DE2141672A1 - Vorrichtung für die Entformung und die Handhabung von Hohlkörpern aus Kunststoffmaterial - Google Patents
Vorrichtung für die Entformung und die Handhabung von Hohlkörpern aus KunststoffmaterialInfo
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Description
Anmelder: Solvay & Cie, Rue du Prince Albert 33» Brüssel, Belgien
Vorrichtung für die Entformung und die Handhabung von Hohlkörpern
aus Kunststoffmaterial
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Entformung
und Handhabung von Hohlkörpern aus Kunststoff, die im Blasformverfahren hergestellt wurden.
Auf dem Markt befinden sich mehrere Maschinen für die Herstellung von Kunststoffhohlkörpern, bei denen die gewünschten
Artikel durch Blasen in einer entsprechenden Form hergestellt werden.
Die meisten Blasform-Maschinen ermöglichen die Herstellung von fertigen oder halbfertigen Hohlkörpern, die nach der Entformung
in einen Trichter oder in eine andere Aufnahmevorrichtung gekippt werden.
Die so hergestellten Hohlkörper müssen anschließend manuell auf eine Fördereinrichtung gelegt werden, die sie zu einer Fertigbearbeitungsstation
bzw. zu einer Verpackungs- und Konditionierungsstation transportiert.
Dieser letzte Arbeitsgang erfordert jedoch die dauernde Anwesenheit
von kostspieligen Arbeitskräften.
Die Antragstellerin hat eine Vorrichtung für die Entformung und die Handhabung entwickelt, die die automatische Herausnahme der
nacheinander geformten Hohlkörper sowie deren Beförderung - in einwandfreier Lage - zur folgenden Bearbeitungsstation ermöglicht
und bei einer großen Anzahl von Formmaschinen verwendet werden kann.
Diese Vorrichtung gestattet ferner, die theoretische Lage des Hohlkörpers jederzeit, d.h'. sowohl während,.der Entformung als
auch während des Transports zu ermitteln, wodurch z.B. die Form dieses Hohlkörpers während des Transports geprüft werden kann.
2098U/0862.
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Die erfindunfjsgeinäß gestaltete Vorrichtung besteht aus mehreren,
auf einer beweglichen Halterung befestigten Greiforganen, wobei
jedes Greiforgan mit dem Auswerfer zusammenarbeitet und den Hohlkörper
im Augenblick des Auswerfens aus der Form am Hals faßt, ihn vollständig aus der Form herausnimmt, um ihn anschließend auf eine
entsprechende Fördereinrichtung zu legen.
Die bewegliche Halterung bringt die Greiforgane nacheinander in Höhe des Halses eines Hohlkörpers, und zwar im Augenblick des Auswerfens
aus der Form, und transportiert diesen Hohlkörper in einwandfreier Lage auf die Fördereinrichtung, wo das Greiforgan den
Hohlkörper freiläßt.
Als Greiforgan kann man einen Saugnapf, eine Zange oder eine beliebige
Vorrichtung verwenden, die den Hohlkörper am Hals fassen und festhalten kann.
kann u.a. eine Zange aus einem elastisch verformbaren Werkstoff verwenden, deren öffnung etwas kleiner als der Außendurchmesser
des Halses des zu greifenden Hohlkörpers ist. In diesem Falle wird der Hohlkörperhals durch die Klemmwirkung in der Zangenöffnung
festgehalten, wobei der Hals durch den Auswerferdruck in diese öffnung
eingeschoben ist.
Man kann ferner eine aus zwei beweglichen Backen bestehende Zange verwenden, die sich auf dem Hals des Hohlkörpers im Augenblick des
Auswerfens aus der Form schließt und sich bei Ablegen dieses Hohlkörpers auf die Fördereinrichtung wieder öffnet.
Gemäß einer AusführungsVariante der Erfindung kann die bewegliche
Halterung aus einer sich drehenden Platte bestehen, die mit Gelenkarmen ausgerüstet ist, an deren Enden die Greiforgane befestigt
sind.
Diese Platte ist so angeordnet und hergestellt, daß jeder Gelenkarm
ein Greiforgan in Höhe des Halses eines Hohlkörpers bringt, wenn die Form sich öffnet und der Auswerfer in Tätigkeit tritt.
Jeder Gelenkarm ist ferner mit mechanischen, druckluftbetätigten,
hydraulischen oder elektrischen Steuereinrichtungen ausgerüstet, die mit dem Auswerfer zusammenarbeiten, das Einklemmen des Halses
des Hohlkörpers im Augenblick des Auswerfens bewirken und daher die Herausnahme des Hohlkörpers aus seiner Form steuern.
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-Z-
Die sich drehende Platte und ihre Gelenkarme sind außerdem mit anderen, ähnlich den oben beschriebenen Vorrichtungen
ausgestattet, die den Transport des Hohlkörpers durch eine konstante Schwenkbewegung auf die Fördereinrichtung und seine
Freilassung auf dieser steuern.
Um die Gefahr eines Umfallens der Hohlkörper im Augenblick ihrer Freilassung auf die Fördereinrichtung weitgehend zu beseitigen,
sollte diese Fördereinrichtung die gleiche Lineargeschwindigkeit haben wie die Greiforgane im Augenblick der Freilassung
der Hohlkörper.
Dieser Typ einer beweglichen Halterung ist besonders interessant, wenn für die Herstellung der Hohlkörper eine kontinuierlich ro- {
tierende Maschine verwendet wird, die aus mehreren aneinanderstossenden
und auf den Armen einer Drehhalterung angeordneten Halbformen besteht, wobei die beiden Halbformen sich nach Einführung
des kontinuierlich zugeführten Blasrohlings schließen und eine vollständige Form bilden, die mit den erforderlichen Einrichtungen
(z.B. einer Hohlnadel) zur Einführung des Ausdehnungsmittels in den darin eingeschlossenen Blasrohling ausgestattet ist.
Diese Maschine ist ferner mit den entsprechenden Einrichtungen, z.B. Entgratwerkzeugen ausgestattet, die das zwischen zwei einander
folgenden Formen befindliche Schlauchstück beseitigen und die Böden der geformten Hohlkörper während des Formungsprozesses
entgraten.
Wird die erfindungsgemäß aufgebaute ?orrichtung in Verbindung mit
diesem Maschinentyp verwendet, so sollte die Drehgeschwindigkeit der beweglichen Halterung von der Rotationsgeschwindigkeit der
Maschine abhängig sein.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die bewegliche Halterung
aus einer Kette bestehen, die sich mit konstanter Geschwindigkeit entlang einer von einer unbeweglichen Halterung festgelegten Bahn
bewegt.
In diesem Falle muß die Kettenbahn so angeordnet sein9 daß jedes
der auf der Kette befestigten Greiforgane»sich in Höhe des Halses
der aneinander gereihten Hohlkörper befindet, wenn dieser Hohlkörper
aus der Form ausgeworfen wird.
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-H-
Diese zweite AusführungsVariante ist besonders günstig in Verbindung
mit einer nach dem Rotationsverfahren arbeitenden, aber
mit Doppelraumformen ausgestatteten Maschine vom oben beschriebenen Typ, wobei in jeder Doppelraumform zwei am Hals verbundene
Hohlkörper hergestellt werden.
Nach der Entformung ist es in diesem Falle günstiger, die hergestellten
Artikel liegend zum Eingang einer Entgratungsvorrichtung zu bringen, die das verbindende Mittelteil beseitigt und die Hohlkörper
voneinander trennt.
Die Kette kann dann vorteilhafterweise mit Festbackenzangen aus
einem elastisch verformbaren Werkstoff ausgerüstet werden, in die das Mittelteil jeder aus zwei Hohlkörpern bestehenden Gruppe
durch den Auswerferdruck eingeschoben wird.
Die von der Kette transportierten Hohlkörper werden' dann über
einen entsprechenden Trichter von einem festen Anschlag oderjeiner
ähnlichen Einrichtung aus der Zange hinausgeschoben und so freigelassen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist ferner nachstehend anhand der Beschreibung einer praktisch durchführbaren Ausführungsvariante
erklärt. Diese Beschreibung ist jedoch selbstverständlich nur als Beispiel und nicht einschränkend für die Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung zu verstehen, da die darin beschriebene Vorrichtung Gegpistand von Änderungen sein kann, die jedoch innerhalb des
Schutzumfanges der Erfindung liegen.
Die nachstehend ausführlich beschriebene Vorrichtung wurde ferner speziell für Verwendung in Verbindung mit einer nach dem Rotationsverfahren
arbeitenden Blasformmaschine vom oben angegebenen Typ entwickelt. Ihre Verwendung, ggf. mit einigen Änderungen in Verbindung
mit andersartigen Maschinen für die Formung von Hohlkörpern im Blasformverfahren ist jedoch keineswegs ausgeschlossen.
In der iiachfolgenden Beschreibung wird auf die beiliegenden Figuren
bezug genommen. Es zeigen:
Fig. 1 - eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäß gestalteten
Vorrichtung;
Fig. 2 - eine Schnittdarstellung einer Zange, mit der die in
Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ausgerüstet ist. 2098U/086?
Wie in den Figuren dargestellt, besteht die Vorrichtung für
die Entformung und die Handhabung von mit einer nach dem Rotationsverfahren arbeitenden Maschine 1 (teilweise dargestellt)
hergestellten Hohlkörpern aus einer drehenden Platte 2, auf deren Umfang die mit den Zangen M- ausgestatteten Gelenkarme 3 angebracht
sind.
Die drehende Platte 2 wird synchron mit der Maschine 1 von den Wellen 5 und 6 über das Getriebe 7 angetrieben.
Die Anzahl der Gelenkarme 3 ist von dem Durchmesser des von den Zangen M- beschriebenen. Kreises abhängig, wobei zu berücksichtigen
ist, daß der Abstand zwischen zwei nebeneinander angeordneten Zangen etwas größer als die Höhe des größten, mit der Maschine
herstellbaren Hohlkörpers sein sollte.
Jeder Gelenkarm 3 ist auf der drehbaren Platte 2 mit Hilfe einer Achse 8 befestigt.
Diese mit einer Steuereinrichtung ausgerüsteten Arme können zwischen
zwei Endstellen schwenken: in der ersten Endstellung befinden sich die Arme senkrecht zur Achse der drehbaren Platte 2, in
der anderen Endstellung verlaufen sie parallel zu dieser'Achse.
Diese Steuervorrichtung besteht aus einer an der drehbaren Platte 2 befestigten Halterung 9, aus einem an dieser Halterung angelenkten
und mit einer Steuerrolle 11 ausgerüsteten Hebelarm 10, aus einem Führungsstift 12, aus einer Druckfeder 13, aus einer mit
dem Führungsstift 12 verbundenen Zahnstange IU und aus einem Ritzel 15, das an dem Gelenkarm 3 befestigt ist und in die Zahnstange
14 eingreift.
In Normalstellung wird der Gelenkarm 3 durch die Druckfeder 13 und sein eigenes Gewicht parallel zur Drehachse der drehbaren
Platte2gehalten.
Die Schwakbewegungen der Gelenkarme 3 zwischen deren Endstellungen
während des Betriebes werden von der festen Nocke 16, die ein entsprechendes
Profil hat und auf die Steuerrolle 11 einwirkt, gesteuert. JederGelenkarm 3 hat an seinem Ende eine Buchse 17, die
die aus der Zange U bestehende und zum Erfassen der Hohlkörper
an ihrem Hals dienende Einrichtung trägt.
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Diese Einrichtung besteht aus einer zweiten, in die feste Buchse
17 eingeführten Buchse 18,.die die Zange 4 trägt; diese Zange besteht
aus zwei beweglichen Backen 19 mit entsprechendem Profil, die normalerweise von der Feder 20 geschlossen gehalten werden.
Eh sich abwärts bewegender, in der Buchse 18 geführter Stössel
21 kann das öffnen der beweglichen Backen 19 gegen die Kraft
der Feder 20 bewirken (dieser Vorgang ist in Fig. 2 anschaulich dargestellt).
Die Sinkbewegung des Stößels 21 kann durch den an der Stange 2 3 befestigten Hebel 22 gesteuert werden, wobei diese Stange 23 am
anderen Ende mit dem Hebel 24 ausgerüstet ist, an dem eine Steuerrolle 25 befestigt ist. Während der Drehbewegung der Platte 2 kann
diese Steuerrolle 25 durch die festen Nocken 26 und 27 betätigt werden.
Eine weitere Einrichtung ist vorgesehen, um das Drehen der Buchse
18 und daher der Zangen 4 in der Trägerbuchse 17 während der Drehbewegung
der Platte 2 zu bewirken.
IS Diese Einrichtung besteht aus einem an der Buchse Befestigten und
mit einer Steuerstange 29 verbundenen Hebel 28, wobei diese Steuerstange
29 am anderen Ende mit einem an einer mit dem Gelenkarm verbundenen Achse 31 angelenkten Hebel 30 versehen ist. Am anderen
Ende des Hebels 30 befindet sich eine SteUerrolle 32, die durch eine an der drehenden Platte 2 befestigte feste Nocke 33 gesteuert
werden kann.
Das Profil der festen Nocke 33 wurde so gestaltet, daß die Schwenkbewegung
des Gelenkarmes 3 von einer Endstellung zur anderen im Verhältnis zu der Drehachse der Platte 2 eine Vierteldrehung der
Buchse 18 und daher der Zange 4 in der festen Buchse 17 bewirkt.
Vorausgesetzt, daß alle Einstellungen korrekt durchgeführt wurden,
und daß die Formungseinrichtung mit Betriebsdrehzahl arbeitet, funktioniert
die oben beschriebene Vorrichtung auf folgende Weise:
öffnet sich eine der Formen 3H der Maschine 1 nach dem Blasen und
ausreichender Abkühlung des Hohlkörpers 35, so kommt ein bis dahin
durch die auf die Steuerrolle 11 drückende Nocke 16 senkrecht zur Drehachse deriPlatte 2 gehaltener Schwenkarm 3 über den Hals des
geformten Hohlkörpers 35 und zwar so, daß die geschlossene Zange
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sich praktisch gegenüber -dem Auswerfer 36 der Form 34 befindet.
In diesem Augenblick schiebt die Nocke 26 die Steuerrolle 25 nach unten und der Hebel 22 drückt - über den Hebel 24 und die
Stange 23 - gegen den Stößel 21, der das öffnen der Backen 19 der Zange 4 gegen die Kraft der Feder 20 bewirkt.
Beginnt der Auswerfer/mit der Auswerfung des Hohlkörpers 35
aus der Form 34, so bewirkt das Profil der Nocke 16 eine leichte
Sinkbewegung des Gelenkarmes 3 und die Zange 4, deren Backen 19 durch die Nocke 26 offen gehalten werden, legt sich um den
Hals des zu entformenden Hohlkörpers.
Der Auswerfer 36 schiebt also den Hals des Hohlkörpers 35 zwischen
die Backen 19 der Zange 4. "
Während dieses Vorgangs kann eine unerwünschte Hubbewegung des Gelenkarmes 3 durch eine mit dem Gelenkarm 3 verbundene Halterolle
37, die auf eine feste Nocke 38 mit entsprechendem Profil drückt, verhindert werden.
Haben die Backen 19 den Hals des Hohlkörpers 35 vollständig umfaßt
(der Auswerfer 36 ist dann in seiner Endstellung angelangt),
sofort
so verschwindet die Nocke 26/tinter der Steuerrolle 25 und die
Zangenbacken 19, die nicht mehr vom Stößel 21 offengehalten werden, schließen sich um den Hals des Hohlkörpers 35 unter der Einwirkung
ihrer Feder 20.
In diesem Augenblick bewirkt das Profil der Nocke 16 eine leichte ä
Hubbewegung des Schwenkarmes 3, der dadurch wieder in seine Ausgangsstellung senkrecht zur Drehachse der Platte 2 kommt-. Durch
diese Bewegung wird der Hohlkörper 35 einwandfrei aus der Form 34 herausgenommen und dann nur von den Backen 19 der Zange 4 gehalten.
Die Entformung des Hohlkörpers stellt keine Schwierigkeit dar,
insbesondere wenn sein Boden nach innen abgeschrägt ist. Da der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zangen etwas größer
als die Höhe der Formen ist, haben diese Zangen eine etwas höhere Vorschubgeschwindigkeit als die Formen selbst. Dadurch wird der
Hohlkörper durch eine leichte Bewegung in Richtung des Formenkopfes aus der Form herausgezogen , wobei der Boden einwandfrei gelöst
werden kann.
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Die Platte 2 setzt die Drehbewegung fort, die Nocke sinkt allmählich
unter die Steuerrolle 11 und der Gelenkarm 3 - von seinem eigenen Gewicht sowie von der Feder 13, die die Zahnstange 14 nach
oben schiebt, gesteuert - legt sich parallel zur Drehachse der Platte 2. ·
Während dieser Bewegung gleitet die Steuerrolle 32 über die Nocke 33 und die Buchse 18 führt eine Vierteldrehung in der Buchse 17 in
der vom Pfeil 41 angegebenen Richtung aus, und zwar unter der Einwirkung des Hebels 30, der Stange 29 und des Hebels 28. Der
Hohlkörper 35 wird dadurch allmählich und immer entlang der gleichen Bahn zur Position 39 gebracht» wo er auf einen Tassen- oder
Bandförderer 40 gelegt wird.
Diese Fördervorrichtung 40 wird mit einer Linearbewegung betrieben,
die der des Hohlkörpers 39 in dem Augenblick entspricht, in dem der
Gelenkarm 3 ihn in Berührung mit der Fördervorrichtung bringt.
In diesem Augenblick steuert die Nocke27 die Steuerrolle 25 an und
bewirkt ^das öffnen der Backen 19 der Zange 4 über den Hebel 24·,
die Stange 23, den Hebel 22 und den Stößel 21.
Gleichzeitig wird die Steuerrolle 11 erneut vom Profil der Nocke 16 beeinflußt und schiebt allmählich den Führungsstift 12 nach
unten gegen die Kraft der Federjl3. Die Zahnstange 14 führt dann
eine Sinkbewegung aus und das Ritzel 15 holt den Gelenkarm 3 allmählich in seine Endstellung senkrecht zur Drehachse der Platte
2 zurück, wodurch der auf die Fördereinrichtung 40 gelegte Hohlkörpei
39 vollkommen freigelassen wird.
Durch die Synchronisierung der Vorschubgeschwindigkeiten der Fördereinrichtung 40 und der Gelenkarme 3 im Augenblick des Ab-™
legens des Hohlkörpers wird die relative Geschwindigkeit zwischen der Fördereinrichtung 40 und de*m Hohlkörper 39 anulliert, wodurch
die Gefahr eines Umfallens des Hohlkörpers beim Loslassen durch den Gelenkarm 3 verringert wird.
Während der Gelenkarm 3 in seine Endstellung senkrecht zur Drehachse
der Platte 2 zurückkommt, verschwindet die Nocke 27 unter der Steuerrolle 25 und die Backen 19 schließen sich wieder unter
der Einwirkung ihrer Feder 20.
Gleichzeitig gleitet die Steuerrolle 32-in entgegengesetzter
Richtung über die Nocke 33, dadurch führt die Buchse 18 eine Vierteldrehung in der Buchse 17 in der vom Pfeil/ angegebenen Richtung
aus und kommt wieder in ihre Ausgangsstellung. Der erneut über eine
Form der Maschine 1 kommende Gelenkarm 3 befindet sich demnach wieder in seiner Ausgangslage und ist für einen neuen Entformungsund
Handhabungsvorgang bereit. 20 9 814/086?
Claims (1)
- 41672Patentansprüche.} Vorrichtung für die Entformung und die Handhabung von mit einer Blasformmaschine hergestellten Hohlkörpern aus Kunststoffmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren, auf einer beweglichen Halterung (2,3) befestigten Greiforganen (4) besteht, wobei jedes Greiforgan mit dem Auswerfer (36) zusammenarbeitet und den Hohlkörper (35s39) im Augenblick des Auswerfens am Hals faßt, um ihn vollkommen aus der Form (34) herauszuziehen und anschließend auf eine entsprechende Fördereinrichtung (4o) zu lagen.β Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Halterung (3) die Greiforgane (4) nacheinander in Höhe des Halses eines geformten Hohlkörpers (35» 39) bringt, und zwar im Augenblick des Auswerfens des besagten Hohlkörpers aus der Form (34) und den Hohlkörper anschließend in einwandfreier Lage auf die Fördereinrichtung (4o) transportiert, wo das Greiforgan (4) den Hohlkörper freiläßt,3ο Vorrichtung nach Anspruch 1 „ dadurch gekannt©±cha<st, daß als Greif organe Saugnapf e verwendet werden,,4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gsksnaseichaet„ daß als Greiforgasie Zangen (4) verwendet werden„5e Vorrichtung nach Anspruch 4P dadurch gekennzeichnete daö'di© Zangen aus ©iES©m elastisch verf©rmbarsn Werkstoff gefertigt sind und ®±ss© öfTauag 3hafo®si9 dsrara Brsit© etwas kl e iss sr· als AußsacäurcIiBJSsssr dos Kairos der su greif and sei HohlkörparS0 VQTTiohtnnQ n&ish. Asssprueh h, dadusrefe _qQk®nn^0lehnet „ daß dice g&ragoK (h) asas swei bswaglichosi Baekoa (19) b®st;©l&Qo0 di® um u±Q Hälse dos» Hohlkfepoir' ±m Äwgoablick ±iiE"-3s2H1672 40werfens aus der Form schließen und sich, im Augenblick des Absetzens dieser Hohlkörper auf eine Fördereinrichtung (40) öffnen.7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurchdaß die bewegliche Halterung aus einsr drehenden Platte (2) besteht, die mit Gelenkarmen (3) ausgestattet ist, an deren Enden die Greiforgane (4) befestigt sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß ρ die Rotationsgeschwindigkeit der drehende» Platte (2) von der Rotationsgeschwindigkeit der für die Herstellung der Hohlkörper verwendeten Blasformmaschisjs ( I). abhängt.9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gakariiizeichnet, daß die Fördereinrichtung (^0) sicli mit sioar linearen Vorschubgeschwindigkeit bewegt, dis jenes* entspricht, die die Greiforgane (k) im Augenblick des Äbsetzens der Hohlkörper (39) auf die Fördereinrichtung (4o) haben.10« Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie bewegliche Halterung aus einer Kette besteht, die sich ^ mit konstanter Geschwindigkeit eutlaog: einer von einer fe- - stan Halterung festgelegten Baku bewegt» ,0862Leerseite
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