DE711351C - Vorrichtung zum Verschliessen von Ampullen oder anderen Glashohlkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von Ampullen oder anderen Glashohlkoerpern

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Publication number
DE711351C
DE711351C DER103555D DER0103555D DE711351C DE 711351 C DE711351 C DE 711351C DE R103555 D DER103555 D DE R103555D DE R0103555 D DER0103555 D DE R0103555D DE 711351 C DE711351 C DE 711351C
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DE
Germany
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ampoules
hollow glass
glass bodies
melting
conveyor
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Expired
Application number
DER103555D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Benjamin Reppmann
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/18Re-forming and sealing ampoules

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschließen von Ampullen oder anderen Glashohlkörpern Verfahren und Vorrichtungen zum selbsttätigen Abfüllen und Verschließen von Ampullen und derartigen Gegenständen sind schon bekannt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Vorrichtung zum Zuschmelzen von Ampullen, die sehr betriebssicher arbeitet und eine äußerst einfache Bauart zeigt.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Ampullen aufrecht stehend mittels einer stetig bewegenden Fördereinrichtung zur Verschließstelle geführt, wo sie durch die Fördereinrichtung gegen eine Anordnung, die C die Ampullen um ihre Achse umlaufen läßt, ,gedrückt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht die Vorrichtung zum Umlaufenlassen derAmpullen aus einer drehbaren, mit der Mantelfläche der Ampullen in Berührung stehenden Scheibe mit einer vorstehenden Nocke, durch die die zugeschmolzenen Ampullen entgegen der Wirkung einer Feder absatzweise abgeführt werden.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand m* Verbindung mit einer Ampullenfüllmaschine -darhg. i zeigt einen Grundriß, während Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. i zeigt.
  • Die abzufüllenden Ampullen befinden sich in senkrechter Lage im MagazinA. Sie werden durch die Fördereinrichtung B zur Ab- füllstelle und von dort zur Verschließstelle befördert. Die Fördereinrichtung B besteht, wie bei derartigen Maschinen bekannt, aus einem einfachen Bandförderer, der von den beiden Rollen C und D, getragen wird. Für den Antrieb dient der Motor E mit der Kupplung F, der Welle 0 und dem dargestellten Seilantrieb H. An der Abfüllstelle wird jede Ampulle von nicht näher zu beschreibenden Vorrichtungen zentriert, wonach die Einspritznadelf in die Ampulle gesenkt wird und eine bestimmte abgemessene Flüssigkeitsinenge in die Ampulle spritzt. Danach wird die Nad#el, mittels der Nock-,enscheibeI( wieder in die Höhe gebracht, wonach die Ampulle freigegeben und weiter zur Zuschmelzstelle be- wegt wird. Die vorstehend beschriebeneFüllmaschine ist nicht Gegenstand der vorliegen-ZD den Erfindung.
  • An der Zuschmelzstelle befindet sich erfindungsgemäß eine Scheibe, die mindestens einen vorstehenden Nocken P besitzt und, soweit sie mit der Mantelfläche der Ampullen in Berührung kommt -, vorzugsweise mit zwei Gummibändern M und N versehen ist. über Kegelzahnräder wird die Scheibe L in Bewegung- versetzt. Da die Ampullen durch den Bandförderer gegen die umlaufende Scheibe angedrückt werden, werden sie mit in Umdrehung versetzt. Das Zuschmelzen kann nun durch Anwendung von Stichflammen, die in den durch die Pfeile 1 angegebenen Richtungen arbeiten, in der üblichen Weise vor sich gehen. Die Ampullen können einstweilen die Abschmelzstelle nicht verlassen, weil sie daran durch die Feder 0 gehindert werden. Nach Ablauf des Zuschmelzens wird aber die Ampulle abgeführt indem die sich auf der Scheibe L befindliche Nocke P die Ampulle ",egen die Kraft der Feder 0 mitnimmt und in die Rinne Q schiebt.
  • Es ist zwar in der Glastechnik an sich bekannt, Glasrohre durch gummibelegte Rollen, die auf der Mantelfläche der Glashohlkörper angreifen, in Umdrehung zu versetzen; dabei handelt es sich aber um Glasrohrverarbeitungs- oder Ampullenherstellungsmaschinen, jedoch nicht um Ampullenverschließmaschinen, bei denen die Ampullen während des Zuschmelzens um ihre Achse gedreht werden sollen.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung können, falla schwer schmelzendes Glas benutzt wird, ÜW'fähr i ooo Ampullen in der Stunde verklilossen werden. Bei leicht schmelzendem Glas kann eine Leistung von j5oo Stück in der Stunde erreicht werden.
  • Die beschriebene Zuschmülzvorrichtung kann mit, einer willkürlichen Dosier- und Abfüllvorrichtung zusammenarbeiten. Es ist selbstredend, daß die gezeigte Fördervorrichtung auch durch eine andere ersetzt werden kann, sofern hierdurch die Erfindung nicht geändert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Zuschmelzen von Ampullen oder anderen Glashohlkörpern, bei der dieArnpullen aufrecht stehend mittels einer sich stetig bewegenden Fördervorrichtung zur Verschließstelle geführt werden und dort durch die Fördervorrichtung, insbesondere ein Förderband, gegen eine Anordnung, die die Ampullen um ihre Achse rotieren läßt, gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Umlaufenlassen der Ampullen aus einer drehbaren, mit der Mantelfläche der Ampullen in Berührung stehenden Scheibe (L) mit einer Nocke (P), besteht, durch die die zugeschmolzenen Ampullen entgegen der Wirkung einer Haltefeder (0) selbsttätig abgeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Scheibe (L) mit einem oder mehreren Gummibändern (M, N) versehen ist.
DER103555D 1937-10-12 1938-10-13 Vorrichtung zum Verschliessen von Ampullen oder anderen Glashohlkoerpern Expired DE711351C (de)

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NL711351X 1937-10-12

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