DE882670C

DE882670C - Vorrichtung zum Foerdern vorzugsweise zylindrischer Gegenstaende

Info

Publication number: DE882670C
Application number: DEA13295A
Authority: DE
Inventors: Arent Gustav Carlsson
Original assignee: Bofors AB
Current assignee: Saab Bofors AB
Priority date: 1950-05-03
Filing date: 1951-05-01
Publication date: 1953-07-09
Also published as: NL160900B; FR1053862A; CH289090A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern vorzugsweise zylindrischer Gegenstände, insbesondere zum Fordern von Patronen, aus einem Munitionskasten. Die Vorrichtung zum Fördern von vorzugsweise zylindrischen Gegenständen mit Hilfe von Sternrädern ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch ein auf der Welle der Sternräder befestigtes Sperrad, durch eine zwischen zwei Stellungen bewegbare Sperrklinke und dadurch, daßi diese derart ausgebildet sind und zusammenwirken, daß das Sperrad während seiner Bewegung zwischen dem Eingriff eines Zahnes mit der Sperrklinke und dem Eingriff des folgenden Zahnes mit der Sperrklinke blockiert wird. Die Erfindung betrifft ferner weitere Ausbildungen der Vorrichtung.

In der Zeichnung ist eine Ausbildungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Fig. ι bis 5 zeigen· die Vorrichtung nach der Erfindung in verschiedenen Arbeitsstellungen.

Mit ι ist eine Welle bezeichnet, die in nicht dargestellter Weise gelagert ist, Auf der Welle sind sowohl eine Anzahl Sternräder 2 im Abstand voneinander angeordnet als auch ein Sperrad 3 ^an~ gebracht. Diese Räder sind auf der Welle 1 mittels Rippen festgehalten, wodurch alle Sternräder symmetrisch zueinander sind. Jedes der Sternräder hat vier annähernd kreisförmige Ausnehmungen mit einem Radius von etwa der gleichen Größe wie der Radius des zylindrischen zu fördernden Gegenstandes 4. Über den Gegenstand 4 können eine Anzahl gleicher Gegenstände 13 angeordnet sein. Das Sperrad 3 hat im wesentlichen quadratischen Querschnitt und ist an jeder Ecke mit einem Zahn· versehen, der, wie Fig. ι oder 5 zeigt, in eine Sperrklinke 5 eingreifen kann.. Die Sperrklinke 5 ist auf einem Zapfen 6 in nicht dargestellter üblicher Weise gelagert. In einer zum Führen der Gegenstände dienenden Wand 7 ist ein durch eine Druckfeder 9 belasteter Stift 8 vorgesehen. Durch diesen Stift wird die Sperrklinke 5 ständig gegen das Sperrad 3 gedruckt. Parallel zur Wand 7 in Verbindung mit nicht dargestellten Steuervorrichtungen ist eine Stange 10 angeordnet, die an einem Ende mit einem Ansatz 11 versehen ist, der mit einem Ansatz 12 der Sperrklinke 5 zusammen wirken kann. Die Sperrklinke 5 hat ferner eine Fläche 14, gegen die sich ein Zahn des Sperrades 3 legen kann.

So Mit 15 ist eine Führung für die zylindrischen Gegenstände bezeichnet, die in dem Ausführungsbeispiel als Wand ausgebildet ist.

Bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung wird von der in Fig. 1 gezeigten Arbeits- stellung ausgegangen. Die Sperrklinke 5 ist im Eingriff mit einem Zahn des Sperrades, und die Stange 10 bewegt sich aufwärts. Wenn diese Stange so weit gelangt ist, daß die Ansätze 11 und 12 einander berühren=, so dreht die Stange 10 während der weiteren Bewegung die Sperrklinke 5 in die in So Fig, 2 und 3 gezeigte Stellung. Die Sperrklinke bleibt während der restlichen Aufwärtsbewegung der Stange 10 in dieser Stellung. Diese Stellung wird für einen gleich großen Teil der Abwärtsbewegung beibehalten. Bei der Drehung der Sperrklinke 5 gibt diese einen Zahn des Sperrades 3· frei. Wegen des Gewichtes des zylindrischen Gegenstandes 4 dreht sich die Welle 1 mit ihren Rädern 2 so weit, bis der nächste Zahn in Berührung mit der Fläche 14 kommt und die Bewegung damit zum Stillstand kommt. Der gegen die Fläche 14 anliegende Zahn ist in Fig. 3 dargestellt. Das Sperrrad 3 bleibt in dieser Stellung, bis die Stange 10 bei ihrer Abwärtsbewegung so weit nach unten gelangt ist, daß die Sperrklinke 5 sich drehen kann, wodurch die Welle ι so weit gedreht wird, bis die Sperrklinke 5 in Eingriff mit dem folgenden Zahn kommt (Fig. 4 und 5). Das Vorrücken des zylindrischen Gegenstandes 13 und der folgenden Gegenstände geschieht in der gleichen Weise.

Wenn die Vorrichtung zum Fördern von Patronen verwendet wird, so kann die Bewegung dei Stange 10 durch den Rückstoß gesteuert werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Fördern vorzugsweise zylindrischer Gegenstände mit Hilfe von Sternrädern, gekennzeichnet durch ein auf derselben Welle (i) wie die Sternräder (2) befestigtes Sperrad (3) und eine zwischen zwei Stellungen bewegbare Sperrklinke (5), die derart ausgebildet sind und zusammen wirken, daiß' das Sperrrad während seiner Bewegung, zwischen dem Eingriff eines Zahnes mit der Sperrklinke und dem Eingriff des folgenden Zahnes mit der Sperrklinke blockiert wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke durch die Steuerbewegung einer sich aufwärts und abwärts bewegenden Stange betätigt wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange und die Sperrklinke derart ausgebildet sind, daß die Sperrklinke in einer Stellung während eines Teiles der Bewegung der'Stange in Ruhe bleibt und daß ein Teil der Sperrklinke in dieser Stellung die Unterbrechung der Bewegung des Sperrrades während der ganzen Zeit, die die Blockierung andauert, oder eines Teiles davon bewirkt.