DE143579C - - Google Patents
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- DE143579C DE143579C DENDAT143579D DE143579DA DE143579C DE 143579 C DE143579 C DE 143579C DE NDAT143579 D DENDAT143579 D DE NDAT143579D DE 143579D A DE143579D A DE 143579DA DE 143579 C DE143579 C DE 143579C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/02—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of sheets
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
ί> !. f. 5·
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren und eine Maschine zum Zusammensetzen
oder zum Zerlegen der bei der Erzeugung von dünngeschlagenem Blattmetall, vyie auch bei der Herstellung der Vorprodukte
— dem Zainmetall und dem Lotmetall — verwendeten Formen.
Bei der bisher ausschließlich üblichen Handarbeit wurde es stets als Nachteil empfunden,
daß sowohl beim Zusammensetzen als auch beim Zerlegen durch die Berührung der Formen
und der Metallblättchen Schweißflecke hervorgerufen wurden, welche die Qualität der
Ware und die Brauchbarkeit der Goldschlägerhäutchen oder deren Äquivalente erheblich beeinträchtigen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgenannten Arbeiten auf mechanischem Wege
auszuführen und alle mit der Handarbeit verbundenen Übelstände, insbesondere aber den
erwähnten Nachteil zu beseitigen.
Das neue Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß beim Einlegen fortgesetzt
abwechselnd je ein Blatt der Form und sodann ein Metallquartier mit Hülfe eines, selbsttätig
wirkenden Aussaugeapparates angehoben und an der gewünschten Stelle niedergelegt
wird. Auf diese Weise wird stets ein Häutchen oder dessen Äquivalent niedergelegt und ein
Metallquartier darauf gepackt, bis die ganze Form aufgestapelt ist.
Beim Entleeren der Form wird das obige Verfahren so modifiziert, daß ein selbsttätig
wirkender Ansaugeapparat zunächst ein Häutchen von der geschlagenen Form abhebt,
worauf derselbe oder ein zweiter Ansaugeapparat das geschlagene Metallblättchen abhebt
und an einer anderen Stelle niederlegt.
Die Anwendung von pneumatischen Ansaugevorrichtungen
zum Heben und zum Transportieren von blattförmigen Gegenständen an sich ist übrigens bekannt und beispielsweise
bei pneumatischen Einlegern für die Papierbogen an Schnellpressen üblich. Die Erfindung
wird demgegenüber nur darin erblickt, daß solche pneumatische Transporteure so eingerichtet
und so verwendet werden, daß sie die Handarbeit beim Einlegen und Entleeren der Goldschlägerformen ersetzen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der zur Durchführung des neuen
Verfahrens bestimmten Maschine, und zwar ist Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 3 bis 6 zeigen später beschriebene Details.
Mit α (Fig. 2) sind die leeren und mit b die belegten Formen bezeichnet, während c die
Metallquartiere darstellen. Dieselben liegen gleichmäßig aufgeschichtet auf Tischen d, welche
zu der in Fig. 3 und 4 besonders gezeichneten Vorrichtung gehören. Der Antrieb der Maschine
erfolgt von der am Gestell e gelagerten WeIIe-/
aus.
Die Transporteure g und i sind Körper, an deren Unterseite Kanäle ausmünden, die
mit defl Schlauchleitungen g' und V kommunizieren.
Der Träger h, an welchem die Transporteure befestigt sind, wird durch die folgende
Einrichtung aufwärts- und abwärts, sowie hin- und herbewegt. Auch können die Transporteure
Zangen sein, welche das Metall oder das Häutchen festhalten, nachdem es pneumatisch
angehoben wurde.
Die Welle f dreht die Kurvenscheibe k
ίο und q. Hierdurch wird die Rolle / und dadurch
unter Vermittlung einer Schubstange der Schlitten m sowie der Träger h auf- und
niederbewegt. Der Schlitten m wird von dem horizontal verschiebbaren Support η getragen,
der von der am Hebel ο gelagerten Rolle ρ und der Kurve q bewegt wird.
Die Leitung r steht mit einem beliebigen Behälter in Verbindung, der andauernd durch
eine Luftpumpe oder dergl. luftleer gehalten wird. Die Transporteure werden durch Vermittlung
der Schläuche und der Rohrleitungen g" und i" abwechselnd mit dem Vakuum und
mit der freien Atmosphäre in Verbindung gebracht. Für diese Luftverteilung kann z. B.
der Drehschieber s verwendet werden, welcher von der rotierenden Kurvenscheibe t gesteuert
wird.
Um die Blätter der Formen a, die eingelegten Formen b und die Quartiere c gleichmäßig
aufgeschichtet zu halten, können die in Fig. 3 und 4 gezeichneten Vorrichtungen benutzt
werden. Dieselben werden auf dem Gestell e der Maschine befestigt und bestehen aus
rechtwinkligen Rahmenhälften :, welche in diagonal gerichteten Schlitzen 2 vermittels
Zapfen 3 geführt werden. Um die Rahmenhälften mit einem Griff so verschieben zu können, daß sie einen gleichmäßigen Abstand
vom Zentrum behalten, sind sie durch Schubstangen 4 mit einem Hebel 5 derartig verbunden,
daß durch Drehen des Hebelgriffes 6 die Rahmenhälften sich gleichmäßig vom Zentrum
entfernen oder sich demselben nähern. Durch eine Flügelschraube 7 kann der Griff 6 und
damit die ganze Vorrichtung festgestellt werden. Aus der Zeichnung ist leicht zu ersehen,
daß mit Hülfe dieser Vorrichtung die Rahmenhälften bequem für die verschiedenen Größen
der Formen und Quartiere eingestellt werden können, und daß der Rahmen zum bequemen
Herausnehmen der eingelegten Form schnell geöffnet werden kann.
Das in Fig. 5 und 6 als Ausführungsbeispiel dargestellte Absperrorgan besteht aus einem
feststehenden Körper, an welchem die Rohrleitungen g" und i" sowie die Absaugleitung r
angeschlossen ist. Auf diesem Körper ist der Schieber s drehbar gelagert, welcher eine
Nase u hat, mit deren Hülfe die Kurvenscheibe t diesen Schieber um den in Fig. 5
gezeichneten Winkel drehen kann. Sobald die Kurvenscheibe t die Nase u freigegeben hat,
zieht die Feder ν den Hebel s' und damit den Schieber s in die gezeichnete Stellung zurück,
wobei der feststehende Anschlag w die Schieherbewegung begrenzt. Die Rohrleitung r ist
durch einen Kanal r' mit den auf der Schieberfläche ausmündenden Öffnungen χ und x' verbunden,
daneben befinden sich die Öffnungeny und y', welche mit den Rohrleitungen i"
und g" in Verbindung stehen; eine fünfte Öffnung ι kommuniziert durch die Bohrung %'
mit der freien Atmosphäre. Der Schieber s hat lediglich zwei muschelförmige Höhlungen A
und B von solcher Größe, daß jede Muschel zwei benachbarte Öffnungen überdecken kann.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, kann die Maschine so eingerichtet sein, daß gleichzeitig zwei
oder mehr Formen b eingelegt oder entleert werden können. Die Wirkungsweise der
Maschine wird aus Nachstehendem ersichtlich:
Bei der in Fig. 2 gezeichneten Stellung der Maschine verbindet die Muschel A die Saugleitung
r mit den Transporteuren z", während die Muschel B bei \' die freie Luft eintreten
läßt, so daß die Transporteure g nicht ansaugen. Drehen sich nun die Kurvenscheiben
(Fig. 2) in der Pfeilrichtung, so wird zunächst die Kurvenscheibe q den Support η nach rechts
schieben, bis die Transporteure i und g über b und c stehen, dann läßt die Kurvenscheibe k
die Rolle / und damit die Transporteure auf b und c sinken. Jetzt hat aber auch die
Kurvenscheibe t den Schieber s so umgestellt, daß die Muschel A die freie Luft durch die
Öffnung y' in die Rohrleitung i" und in den Transporteur i treten läßt, wodurch das daran
haftende Häutchen abgestoßen und bei b niedergelegt wird; die Muschel B hat dagegen
die Saugleitung r mit der Öffnung y verbunden, wodurch der Transporteur g ein Quartier
von c absaugt. Ist dies geschehen, so hebt die Kurvenscheibe k die Transporteure und
die Kurvenscheibe q zieht den Support η so weit nach links, daß der Transporteur g über
b und i über α steht. Jetzt wird der Schlitten m abermals gesenkt und der Schieber s
umgesteuert, so daß das eben angesaugte Quartier auf das vorher niedergelegte Häutchen gebracht
und von i ein frisches Häutchen angesaugt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich
in gleichmäßiger Folge, bis die ganze Form b aufgeschichtet ist.
Soll die Maschine zum Entleeren einer Form Verwendung finden, so muß das Vakuumverteilnngsorgan
so beschaffen sein, daß bei demjenigen Transporteur, welcher jeweils über der Form b steht, das Ansaugen stattfindet, während
der andere Transporteur mit der freien Atmosphäre verbunden wird. Dadurch wird dann stets ein Häutchen von der Form b abgesaugt
und ein Metallquartier bei c niederge-
Claims (4)
- legt und darauf ein Metallquartier bei b abgesaugt und ein Häutchen bei α abgelegt.Paten τ-An Sprüche:ι. Ein Verfahren zum Zusammensetzen oder zum Zerlegen der bei der Herstellung von Blattmetallen üblichen Formen, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen selbsttätig wirkenden Ansaugeapparat abwechselnd ein Blatt der Form und ein Metallquartier in einen Rahmen eingetragen oder von einer Form abgehoben und getrennt aufgestapelt wird.
- 2. Eine Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere pneumatische Transporteure (i und g) derart mit einem Vakuum in Verbindung gebracht und selbsttätig bewegt werden, daß sie beim Einlegen abwechselnd ein Blatt der Form und ein Metallquartier anheben und auf das vorher an gemeinsamer Stelle abgelegte Metallquartier oder Blatt .der Form legen, während sie beim Zerlegen der Form abwechselnd ein Blatt derselben und ein Metallblatt abheben und getrennt aufstapeln.
- 3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise angeordnete Transporteure (i g) gleichzeitig bewegt werden und so mit einem gemeinsamen Luftverteilungsorgan (Fig. 5 und 6) verbunden sind, daß gleichzeitig, wenn der eine Transporteur (i) ein Blatt der Form ansaugt oder ablegt, der andere Transporteur ein Metallblättchen ablegt oder ansaugt.
- 4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, welche eine Vorrichtung (Fig. 3 und 4) zur Aufnahme der Formen und der Quartiere besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung aus rechtwinkligen Rahmenhälften (1) auf dem Tische der Maschine gebildet wird, welche in diagonaler Richtung verschiebbar gelagert und so mit einem Hebel (5) verbunden sind, daß sie durch Drehen dieses Hebels gleichmäßig von ihrem Mittelpunkte entfernt oder demselben genähert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143579C true DE143579C (de) |
Family
ID=411064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT143579D Active DE143579C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143579C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1247816B (de) * | 1963-01-23 | 1967-08-17 | Riunite Metalli Fab | Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Metallfolien fuer Vergoldungen |
US5025883A (en) * | 1987-10-03 | 1991-06-25 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Motorcycle provided with trunks |
-
0
- DE DENDAT143579D patent/DE143579C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1247816B (de) * | 1963-01-23 | 1967-08-17 | Riunite Metalli Fab | Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Metallfolien fuer Vergoldungen |
US5025883A (en) * | 1987-10-03 | 1991-06-25 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Motorcycle provided with trunks |
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