DE192865C - - Google Patents
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- DE192865C DE192865C DENDAT192865D DE192865DA DE192865C DE 192865 C DE192865 C DE 192865C DE NDAT192865 D DENDAT192865 D DE NDAT192865D DE 192865D A DE192865D A DE 192865DA DE 192865 C DE192865 C DE 192865C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C15/00—Apparatus for handling baked articles
- A21C15/002—Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surface of baked articles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53/. GRUPPE
JOSEPH POLAK in AMSTERDAM.
Maschine zum Auftragen von Füllmasse auf Waffelblätter.
Die vorliegende Maschine dient zur Fertigstellung der bekannten Waffeln, bei denen
zwei äußere Waffelblätter eine Füllmasse aus Schokolade, Zuckermasse o. dgl. einschließen.
Die vorher gebackenen Waffelblätter werden auf einer Laufkette ο. dgl. an einem Behälter
vorbeigeführt, aus welchem die Füllmasse unter Druck austritt und auf die Blätter aufgetragen
wird, während nach dem Auftragen der Füllung
ίο je ein zweites Waffelblatt aufgelegt wird. Diese
allgemeine Anordnung der Maschine ist bekannt. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung
besteht darin, daß die Waffelblätter, während sie an dem Füllbehälter vorbeigehen und mit
der Füllmasse bestrichen werden, durch Luftdruck an ihrer Unterlage festgehalten werden,
um ein Verschieben oder Zerbrechen der dünnen Blätter durch den auftreffenden Strahl der
Füllmasse zu verhindern. Diese Einrichtung ergibt die Möglichkeit, die Füllmasse unter
kräftigem Druck austreten zu lassen, wozu eine besondere Anordnung des Füllbehälters
dient. An sich ist es bereits bekannt, bei Maschinen zum Überziehen von Kuchen mit
Schokoladen- oder Zuckermasse, die Kuchen während des Eintauchens in die Masse durch
Luftdruck an ihrer Unterlage festzuhalten. Jedoch dient hier der Druckunterschied lediglich
dazu, die Kuchen, die während des Uberziehens an der Unterseite einer Trommel hängen, am
Herabfallen zu verhindern; ein gleichmäßiges Anpressen einer dünnen Oblate zur Vermeidung
von Formänderungen kommt bei jener Maschine jedoch nicht in Frage.
Eine Ausführungsfprm der Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Maschine
von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt, Fig. 2 von oben gesehen. Fig. 3 und 4 zeigen
in zwei verschiedenen Schnitten eine Einrichtung zur Hervorbringung des Druckunterschieds.
Fig. 5 zeigt einen Teil eines Kastens, der zur Auflage der Waffelblätter dient.
Über je zwei an den Enden der Maschine angeordnete
Kettenräder a, b läuft eine Gelenkkette, die aus Stangen c und gelenkig zwischen
je zwei solcher Stangen angebrachten hohlen Kasten d besteht, die dazu bestimmt sind, auf
der Oberfläche die Waffelblätter β aufzunehmen, wenn die Kasten sich auf dem oberen wagerechten
Teile der endlosen Bahn befinden. Oberhalb dieser Kette ist ein als Pumpe ausgebildeter
zylindrischer Behälter f mit einem länglichen Austrittsschlitz g vorgesehen. Der
Kolben h der Pumpe wird von einer Schraube i getragen, die sich in einer Mutter k führt. Die
Mutter k wird während des Betriebs der Maschine durch das Zahnradgetriebe I, m von einer
beliebig angetriebenen Welle η aus gedreht.
Das Zahntrieb m ist nicht am ganzen Umfange gleichmäßig mit Zähnen besetzt, sondern - weist
eine Lücke 0 auf, so daß die Drehung der Mutter k bei jeder Umdrehung der Welle η eine
Unterbrechung erleidet. Da der Kolben h mit der Schraube i durch irgendein Mittel an der
Drehung verhindert ist, so bewirkt die Drehung der Mutter k ein allmähliches Senken des Kolbens
mit kurzen Unterbrechungen infolge der Zahnlücke o. Diese Zahnlücke ist unter Berücksichtigung
der Bewegungsgeschwindigkeit der endlosen Kette c, d so angeordnet, daß die
Unterbrechung der Kolbenbewegung immer dann eintritt, wenn sich gerade eine Gelenkstange
c und ihre Nachbarschaft unter der
ίο Pumpenöffnung befindet, so daß die Füllmasse
nicht zwischen zwei Kästen austreten kann, sondern nur dann, wenn sich die Waffeldecke
selbst unter der Öffnung befindet. Einrichtungen ähnlicher Art sind bereits bekannt.
Jeder Kasten d (Fig. 3 und 5) bildet einen rings geschlossenen Hohlraum p. Die obere
Decke q des Kastens zeigt eine Anzahl Durchbohrungen r und ist mit niedrigen Rippen s derart
versehen, daß eine schachbrettförmige Oberfläche entsteht, wobei zweckmäßig innerhalb
jedes Rippenquadrats s eine Bohrung r liegt. Diese Rippen dienen zur Auflage des
Waffelblatts e.
Die Einrichtung, die dazu dient, in dem Hohlraum p des Kastens eine Luftverdünnung
hervorzurufen, damit die aufgelegte Waffel durch den äußeren Luftdruck auf die Oberfläche
q aufgepreßt wird, ist folgende:
Seitlich der Kastenkette ist oben ein länglicher Behälter t (Fig. 2, 3 und 4) angeordnet,
der durch ein Rohr u ständig mit einer-Luftsaugpumpe
o. dgl. in Verbindung steht und in dem sich infolgedessen stets Unterdruck befindet.
Dieser Behälter t ist oben in der Längsrichtung mit einer Reihe von Öffnungen ν versehen
und durch eine Lederklappe w, die an einer Längsseite befestigt ist und am Ende χ
etwas aufgebogen ist, abgedeckt. Jeder Kasten ist mit einem Rohransatz y versehen, dessen
Querschnitt, wie Fig. 4 zeigt, sichelförmig ist. Wenn ein Kasten d auf seinem Wege an den
Behälter t herantritt, so drängt sich der Ansatz y jedes Kastens bei χ zwischen die obere
Wand und die Lederklappe w des Behälters t und gleitet dann mit seiner Unterseite über die
Schlitze ν des Behälters hinweg, so daß eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Behälters
t und dem Innenraum p des Kastens d eintritt, solange der Kasten d am Behälter t
vorbeigleitet. Während dieser Zeit entsteht in dem Innenraum p infolgedessen eine Luftverdünnung,
so daß das hier aufgelegte Waffelblatt e durch den äußeren Luftdruck unver-.
rückbar festgehalten wird. Sobald der Kasten d an dem Behälter t vorüber ist, tritt durch den
Ansatz y die Außenluft in den Innenraum p, so daß der Unterdruck aufgehoben wird und
die Waffelblätter nach Bedeckung mit dem zweiten Waffelblatt abgehoben werden, können.
Auf diese Art ist erreicht, daß die Waffelblätter in der Zeit, während welcher aus der Pumpe f
die Füllmasse mit kräftigem Druck aufgetragen wird, ohne mechanische Mittel so festgehalten
werden, daß sie dem Strahl der Füllmasse genügenden Widerstand leisten.
Damit die Lederklappe w des Behälters t
während des Durchgleitens der Ansätze y der Kästen d luftdicht abschließt, ist es zweckmäßig,
die obere Wand der Ansätze y mit Durchbohrungen ζ zu.versehen, so daß sich infolge
des äußeren Luftdrucks das verhältnismäßig dünne Leder der Klappe w der Oberfläche
der sich bewegenden Ansätze y von selbst anschmiegt. : 'K
Es ist zweckmäßig, die Maschine mit Reinigungsvorrichtungen, Wasserspülung, Bürsten
u. dgl. zu versehen, wie bei j (Fig. 1) angedeutet
ist, um die Kästen von etwaigen Verunreinigungen, die durch die Füllmasse oder Waffelreste
entstanden sind, zu befreien.
Das Auflegen der oberen Waffelblätter kann gewünschtenfalls auch auf mechanischem Wege
durch eine besondere (hier nicht dargestellte) Einrichtung erfolgen. Die Einrichtungen zur,
absatzweise erfolgenden Fortschaltung des Pumpenkolbens h sowie diejenigen zur dauernden
Fortbewegung der Auflegekasten d können auch andere sein als dargestellt sind, vorausgesetzt,
daß die Wirkung die ist, daß die Kästen dauernd unter dem Schlitz der Pumpe f vorbeigehen
und absatzweise mit Füllmasse bestrichen " werden.
Die Einrichtung zur Erzielung des Luftunterdrucks in den Kästen d könnte auch beispielsweise
so getroffen werden, daß alle Kästen dauernd durch biegsame Schläuche mit einer zentralen Trommel verbunden werden, derart,
daß die in dieser Trommel herrschende Luftverdünnung durch geeignete Hahnsteuerungen
o. dgl. auf die Innenräume der Kästen d während ihres Weges auf dem oberen Teile der Bahn
Überträgen wird, während die Schläuche und Kästen auf dem übrigen Teile des Weges
mittels der Hähne mit der Außenluft in Verbindung stehen. Jedoch dürften derartige
Einrichtungen unübersichtlicher werden und unsicherer im Betriebe sein als die dargestellte.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Auftragen von Füllmasse auf Waffelblätter während des ■ Vorbeigangs der Waffelblätter . an einem die Füllmasse enthaltenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Waffelblätter während der Auftragung der Füllmasse durch Luftdruck in ihrer ganzen Ausdehnung auf der Unterlage festgehalten werden. >· .
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlkästen (d) mit durchbrochener Decke (q) zur Auflage der Waffelblätter dienen und auf einem Teile ihres Weges, nämlich während der Auftragung der Füllmasse, mit einem luftverdünnten Räume in Verbindung gesetzt werden.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen (d) mit Rohransätzen (y) versehen sind, die während eines Teiles des Weges der Kästen über die Schlitze (v) einer luftverdünnten Kammer (t) streichen, die durch eine Klappe (w) aus' Leder oder ähnlichem Stoffe abgedichtet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192865C true DE192865C (de) |
Family
ID=456144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192865D Active DE192865C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192865C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106155B (de) * | 1955-03-29 | 1961-05-04 | Baker Perkins Ltd | Verfahren und Maschine zum Zusammen-stellen von mehrlagigen Waffeln |
DE1119098B (de) * | 1955-03-29 | 1961-12-07 | Baker Perkins Ltd | Verfahren und Anlage zum Zusammensetzen von mehrlagigen Waffeln |
DE1232010B (de) * | 1958-06-09 | 1967-01-05 | Scribbans Kemp Ltd | Vorrichtung zum UEbereinanderlegen von flachen Stuecken |
-
0
- DE DENDAT192865D patent/DE192865C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106155B (de) * | 1955-03-29 | 1961-05-04 | Baker Perkins Ltd | Verfahren und Maschine zum Zusammen-stellen von mehrlagigen Waffeln |
DE1119098B (de) * | 1955-03-29 | 1961-12-07 | Baker Perkins Ltd | Verfahren und Anlage zum Zusammensetzen von mehrlagigen Waffeln |
DE1232010B (de) * | 1958-06-09 | 1967-01-05 | Scribbans Kemp Ltd | Vorrichtung zum UEbereinanderlegen von flachen Stuecken |
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