DE724702C - Vorrichtung zum Spritzlackieren von Konservendosen oder aehnlichen Hohlkoerpern - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Spritzlackieren von Konservendosen oder ähnlichen Hohlkörpern Die Vorrichtung- gemäß der Erfindung dient dazu, einseitig geschlossene Konservendosen oder ähnliche Hohlkörper gleichzeitig in Serien von zwei und mehreren Stücken nach dem bekannten Spritzverfahren zu lackieren. Dies wird dadurch ermöglicht, daß Aufnahmefutter vorgesehen sind, in denen zwei und mehrere Konservendosen während des Spritzvorganges unter Drehung festgehalten werden.
• Die bisher bekannten Spritzeinrichtungen haben diesen Vorteil nicht, weil man mit ihnen nur in Serien von nicht mehr als zwei Stück gleichzeitig spritzen kann und diese Einrichtungen demzufolge weit in der Mengenleistung zurückbleiben.
• Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .der Vorrichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben.
• Abb. i zeigt .die Vorrichtung seitlich gesehen, und zwar zum Teil im Schnitt. Abb. a zeigt die Vorrichtung von vorn gesehen, zum Teil ebenfalls im Schnitt. Der Hohlkörper z ist um eine horizontale Achse drehbar gelagert. In den Hohlkörper i werden in Serien nebeneinander Drehscheiben 3 eingesetzt, welche in den Lagern z des Hohlkörpers i eingesetzt sind. Am anderen Ende der Drehscheiben 3 sind Friktionsscheiben q. angebracht, welche die Drehscheiben 3 mit den auf diese aufgebrachten Dosen X durch Friktionsscheiben 5 in Drehbewegung setzen. Während dieser Bewegung werden die Dosen X innen oder außen oder gleichzeitig innen und außen durch einen Spritzapparat 15 lackiert. Die Drehbewegung der Dosen -wird während -der Drehung des Hohlkörpers um seine horizontale Achse aufrechterhalten, damit der aufgebrachte Lackfilm sich gleichmäßig verteilt und gleichzeitig schneller antrocknet. Die Friktionsscheiben 5 sind in einer der Zahl der Drehscheiben 3 entsprechenden Anzahl nebeneinander auf einer Welle @i i angeordnet. Die Welle i i wird durch Stirnzahnräder 1z und 13 von einer Antriebswelle mit Antriebsscheibe 1q. in Drehung gesetzt. Der eine Lagerzapfen 16 des Hohlkörpers i ist hohl ausgebildet und steht mit einer Vacuumleitung in Verbindung, so daß die Dosen X in den Drehscheiben 3 durch Unterdruck festgehalten werden. Das hat natürlich zur Voraussetzung, daß ,die Drehscheiben 3 ebenfalls hohl ausgebildet ' sind. ZurAbdichtung sind die Drehscheiben3 mit Dichtungsringen 17 versehen. Der Hohlkörper i wird nun in der Pfeilrichtung gedreht. Nach Beendigung des Spritzlackierens und nach Drehung des Hohlkörpers i um etwa i8o° - während welcher Zeit der Lack antrocknet - werden die Dosen durch das Vacuum festgehalten. Nach vollzogener Drehung des Hohlkörpers um i8o° erfolgt die Lösung der bisher an dem Hohlkörper i durchVacuum festgehaltenen Dosen dadurch, daß das Vacuum aufgehoben wird. Das wird dadurch erreicht, daß in dem sich drehenden Hohlkörper i eine sich nicht mitdrehende Trennwand 6 eingebaut ist, durch welche eine unter gewöhnlichem Druck stehende, sich mit dem Hohlkörper nicht mitdrehende Kammer 7 geschaffen wird. Sobald die Dosen während der Drehung des Hohlkörpers i an dieser Kammer vorbeiwandern, also an dieser Kammer vorübergeführt werden, fallen sie durch Aufhebung des Vacuums selbsttätig ab und werden nun in lackiertem Zustand dem weiteren Fertigungsgang zugeführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Spritzlackieren von Konservendosenrümpfen oder ähnlichen Formlingen, bestehend aus einem um seine Längsachse sich drehenden Hohlkörper (i), der an einem Ende (16) an eine Vacuumleitung (9) angeschlossen, am anderen Ende (8) mit Antrieb (rd.) versehen, mit als Halteorgane für die Dosen (x) dienenden, hohl ausgebildeten, in Serien nebeneinander angeordneten, in Lagern (z) drehbaren Drehscheiben (3), die durch Friktionsscheiben (4) angetrieben werden, und mit einer nicht mit dem Hohlkörper (i) sich drehenden, eine nicht unter Vacuum stehende Kammer (7) bildenden gasdichten Trennwand (6) ausgerüstet ist.