zahnstange um den Betrag eines Zahnes vorrückt. Dadurch, daß man von Anfang an einen bestimmten Zahn der Zahnstange mit der Klinke in Eingriff setzt, bewirkt die Umdrehung der Nockenwelle eine stufenweise Rückwärtsbewegung der Zählzahnstange, bis sie in eine Stellung gelangt, in welcher sie die Abschlagvorrichtung betätigt, worauf die Kupplung in ihre unwirksame Stellung gedreht wird, so daß die Presse zur Ruhe kommt.
Ein umlaufendes Zählrad 70 kann, wie aus Abb. 2 und 11 ersichtlich, vorgesehen werden, und eine stufenweise Bewegung wird diesem Rade durch die Drehung der Nockenwelle in folgender Weise zuerteilt:
Eine Scheibe oder ein Rad 71 (Abb. 2), welches mit der Nockenwelle umläuft, trägt eine Klinke 72, deren Schwanzende über eine feststehende kreisförmige Bahn J^ schleift, die die Klinke in unwirksamer Lage hält, ausgenommen während einer kurzen Winkelbewegung der Scheibe oder des Rades Ji. Während dieser Zeit fällt der Schwanz der Klinke 72 in eine Nut 74 in der kreisförmigen Bahn, worauf die durch eine Feder 75 betätigte Klinke in das Sperrad 70 eingreift und dasselbe um eine Stufe weiter dreht. i< ><> Man kann das Sperrad 70 vorher einstellen, indem man auf demselben Index Zeichen anbringt, die mit einer Indexplatte 76 übereinstimmen. Ein Arm Jj, der sich mit dem Sperrad 70 bewegt, wird hierbei von einem Ringe 78, der auf einer Anschlagstange 79 sitzt, in eine vorher bestimmte Entfernung wegbewegt. Wenn die Nockenwelle umläuft, dreht die Klinke das Sperrad 70 und den Arm jj, so daß letzterer wieder in Berührung mit dem Ringe 78 kommt und den Ring und die Anschlagstange so bewegt, daß unter Vermittlung eines am Gestell der Presse bei 81 drehbar angeordneten Hebel 80 der Kupplungshebel 61 in die Entkupplungsstellung bewegt wird und gleichzeitig die Sperrklinke 57 zurückzieht, so daß die Bettplatte durch die Feder 52 zur Vorderseite der Presse hinbewegt werden kann.
Da es wünschenswert sein mag, den Arm Jj für eine Anzahl nachfolgender Arbeitshube in dieselbe Stellung zurückzubringen, wird
eine Stellplatte 82 vorgesehen, die mit einem Arm 83 versehen ist, welcher, indem er sich in dem Uhrzeigersinne dreht, mit einer Seite der feststehenden Indexplatte 76 in Berührung gebracht wird. Eine Klemmschraube 84, die von dem Sperrad 70 getragen wird, geht durch einen Schlitz in der Setzplatte 82 hindurch, und während diese Klemmschraube lose ist und der Setzarm 83 sich gegen die Indexto platte 76 legt, wird das Sperrad 70 in die gewünschte Stellung gedreht. Die Klemmschraube wird alsdann angezogen, um die Platte 76 und das Sperrad 70 miteinander zu verriegeln, so daß letzteres zu jeder Zeit in die gewünschte Stellung zurückgedreht werden kann, indem man lediglich den Arm gegen die Indexplatte bringt. Das Sperrad 70 ist mit einer Anzahl von Aussparungen 84 (Abb. 1) versehen, in welchen ein federnder 2n Bolzen 85 eingreifen kann, um eine Bewegung des Sperrades durch Vibrationen oder ähnliche zufällige Ursachen auszuschalten. Die Bewegung des Kupplungshebels, um die Kupplung in unwirksame Stellung zu bringen, kann dazu benutzt werden, um eine Bremse zu betätigen, die auf die Nockenwelle einwirkt, indem man einen Ansatz oder schräge Daumen 86 auf dem Kupplungshebel anbringt, um einen Stift 87 zu bewegen, der sich von einem Hebel 88 aus erstreckt, der bei 89 drehbar gelagert ist und an welchem die Enden eines Bremsbandes 90 befestigt sind (Abb. 1). Die Bremse bringt die Nockenwelle schnell zum Stillstand, sobald die Kupplung gelöst ist, und ein Anschlagstift kann vorgesehen werden, um ein sofortiges Anhalten der Drehung der Nockenwelle zu bewirken und dieselbe stets in derselben Stellung nach jedem Lösen der Kupplung in der Ruhestellung zu halten.
Gewünschtenfalls kann der Stempel oder die Bettplatte geeignet ausgebildet sein, um dem durch die Schneidpreßmatrize betätigten Material Wärme zuzuführen, um die auf +5 dem Material anhaftende Verkleidung zu erweichen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Prägepresse mit Puffer und bewegö" lichem Stempel, insbesondere zum Herstellen von Preiszetteln u. dgl. nach dem Schneidpreßverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Bettplatte (10) stufenweise quer über den Puffer synchron mit den Bewegungen des Stempels (14) mittels einer Zahnstangen- und Klinkenvorrichtung (40,41) vorgerückt wird, die durch einen Nocken (47) auf der Stempelnockenwelle (12) betätigt wird und eine Sperrvorrichtung (57) aufweist, die die Bettplatte in jeder Stellung, in welche sie der Reihe nach gebracht wird, festhält.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bettplatte (10) bei ihrem Vorrücken eine Feder (52) spannt und Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Sperrklinke zurückzuziehen, nachdem die Bettplatte (10) um eine vorher bestimmte Anzahl von Stufen bewegt worden ist, so daß alsdann die Bettplatte durch die Feder in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden wird.
  3. 3. Prägepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bettplatte (10) *in der Presse von einer Pufferplatte getragen wird, die eine schräge untere Fläche besitzt, welche auf einer entsprechend schrägen oberen Fläche des Puffers aufruht und eine mit Schraubengewinde versehene Vorrichtung zum Einstellen der Entfernung der Pufferplatte mit Bezug auf den Puffer aufweist.
  4. 4. Prägepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (12) für die Stempel (14) durch ein Getriebe in Umdrehung versetzt wird, in welchem eine Kupplung (60, 61) und eine Vorrichtung zum selbsttätigen Entkuppeln, nachdem die Nockenwelle (12) eine vorher bestimmte Anzahl von Umdrehun- 9» gen gemacht hat, vorgesehen ist.
  5. 5. Prägepresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (72), welche auf einem mit der Nockenwelle (12) umlaufenden Teil angebracht ist, ein Sperrad (70) absatzweise um eine gegebene Entfernung bei jeder Umdrehung der Nockenwelle (12) vorrückt, wodurch ein Arm (77) bewegt wird, der mit dem Sperrad (70) verbunden ist, der dazu dient, die Kupplung (60, 61) auszurücken, wenn der Arm (77) in eine besondere Stellung in ihrer Bewegungsbahn gebracht worden ist.
  6. 6. Prägepresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellplatte (82) an dem Sperrad (70) in verschiedene Stellungen der relativen Einstellung festgeklemmt werden kann und eine Indexplatte (76) vorgesehen ist, gegen die die Stellplatte (82, 83) sich legen kann, wodurch der Arm (77) aus seiner Stellung, in welcher er die Kupplung ausrückt, in eine entsprechende Stellung gebracht wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930552391D 1929-02-11 1930-01-28 Praegepresse mit Puffer und beweglichem Stempel, insbesondere zum Herstellen von Preiszetteln Expired DE552391C (de)

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